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1.
The paper surveys some recent economics literature on the effects on market outcomes of assuming that consumers lack information about some aspect of the goods which they purchase. In the case of price uncertainty, the models generally imply that disseminating information about prices charged has a beneficial effect on welfare. Where consumers are uncertain about product quality there is a risk of quality degradation, but a number of mechanisms exist through which producers can communicate quality information to consumers. Finally, the paper examines the circumstances in which government intervention in the form of mandatory disclosure or standards is likely to be beneficial.
Marktmodelle und Verbraucherschutz
Zusammenfassung Der Beitrag gibt einen Überblick über die neuere Literatur über die Folgen der Annahme unzureichender Informationen von Konsumenten über Preis und Qualität der angebotenen Güter und Dienstleistungen. Mangelnde Preisinformationen können dazu führen, daß ein und dasselbe Gut zu verschiedenen Preisen angeboten wird; Konsumenten mit hohen Suchkosten werden eher höhere Preise, solche mit niedrigeren Suchkosten eher den Preis bezahlen, der sich auf dem Markt bei vollkommener Preistransparenz ergäbe.Nimmt man zusätzlich auch mangelnde Qualitätstransparenz an, so sind die Folgen wesentlich komplizierter. In manchen Fällen kann das Qualitätsniveau auf den niedrigst möglichen Stand absinken und der Markt kann gänzlich zerfallen. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn der Konsument die Güterqualität nur durch die Güterverwendung feststellen kann. Eine Reihe von Faktoren kann jedoch einer solchen Entwicklung entgegenwirken. So können Anbieter zum Beispiel die Qualität ihrer Produkte durch Zertifizierung, durch Werbung oder durch Garantieerklärungen signalisieren. Auch wiederholte Käufe von Konsumenten oder das Streben von Anbietern, den eigenen guten Ruf zu erhalten, können verhindern, daß das Qualitätsniveau absinkt.Schließlich untersucht der Beitrag die Bedingungen, unter denen sich staatliche Interventionen auf Konsumgütermärkten in der Form von Informationsauflagen oder von Qualitätsstandards vorteilhaft auswirken. Maßgebend dafür ist die Kostenstruktur der Production von Gütern und Dienstleistungen und die Informationen darüber, die den Konsumenten zur Verfügung stehen.


Martin Cave is Senior Lecturer, Department of Economics, Brunel University, Uxbridge, Middlesex, England. When this paper was written he was Visiting Fellow, Department of Economics, Research School of Social Sciences, Australian National University. The author is grateful for financial support to the Australian Studies Centre, London.  相似文献   

2.
This article illustrates, with respect to a specific product (colour TV), that from a consumer policy point of view, too few and the wrong kind of people use consumer information, in casu information stemming from comparative product testing.Interviews were held with 294 buyers. The article reports on the planning period, on the characteristics of consumers using test information, and on the effects of comparative testing information. With these figures as a platform the author discusses consumer policy implications and concludes that the safest way from a consumer point of view is to replace comparative product testing with regulations for production and sale. If this is not possible, new methods and resources to-day almost unheard of will have to be employed in disseminating the information.
Vergleichende Warentests von Farbfernsehgeräten: Ihre Verwendung und Auswirkung
Zusammenfassung Der Beitrag zeigt am Beispiel eines Produktes, daß Informationen aus vergleichenden Warentests unter verbraucher-politischem Gesichtspunkt von zu wenigen und auch von den falschen Verbrauchern verwendet werden. Die mitgeteilten Ergebnisse beruhen auf Interviews mit 294 Käufern von Farbfernsehgeräten und umfassen die Planungsphase, die Besonderheiten der Verwender von Testergebnissen unter den Käufern und die Effekte von Warentestinformationen.Die Ergebnisse lassen vermuten, daß ein bestimmter Planungszeitraum vor dem Kauf der Verwendung von Informationen förderlich ist. Tabelle 1 zeigt die Länge des Planungszeitraums, die wohl als kurz im Verhältnis zur Wichtigkeit und zum Preis des Produktes gelten kann. Dabei gibt es keine Besonderheiten bei bestimmten Alters- oder Einkommensgruppen. Auch läßt sich aus Tabelle 2 keine Unterstützung für die Hypothese herleiten, Benutzer von vergleichenden Testinformationen würden ihren Kauf länger vorbereiten als Nichtbenutzer. Allerdings dürften Verbraucher mit einer Planungsperiode von bis zu 2 Wochen insgesamt weniger Informationen, gleich welcher Art, nutzen, als solche mit einem längeren Planungszeitraum.Nach Tabelle 3 gab ein Drittel der Verbraucher an, vergleichende Warentestinformationen benutzt zu haben. Wenn also aktuelle Informationen vorhanden sind, können sie unter dem Gesichtspunkt der Verwendung folglich mit anderen Arten von Informationen ohne weiteres konkurrieren. Nach Tabelle 4 gilt dies jedoch nicht für alle Verbrauchergruppen gleichermaßen. Vielmehr lehnen Gruppen mit geringem Einkommen gedruckte Informationen vermultich ab und sollten deshalb andere Kaufentscheidungshilfen erhalten.Tabellen 3 bis 5 zeigen, daß lediglich ein Drittel der Käufer eines sehr kostspieligen Gutes bei der Markenwahl von einer gut eingeführten hochwertigen Produktinformation Gebrauch machte. Dafür werden vier mögliche Erklärungen geboten: (a) Verbraucher halten die Informationsinhalte für unwichtig; (b) Verbraucher empfinden kein Bedürfnis nach Informationen; (c) Verbraucher erwarten zu hohe Kosten und Mühen bei der Informationsbeschaffung; (d) sie erwarten von der Information einen zu geringen Nutzen.Interessanter noch als die Nutzung von vergleichenden Warentestinformationen ist deren Wirkung. Tabelle 6 zeigt den Prozentsatz jener Verwender einer Informationsart, die diese als für die Wahl einer Marke ausschlaggebend angaben. Aus der Sicht der Verbraucherpolitik ist es ermutigend, daß eine Informationsart um so einflußreicher ist, je weniger sie von den Verkäufern beeinflußt werden kann. Absolut gesehen, werden vergleichende Warentestinformationen allerdings in enttäuschend geringem Maße genutzt. Tabelle 7 zeigt den Prozentsatz aller Käufer, die eine Informationsart als entscheidend betrachten.Aus Tabelle 4 ergibt sich ein Anstieg der Verwendung von vergleichenden Warentestinformationen mit steigendem Einkommen. Ähnliches zeigt sich aus Tabelle 8 hinsichtlich der empfundenen Nützlichkeit der Information. Auch wenn Verbraucher mit niedrigem Einkommen die Kosten für vergleichende Warentestinformationen inkaufnehmen, können sie sie oft aus mehreren Gründen nicht verwenden. Da der Trend in Tabelle 8 genau gegenläufig verläuft zu dem für werbliche Informationen, scheint eine Informationslücke in zweifachem Sinne zu bestehen: je besser Verbraucher wirtschaftlich ohnehin gestellt sind, desto mehr machen sie Gebrauch von hochwertigen schriftlichen Informationen; andererseits ist der Einfluß minderwertiger Informationen um so größer, je schlechter die wirtschaftliche Situation der Verbraucher.Der Autor gelangt zu der Empfehlung, daß vergleichende Warentest weitgehend ersetzt werden sollten durch staatliche Eingriffe wie beispielsweise Mindestanforderungen an Qualität, an Funktionsweise, an Energieverbrauch und an Umweltbelastung, oder durch Begrenzung der Anzahl von alternativen Warenmarken, kombiniert mit Mindestanforderungen an Informationen über diese Marken in der Werbung, an Preisinformationen oder an Verfalldaten. Erweisen sich solche Regelungen als nicht durchsetzbar, müssen neuartige Methoden der Verbreitung von vergleichenden Warentestinformationen entwickelt und verwendet werden.


Preben Sepstrup is an Associate Professor at the Institute of Marketing, Aarhus School of Business Administration and Economics, Ryhavevej 8, DK-8210 Aarhus V, Denmark.  相似文献   

3.
A number of comprehensive empirical studies analysing the statistical relationship between price and quality in consumer markets were published in the last decades. The overall result of these studies is that the statistical relationship is rather weak. This may be interpreted as an indication of consumers' irrational behaviour. The article reexamines published statistical results to see whether the information properties of the goods provide evidence of at least a bounded consumer rationality.
Preis, Qualität und das Verhalten der Konsumenten
Zusammenfassung In den letzten Jahrzehnten ist eine grö\ere Zahl von empirischen Studien veröffentlicht worden, in denen die Beziehung zwischen Preisen und Qualitäten auf Konsumgütermärkten analysiert wurde. Das durchgängige Ergebnis dieser Studien ist, da\ die statistische Beziehung zwischen beiden Grö\en ziemlich schwach ist. Dieser Befund könnte als Indiz dafür angesehen werden, da\ sich Konsumenten irrational verhalten. Der Beitrag reanalysiert bisher veröffentlichte Daten, um zu prüfen, ob die Informationseigenschaften von Gütern Hinweise darauf geben, da\ sich Konsumenten wenigstens eingeschränkt rational verhalten. Dafür spricht vor allem der Befund, da\ die Korrelation zwischen Preis und Qualität dann deutlich höher ausfällt, wenn es sich um Güter handelt, deren Qualität von den Konsumenten zu mä\igen Suchkosten beurteilt werden kann.
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4.
The term word-of-author advertising has been used to refer to the fact that writers of screenplays, television dramas, novels, and other popular cultural products are using brand names in the texts of their works. The study draws upon data from 265Consumer Reports tests conducted from 1950–1979 to determine the quality of the products associated with brands which are frequently used in this way as compared to those which are not. The results indicate that in a majority of the tests, product quality was higher for the frequently used brand names in word-of-author advertising, but a substantial minority of test reports proved to be exceptions to this general finding. Implications of the study findings are drawn for consumer policy, especially as it relates to educational programs.
Werbung in populären Kunstwerken und der Verbraucher: eine empirische Analyse der Qualität solcher Produktmarken, die in populären Kunstwerken genannt werden
Zusammenfassung Der Begriff Word-of-Author-Werbung bezieht sich auf die Fälle, wo Autoren von Bühnen- und Fernsehstücken, von Romanen und anderen populären Kunstprodukten in ihren Texten bekannte Markennamen verwenden. Der Beitrag berichtet über eine empirische Studie anhand von 265 Tests der amerikanischen ZeitschriftConsumer Reports aus der Zeit von 1950 bis 1979, um Marken, deren Name in dem genannten Sinne häufig verwendet werden, zu vergleichen mit solchen Marken, wo dies nicht der Fall ist.Die Ergebnisse zeigen, daß die Mehrzahl der häufig verwendeten Marken zwar tatsächlich ein höheres Qualitätsurteil erzielte als andere Produkte. Dies gilt aber nicht für alle: Eine beachtliche Minderheit von Marken macht eine Ausnahme.Abschließend werden einige verbraucherpolitische Schlußfolgerungen gezogen und insbesondere gefordert, die untersuchte Art von Konsumgüterwerbung stärker als bisher in der werbekundlichen Verbrauchererziehung zu berücksichtigen.


Monroe Friedman is Professor of Psychology at Eastern Michigan University, Ypsilanti, MI 48197, USA.  相似文献   

5.
The author argues that the assumptions contained in the model constructed by Ratchford and Gupta in an earlier issue of this journal are highly unrealistic. These assumptions concern the nature, extent, and outcome of consumer search. In the opinion of the author, Ratchford and Gupta's conclusion that the lack of a price-quality correlation is most likely not the most important determinant of consumer losses, is a child of the assumptions of the model. Had Ratchford and Gupta made the more realistic assumption that consumers search little, the typical near-zero correlation between price and quality would probably have been a very important determinant of losses.
Zusammenfassung Respekt und Kritik: Bemerkungen zur Analyse der Beziehungen zwischen Preis und Qualität von Ratchford und Gupta. Soweit sich der Autor kritisch mit dem genannten Aufsatz auseinandersetzt, wendet er sich vor allem gegen die Annahmen des Modells der beiden Autoren. Diese Annahmen betreffen die Art, das Ausma\ und das Ergebnis der Informationssuche von Konsumenten. Nach Auffassung dieses Autors ist die Schlu\folgerung des ursprünglichen Beitrages, die niedrige Preis-Qualitäts-Korrelation sei nämlich nicht der wichtigste Faktor von Kaufkraftverlusten der Konsumenten, lediglich eine Implikation dieser unrealistischen Modellannahmen. Hätten Ratchford und Gupta die wirklichkeitsnähere Annahme gemacht, da\ Konsumenten wenig Information suchen, wäre die typische geringe Korrelation zwischen Preis und Qualität ein sehr wesentlicher Bestimmungsfaktor für Kaufkraftverluste gewesen.
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6.
Life Cycle Costing (LCC) is very applicable as a means of achieving the objectives of recent energy information policies in the U. S. and Canada. In fact, the LCC format of information disclosure appears to have a number of advantages over the energy labeling formats these countries have implemented. Its major advantage is that it presents several dimensions of product cost in a manner that suits the complex, multi-attribute decision making associated with consumers' durable purchases. The future of LCC as a tool for consumer information provision lies in behavioral research into the actual impact of LCC information on consumer purchase processes, particularly choice. Several technical issues must also be resolved.
Energieinformationen für Konsumentenentscheidungen: Die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten
Zusammenfassung Der Beitrag behandelt als neue Form umfassender Preisinformationen die Angabe der gesamten Kosten, die während der Lebensdauer eines Produktes anfallen. Dabei ist die Lebensdauer eines Produktes definiert als seine Lebenserwartung, die sich aus bisherigen Erfahrungen, aus Angaben der Hersteller sowie aus Produkttests ergibt. Im wesentlichen setzen sich die Lebensdauer-Gesamtkosten aus dem Preis für die Anschaffung, den Energiekosten und der Servicekosten zusammen.Der Beitrag beschreibt zunächst zwei amerikanische und ein kanadisches Beispiel für Informationsprogramme mit Lebensdauergesamtkosten-Angaben. Die verbraucherpolitischen Ziele, die mit solchen Programmen verfolgt werden können, sind (a) die Erhöhung der Akzeptanz solcher Informationen durch die Verbraucher, (b) das Vertrautmachen der Verbraucher mit der Bedeutung von Energie- (und anderen Unterhalts-)Kosten, (c) die Gewöhnung der Verbraucher an Produktvergleiche unter dem Gesichtspunkt des Energieverbrauches und (d) die Ermutigung der Hersteller, Verbrauchern energierelevante Informationen zur Verfügung zu stellen.Anschließend wird ein Überblick über die bisherigen empirischen Befunde zu der Frage gegeben, welche Rolle der Energieverbrauch für die Entscheidungen der Konsumenten spielt. Dabei zeigt sich u. a., daß die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten auf kognitivem Niveau die Kenntnis über Energieverbrauch und die Wahrnehmung von Energiekosten verbessert und — allerdings in schwächerem Ausmaße — auch auf dem Verhaltensniveau in erwünschter Richtung wirksam wird.Der Beitrag gibt dann eine Berechnung jener Energieeinsparungen, die dann möglich wären, wenn die jeweils günstigste Gerätevariante gekauft würde. Tabelle 1 zeigt, daß diese fiktive Einsparung bei 3 bis 6% läge, wenn als Kriterium für die Günstigkeit des Einkaufs die Lebensdauer-Gesamtkosten herangezogen werden, und daß sie bei 3 bis 10% läge, wenn lediglich der Energieverbrauch als Kriterium herangezogen würde. Der Beitrag schließt mit der Vermutung, daß die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten auch von der Darbietungsform her geeignet ist, die Wirkung von Energieinformationen auf das Kaufverhalten zu vergrößern.


R. Bruce Hutton is an Associate Professor at the College of Business Administration, University of Denver, University Park, Denver, Colorado 80208, U. S. A. C. Dennis Anderson is an Associate Professor at the Faculty of Administrative Studies, University of Manitoba, Winnipeg, Manitoba, R3T 2N2, Canada.  相似文献   

7.
Two case studies illustrate problems of fairness in consumer pricing. The May D&F case involves charges of deceptive advertising as a result of the retailer's high-low pricing; customers were allegedly deceived by artificially inflated regular prices and discounts promoted from these prices. The GDC case involves charges that 10,000 consumers were deceived into purchasing homes at prices higher than fair market value. Consumer policy and managerial issues are identified and analysis and recommendations provided. These cases are about fairness and trust within market exchange, and the responsibilities of sellers and consumers to provide and use information. Economic assumptions of nonfairness and caveat emptor are shown to be inadequate. The position that a fair price is the market price is questioned and an alternative suggested. Remedies which might be adopted by companies and pursued by policymakers are proposed. By creating more realistic consumer expectations, they would reduce problems of fairness in pricing.
Fairneß bei der Festsetzung von Konsumgüterpreisen
Zusammenfassung Gegenstand des Beitrages ist die Frage, ob Fairneß bei der Preisgestaltung eine ökonomisch angemessene Forderung ist, und die Frage, worin diese Fairneß eigentlich besteht. Als empirischer Hintergrund werden zunächst zwei US-amerikanische Fallstudien präsentiert, die die Schwierigkeiten der genaueren Bestimmung von Fairneß bei der Preisbildung in konkreten Fällen illustrieren. Im ersten Fall wurde einem Einzelhandelsunternehmen vorgeworfen, irreführende Werbung insofern betrieben zu haben, als mit Preisabschlägen von künstlich aufgeblähten regulären Preisen geworben wurde. Eine Gerichtsentscheidung fand dieses Verhalten nicht nur täuschend, sondern verlangte von dem Unternehmen auch die Offenlegung seiner Preisfestsetzungs-Methoden. Der Beitrag zeigt, daß diese Forderung nach Offenlegung unter verbraucherpolitischem Blickwinkel eine suboptimale Lösung ist.Im zweiten Fall wurde einer Immobiliengesellschaft vorgeworfen, in Florida 10,000 Konsumenten zu Kaufverträgen für Wohneigentum gebracht zu haben zu Preisen, denen vorgebliche Schätzwerte zugrundelagen, die 20% über dem eigentlichen Marktwert lagen. Die Käufer kamen überwiegend aus anderen amerikanischen Staaten und waren mit dem lokalen Immobilienmarkt nicht vertraut. Der Fall (und seine rechtliche Behandlung) weist deutlich auf ethische und rechtliche Probleme hin, denen Verantwortliche ausgesetzt sind, wenn sie Preise festsetzen.Die weiteren Folgerungen gehen über den Bereich des Einzelhandels und der Immobilienbranche hinaus. Bei beiden Fällen geht es um Fairneß allgemein und um Vertrauensschutz bei Kaufverträgen, sowie um die Verantwortlichkeiten des Verkäufers bei der Versorgung des Käufers mit Information und die des Käufers zur Aufnahme und Nutzung dieser Informationen. In Übereinstimmung mit sozioökonomischen Positionen wird dargelegt, daß Fairneß bei der Preisfestsetzung von beiden Marktparteien ein offenes und ehrliches Verhalten bei der Verständigung über den Preis verlangt, zu dem der Tausch stattfinden soll. Die Analyse stellt die traditionelle ökonomische Annahme in Frage, nach der der Marktpreis, den die Nachfrager freiwillig zahlen, ein fairer Preis sei. Diese Position ist insbesondere bei Vorliegen von Täuschung unbefriedigend. Das Prinzip caveat emptor stellt sich nicht nur in den Fallstudien als unzweckmäßig heraus, sondern allgemein dort, wo es begrenzte Suchaktivitäten und begrenzte Preisvergleiche durch Konsumenten gibt. Als empirisch gestützte Erklärungen für solche Begrenzungen werden genannt: Das Entscheidungsverhalten von Konsumenten ist häufig durch Anspruchsanpassung, Vereinfachung und Bequemlichkeit gekennzeichnet, zweitens sind Preisvergleiche schwierig, wenn die Informationen unzweckmäßig, unvollständig oder irreführend sind, und drittens vertrauen Konsumenten häufig den Aussagen der Verkäufer.Überhöhte Preise sollten nicht kriminalisiert werden — das wäre ökonomisch disfunktional. Konsumenten sind die besten Kenner ihrer Präferenzen und ihrer Nutzenvorstellungen. Jedoch sollten Anbieter bereit sein, freiwillig Principien der fairen Preisgestaltung zu befolgen, und die Verbraucherpolitik sollte sie in dieser Bereitschaft bestärken. Wenn es gelänge, die Verbrauchererwartungen an Produkte realistischer zu gestalten, würde sich das Problem mangelnder Fairneß bei der Preisgestaltung ohnehin reduzieren.


Patrick J. Kaufmann is an Associate Professor at the College of Business Administration at Georgia State University, Atlanta, GA, USA. Gwen Ortmeyer is an Assistant Professor at the Graduate School of Business Administration, Harvard University, Boston, MA, USA. N. Craig Smith, to whom correspondence should be addressed, is a Visiting Associate Professor at the School of Business Administration at Georgetown University, Washington DC 20057, USA.  相似文献   

8.
Ignorant consumers quite often face a risk when they purchase a brand of some commodity. Three types of risks are considered: financial risk, performance risk, and physical risk. It is attempted to quantify these risks using data fromConsumer Reports. Consumers may try to avoid these risks by buying high-priced brands, thus using price as a risk indicator. The major purpose of the paper is to investigate whether in fact price is a good risk indicator.
Der Preis als Risiko-Indikator
Zusammenfassung Verbraucher haben häufig keine gute Kenntnis von der Qualität einer Produktmarke, die sie gerade kaufen wollen, sondern empfinden eher ein gewisses Risiko beim Kauf. Anhand von Daten aus der amerikanischen TestzeitschriftConsumer Reports der Jahre 1975 bis 1985 läßt sich abschätzen, daß ungefähr 1% der üblichen Konsumgüter nicht akzeptable Produkte sind. Für Konsumenten mag es rational sein, eine teurere Produktvariante zu kaufen, um dieses Risiko zu vermeiden. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, ob das tatsächlich eine erfolgreiche Einkaufs-Strategie ist. Berücksichtigt werden dabei allerdings nur die objektiven Risiko-Komponenten wie funktionale oder gesundheitliche Risiken, denn für psycho-soziale Risiken gibt es keine Daten.Analysiert man diejenigen Marken, die inConsumer Reports als nicht akzeptable bewertet wurden, so zeigt sich, daß der Preis tatsächlich ein Risiko-Indikator sein kann — vorausgesetzt allerdings, die Konsumenten kennen diejenigen Produkte, bei denen es nicht-akzeptable Varianten gibt.Ein zweiter Ansatz besteht in der Analyse derjenigen Produktmerkmale, die inConsumer Reports zu der Teilbewertung sehr schlecht geführt haben und die einem Käufer vermutlich unliebsame Überraschungen bereiten werden. Daten für über 2,000 Produktvarianten und 13,500 (Teil-)Bewertungen aus der Zeit von 1978 bis 1980 zeigen, daß das Risiko, eine Marke mit mindestens einem Merkmal mit der Teilbewertung sehr schlecht zu erhalten, tatsächlich mit steigenden Preis abnimmt — wenn auch nicht sehr stark.


Chr. Hjorth-Andersen is Associate Professor at the Institute of Economics, University of Copenhagen, Studiestraede 6, 1455 Copenhagen K, Denmark. Financial support from the Danish Council for Social Science Research is gratefully acknowledged. Programming assistance was ably provided by Timm Larsen and data collection by Kirsten Thune. The paper has benefited from comments from a number of colleagues as well as from two anonymous referees and the Editor.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Auch wenn die vielbeschriebene Entwicklung zum Dienstleistungssektor häufig überschätzt wird, haben Verbraucherorganisationen die neutrale Berichterstattung über die Qualität privater und öffentlicher Leistungen in ihr Serviceangebot einzubeziehen. Die bei einer solchen Informationsstrategie entstehenden methodischen Probleme der Qualitätsmessung immaterieller Produkte sind zahlreich und unterscheiden sich erheblich von denjenigen des Warentests. Sie liegen einerseits in der Natur des Untersuchungsgegenstandes selbst sowie in den Besonderheiten der Marktstrukturen; zum anderen entstehen sie aus den verfügbaren Meßmethoden und Bewertungskriterien. Die Unterschiede zwischen Dienstleistungen und physischen Markenartikeln sowie die noch unbefriedigend entwickelte Methodologie der Dienstleistungstests sind in den Kommunikationsaktivitäten der Verbraucherorganisationen entsprechend zu berücksichtigen.
Independent consumer information about quality of services — some methodological questions
Though the increasing importance of service industries in modern societies is mostly overrated, consumer organizations should offer independent information about the quality of private and public services. In setting up such information programmes there will arise a lot of methodological issues, different to those of comparative testing of products. Some of the problems stem from the nature of the research object itself and the market structure; other problems are connected with the social science research methods that have to be used and with the choice of criteria of evaluation. The differences between services and physical products as well as the little developed methodology of service testing have to be considered in the choice and design of the testing organization's communication activities.


Günther Rosenberger ist Leiter der Abteilung Dienstleistungen bei der Stiftung Warentest, Lützowplatz 11–13, D-1000 Berlin 30.  相似文献   

10.
According to findings presented in this paper, comparative product tests substantially influence the market behaviour of industrial and trade businesses in the Federal Republic of Germany. Moreover, they most likely have an impact on market structures and market performance as well. This points to the enormous potential of product testing as an instrument of consumer and anti-trust policies. There is some evidence, however, that product testing may also produce effects which are less desirable from a consumer or anti-trust point of view. Yet, these unwanted side effects of product testing could largely be prevented by observing a number of measures, aimed at improving product test procedures. It is therefore no doubt feasible to improve the degree to which product testing meets the goals of consumer and anti-trust policy.
Wirkungen vergleichender Warentests in Industrie und Handel — Ergebnisse eines Forschungsprojekts
Zusammenfassung Vergleichende Warentests haben nach den im vorliegenden Beitrag präsentierten Untersuchungsergebnissen in der Bundesrepublik Deutschland einen erheblichen Einfluß auf das Marktverhalten von Industrie- und Handelsunternehmen und wirken sich darüber hinaus auch mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Marktstrukturen und die Marktergebnisse aus. Diese Perspektiven lassen das enorme Wirkungspotential erkennen, das dem Warentest als Instrument der Verbraucher- und Wettbewerbspolitik zukommt. Es liegen jedoch Hinweise darauf vor, daß der Warentest teilweise auch Wirkungen entfaltet, die in verbraucher- und wettbewerbspolitischer Hinsicht nicht uneingeschränkt zu begrüßen sind. Der darin erkennbaren Gefahr unbeabsichtigter Nebenwirkungen des Warentests ließe sich aber durch die Verwirklichung einer Reihe vorgeschlagener Maßnahmen zur Verbesserung der Warentestpraxis in erheblichem Maße vorbeugen. Eine Verbesserung des verbraucher- und wettbewerbspolitischen Zielerreichungsgrades des Warentests liegt daher durchaus im Bereich des Möglichen.The paper is based on the research project The efficacy of comparative product testing for suppliers and consumers carried out by the research term Konsumenteninformation at the University of Mannheim under the sponsorship of the Federal Ministry of Research and Technology. The research team was led by Hans Raffée and Günter Silberer. Other team members were Friedrich Förster, Wolfgang Fritz, Gosbert Gottmann, Harald Hilger, Bernd Kierdorf, and Ulrich Schwetz. The final project reports are being published by Campus-Verlag (Frankfurt and New York); see Raffée & Silberer, 1984, and Silberer & Raffée, 1984.Translation into English of this paper was carried out by Martin Marganus.


Hans Raffée is Professor of Marketing at the University of Mannheim. Wolfgang Fritz is a Research Assistant at the Faculty for Business Administration at the same university. Their mailing address is: Universität Mannheim, Schloß, D-6800 Mannheim 1, Federal Republic of Germany.  相似文献   

11.
The theory, a social exchange theory of the division of housework, proposes that consumers, in their home production roles, determine the amount of effort that they will spend in housework based on the profit that they anticipate from housework activities. Results of the data analysis indicate that husbands and wives do take into account certain costs and rewards when making individual choices on the amount of effort to be spent in such activities. Indirect costs (time pressures) was the best predictor of the amount of effort spent in housework for both husbands and wives. Implications for marketing and public policy are discussed.
Die Verteilung der häuslichen Arbeit: Auswahl und Austausch
Zusammenfassung Das Hauptanliegen der Studie, über die der vorliegende Beitrag berichtet, ist die Erklärung der Aufteilung der Hausarbeit zwischen Mann und Frau als einem wichtigen Aspekt der Haushaltsstruktur. Unter Forschungsgesichtspunkten wird die Aufteilung der Hausarbeit unter dem Paradigma des sozialen Austausches analysiert. Deshalb stützt sich die Untersuchung stark auf die Konzepte von Auswahl und Austausch.Nach der Theorie des sozialen Austausches werden die Haushaltsteilnehmer das Ausmaß an Anstrengung, das sie in die Hausarbeit stecken, an der Größe des vermutlichen Vorteils ausrichten, den sie aus den haushälterischen Aktivitäten ziehen. Um diese Theorie zu testen, wurden Daten einer landesweiten US-amerikanischen Stichprobe multiplen Regressions- und Kovarianz-Analysen unterzogen.Die Ergebnisse bieten einige Unterstützung für die Theorie. Die Ehepartner richten sich nach bestimmten Kosten und Erträgen, wenn sie ihre individuelle Beteiligung an dem Aufwand für die Haushaltsarbeit planen. Indirekte Kosten, vor allem Zeitdruck, ergab sich als bester Prädiktor für das Ausmaß an Beteiligung an der Hausarbeit, und zwar für beide Ehepartner.Unter Marketinggesichtspunkten haben diese Beobachtungen Rückwirkungen auf die Untersuchung des Konsumentenverhaltens und auf das Aufspüren von Marktchancen. Bisherige Theorien des Konsumentenverhaltens nehmen an, daß das subjektive Wohlbefinden des Konsumenten ausschließlich eine Funktion der gewählten Marken oder Produktvarianten sei. Diese Theorien übersehen, daß es eigentlich ein haushaltsinterner Produktionsprozeß ist, der letztlich ein bestimmtes Maß von Konsumentenzufriedenheit bewirkt. Marketingüberlegungen sollten sich stärker mit den hierin liegenden Marktchancen beschäftigen.Schließlich diskutiert der Beitrag zweierlei gesellschaftliche Implikationen der Befunde. Zum einen könnte eine stärkere öffentliche Bereitstellung oder Unterstützung von Kindertagesstätten die Möglichkeiten der Frauen am Arbeitsmarkt verbessern. Stärkere Beteiligung der Frauen am Arbeitsmarkt ohne die längeren Unterbrechungen, die häufig mit der Kinderfürsorge verbunden sind, könnte wiederum zu einer Reduktion ihrer Beteiligung an der häuslichen Arbeit führen. Zum zweiten könnte das öffentliche Schulsystem eine gleichmäßige Verteilung der Hausarbeit fördern, vor allem durch eine allgemeinere Unterweisung in hauswirtschaftlichen Fertigkeiten und durch die Förderung solcher gesellschaftlicher Leitvorstellungen, die die herkömmliche geschlechtsspezifische Arbeitsaufteilung im Haushalt überwinden.


Sigfredo A. Hernandez is an Assistant Professor of Marketing at Rider College, Lawrenceville Rd, Lawrenceville, NJ 08648, USA.  相似文献   

12.
Government programs requiring detailed information on consumer product labels have become the usual response to: a) the greater awareness and political activity of consumers; b) the greater complexity of consumer products; and c) the emergence of large conglomerate structures within the consumer goods industries. These programs are usually designed by experts to provide consumers with objective facts, presumably to enable analysis of purchase alternatives. Early evidence concerning consumer use of these informative labels suggests that they like them but see them more as an element of security than as an input to the decision process. They want to know that a third party has exercised surveillance over important objective dimensions of the products. The greatest effect such programs may have on the market is through the response of manufacturers. The third party identification of particular product characteristics focuses developmental activity on those features.
Zusammenfassung Wachsende kritische Einstellung und politische Aktivität der Verbraucher, steigende Konsumgütervielfalt und die Konzentrationstendenzen innerhalb der Konsumgüterindustrie veranlassen die staatliche Verbraucherpolitik mehr und mehr, auf detaillierte warenbegleitende Produktinformation hinzuwirken. Zumeist werden Informationsauflagen so ausgestaltet, daß sie die Verbraucher mit objektiven Fakten versorgen und ihnen die vergleichende Beurteilung der Kaufalternativen erleichtern. Erste Befunde über die Reaktion der Verbraucher auf solche Informationen stützen die Vermutung, daß sie sie zwar schätzen, aber doch mehr als ein Element der Sicherheit und nicht so sehr als Entscheidungshilfe betrachten. Sie möchten sichergehen, daß eine dritte Instanz die wichtigsten Produkteigenschaften überwacht hat. In der Reaktion der Anbieter auf solche Maßnahmen liegt vermutlich deren größter Effekt. Denn der Wettbewerb wird solche Produkteigenschaften stärker berücksichtigen, die durch Informationsauflagen hervorgehoben werden.


Daniel I. Padberg is Head of Department, Department of Agricultural Economics, University of Illinois, Urbana, Ill. 61801, USA.  相似文献   

13.
The paper presents some of the main results of a research project dealing with consumer product testing in the Federal Republic of Germany. They concern the use and impact of product test information among consumers (effects on industry and trade are dealt with in a companion paper, Raffée & Fritz, 1984). The analysis is based on the assumption that the consumer product test has to accomplish a broad set of tasks. On the basis of these tasks and the different empirical results some propositions for the policy of product test institutions are formulated.
Wirkungen des vergleichenden Warentests im Konsumentenbereich. Ausgewählte Befunde eines Forschungsprojekts
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet über Ergebnisse eines breit angelegten Forschungsprojekts zum vergleichenden Warentest in Westdeutschland. Verschiedene empirische Analysen befassen sich mit der Beurteilung, Nutzung und mit Wirkungen von Testergebnissen der Stiftung Warentest im Konsumentenbereich. An zwei Produktbeispielen wird auch der Frage nachgegangen, inwieweit die Gewichtung der Testikriterien durch die Stiftung Warentest mit deren Gewichtung im Konsumentenbereich übereinstimmt.Im Mittelpunkt des Beitrags stehen ausgewählte Befunde zum Umfang sowie zur Art der Testnutzung und wichtige Ergebnisse der Analyse kaufbezogener Testwirkungen. Die Wirkungsanalyse beruht auf einem breiten Aufgabenkatalog für den vergleichenden Warentest (normativer Bezugsrahmen). Die Förderung der Markttransparenz, die Entlastung der Produktwahl, die Anregung der Bedarfsreflexion, die Förderung der Nachfragemobilität, die Stimulation des Artikulationsverhaltens und die Steigerung der ergebnisbezogenen Kaufentscheidungsqualität wurden dabei als Aufgaben der Stiftung Warentest angesehen. In Umfragen zu getätigten Ge- und Verbrauchsgüterkäufen wurde geprüft, inwieweit diesbezügliche Wirkungen entfaltet werden. Dies geschah über einen quasi-experimentiellen Vergleich von Testnutzerkäufen mit Nichtnutzerkäufen, der durch die Analyse wahrgenommener Testwirkungen ergänzt wurde.Ausgehend vom normativen Bezugsrahmen und den festgestellten Schwachstellen des vergleichenden Warentests werden abschliessend einige Vorschläge für die künftige Arbeit der Stiftung Warentest formuliert. Weitere Ergebnisse und Vorschläge findet der Leser in Silberer und Raffée (1984b). Befunde zu den Testwirkungen in Industrie und Handel werden bei Raffée und Silberer (1984) und Raffée und Fritz (1984) präsentiert.


Günter Silberer is Professor of Marketing, in particular Distribution and Consumer Research, at the University of Bremen, Department of Economics, D-2800 Bremen 33, Federal Republic of Germany. Together with Hans Raffée he headed the Forschungsgruppe Konsumenteninformation at the University of Mannheim. Friedrich Förster, Wolfgang Fritz, Gosbert Gottmann, Harald Hilger, Bernd Kierdorf, and Ulrich Schwetz were also members of the research team. The research project was sponsored by the Federal Ministry of Research and Technology.  相似文献   

14.
This article examines the nature of control over the promotional activities of the pharmaceutical industry in the UK. It focuses on the variety of methods which companies use to promote their products to the medical profession and considers the special problems this raises, for the government who seeks to secure the supply of safe products at reasonable prices, for the doctor who has often little but the company's own promotional literature to guide him/her in selecting a new drug, and for the consumer/patient who is supplied with a minimum of information about the product and who is consequently dependent on the doctor's judgment. It assesses the amount of money currently expended by the industry on promotional material and examines the adequacy and efficacy of the complex interaction of the current statutory, non-statutory and self-regulatory controls.
Englische Erfahrungen mit der Regulierung von Arzneimittelwerbung
Zusammenfassung Der Beitrag beschäftigt sich mit der Kontrolle der verkaufsfördernden Strategien der englischen pharmazeutischen Industrie und geht auf die verschiedenen offenen und verdeckten Methoden ein, den Verkauf der Produkte bei der Ärzteschaft zu fördern. Geprüft wird, ob die bestehenden Rahmenkontrollen sicherstellen können, daß die Ärzte nicht von der Menge und dem Inhalt des Werbematerials, das sie erhalten, irregeführt werden. Der Beitrag überprüft die existierenden nicht gesetzlichen Regelungen zur Kontrolle der Werbeausgaben und kommt zu dem Ergebnis, daß sie zu breit und allgemein ausgelegt sind, um ein bestimmtes Unternehmen, das in den Markt eindringen möchte, zu kontrollieren. Die von der Industrie selbst erarbeiteten Verhaltensrichtlinien bieten kaum zusätzliche Möglichkeiten, übertriebene Werbung zu beschränken.Weiterhin untersucht der Beitrag die laufenden Kontrollen der Qualität und des Inhalts des Werbematerials. Bei der Betrachtung der Wechselwirkungen zwischen den Vorschriften des Arzneimittelgesetzes von 1968 einerseits und den Selbstbeschränkungen der Verhaltensrichtlinien der Industrie andererseits kommt der Beitrag zu dem Schluß, daß es nicht nur erhebliche Lücken im Wirkungsbereich der Kontrollen gibt, sondern daß auch die Mechanismen für ihre Durchführung bei weitem nicht befriedigend sind. Abschließend werden einige Reformvorschläge gemacht.


Leigh Hancher lectures in European and Commerical Law in the School of Law at the University of Warwick, Coventry, CV4 7AL, U.K. She would like to thank Dr. Joe Collier of St. George's Hospital, London, for his kind help in the preparation of this article. The research was supported by a generous grant from the Economic and Social Science Research Committee.  相似文献   

15.
The integration of Europe into a single market is accompanied by debate over whether a unified market requires uniform product safety standards for consumer products. The experience in the United States is that a single unified market can be created despite a variety of state safety requirements for products. The market is single if all producers are able to satisfy the regulatory requirements, and no special restrictions protect in-state producers, even though all products cannot be sold in all places. However, such a market is not static but dynamic. Effective regulatory structures are required to keep various government levels from deliberately or inadvertently sabotaging the single market. The most common problem is the use of consumer protection or safety justifications for economic protectionism. The experience with kerosene heaters, aluminum wire, and factory built housing shows the complex system required to respond to all of the safety concerns related to consumer products. The European Community (EC) may need to develop such as system or run the risk of either limiting its economic development, or allowing the distribution of unsafe products.
Europäische Einigung, Binnenmarkt und Produktsicherheit: Amerikanische Erfahrungen mit Bundes- und einzelstaatlicher Regulierung der Sicherheit von Haushaltsprodukten
Zusammenfassung Der europäische Einigungsprozeß wirft die Frage auf, inwieweit ein einheitlicher Binnenmarkt auch einheitliche Normen der Produktsicherheit verlangt. Die amerikanische Erfahrung zeigt, daß ein einheitlicher Binnenmarkt geschaffen werden kann, wenn alle Hersteller die geltenden regulatorischen Anforderungen erfüllen und keine speziellen Vorschriften einheimische Hersteller schützen, selbst wenn die Produkte nicht überall verkauft werden können. Ein solcher Markt ist jedoch dynamisch, nicht statisch zu verstehen. Effektive regulatorische Strukturen sind erforderlich, um die verschiedenen staatlichen Zuständigkeitsebenen daran zu hindern, bewußt oder unbewußt den Binnenmarkt zu torpedieren. Das drängendste Problem besteht darin zu verhindern, daß Verbraucherschutz oder Produktsicherheit als Mittel wirtschaftlicher Abschottung mißbraucht werden. Die amerikanischen Beispiele der Regelung von Kerosinöfen, elektrischen Leitungen aus Aluminium sowie fabrikmäßig hergestellten Wohnhäusern verweisen auf die Komplexität eines Regulierungssystems, das auf die verschiedenen Sicherheitsanforderungen bei Verbrauchsprodukten reagiert. Daraus folgt insbesondere:Das amerikanische Beispiel der Produktregelung basiert nicht auf einem theoretischen Regulierungsmodell. Es besteht keine Regel, daß ähnliche Produkte in gleicher Weise geregelt werden müßten. In den USA werden deshalb unterschiedliche einzelstaatliche Produktregulierungen wegen ihres Experimentalcharakters positiv bewertet. Es ist auch politisch konsentiert, daß die Einzelstaaten unterschiedliche Schutzniveaus von Produktsicherheit aufweisen. Es besteht ein dynamischer Spannungszustand zwischen Bundes- und einzelstaatlicher Regulierung, der dazu führt, die Klarheit, wenn auch nicht immer die Qualität der Regulierung zu verbessern. In gewisser Weise besteht ein Wettbewerb zwischen Bundestaat und Einzelstaaten über die Regelungsmöglichkeit. Das Regulierungssystem kann sich technologischem Wandel anpassen, wenn auch mit Verzögerungen. Bestimmte Besonderheiten sind nur historisch erklärbar.Zweifelsohne bestehen Ineffizienzien im amerikanischen System, vor allem dort, wo die Industrie in der Lage ist, die zentralen Elemente des Regulierungsprozesses zu kontrollieren. Der Begriff der am wenigsten den Handel beschränkenden Alternative erweist sich als entscheidend, um zu bestimmen, ob das einzelstaatliche Interesse an lokaler Kontrolle dem bundestaatlichen Interesse an Einheitlichkeit vorgeht. Die Offenheit des Systems, verbunden mit Verfahrensgarantien, kann dabei helfen, protektionistische Elemente im Regulierungssystem abzubauen.Die Autoren plädieren dafür, die Ergebnisse der amerikanischen Regulierungserfahrungen auf den verschiedenen Ebenen auch für die Herstellung eines europäischen Binnenmarktes unter Berücksichtigung eines hohen Schutzniveaus an Produktsicherheit nutzbar zu machen.


Vincent M. Brannigan is Associate Professor of Consumer Law, Department of Textiles and Consumer Economics, University of Maryland, College Park, MD 20742, USA. Carol B. Meeks is Professor of Housing Economics, Department of Housing and Consumer Economics, University of Georgia, Athens, GA 30602, USA.  相似文献   

16.
Intellectuals have been concerned with technology's impact on society. Many, if not most, viewed the results of technology as being more negative than positive. It has been supposed that consumers also held these negative views. Research in one major United States city indicates that this may not be the case. Generally consumers gave positive evaluations of technological change. However this did not mean they evaluated one result of technological change, checkout scanners, positively. Views of technology were related to demographic characteristics. Generally the older, non-employed, poorer respondent had a more negative view.
Verbraucher-Reaktionen auf generelle und spezifische technologische Entwicklungen: das Beispiel Checkout Scanner (automatische Lesegeräte) in Supermärkten
Zusammenfassung Zahlreiche Veröffentlichungen befassen sich skeptisch mit der Geschwindigkeit und den Ergebnissen des technischen Fortschritts. Einige Autoren nehmen an, daß es auch bei Konsumenten Vorbehalte gegenüber technologischen Veränderungen gibt, und vermuten, daß diese Vorbehalte Auswirkungen auf das Anbieterverhalten haben, wenn es um die Einführung von für den Kunden sichtbaren neuen Technologien geht. Ein Beispiel für solche Technologien sind automatische Code-Leser an Supermarkt-Kassen.Der Lebensmittelhandel hat lange gezögert, solche automatischen Lesegeräte einzuführen; er befürchtete negative Reaktionen der Kunden auf diese Geräte und auf die damit verbundene Aufhebung der Preisauszeichnung am einzelnen Produkt. Diese Geräte können die computergespeicherten Produktpreise abrufen, sodaß der Handel keine Preisauszeichnung mehr an der Ware vornehmen muß. Einige Untersuchungen zeigten, daß Konsumenten mit dem Wegfall der Preisauszeichnung nicht einverstanden waren, und vermuteten als Ursache eine allgemeine Abwehrhaltung der Konsumenten gegenüber Technologie. Der vorliegende Beitrag berichtet über eine im Jahre 1982 in Milwaukee, USA, durchgeführte Untersuchung zur Überprüfung dieser Vermutung.Die Ergebnisse dieser Untersuchung deuten insgesamt daraufhin, daß die meisten Befragten dem technologischen Fortschritt positiv gegenüberstehen. Die überwiegende Meinung ist, daß Technologie das tägliche Leben beeinflußt, aber auch, daß das Tempo der technologischen Entwicklung angemessen ist und ihre Ergebnisse nützlich sind. Was speziell die Checkout Scanner betrifft, so gibt es nur sehr wenige Befragte, die sie grundsätzlich für eine schlechte Einrichtung halten. Anders sieht es aus, wenn nach dem Wegfall der Preisauszeichnung gefragt wird. Die überwiegende Mehrheit spricht sich gegen diesen Wegfall aus, zugleich sind aber nur sehr wenige Befragte der Meinung, daß die Preisauszeichnung an der Ware gesetzlich vorgeschrieben werden sollte. Die Einstellung zur Technologie hängt von demografischen Eigenschaften ab. Negative Einstellungen finden sich vor allem bei älteren, arbeitslosen und einkommensschwachen Befragten.Die Studie zeigt also, daß Konsumenten die technologische Entwicklung insgesamt auch dann positiv einschätzen, wenn sie mit einzelnen Ergebnissen dieser Entwicklung unzufrieden sind. Unzufriedenheit mit einzelnen Ergebnissen führt nicht notwendigerweise zu der Meinung, der Status quo müsse mit gesetzlichen Mitteln erhalten bleiben.


Frederick W. Langrehr is a Visiting Associate Professor, Institute of Business Management, and Virginia B. Langrehr is an Associate Professor, School of Family, Home and Social Sciences, both at Brigham Young University, Provo, Utah 84602, USA.  相似文献   

17.
The loss incurred by U.S. apparel consumers in 1980 due to higher prices from tariffs and quotas was estimated. The price impact of tariffs was based on the ad valorem tariff rate while the price impact of quotas was based on estimated price differences between domestic and imported apparel at the same U.S. distribution level.Consumer losses in 1980 ranged from $10 billion to $12 billion depending on the price elasticity of demand for apparel and whether consumers or distributors received the scarcity rent generated by quotas. The increase in consumer expenditures due to higher prices accounted for the greatest proportion of consumer losses and ranged from 23% to 25% of total consumer expenditures for apparel depending on the allocation of the scarcity rent.While a reduction in trade restrictions would benefit consumers, such a reduction would also impose losses on firms and workers in the domestic apparel industry. However, there are other strategies for meeting competition from imports that would benefit producers as well as consumers.
Einfuhrbeschränkungen aus Konsumentensicht — das Beispiel des US-amerikanischen Kleidungsmarktes
Zusammenfassung Die hohen amerikanischen Bekleidungseinfuhren der letzten 25 Jahre sind eine Folge der hohen Arbeitsintensität der Bekleidungsproduktion, die Ländern mit niedrigem Lohnniveau einen komparativen Vorteil bietet. Schon seit längerem sollen Zölle und Einfuhrmengen-Beschränkungen die amerikanische Bekleidungsindustrie schützen.Der vorliegende Beitrag versucht, die Verluste zu schätzen, die bei amerikanischen Käufern von Bekleidung im Jahre 1980 durch diejenigen Preiserhöhungen entstanden sind, die auf Zölle und Mengenbeschränkungen zurückzuführen sind. Die Schätzung der Preiswirkungen der Zölle knüpft unmittelbar an deren Beträge an, während die Schätzung der Preiswirkung der Mengenbeschränkungen an Preisunterschiede zwischen vergleichbaren heimischen Bekleidungsgütern und importierten Bekleidungsgütern anknüpft.Die auf diese Weise geschätzten Verbraucherverluste für das Jahr 1980 liegen zwischen 10 und 12 Milliarden Dollar (je nach der Höhe der Preiselastizität der Bekleidungsgüter-Nachfrage). Preisbedingte Ausgabenerhöhungen machen den größten Teil der Verbraucherverluste aus (ca. 23 bis 25% der gesamten Verbrauchsausgaben für Bekleidung).Die Analyse ist auf preisbedingte Verbraucherverluste beschränkt. Mögliche Einschränkungen der Wahlmöglichkeit durch Einfuhrbeschränkungen werden nicht erfaßt. Beispielsweise können Einfuhrmengen-Beschränkungen das Qualitätsspektrum der importierten Güter beeinflussen und zu einer Substitution besserer und teurerer Güter durch schlechtere Güter führen. Die Vernachlässigung solcher Wirkungen bedeutet, daß die im vorliegenden Beitrag quantifizierten Verbraucherverluste durch Einfuhrbeschränkungen unterschätzt sein dürften.Einerseits würde die Aufhebung von Einfuhrbeschränkungen den Verbrauchern nützen, andererseits würde sie jedoch der amerikanischen Bekleidungsindustrie Schaden bringen und zu Unternehmensschließungen und zu Arbeitslosigkeit führen. Strategien, um dem ausländischen Wettbewerb wirkungsvoll zu begegnen, liegen im Bereich neuer Produktionstechnologien, verbessertem Einsatz des Marketinginstrumentariums und vor allem im Bereich der Produktqualität. Solche Strategien würden sowohl der Industrie als auch den Konsumenten nützen, sie werden jedoch so lange unterdrückt, wie Handelsbeschränkungen auf anderem Wege einen Schutz gegen die Importkonkurrenz bieten.Das Beispiel zeigt die Divergenz von Produzenten- und Konsumenteninteressen bei Fragen des internationalen Handels. Diese Divergenz sollte für die Verbraucheraufklärung Anstoß sein, Konsumenten und ihre Organisationen auf die Vorteile des freien Handels aufmerksam zu machen, so daß sie ihren politischen Willen ebenso wirkungsvoll vorbringen wie Produzenten oder Arbeitnehmer.This paper is Scientific Article Number A-3731, Contribution Number 6707 of the Maryland Agricultural Experiment Station.


Rachel Dardis is a Professor, and Katherine Cooke a Graduate Student, at the Department of Textiles and Consumer Economics, University of Maryland, College Park, MD 20742, U.S.A.  相似文献   

18.
Marketing researchers have traditionally treated consumers' problems as an element of the marketing mix, a problem to be overcome by the marketing manager. The paper asserts that many consumer problems are general and may only be solved in the political process through actions by organized pressure groups. Theories and empirical studies of the social exchange process, organizations, and political pressure groups provide fruitful frameworks to structure and analyze research on consumer pressure groups. A menu of research topics outlines areas that may be of interest to consumer policy researchers.
Organisatorische und politische Aspekte von Interessengruppen von Konsumenten
Zusammenfassung In diesem Aufsatz wird argumentiert, daß viele Verbraucherprobleme nur kollektiv durch organisierte Interessengruppen gelöst werden können, und daß Interessengruppen von Konsumenten politische Organisationen wie viele andere auf freiwilliger Basis organisierte Aktionsgruppen auch sind. Diese Organisationen sehen sich speziellen Problemen gegenüber im Hinblick auf Mitgliederwerbung, Erhaltung der Organisation und Interaktion mit anderen Organisationen, über die bis jetzt wenig bekannt ist.Individuen werden zum Beitritt in eine Verbrauchergruppe durch eine Vielzahl von materiellen und psychologischen Anreizen motiviert. Nutzen in Form von Warentests und Verbraucherberatung bildet die Anreize für die Mehrzahl der Mitglieder. Eine komplexere Anreizstruktur existiert jedoch vermutlich für die aktiven Mitglieder: diejenigen, die Zeit und Mühe aufwenden um Verbraucherinteressen im politischen Prozeß zu vertreten.Die Struktur von Interessengruppen von Konsumenten und ihre Ressourcenallokation scheint in hohem Maße von der Struktur der Regierung und der anderen Organisationen abzuhängen, die Ziel der Bemühungen der Gruppe sind. Zudem muß der Nutzen für die aktiven Mitglieder hoch genung sein um sie in der Organisation zu halten. Stellt sich der Nutzen nicht ein, ist es leicht, die Organisation zu verlassen, da die meisten Aktivisten Freiwillige sind.Der Aufsatz endet mit zahlreichen Vorschlägen für mögliche Forschungsvorhaben, die zeigen, wie wenig noch über Interessengruppen von Konsumenten bekannt ist.


James D. Forbes is an Associate Professor of Marketing, Faculty of Commerce and Business Administration, University of British Columbia, Vancouver, Canada, V6T 1Y8. Research for this paper was supported in part by grants from the Canadian Humanities and Social Science Council and from Consumer and Corporate Affairs Canada.  相似文献   

19.
This paper reports on an investigation of the information content of printed advertising in all media and for all kinds of products. The conclusion is that even in a country like Denmark with strict rules for marketing and a very active consumer movement, printed advertising in general contains little information and is of little use to the consumer. The paper also discusses the implications of the findings for consumer policy.
Informationsgehalt der Werbung
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet über eine Untersuchung über den Informationsgehalt von gedruckter Werbung in allen Medien und für alle Produkte, die sich auf eine repräsentative Stichprobe (2203 Zeitschriften- und 2035 Zeitungsanzeigen) aller dänischen Anzeigen stützt, die von Februar 1977 bis Februar 1978 erschienen sind.Die Ergebnisse zeigen, daß auch in einem Land mit strengen Marketing-Regeln und einer sehr aktiven Konsumentenbewegung wie Dänemark die gedruckte Werbung im allgemeinen sehr wenig Informationen enthält. Zwar informieren alle Anzeigen über die Existenz des beworbenen Produktes und 66% der Anzeigen zeigen, wie das Produkt aussieht. Darüber hinaus jedoch waren von insgesamt 18 untersuchten Informationsdimensionen (aufgeführt im Anhang) nur 4 in nennenswertem Umfang von Bedeutung, nämlich Informationen über den Preis (bei 48% der Anzeigen), über den Firmennamen (bei 44%), über Produktvarianten (bei 42%) und über Menge bzw. Größe (bei 33%).Die Schlußfolgerungen des Autors richten sich darauf, wie die Informationshaltigkeit durch Informationsauflagen erhöht werden kann, ohne daß die Form dieser minimalen Informationsanforderungen festgelegt werden müßte.


Preben Sepstrup is an Associate Professor at the Institute of Marketing, Aarhus School of Economics and Business Administration, Ryhavevej 8, DK-8210 Aarhus V, Denmark. The study has had financial support from the Danish Social Science Research Council.  相似文献   

20.
Recent critiques of the costs, effectiveness, and potential inequities in consumer protection measures have drawn attention to the need for a coherent normative framework for consumer protection. This paper sketches therefore a framework for government intervention in the marketplace to protect consumers' economic interests.After outlining the overarching objectives of consumer protection, namely the improvement of economic efficiency and equity, it documents the two main failures in consumer markets, information and high enforcement costs. Discussion is then focused on the relevance of the recent economics of information literature and its implications in consumer protection. Finally, there is a brief discussion of equity rationales. The article concludes by drawing out the general policy implications of the approach adopted in the paper.
Zur Regulierung von Konsumgütermärkten
Zusammenfassung Die neuere Kritik an den Kosten, an der Wirksamkeit und an den potentiellen Ungerechtigkeiten verbraucherpolitischer Instrumente macht deutlich, daß ein systematischer normativ-theoretischer Hintergrund für die Verbraucherpolitik nötig ist. Allgemeine Hinweise auf unausgewogene Marktmacht reichen im nach-regulatorischen Stadium nicht mehr aus.Der vorliegende Beitrag umreißt daher einen Rahmen für staatliche Intervention auf M:arkten zum Schutz des Verbraucherinteresses. Zunächst werden die Verbesserung sowohl der ökonomischen Effizienz als auch der Gleichrangigkeit als die beiden Hauptziele der Verbraucherpolitik und ihre Beziehungen untereinander angesprochen. Es folgt eine Behandlung der Interventionsbegründungen unter dem Gesichtspunkt der Effizienz mit einer Diskussion der neueren Literatur zur Informationsökonomie in ihrer Bedeutung für die Identifizierung von Informationsunzulänglichkeiten zuf Konsumgütermärkten und eine Behandlung der Interventionsbegründungen unter dem Gesichtspunkt der Gleichrangigkeit.Als Schlußfolgerung ergibt sich, daß Interventionen in höherem Maße markt- und produkt-spezifisch sein sollten; dies muß mit der Forderung nach längerfristiger Klarheit und Vorhersagbarkeit von Regelungen und Standards in Einklang gebracht werden. Abschließend wird darauf hingewiesen, daß trotz aller rationaler Rechtfertigungen, die der Beitrag liefert, die Entscheidung zur Intervention im Kern politischer Natur ist.


Iain Ramsay is a Lecturer at the Faculty of Law, University of Newcastle upon Tyne, 22–24 Windsor Terrace, Newcastle upon Tyne NE1 7RU, England. This article is a summary of ideas which are developed at greater length in I. Ramsay: Rationales for intervention in the consumer marketplace, Occasional Paper, Office of Fair Trading, London. Copies of this study may be obtained from the Office of Fair Trading.  相似文献   

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