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1.
The most important findings of a research project on consumer organizations in the FRG point to the necessity for an alternative orientation in consumer policy in circumstances of economic crisis. During the thirty years of their existence, consumer organizations have specialized in educating the consumer about the rules under which the market operates and have requested the suppliers to comply with these rules. The organizations are faced today, however, with the situation that the process of interaction between producer and consumer functions only to a limited extent as an instrument for securing the satisfaction of wants. Many indicators show that the dynamics of economic development are taking a hold on more and more spheres of life and are jeopardizing the substance of natural and social living conditions. The inquiry shows that the consumer organizations, in contrast to the numerous initiatives of those affected, have gained no effective access to this problem. This reinforces the tendency towards an unfruitful polarization between grassroots-oriented forms of protest and traditional, in part publicly financed and institutionalized, interest representation structures.
Verbraucherpolitische Alternativen: Eine Untersuchung der Verbraucherorganisationen in der Bundesrepublik
Zusammenfassung Gegenstand des Forschungsprojektes waren Alternativen der Verbraucherpolitik und der Organisierung von Verbraucherinteressen in der Bundesrepublik Deutschland. Innerhalbe eines kooperativen Arbeitszusammenhangs von 6 Forschungsteams bildet das Projekt einen Bestandteil des Verbundes EMPIRISCHE VERBRAUCHERFORSCHUNG. Die hier thesenhaft referierten Ergebnisse beziehen sich auf die Evaluation unterschiedlicher Verbraucherorganisationen in der BRD (Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher, Verbraucherzentralen, Stiftung Warentest, Stiftung Verbraucherinstitut).Die Verbraucherorganisationen stehen gegenwärtig vor dem Problem, daß aus dem Umfeld von Konsum und Reproduktion Problemlagen entstanden sind, die mit der traditionellen Orientierung der Verbraucherorganisation an Markt und Wettbewerb allein nicht mehr effizient zu bearbeiten sind. Umwelt- und Gesundheitsgefährdung, Verknappung der Rohstoffe sowie die Zerstörung traditioneller Lebens- und Kommunikationsformen bilden Stichworte einer gesellschaftlichen Diskussion, die als Indikator dafür zu werten ist, daß die Dynamik der ökonomischen Entwicklung auf immer mehr Lebensbereiche übergreift und natürliche und soziale Lebensbedingungen in der Substanz gefährdet. Die Ergebnisse zeigen, daß die Verbraucherorganisationen bisher keinen effizienten Zugang zu diesen Problemen gefunden haben und so die Tendenz zu einer unfruchtbaren Polarisierung zwischen basisorientierten Formen des Protestes und den traditionellen, teilweise öffentlich finanzierten und institutionalisierten Strukturen der Interessenvertretung verstärkt wird. Die Untersuchung geht daher der Frage nach, ob die für die gesellschaftliche Integration wichtigen intermediären Organisation so organisiert werden können, daß sie ihre Vermittlungsfunktion zwischen den zentralen gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen und der Ebene alltäglicher Betroffenheit nicht verlieren. Dem stehen die korporatistischen Beziehungen zwischen den Verbraucherorganisationen und der Bürokratie entgegen, über die sich gegenwärtig die staatliche Option der Rückverweisung ökonomischer, sozialer und gesellschaftspolitischer Problemlagen an den Steuerungsmechanismus der Marktregulation auch in der Verbraucherpolitik durchsetzt. Ein deutlicher Hinweis ist die Tendenz zur Ökonomiesierung der Verbraucherorganisationen. Mit der zunehmenden Umstellung auf kommerzielle Angebote an Verbraucherinformation drohen sie zu Dienstleistungsunternehmen zu entarten. Der Alternativentwurf zielt darauf ab, daß die Verbraucherorganisationen, entgegen der bisherigen Konzentration auf Probleme des formalen Austauschprozesses zwischen Produzenten und Konsumenten, neue und u.U. konfliktäre Problemfelder des Konsumbereiches zum Selektionskriterium ihrer Tätigkeit machen. Soweit hierbei disparitäre Bedürfnisbereiche und nicht Marktprozesse den Ausgangspunkt bilden, wird die Orientierung der Verbraucherpolitik an Markt und Wettbewerb in Teilbereichen durch die Bedürfnisorientierung ergänzt.


Bernd Biervert is Professor of Economics and Reinhard Rock is Professor of Business Administration, both at the Bergische Universität — Gesamthochschule Wuppertal, P.O. Box 10 01 27, D-5600 Wuppertal, FRG. Kurt Monse is Wissenschaftlicher Angestellter at the same university.  相似文献   

2.
This paper seeks to organize the discussion of the issues in consumer protection by identifying and analyzing the basic factors that have given rise to the demand for consumer protection. Five are singled out for discussion. They are: (a) the monopoly problem at both industry and retail levels; (b) informationally imperfect markets in which consumers are unable or unwilling to obtain and act upon the information that would enable them to make effective choices; (c) the consumer grievance problem, meaning the dissatisfaction that consumers often encounter in consumer purchases; (d) the underrepresentation of consumers and the consumer interest; (e) the desire to shelter vulnerable consumers — the poor, the aged, etc.A sequel to this paper, appearing in the next issue of the Journal of Consumer Policy, will deal with corrective policies.
Verbraucherpolitik: Die Ansätze
Zusammenfassung Die systematische Diskussion der Ansätze der Verbraucherpolitik dieses Beitrages knüpft an die Hintergründe an für das wachsende Bedürfnis nach Verbraucherpolitik. Fünf Gründe werden dabei analysiert: (a) der Trend zur Monopolisierung in Industrie und Handel, (b) unzureichende Markttransparenz, weil Verbraucher nicht in der Lage oder nicht willens sind, sich diejenigen Informationen zu beschaffen, die für effektive Kaufentscheidungen notwendig sind, (c) das Problem von Verbraucherunzufriedenheit, verursacht durch häufige Enttäuschungen nach Kaufentscheidungen, (d) die unzureichende Berücksichtigung des Verbraucherinteresses und (e) der Wunsch nach verstärktem Schutz benachteiligter Verbrauchergruppen wie einkommens- und bildungsschwache oder alte Verbraucher.Ein Folgebeitrag wird sich im nächsten Heft dieser Zeitschrift mit verbraucherpolitischen Strategien beschäftigen.
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3.
This article takes up some examples of social change which call for a broader scope in consumer policy and research: (a) consumers' feeling of a loss of control of their lifes in a complex industrial society; (b) the frequent interchange of functions between the public and private spheres of life and the new meaning attached to household activities; (c) the cultural crisis of the family in a situation requiring changing roles and new division of work; and, finally, (d) the necessity of applying collective means to reach welfare when individual satisfaction is becoming more and more dependent on other people's behaviour.
Soziale und Umweltentwicklungen fordern eine neue Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Der Beitrag greift zunächst die Unterscheidung von direkter und indirekter Verbraucherpolitik auf, so wie sie in einigen skandinavischen Ländern verwendet wird. Nach dieser Unterscheidung gehören zur direkten Verbraucherpolitik die traditionellen Gebiete der Verbraucherinformation und -erziehung, des Verbraucherrechts und der Produktsicherheit sowie Wettbewerbsfragen. Demgegenüber bedeutet indirekte Verbraucherpolitik die Berücksichtigung und Förderung des Konsumenteninteresses durch andere Politikbereiche wie z.B. durch Beschäftigungs-, Lohn-, Wohnungs-, Verkehrs-, Familien- oder Umweltpolitik.Der Beitrag vertritt die These, daß die indirekte Verbraucherpolitik relativ an Bedeutung gewinnen muß, da nur sie langfristig das Wohlergehen und die Zufriedenheit von Konsumenten fördern kann. Voraussetzung dafür ist eine Verbraucherforschung, die nicht nur vordergründig an den Kaufhandlungen der Konsumenten, sondern stärker an den Veränderungen ihrer Wertvorstellungen und an den Wandlungen der sozialen und physischen Umwelt orientiert ist.Der Beitrag beschäftigt sich mit solchen Wandlungen und hebt dabei besonders hervor (a) die mangelnden Einflußmöglichkeiten auf die Gestaltung des eigenen Lebens, die von Konsumenten in komplexen Industriegesellschaften empfunden wird, (b) die Änderungen im gegenseitigen Verhältnis von öffentlichen und privaten Lebensbereichen und die gewandelte Einschätzung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten, (c) die Krise der Familie in einer kulturellen Situation, die Rollenveränderungen und neue Arbeitsteilungen erfordert und (d) kollektive Wege zur Wohlfahrtssteigerung, die stets dann notwendig werden, wenn die individuelle Zufriedenheit des einzelnen in wachsendem Ausmaß vom Verhalten anderer abhängt.


Liisa Uusitalo is a Docent at the Helsinki School of Economics, Runeberginkatu 14–16, SF-00100 Helsinki 10, Finland. The paper was first presented at the symposium Consumers' influence on public and private consumer policy, Smygehus, Sweden, September 21–23, 1982, sponsored by the European Cultural Foundation and the Marcus and Marianne Wallenberg Foundation.  相似文献   

4.
Yogoslav socialist society has applied the system of self-management also to the protection of consumers. Social compacts as guaranteed by the Constitution of 1974 and the Law of Associated Labour of 1976 may be negotiated among organizations of producers, trade, and consumers. A system of specific consumer codexes containing standards of quality, price, advertising, claim-handling, etc., has spread in Yugoslav society. A new draft consumer code is available for adoption by all consumer and associated labour organizations as from 1977.
Zusammenfassung Die jugoslawische sozialistische Gesellschaft hat das System der Selbstverwaltung auch zum Schutz des Verbrauchers entwickelt. Kollektivverträge, wie sie in der Verfassung von 1974 und dem Gesetz über die selbstverwaltete Arbeit von 1976 zugrundegelegt sind, können zwischen Organisationen der Produzenten, des Handels und der Verbraucher abgeschlossen werden. Ein System spezieller »Verbraucherkodizes«, die Regeln über Qualität, Preis und Werbung enthalten sowie die Behandlung von Verbraucherbeschwerden vorsehen, überzieht die jugoslawische Gesellschaft. Ein neuer Muster-»Verbraucherkodex« steht seit 1977 allen Konsumentenorganisationen und Vereinigungen der assoziierten Arbeit offen.


Jelena Vilus is Professor of Law at the Institute of Comparative Law, Terazije 41, 11000 Beograd, Yugoslavia.  相似文献   

5.
Care and treatment must as far as possible be designed and conducted in consultation with the patient, who must be informed of his state of health and of the treatment methods available. This is what the Swedish Health and Medical Services Act prescribes. This principle is in accordance with modern consumer policy, but for several reasons the patient is not an ideal buyer. Unquestionably, the system is characterized by professional dominance. The professions are supported by a cultural climate where formal complaints are exceptional. A unilateral liability insurance, the No Fault Patient Insurance, covers every patient. It pays standard amounts in the event of mishaps or malpractice without raising any questions as to who is to blame. There are 5,000 complaints per year, and roughly half of these result in payment to the patient. Lack of information about risks in diagnosis or therapy are mentioned in about 10 percent of the complaints.
Patientenrechte und informierte Zustimmung: schwedische Erfahrungen
Zusammenfassung Krankenbehandlung und Krankenversorgung muß so weit wie möglich in Abstimmung mit dem Patienten entwickelt und durchgeführt werden, der deshalb über seinen Gesundheitszustand und die verfügbaren Behandlungsmethoden unterrichtet werden muß. Dieses Prinzip findet sich im schwedischen Gesundheitsversorgungsgesetz. Das Prinzip entspricht moderner Verbraucherpolitik, obwohl der Patient aus verschiedenen Gründen ein schlechter Käufer ist. Das Gesundheitssystem wird von der Dominanz der Professionen, insbesondere der Ärzte gekennzeichnet. Die Situation wird durch eine kulturelle Einstellung gegenüber Ärzten stabilisiert, wonach förmliche Beschwerden die Ausnahme sind. Deshalb wurde in Schweden eine Haftpflichtversicherung für Behandlungsfehler und Arzneimittelschäden eingerichtet. Sie ersetzt jedem Patienten ohne Rücksicht auf den Verschuldensnachweis die von ihm erlittenen Gesundheitsschäden. Ungefähr 5,000 Beschwerden werden in Schweden jährlich registriert, wovon die Hälfte in Schadenersatzzahlungen an Patienten resultieren. Informationsmängel bei der Aufklärung über Diagnose- oder Therapierisiken machen 10 Prozent der Fälle aus. Weiterhin beschäftigt sich der Aufsatz mit der Notwendigkeit informierter Zustimmung des Patienten im Rahmen von klinischen Versuchen.


Edgar Borgenhammar is Professor of Health Services Management at the Nordic School of Public Health, Box 12 133, S-402 42 Gothenburg, Sweden.  相似文献   

6.
The paper analyses those aspects of the Single European Act which have an impact on consumer policy in the EEC. Consumer protection is only indirectly referred to by the Act, whereas environmental policy, and thereby also health aspects, are expressly addressed.Consumers have little to gain but much to lose by a strict application of the integration concept of the Act which is an expression of the intention to create a single market before 1992. It is not clear how EEC and Member State measures are to be co-ordinated.Unfortunately, implementation of EEC consumer and environmental policies has not been improved through the Act. In the future, implementation policy should concern not only the creation of a Common Market forproducers, but should be extended to include common standards of protection for Europeanconsumers.
Verbraucherpolitik in der EG nach der Ratifizierung der Einheitlichen Europäischen Akte
Zusammenfassung Die Stellungnahme der European Consumer Law Group, eines Zusammenschlusses europäischer juristischer Praktiker und Forscher auf dem Gebiet des Verbraucherrechts, beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Einheitlichen Europäischen Akte auf die Verbraucherpolitik in der EG. Es überwiegt eine skeptische Einstellung, weil die Akte die Verbraucherpolitik nur indirekt erwähnt und vor allem bezweckt, einen einheitlichen Binnenmarkt bis 1992 zu schaffen. Positiv ist die ausdrückliche Verankerung der Umweltpolitik als neuer Politikbereich der EG zu vermerken, die über Gesundheitsaspekte auf den Verbraucherschutz zurückwirkt. Die Implementation des EG-Verbraucherrechts ist allerdings auch durch die Akte nicht verbessert worden. Gefordert wird insgesamt eine neue Einstellung zur EG-Integration: der Begriff des Gemeinsamen Markets muß um gemeinsame Schutzstandards für alle europäischen Verbraucher ergänzt werden.


The European Law Group (ECLG) is a group of lawyers and law scholars in the EEC, concerned with legal aspects of consumer protection. Correspondence regarding the paper should be directed to: Professor Norbert Reich, Centre for European Legal Policy, Universitätsallee GW1, D-2800 Bremen 33, Federal Republic of Germany.  相似文献   

7.
Both industry and consumer associations are unhappy with the EC piecemeal advertising policy. A fresh impetus is expected from a 1994 European Commission Green Paper on Commercial Communication.Industry wishes maximum recognition of self-regulation. Consumer advocates see an absolute need for better control of cross-border malpractices, for the extension of EC framework legislation to unfair marketing practices, and for EC-wide regulation in highly sensitive areas.The June 1993 Commission document Towards a Strategic Programme for the Internal Market confirms the subsidiarity policy (improve the present framework rather than develop the legislative activity of the Community). Realistically, consumer advocates should, therefore, focus on improving key framework provisions and on developing a constructive transnational partnership with self-regulatory bodies.These are considered to be key legal demands: (a) the burden of proof for factual statements must be placed on the advertiser; (b) factual statements should be contractually enforceable; (c) an EC black list of molesting solicitation techniques has to be erected; (d) home and host countries must have a legal obligation to act jointly against cross-border malpractices.
Werbung und kommerzielle Kommunikation — auf dem Wege zu einer einheitlichen und wirksamen europäischen Politik
Zusammenfassung Sowohl die Unternehmen wie auch Verbraucher-organisationen sind unzufrieden mit der bruchstückhaften europäischen Werbepolitik. Ein neuer Ansto\ wird von dem europäischen Grünbuch über kommerzielle Kommunikation erwartet, das 1994 erscheinen wird. Die Unternehmen wünschen eine weitestgehende Anerkennung der Selbstkontrolle, Vertreter der Konsumenten sehen einen starken Bedarf nach besserer Kontrolle von grenzüberschreitendem unlauterem Geschäftsverhalten, nach der Ausweitung der europäischen Rahmen-gesetzgebung gegen unfaire Handelspraktiken und nach einer europaweiten Regulierung sensitiver Bereiche. Das Papier der Kommission über ein strategisches Programm für den Gemeinsamen Markt vom Juni 1993 legt sich auf das Subsidiaritätsprinzip fest. Realistischerweise sollten sich Verbrauchervertreter darauf einstellen, bestehende Rahmenbedingungen zu verbessern und eine konstruktive zwischennationale Partnerschaft mit Selbstkontroll-Gremien zu entwickeln. Als rechtliche Schlüsseler-fordernisse formuliert der Beitrag: (a) die Beweislast für werbliche Faktenaussagen mu\ beim werbetreibenden Anbieter liegen; (b) faktische Zusicherungen sollten vertraglich einklagbar sein; (c) eine europäische schwarze Liste belästigender Techniken der Kundenwerbung sollte erstellt werden; (d) Heimund Gastländer müssen eine rechtliche Verpflichtung zum gemeinschaftlichen Einschreiten gegen grenzüberschrei-tende unfaire Praktiken erhalten.
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8.
The article asks the question why consumer researchers sometimes try to invent an organization to represent the consumer interest when there already is an existing organization with the required characteristics: consumer cooperatives. The advantages of having a consumer organization with its own production and distribution facilities are pointed out. The key role of consumer research to help realize the inherent possibilities of consumer cooperatives to become the main organization representing the consumer interest is stressed and some possible project ideas for research are formulated.
Kooperative und Verbraucherforschung
Zusammenfassung Der Beitrag geht aus von der Frage, warum Verbraucherforscher manchmal versuchen, eine Organisation zur Vertretung von Verbraucherinterssen zu erfinden, obwohl es mit den Verbraucher-Kooperativen bereits eine Organisationsform gibt, die im Prinzip die geforderten Eigenschaften hat.Der Beitrag beschreibt die wesentlichen Eigenschaften von Verbraucher-Kooperativen. Grundsätzlich ist eine solche Kooperative eine Gruppe von Verbrauchern, die praktische Demokratie in der Form pflegen, daß durch ständigen Dialog bestimmt wird, was zur Befriedigung der Bedürfnisse der Mitgliedshaushalte produziert und verteilt wird. Beispiele bestehender und entstehender Kooperative zeigen, welche Möglichkeiten diese Organisationsform für die Stärkung der Verbraucherposition birgt. Erste Forschungsergebnisse lassen vermuten, daß Verbraucher-Kooperative für Verbraucherforscher ein lohnendes Forschungsobjekt sein dürften, wenn es um die Erforschung wirkungsvoller Mittel zur Stärkung der Verbraucherposition geht. Der Beitrag schlägt nicht nur Fragestellungen und Ideen für Forschungsprojekte vor, sondern diskutiert auch die normative Grundlage solcher Projekte.Ziel ist dabei die Entwicklung solcher theoretischer Ansätze, Konzepte und Aktionsforschungs-Vorhaben, die Verbrauchern dazu verhelfen, in der Organisationsform der Kooperative durch Diskussion die optimalen Wege zur Bedürfnisbefriedigung zu finden. Wenn sich Verbraucherforscher an solchen Projekten beteiligen, könnten sie zu einem Schlüsselfaktor für die Entwicklung der Verbraucher-Kooperative zu einem der wichtigsten Mittel zur Förderung des Verbraucherinteresses in der Gesellschaft werden.


Kai Blomqvist is Programme Director at the Swedish Cooperative Institute, Box 15200, S-104 65 Stockholm, Sweden, and Main Secretary to the Government Commission for the review of public consumer policy in Sweden.  相似文献   

9.
Zusammenfassung In einem Referat auf der zehnten Jahrestagung der Association for Consumer Research, die im Oktober 1979 in San Francisco stattfand, hat der Verfasser drei Thesen über Verbraucherprobleme, Verbraucherpolitik und Verbraucherforschung vorgetragen (Scherhorn, 1980). Im folgenden Beitrag legt er die drei Thesen in deutscher Sprache und in etwas erweiterter Fassung vor. Sie sind auf die eingangs kurz referierte Auffassung gegründet, daß die Bedürfnisse der Konsumenten nicht durch Güter, sondern durch Tätigkeiten befriedigt werden, und zwar durch produzierende Tätigkeiten ebenso wie durch konsumierende. Erste These: Den Verbraucherproblemen wird man nicht gerecht, wenn man sie allein aus dem Kauf und dem Gebrauch von Konsumgütern ableitet. Vorgeschlagen wird, die Anlässe für Verbraucherprobleme in den Beziehungen zwischen dem Konsumsektor und dem Produktionssektor zu suchen. Zweite These: Allgemein gesprochen kann man die Aufgabe der Verbraucherpolitik darin sehen, den Verbrauchern Risiken bewußt und Kosten tragbar zu machen. Diese Aufgabe stellt sich im gesamten Bereich der Beziehungen zwischen den beiden Sektoren, nicht nur in dem der Verbraucherpolitik derzeit zugewiesenen Arbeitsgebiet. Dritte These: Daß die politikorientierte Verbraucherforschung die Beziehungen zwischen Konsum und Arbeit zu ihrem Gegenstand machen sollte, wird von vielen empfunden. In der sektoralen Analyse der Verbraucherprobleme liegt eine Chance, zu operationalisierbaren Aussagen über das verbraucherpolitisch Relevante an den Beziehungen zwischen Konsum und Arbeit zu kommen.
The origin of consumer problems
A slightly shorter English version of this paper was presented at the tenth annual conference of the Association for Consumer Research in San Francisco (Scherhorn, 1980). The theory of consumer behaviour can be traced back to the recognition that it is not consumer goods but consumer activities that yield utility. Some of these activities are connected with the buying and using of consumer goods, others are not. The author's approach encompasses the entire field of activities in what he calls the consumption sector of the economy, and the relations of these activities to those of the production sector. These relations may be substitutional, complementary, or reciprocal. Proceeding from this view the author outlines three propositions on consumer problems, consumer policy, and consumer research. First, he argues that consumer problems are viewed too narrowly if the concept is used only with regard to the buying and using of consumer goods. More generally, the sources of consumer problems can be seen as certain disturbances of the relations between the consumption and the production sectors. Four sources of consumer problems are discussed: adaptation of consumer behaviour to producer interests by keeping from the consumption sector certain means of maintaining the consumer interest; displacement of consumer activities which cannot be omitted without negative consequences for consumers themselves; assimilation of consumer behaviour to the kind of activity men are trained to adopt in the production sector; discrimination of consumer activities compared to activities in the production sector. In his second proposition the author describes the aims of consumer policy as the decreasing of consumer costs and the increasing of the awareness of consumer risks. He maintains that these aims should be extended to all sources of consumer problems rather than be restricted to the problems resulting from adaptation. Thirdly, the analysis of complementary relations between the consumption sector and the production sector may provide consumer research with a guideline for the inquiry into the connections between consumption and work which are of special importance in the explanation of consumer problems.


Gerhard Scherhorn ist Professor für Konsumtheorie und Verbraucherpolitik an der Universität Hohenheim, D-7000 Stuttgart 70, Postfach 106.  相似文献   

10.
The history of consumption is fast becoming a vital area of academic research. For the social sciences, in general, this new field promises new insight into the great transformation of Western society. For consumer research, in particular, it promises the opportunity to create new perspectives, sources of data, and theoretical concepts. The purpose of this paper is to review recent literature on the history of consumption, and to offer a consumer guide for those who wish to use it in the study of modern consumer behavior and policy.
Die Geschichte des Konsums: Ein Literaturüberblick und Leseführer
Zusammenfassung Die Geschichte des Konsums wird immer stärker zu einem wichtigen Gegenstand der akademischen Forschung. Für die Sozialwissenschaften im allgemeinen gilt, daß das neue Feld völlig neue Einsichten in die große Tranformation der westlichen Gesellschaften bietet. Für die Verbraucherforschung insbesondere gilt, daß es neue Perspektiven eröffnet, neues Datenmaterial erschließt und die Bildung neuer theoretischer Konzepte ermöglicht. Der vorliegende Beitrag will über die neuere Literatur über die Geschichte des Verbrauchs orientieren und Einstiegshilfen für denjenigen geben, der diese Literatur bei der Analyse des heutigen Verbraucherverhaltens und der Verbraucherpolitik benutzen möchte. Dabei warnt der Beitrag gleich zu Beginn vor einigen naheliegenden Betrachtungsfehlern, vor allem vor einer allzu gegenwartsbezogenen Betrachtung, die vergangene Perioden vorranging als die Vorwegnahme oder zumindest die Vorbereitung unserer Gegenwart auffaßt, sowie vor der Gefahr einer Projektion der eigenen Sichtweisen und Einstellungen auf eine andere Zeit, also die Erforschung einer vergangenen Zeit ausschließlich mit Denkweisen von heute.Die weiteren Abschnitte behandeln die verschiedenen Zusammenhänge, in denen Konsum gesehen werden kann: den kulturellen, den soziologischen, psychologischen, politischen und intellektuellen Kontext, sowie den Marketing- und den Verbraucherkontext. Diese Überlegungen können — so die Schlußfolgerung des Beitrages — einen entscheidenden Beitrag zu der Frage beitragen, weshalb sich in den westlichen Gesellschaften so große Veränderungen ergeben haben, die sich nicht nur in einer industriellen Revolution, sondern auch in einer Konsumrevolution niedergeschlagen haben.


Grant McCracken is Assistant Professor, Department of Consumer Studies, University of Guelph, Guelph, Ontario, N1G 2W1, Canada. He wishes to thank Russell Belk, Victor Roth, Montrose Sommers, Richard Vosburgh, and anonymous referees for their comments on this paper.  相似文献   

11.
The paper analyses the advertising as power vs. advertising as information controversy as well as its recent empirical testing. It is stressed that this distinction focuses too much on the interaction between consumer and manufacturer while ignoring the retailer as an important stake-holder. To compensate for this lack, a complex marketing system perspective is introduced in which consumer, retailer, and manufacturer interact. However, these complex marketing systems might drift towards market equilibria which are against the consumer interests: that is, firmsmight lock out brands from the market by means of trade and sales promotions and then use advertising to protect their position. Consequently brands of better quality and/or innovative brands are barred from trade shelves.
Werbung, ProduktqualitÄt und komplexe Marketingsysteme
Zusammenfassung Der Beitrag behandelt die kontroverse Gegenüberstellung von Werbung als Marktmacht und Werbung als Information, sowie einen neueren Versuch, diese Kontroverse empirisch zu entscheiden. Der Autor betont, da\ sich die Kontroverse zu stark auf die Interaktion zwischen Konsument und Hersteller konzentriert, wÄhrend der Handel als eigenstÄndig beteiligte Instanz übersehen wird. Um diesen Mangel zu beheben, führt er eine komplexere Perspektive des Marketingsystems ein, in welcher alle drei Instanzen interagieren. Die Analyse ergibt jedoch, da\ sich solche komplexe Marketingsysteme auf Gleichgewichte zubewegenkönnen, die gegen das Konsumenteninteresse gerichtet sind. Unternehmen können Konkurrenten mit handelspolitischen Ma\nahmen vom Markt fernhalten und dann ihre eigene Position mit Mitteln der Werbung schützen. Folgich können Marken besserer QualitÄt oder innovative Produktenwicklungen vom Markt ferngehalten werden.
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12.
In this paper, the author, an official of the German consumer association AgV, examines recent developments in consumer protection in eastern Germany. The background, the opening of the borders and the rapid transition to a market economy, with the ensuing dramatic increase in the demand for information and counselling, is described, and the concrete steps taken to establish consumer policy and protection in the former GDR, are presented.
Anstöe für die Verbraucherbewegung in Zentral- und Osteuropa: Erfahrungen im geeinten Deutschland
Zusammenfassung Die Autorin, Geschaftsführerin der Deutschen Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (AgV) behandelt in diesem Beitrag neue Entwicklungen des Verbraucherschutzes in Ostdeutschland. Der Hindergrund dieser Entwicklung, die Öffnung der Grenzen, der schnelle Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft, wird ebenso beschrieben wie der sich daraus ergebende dramatische Anstieg des Bedarfes nach Verbraucherinformation und beratung. Vorgestellt werden die konkreten Schritte auf dem Weg zum Aufbau eines Systems der Verbraucherpolitik und des Verbraucherschutzes in den Ländern der früheren DDR.


Anne-Lore Köhne is Director of the Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (AgV), Heilsbachstrasse 20, D-5300 Bonn 1, Federal Republic of Germany.This paper was first presented at the 13th World Congress of the International Organization of Consumers Unions, Hong Kong, 8–12 July 1991.  相似文献   

13.
The author examines how the weak consumer is treated in one of the main areas of consumer protection, namely product liability. One should distinguish between the weak consumer in a physical sense, especially children, elderly or disabled persons, and in an intellectual sense, namely people with insufficient education or illiterates. If the judge in product liability cases uses the model of the average consumer as a standard to determine the defectiveness of a product, weak consumers will be underprotected. The author suggests that, if the product may be used by a set of weak consumers, the producer should provide for adequate safety measures directed at this group. On the other hand, there is a third kind of weak consumer, namely the weak consumer in an economic sense. The raising of producer's liability may result in an increase in prices for products harmful to low income consumers. Therefore, consumer policy should aim at a reduction in social inequalities.
Schutz des schwachen Verbrauchers im Produkthaftungsrecht
Zusammenfassung Der Autor untersucht die Stellung des schwachen Verbrauchers in einem der zentralen Gebiete des Verbraucherschutzrechts, nämlich der Produkthaftung. Dabei sollte man zwei Typen von Schwäche unterscheiden: einmal in einem physischen Sinne, etwa Kinder, ältere Menschen, Behinderte, dann in einem intellektuellen Sinn, etwa Menschen mit unzureichender Schulbildung, Analphabeten, in gewisser Weise auch der Landessprache nicht mächtige Ausländer. Wenn der Richter in Produkthaftungsstreitigkeiten den Durchschnittsverbraucher als Maßstab zur Bestimmung der Sorgfaltspflicht des Herstellers verwendet, so ist der schwache Verbraucher nur unzureichend geschützt. Der Autor schlägt vor, daß in den Fällen, in denen ein Produkt auch zum Gebrauch einer Gruppe von schwachen Verbrauchern bestimmt ist, der Hersteller hinreichende Schutzmaßnahmen auch und gerade für diese spezifische Verbrauchergruppe unternimmt. Dies mag zu einem Preisanstieg für solche Produkte führen, was gerade den ärmeren Verbrauchern Nachteile bringt. Aus diesem Grunde muß die Verbraucherpolitik soziale Disparitäten beseitigen.


Santiago Cavanillas Múgica is Professor of Private Law at the University of the Balearic Isles, c/Miguel de los Santos Oliver, 2, E-07012 Palma de Mallorca, Spain.  相似文献   

14.
At the beginning of this century consumer problems in Europe were concentrated on the economic and functional aspects of consumption. These were concrete realities which were felt so strongly that efforts were made to solve them independently, e.g., by consumer co-operation.With steadfast extension of the market, consumer problems have become more diffuse. This is due to several circumstances: (a) the functional aspects of commodities have become more complex and their origin more difficult to identify; (b) the functional and symbolic aspects have become more entangled; (c) the traditional cultural distinction between good and bad in consumption has collapsed at the same time as new, branded products have made it more difficult to build up a new cultural code.As a result there is a problem of how to combine — in consumer choice — the symbolic and the functional dimensions of a commodity. One may say that it is typical for modern consumption that there are no rigid choice criteria and that uncertainty is inherent in consumer choice. If this holds true one can use the Durkheimian concept of anomie in describing the main problem in modern European consumption.
Von Verbraucherproblemen zur Verbraucheranomie
Zusammenfassung Verbraucherprobleme waren zu Beginn dieses Jahrhunderts in Europa vorwiegend auf die wirtschaftlichen und funktionalen Aspekte des Konsums beschränkt. Diese Aspekte waren handfeste Wirklichkeit und wurden so stark empfunden, daß man alle Anstrengungen unternahm, sie unabhängig zu lösen, beispielsweise durch Verbraucher-Kooperation.Mit dem stetigen Wachstum der Konsumgütermärkte wurden Verbraucherprobleme in steigendem Maße diffus. Mehrere Ursachen kommen dafür in Betracht: (a) die funktionellen Aspekte der Güter wurden immer komplexer und in ihrer Herkunft schwieriger zu identifizieren; (b) die funktionalen und symbolischen Aspekte wurden immer stärker miteinander verknüpft; (c) traditionelle kulturelle Unterscheidungen zwischen gut und schlecht im Konsum lösten sich zu der Zeit auf, als die neu entstehenden Markenprodukte sich schwer damit taten, eine neue kulturelle Bedeutung zu vermitteln.Somit ergibt sich als Hauptproblem, wie in den Konsumentscheidungen die symbolische und die funktionale Dimension der Güter miteinander verbunden werden soll. Man könnte sagen, daß es für den modernen Konsum typisch ist, daß es keine festen Auswahlkriterien gibt und Kaufentscheidungen immer ein Element von Unsicherheit anhaftet. Wenn diese Beschreibung zutrifft, läßt sich das Hauptproblem des modernen europäischen Konsums mit dem Durkheim'schen Konzept der Anomie beschreiben.


Kaj Ilmonen is a researcher at the Central Union of Consumer Co-operation in Finland and a Docent of Sociology at the University of Tampere. His address is: Kulutusosuuskuntien Keskusliitto (KK) r.y., Hämeentie 19, SF-00101 Helsinki 10, Finland.This paper was first presented at the symposium New Challenges for European Consumer Policy, held at Heiligkreuztal, FRG, on March 17–20, 1986 under the sponsorship of the European Cultural Foundation, the Commission of the European Communities, and IBM Deutschland.  相似文献   

15.
The article describes the development of consumption and the key consumer policy issues which stem from the transition of Central and East European economies from regimes of central planning to those of market economy. The author analyzes the role of the consumers in the evolution of the communist economies. His conclusion is that maintaining consumption at or below subsistence level (massive starvation was common) was one of the major sources of financing the USSR socialist industrialization under Stalin. This was not possible in the East European people's democracies and, after Stalin's death, in the USSR. Repressed inflation (permanent shortages of consumption goods) and foreign debt became new sources of financing growth in the later stages of the development of the communist economies, a development which caused a permanent disequilibrium leading to negative economic growth and massive popular revolt. The transition to the market economy makes it necessary to address these disequilibrium problems. Two transition strategies are discussed: gradual transition and shock treatment therapy. These strategies give rise to different consumer problems and to different sets of issues facing the consumer movement.
Konsumenten im Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft
Zusammenfassung Der Beitrag beschreibt, wie sich der private Verbrauch beim Übergang von einer zentral geplanten Wirtschaft zu einer Marktwirtschaft in den osteuropäischen Staaten entwickelt und welche verbraucherpolitischen Aufgaben sich dabei ergeben.Der Autor beschäftigt sich mit der Rolle der Konsumenten in der Entwicklung der kommunistischen Gesellschaften in der UdSSR und in den östlichen Staaten Mitteleuropas. Er kommt zu dem Ergebnis, daß die Begrenzung des Verbrauches auf das Existenzminimum oder auf ein Niveau darunter (massive Hungersnöte waren verbreitet) ursprünglich eine der wichtigsten Quellen war, aus denen das Programm der sozialistischen Industrialisierung in der UdSSR unter Stalin finanziert wurde. Dieses Modell einer industriellen Entwicklung ließ sich in den anderen europäischen kommunistischen Staaten nicht durchführen und war nach Stalins Tod auch in der UdSSR nicht mehr möglich. In der Folgezeit wurden eine unterdrückte Inflation in der Form von dauerhafter Knapphiet von Konsumgütern und wachsende Auslandsschulden neue Quellen für die Finanzierung des industriellen Wachstums — eine Entwicklung, die ihre eigenen Ziele auf Dauer nicht erreichen konnte. Sie führte gegen Ende der 80iger Jahre zu negativen Wachstumsraten, zu massiver Unzufriedenheit in der Bevölkerung, zu sehr ernsthaften Umweltproblemen und zu riesigen Auslandsschulden. Versuche, die kommunistischen Volkswirtschaften zu reformieren ohne Veränderung der politischen und ideologischen Grundlagen, schlugen völlig fehl.Der Beitrag diskutiert zwei Strategien für den Übergang in das neue Wirtschaftssystem. Die eine ist der ungarische Weg eines allmählichen Überganges mit der Fortsetzung der Reformen, die noch unter kommunistischer Herrschaft begonnen wurden, und der allmählichen Öffnung für die Kräfte des Marktes. Die andere ist die polnische Form einer Schocktherapie mit abrupter völliger Öffnung gegenüber den Kräften des Marktes. Beide Strategien führen zu jeweils verschiedenen Verbraucherproblemen mit unterschiedlichen Anforderungen an die Verbraucherpolitik.


Andrzej K. Kozminski is Professor and Chair of the Department of Management and Organization in the School of Management of Warsaw University, Director of the Warsaw University Postgraduate International Management Center, and President of the International Business School, Nowy Swiat 4, 00-497 Warsaw, Poland.  相似文献   

16.
Recent critiques of the costs, effectiveness, and potential inequities in consumer protection measures have drawn attention to the need for a coherent normative framework for consumer protection. This paper sketches therefore a framework for government intervention in the marketplace to protect consumers' economic interests.After outlining the overarching objectives of consumer protection, namely the improvement of economic efficiency and equity, it documents the two main failures in consumer markets, information and high enforcement costs. Discussion is then focused on the relevance of the recent economics of information literature and its implications in consumer protection. Finally, there is a brief discussion of equity rationales. The article concludes by drawing out the general policy implications of the approach adopted in the paper.
Zur Regulierung von Konsumgütermärkten
Zusammenfassung Die neuere Kritik an den Kosten, an der Wirksamkeit und an den potentiellen Ungerechtigkeiten verbraucherpolitischer Instrumente macht deutlich, daß ein systematischer normativ-theoretischer Hintergrund für die Verbraucherpolitik nötig ist. Allgemeine Hinweise auf unausgewogene Marktmacht reichen im nach-regulatorischen Stadium nicht mehr aus.Der vorliegende Beitrag umreißt daher einen Rahmen für staatliche Intervention auf M:arkten zum Schutz des Verbraucherinteresses. Zunächst werden die Verbesserung sowohl der ökonomischen Effizienz als auch der Gleichrangigkeit als die beiden Hauptziele der Verbraucherpolitik und ihre Beziehungen untereinander angesprochen. Es folgt eine Behandlung der Interventionsbegründungen unter dem Gesichtspunkt der Effizienz mit einer Diskussion der neueren Literatur zur Informationsökonomie in ihrer Bedeutung für die Identifizierung von Informationsunzulänglichkeiten zuf Konsumgütermärkten und eine Behandlung der Interventionsbegründungen unter dem Gesichtspunkt der Gleichrangigkeit.Als Schlußfolgerung ergibt sich, daß Interventionen in höherem Maße markt- und produkt-spezifisch sein sollten; dies muß mit der Forderung nach längerfristiger Klarheit und Vorhersagbarkeit von Regelungen und Standards in Einklang gebracht werden. Abschließend wird darauf hingewiesen, daß trotz aller rationaler Rechtfertigungen, die der Beitrag liefert, die Entscheidung zur Intervention im Kern politischer Natur ist.


Iain Ramsay is a Lecturer at the Faculty of Law, University of Newcastle upon Tyne, 22–24 Windsor Terrace, Newcastle upon Tyne NE1 7RU, England. This article is a summary of ideas which are developed at greater length in I. Ramsay: Rationales for intervention in the consumer marketplace, Occasional Paper, Office of Fair Trading, London. Copies of this study may be obtained from the Office of Fair Trading.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Wie im Titel angedeutet, gehen die Verfasser davon aus, daß sich hinter dem Obsoleszenz-Phänomen keine besondere Absatzstrategie der Unternehmen und daher kein eigenständiges Erkenntnisobjekt verbirgt. Die von bürgerlichen und marxistischen Kritikern vielfach geäßerte Ansicht, mit zunehmender Vermachtung/Monopolisierung der Märkte seien die Waren schlechter geworden, wird nicht geteilt. Nach wie vor werden bei uns sehr viele «gute» sowie «schlechte» Konsumgüter hergestellt, je nach dem wie die Produktivkräfte sowie die Konkurrenz um die zahlungskräftige Nachfrage es erlauben. Was die bekannten gesamtgesellschaftlichen Probleme (Umweltbelastung, Rohstoffknappheit etc.) verursacht und die Wissenschaften auf dem Plan gerufen hat, ist nicht die abnehmende Qualität der Waren, sondern die erweiterte Reproduktion kapitalistischen Wirtschaftens schlechthin. Die «ungeheure Warenansammlung» kann wissenschaftlich nicht zerlegt werden in eine unanfechtbare Normalität (=technischer Fortschritt) und moralisch abzulehnende Auswüchse (=Obsoleszenz); ebensowenig signalisieren Obsoleszenzstrategien die allgemeine Dekadenz des Monopolkapitals. Der Reichtum an Konsumgütern ist vielmehr zu begreifen als dialektisches Resultat einer Erwerbsgesellschaft, die-beispielhaft konkretisiert-überdimensionierte Fernsehgeräte zum Kauf anbietet, nachdem sie zuvor technisch ausgereifte Geräte entwickelt hat.
As indicated by the title the authors are convinced that obsolescence is no special marketing strategy. Therefore the phenomenon should not be regarded as a subject worthy of study by itself. The authors reject the hypothesis that product quality is eroded by increasing monopolization, a position taken by bourgeois as well as marxian critics. In market economies there will always be production of good and bad consumer goods depending on productive capacity and sellers' competition for effective demand. The well-known social problems (pollution, shortage of raw materials, etc.) are not caused by decreasing product quality but are due to the need for reproduction of capital on a larger scale.The enormous production of goods cannot be separated by scientific methods into (a) an economic normality (technical progress) and (b) a perverse exaggeration not acceptable on moral grounds (obsolescence). Neither do the strategies of obsolescence indicate the decadence of monopolistic capitalism. Instead the abundance of consumer goods should be interpreted as a dialectic result of a society's profit maximization. To give an example: After well-equipped television sets with a high technical standard had been developed, the system starts supplying units of a hypertrophic size and capacity.
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18.
Zusammenfassung Längerfristige Wandlungen in den Strukturen des Güterkonsums weisen in die Richtung einer Anreicherung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten mit produktiven und distributiven Funktionen, die früher vom Produktionssystem oder vom öffentlichen Versorgungssystem erbracht wurden. Umweltbelastungen im Verfügungsbereich der Haushalte werden damit zunehmen und stellen Umwelt-und Verbraucherpolitik vor neue Aufgaben. Wege und Probleme einer ökologisch orientierten Verbraucherinformationspolitik werden diskutiert, insbesondere im Hinblick auf Zielkonflikte zwischen Verbraucher- und Umweltpolitik, die wachsende Komplexität hauswirtschaftlicher Entscheidungsprozesse und soziale Disparitäten in der Versorgung mit Umweltgütern.
Ecological aspects of consumer behaviour and their consequences for consumer information policy
Structural changes in consumption point towards a progressive transfer of certain productive and distributional functions from industry and public services to private households. Four aspects of this trend are discussed: the increasing capitalization of households; the development of household technology; the professionalisation of consumer activities; and the emergence of a tertiary sector in household production. As a result, environmental impacts of consumption increase in some areas disproportionately to the welfare contribution of consumers' productive activities. Environmental and consumer policy implications are set forth, particularly with respect to potentially conflicting environmental and consumer policy objectives; an increasing complexity of household decision processes; sozial disparities in ecologically relevant consumption behavior; and neutral versus political information strategies. Energy consumption is chosen as a case in point throughout the discussion.


Bernward Joerges ist Privatdozent an der Technischen Universität Berlin und Leiter des Programmbereichs Konsum und Umwelt am Internationalen Institut für Umwelt und Gesellschaft des Wissenschaftszentrums Berlin, Potsdamer Str. 58, D-1000 Berlin 30.  相似文献   

19.
In the last decade or two, new forms of collective action in the sphere of reproduction have appeared in the developed industrial societies (such as tenant groups, the environmentalist movement, self-help health groups, etc.).In this article the author reports some results of an empirical study describing various aspects of the development of these new self-organizations. Interest was focused on finding out whether the increased appearance of initiatives and self-help groups reveals the beginning of a new consumer movement, and whether there are to-day greater opportunities for the growth of alternative consumer organizations, especially for self-organized ones.Three kinds of new collective action are identified: protest emanating from the desire to protect rational, utilitarian interests; action aimed at the defence of traditional life-worlds; and new social movements. All are reactions to the process of universalization of the consumer role. Whereas the first kind of action goes along with this process, the others are struggling against the universalization tendency.
Verbraucherselbstorganisation und die neuen sozialen Bewegungen
Zusammenfassung In der Bundesrepublik Deutschland ist die wissenschaftliche Rezeption und Diskussion von Fragen der (Selbst-) Organisation von Verbrauchern und der neuen Initiativen- und Selbsthilfebewegungen fast völlig getrennt voneinander verlaufen.Der Artikel versucht zu zeigen, daß es empirisch und theoretisch gehaltvoll ist, diese neuen Organisationsprozesse im Reproduktionsbereich unter verbrauchtertheoretischen Fragestellungen zu analysieren, wobei diese um soziologische, sozialpsychologische und politologische Ansätze erweitert werden. Auf der Basis einer weiten Definition von Verbraucherrolle und Verbraucherinteressen werden Teilergebnisse eines umfangreichen empirischen Projektes dargestellt und im zweiten Teil hinsichtlich ihrer Entstehungshintergründe und Bedeutung interpretiert. Es handelt sich dabei um eine empirische Erhebung und Darstellung von neuen Initiativen und Interessengruppen im Reproduktionsbereich in der BRD, die auf einer Gesamterhebung in der Region Köln-Bonn basiert.Die Gruppierungen werden nach Handlungsbereichen und Handlungsformen klassifiziert und beschrieben. Im Hinblick auf ihre inhaltliche Orientierung werden drei Richtungen herausgearbeitet: utilitaristisch motivierter Protest in Situationsgruppen, traditionalistisch motivierter Protest gegen Modernisierung und neue soziale Bewegungen, die sich gegen die Kolonialiserung der Lebenswelt zur Wehr setzen. Es wird argumentiert, daß alle drei Entwicklungen insofern als Verbraucherorganisation aufgefaßt werden können, als sie Reaktionen auf eine Universalisierung der Verbraucherrolle darstellen. Die letzten beiden Typen wehren sich jedoch gegen diese Universalisierungstendenz. Verbraucherpolitik und-theorie wird empfohlen, diese Entwicklungen ernsthafter als bisher in paradigmatischer und praktischer Hinsicht zu berücksichtigen.


Wilfried Nelles is Wissenschaftlicher Angestellter, University of Wuppertal, Fachbereich I — Social Sciences (Political Science). His correspondence address is: Am Cleefkothen 28, D-5600 Wuppertal 1, FRG.This article is based on a research project on Alternative forms of consumer organization. Collaborators in the research were Wolfgang Beywl, Klaus Bremen, Bernhard Wanders, and Thomas Wettig. The empirical data presented here were compiled mainly by Wolfgang Beywl. The author is responsible for the translation of quotations from the German literature. The final report of the research project will be published in 1984 by Campus, Frankfurt, under the title Besser Konsumieren oder anders Leben. Die Organisierung von Verbraucherinteressen zwischen Konsumanpassung und Selbsthilfe, Institutionalisierung und neuen sozialen Bewegungen (by W. Nelles and W. Beywl).The paper was first presented at the symposium Consumers' influence on public and private consumer policy, Smygehus, Sweden, September 21–23, 1982, sponsored by the European Cultural Foundation and the Marcus and Marianne Wallenberg Foundation.  相似文献   

20.
The authors have conducted a survey of attitudes to consumer policy issues in the Danish population. Identical questions were put to representative samples in 1976 and in 1984. A comparison of the results shows that most attitudes have changed very little in this period. Consumer satisfaction/dissatisfaction with shops and the supply of goods is unaltered, and so is the credence — or lack of credence — given to the market economy as a system, though there are, in 1984, more respondents than in 1976 who perceive consumer problems to be big. Large and consistent changes are mainly to be found in one respect: Consumers seem to have a more passive attitude in 1984. For example, fewer hold the view that consumer organizations ought to be similar to the trade unions, and fewer believe that most people are willing to become members of a local consumer group.An attempt is also made — on the basis of data from 1984 — to divide the population into segments according to their attitudes. The authors describe three main segments: The first is termed the Market Believers (39%), the second the Dissatisfied Consumers (35%), and the third the Information Seekers (26%).
Einstellungen zu Fragen der Verbraucherpolitik in Dänemark — 1976 bis 1984
Zusammenfassung Die Autoren berichten über eine repräsentative dänische Erhebung von Einstellungen zu Problemen der Verbraucherpolitik, die 1976 erstmals durchgeführt und 1984 mit gleichlautenden Fragen wiederholt wurde. Der Vergleich der Ergebnisse der beiden Zeitpunkte zeigt, daß sich die meisten Einstellungen in diesem Zeitraum nur sehr wenig geändert haben. Die Zufriedenheit/Unzufriedenheit der Verbraucher mit den Einzelhandelsgeschäften und mit dem Warenangebot hat sich ebensowenig verändert wie das Vertrauen (oder fehlende Vertrauen) in das marktwirtschaftliche System; allerdings gibt es 1984 mehr Befragte als 1976, die Verbraucherprobleme als gewichtig empfinden.Nur in einer Hinsicht gibt es nennenswerte und übereinstimmende Veränderungen: Konsumenten haben 1984 offensichtlich eine passivere Haltung eingenommen als 1976. Beispielsweise sind weniger Befragte der Meinung, Verbraucherorganisationen sollten eine ähnliche Stellung wie die Gewerkschaften haben; auch glauben weniger Befragte, daß die meisten Konsumenten gerne Mitglied einer lokalen Verbrauchergruppe würden.Auf der Grundlage der Daten von 1984 wird der Versuch unternommen, die Bevölkerung nach ihren Einstellungen zu segmentieren. Die Autoren beschreiben drei Hauptsegmente. Das erste Segment wird von denjenigen gebildet, die Vertrauen in den Markt haben (mit 39%), das zweite von den unzufriedenen Verbrauchern (mit 35%) und das dritte Segment von den informationsaktiven Verbrauchern (mit 26%).The project has been conducted with financial support from the Tuborg Foundation.The data reported in the section Comparison with other habits and opinions have kindly been put at our disposal by the Danish Consumer Council. This in no way implicates that the Council is responsible for the design of the study or that it subscribes to the authors' conclusions.


Flemming Hansen is Professor of Marketing at the Copenhagen School of Economics and Business Administration, Rosenørns Allé 31, DK-1970 Copenhagen V, Denmark. Folke Ölander is Professor of Economic Psychology at the Aarhus School of Business Administration and Economics, Ryhavevej 8, DK-8210 Aarhus V, Denmark.  相似文献   

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