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1.
The article asks the question why consumer researchers sometimes try to invent an organization to represent the consumer interest when there already is an existing organization with the required characteristics: consumer cooperatives. The advantages of having a consumer organization with its own production and distribution facilities are pointed out. The key role of consumer research to help realize the inherent possibilities of consumer cooperatives to become the main organization representing the consumer interest is stressed and some possible project ideas for research are formulated.
Kooperative und Verbraucherforschung
Zusammenfassung Der Beitrag geht aus von der Frage, warum Verbraucherforscher manchmal versuchen, eine Organisation zur Vertretung von Verbraucherinterssen zu erfinden, obwohl es mit den Verbraucher-Kooperativen bereits eine Organisationsform gibt, die im Prinzip die geforderten Eigenschaften hat.Der Beitrag beschreibt die wesentlichen Eigenschaften von Verbraucher-Kooperativen. Grundsätzlich ist eine solche Kooperative eine Gruppe von Verbrauchern, die praktische Demokratie in der Form pflegen, daß durch ständigen Dialog bestimmt wird, was zur Befriedigung der Bedürfnisse der Mitgliedshaushalte produziert und verteilt wird. Beispiele bestehender und entstehender Kooperative zeigen, welche Möglichkeiten diese Organisationsform für die Stärkung der Verbraucherposition birgt. Erste Forschungsergebnisse lassen vermuten, daß Verbraucher-Kooperative für Verbraucherforscher ein lohnendes Forschungsobjekt sein dürften, wenn es um die Erforschung wirkungsvoller Mittel zur Stärkung der Verbraucherposition geht. Der Beitrag schlägt nicht nur Fragestellungen und Ideen für Forschungsprojekte vor, sondern diskutiert auch die normative Grundlage solcher Projekte.Ziel ist dabei die Entwicklung solcher theoretischer Ansätze, Konzepte und Aktionsforschungs-Vorhaben, die Verbrauchern dazu verhelfen, in der Organisationsform der Kooperative durch Diskussion die optimalen Wege zur Bedürfnisbefriedigung zu finden. Wenn sich Verbraucherforscher an solchen Projekten beteiligen, könnten sie zu einem Schlüsselfaktor für die Entwicklung der Verbraucher-Kooperative zu einem der wichtigsten Mittel zur Förderung des Verbraucherinteresses in der Gesellschaft werden.


Kai Blomqvist is Programme Director at the Swedish Cooperative Institute, Box 15200, S-104 65 Stockholm, Sweden, and Main Secretary to the Government Commission for the review of public consumer policy in Sweden.  相似文献   

2.
Two case studies illustrate problems of fairness in consumer pricing. The May D&F case involves charges of deceptive advertising as a result of the retailer's high-low pricing; customers were allegedly deceived by artificially inflated regular prices and discounts promoted from these prices. The GDC case involves charges that 10,000 consumers were deceived into purchasing homes at prices higher than fair market value. Consumer policy and managerial issues are identified and analysis and recommendations provided. These cases are about fairness and trust within market exchange, and the responsibilities of sellers and consumers to provide and use information. Economic assumptions of nonfairness and caveat emptor are shown to be inadequate. The position that a fair price is the market price is questioned and an alternative suggested. Remedies which might be adopted by companies and pursued by policymakers are proposed. By creating more realistic consumer expectations, they would reduce problems of fairness in pricing.
Fairneß bei der Festsetzung von Konsumgüterpreisen
Zusammenfassung Gegenstand des Beitrages ist die Frage, ob Fairneß bei der Preisgestaltung eine ökonomisch angemessene Forderung ist, und die Frage, worin diese Fairneß eigentlich besteht. Als empirischer Hintergrund werden zunächst zwei US-amerikanische Fallstudien präsentiert, die die Schwierigkeiten der genaueren Bestimmung von Fairneß bei der Preisbildung in konkreten Fällen illustrieren. Im ersten Fall wurde einem Einzelhandelsunternehmen vorgeworfen, irreführende Werbung insofern betrieben zu haben, als mit Preisabschlägen von künstlich aufgeblähten regulären Preisen geworben wurde. Eine Gerichtsentscheidung fand dieses Verhalten nicht nur täuschend, sondern verlangte von dem Unternehmen auch die Offenlegung seiner Preisfestsetzungs-Methoden. Der Beitrag zeigt, daß diese Forderung nach Offenlegung unter verbraucherpolitischem Blickwinkel eine suboptimale Lösung ist.Im zweiten Fall wurde einer Immobiliengesellschaft vorgeworfen, in Florida 10,000 Konsumenten zu Kaufverträgen für Wohneigentum gebracht zu haben zu Preisen, denen vorgebliche Schätzwerte zugrundelagen, die 20% über dem eigentlichen Marktwert lagen. Die Käufer kamen überwiegend aus anderen amerikanischen Staaten und waren mit dem lokalen Immobilienmarkt nicht vertraut. Der Fall (und seine rechtliche Behandlung) weist deutlich auf ethische und rechtliche Probleme hin, denen Verantwortliche ausgesetzt sind, wenn sie Preise festsetzen.Die weiteren Folgerungen gehen über den Bereich des Einzelhandels und der Immobilienbranche hinaus. Bei beiden Fällen geht es um Fairneß allgemein und um Vertrauensschutz bei Kaufverträgen, sowie um die Verantwortlichkeiten des Verkäufers bei der Versorgung des Käufers mit Information und die des Käufers zur Aufnahme und Nutzung dieser Informationen. In Übereinstimmung mit sozioökonomischen Positionen wird dargelegt, daß Fairneß bei der Preisfestsetzung von beiden Marktparteien ein offenes und ehrliches Verhalten bei der Verständigung über den Preis verlangt, zu dem der Tausch stattfinden soll. Die Analyse stellt die traditionelle ökonomische Annahme in Frage, nach der der Marktpreis, den die Nachfrager freiwillig zahlen, ein fairer Preis sei. Diese Position ist insbesondere bei Vorliegen von Täuschung unbefriedigend. Das Prinzip caveat emptor stellt sich nicht nur in den Fallstudien als unzweckmäßig heraus, sondern allgemein dort, wo es begrenzte Suchaktivitäten und begrenzte Preisvergleiche durch Konsumenten gibt. Als empirisch gestützte Erklärungen für solche Begrenzungen werden genannt: Das Entscheidungsverhalten von Konsumenten ist häufig durch Anspruchsanpassung, Vereinfachung und Bequemlichkeit gekennzeichnet, zweitens sind Preisvergleiche schwierig, wenn die Informationen unzweckmäßig, unvollständig oder irreführend sind, und drittens vertrauen Konsumenten häufig den Aussagen der Verkäufer.Überhöhte Preise sollten nicht kriminalisiert werden — das wäre ökonomisch disfunktional. Konsumenten sind die besten Kenner ihrer Präferenzen und ihrer Nutzenvorstellungen. Jedoch sollten Anbieter bereit sein, freiwillig Principien der fairen Preisgestaltung zu befolgen, und die Verbraucherpolitik sollte sie in dieser Bereitschaft bestärken. Wenn es gelänge, die Verbrauchererwartungen an Produkte realistischer zu gestalten, würde sich das Problem mangelnder Fairneß bei der Preisgestaltung ohnehin reduzieren.


Patrick J. Kaufmann is an Associate Professor at the College of Business Administration at Georgia State University, Atlanta, GA, USA. Gwen Ortmeyer is an Assistant Professor at the Graduate School of Business Administration, Harvard University, Boston, MA, USA. N. Craig Smith, to whom correspondence should be addressed, is a Visiting Associate Professor at the School of Business Administration at Georgetown University, Washington DC 20057, USA.  相似文献   

3.
The most important findings of a research project on consumer organizations in the FRG point to the necessity for an alternative orientation in consumer policy in circumstances of economic crisis. During the thirty years of their existence, consumer organizations have specialized in educating the consumer about the rules under which the market operates and have requested the suppliers to comply with these rules. The organizations are faced today, however, with the situation that the process of interaction between producer and consumer functions only to a limited extent as an instrument for securing the satisfaction of wants. Many indicators show that the dynamics of economic development are taking a hold on more and more spheres of life and are jeopardizing the substance of natural and social living conditions. The inquiry shows that the consumer organizations, in contrast to the numerous initiatives of those affected, have gained no effective access to this problem. This reinforces the tendency towards an unfruitful polarization between grassroots-oriented forms of protest and traditional, in part publicly financed and institutionalized, interest representation structures.
Verbraucherpolitische Alternativen: Eine Untersuchung der Verbraucherorganisationen in der Bundesrepublik
Zusammenfassung Gegenstand des Forschungsprojektes waren Alternativen der Verbraucherpolitik und der Organisierung von Verbraucherinteressen in der Bundesrepublik Deutschland. Innerhalbe eines kooperativen Arbeitszusammenhangs von 6 Forschungsteams bildet das Projekt einen Bestandteil des Verbundes EMPIRISCHE VERBRAUCHERFORSCHUNG. Die hier thesenhaft referierten Ergebnisse beziehen sich auf die Evaluation unterschiedlicher Verbraucherorganisationen in der BRD (Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher, Verbraucherzentralen, Stiftung Warentest, Stiftung Verbraucherinstitut).Die Verbraucherorganisationen stehen gegenwärtig vor dem Problem, daß aus dem Umfeld von Konsum und Reproduktion Problemlagen entstanden sind, die mit der traditionellen Orientierung der Verbraucherorganisation an Markt und Wettbewerb allein nicht mehr effizient zu bearbeiten sind. Umwelt- und Gesundheitsgefährdung, Verknappung der Rohstoffe sowie die Zerstörung traditioneller Lebens- und Kommunikationsformen bilden Stichworte einer gesellschaftlichen Diskussion, die als Indikator dafür zu werten ist, daß die Dynamik der ökonomischen Entwicklung auf immer mehr Lebensbereiche übergreift und natürliche und soziale Lebensbedingungen in der Substanz gefährdet. Die Ergebnisse zeigen, daß die Verbraucherorganisationen bisher keinen effizienten Zugang zu diesen Problemen gefunden haben und so die Tendenz zu einer unfruchtbaren Polarisierung zwischen basisorientierten Formen des Protestes und den traditionellen, teilweise öffentlich finanzierten und institutionalisierten Strukturen der Interessenvertretung verstärkt wird. Die Untersuchung geht daher der Frage nach, ob die für die gesellschaftliche Integration wichtigen intermediären Organisation so organisiert werden können, daß sie ihre Vermittlungsfunktion zwischen den zentralen gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen und der Ebene alltäglicher Betroffenheit nicht verlieren. Dem stehen die korporatistischen Beziehungen zwischen den Verbraucherorganisationen und der Bürokratie entgegen, über die sich gegenwärtig die staatliche Option der Rückverweisung ökonomischer, sozialer und gesellschaftspolitischer Problemlagen an den Steuerungsmechanismus der Marktregulation auch in der Verbraucherpolitik durchsetzt. Ein deutlicher Hinweis ist die Tendenz zur Ökonomiesierung der Verbraucherorganisationen. Mit der zunehmenden Umstellung auf kommerzielle Angebote an Verbraucherinformation drohen sie zu Dienstleistungsunternehmen zu entarten. Der Alternativentwurf zielt darauf ab, daß die Verbraucherorganisationen, entgegen der bisherigen Konzentration auf Probleme des formalen Austauschprozesses zwischen Produzenten und Konsumenten, neue und u.U. konfliktäre Problemfelder des Konsumbereiches zum Selektionskriterium ihrer Tätigkeit machen. Soweit hierbei disparitäre Bedürfnisbereiche und nicht Marktprozesse den Ausgangspunkt bilden, wird die Orientierung der Verbraucherpolitik an Markt und Wettbewerb in Teilbereichen durch die Bedürfnisorientierung ergänzt.


Bernd Biervert is Professor of Economics and Reinhard Rock is Professor of Business Administration, both at the Bergische Universität — Gesamthochschule Wuppertal, P.O. Box 10 01 27, D-5600 Wuppertal, FRG. Kurt Monse is Wissenschaftlicher Angestellter at the same university.  相似文献   

4.
The author examines how the weak consumer is treated in one of the main areas of consumer protection, namely product liability. One should distinguish between the weak consumer in a physical sense, especially children, elderly or disabled persons, and in an intellectual sense, namely people with insufficient education or illiterates. If the judge in product liability cases uses the model of the average consumer as a standard to determine the defectiveness of a product, weak consumers will be underprotected. The author suggests that, if the product may be used by a set of weak consumers, the producer should provide for adequate safety measures directed at this group. On the other hand, there is a third kind of weak consumer, namely the weak consumer in an economic sense. The raising of producer's liability may result in an increase in prices for products harmful to low income consumers. Therefore, consumer policy should aim at a reduction in social inequalities.
Schutz des schwachen Verbrauchers im Produkthaftungsrecht
Zusammenfassung Der Autor untersucht die Stellung des schwachen Verbrauchers in einem der zentralen Gebiete des Verbraucherschutzrechts, nämlich der Produkthaftung. Dabei sollte man zwei Typen von Schwäche unterscheiden: einmal in einem physischen Sinne, etwa Kinder, ältere Menschen, Behinderte, dann in einem intellektuellen Sinn, etwa Menschen mit unzureichender Schulbildung, Analphabeten, in gewisser Weise auch der Landessprache nicht mächtige Ausländer. Wenn der Richter in Produkthaftungsstreitigkeiten den Durchschnittsverbraucher als Maßstab zur Bestimmung der Sorgfaltspflicht des Herstellers verwendet, so ist der schwache Verbraucher nur unzureichend geschützt. Der Autor schlägt vor, daß in den Fällen, in denen ein Produkt auch zum Gebrauch einer Gruppe von schwachen Verbrauchern bestimmt ist, der Hersteller hinreichende Schutzmaßnahmen auch und gerade für diese spezifische Verbrauchergruppe unternimmt. Dies mag zu einem Preisanstieg für solche Produkte führen, was gerade den ärmeren Verbrauchern Nachteile bringt. Aus diesem Grunde muß die Verbraucherpolitik soziale Disparitäten beseitigen.


Santiago Cavanillas Múgica is Professor of Private Law at the University of the Balearic Isles, c/Miguel de los Santos Oliver, 2, E-07012 Palma de Mallorca, Spain.  相似文献   

5.
The history of consumption is fast becoming a vital area of academic research. For the social sciences, in general, this new field promises new insight into the great transformation of Western society. For consumer research, in particular, it promises the opportunity to create new perspectives, sources of data, and theoretical concepts. The purpose of this paper is to review recent literature on the history of consumption, and to offer a consumer guide for those who wish to use it in the study of modern consumer behavior and policy.
Die Geschichte des Konsums: Ein Literaturüberblick und Leseführer
Zusammenfassung Die Geschichte des Konsums wird immer stärker zu einem wichtigen Gegenstand der akademischen Forschung. Für die Sozialwissenschaften im allgemeinen gilt, daß das neue Feld völlig neue Einsichten in die große Tranformation der westlichen Gesellschaften bietet. Für die Verbraucherforschung insbesondere gilt, daß es neue Perspektiven eröffnet, neues Datenmaterial erschließt und die Bildung neuer theoretischer Konzepte ermöglicht. Der vorliegende Beitrag will über die neuere Literatur über die Geschichte des Verbrauchs orientieren und Einstiegshilfen für denjenigen geben, der diese Literatur bei der Analyse des heutigen Verbraucherverhaltens und der Verbraucherpolitik benutzen möchte. Dabei warnt der Beitrag gleich zu Beginn vor einigen naheliegenden Betrachtungsfehlern, vor allem vor einer allzu gegenwartsbezogenen Betrachtung, die vergangene Perioden vorranging als die Vorwegnahme oder zumindest die Vorbereitung unserer Gegenwart auffaßt, sowie vor der Gefahr einer Projektion der eigenen Sichtweisen und Einstellungen auf eine andere Zeit, also die Erforschung einer vergangenen Zeit ausschließlich mit Denkweisen von heute.Die weiteren Abschnitte behandeln die verschiedenen Zusammenhänge, in denen Konsum gesehen werden kann: den kulturellen, den soziologischen, psychologischen, politischen und intellektuellen Kontext, sowie den Marketing- und den Verbraucherkontext. Diese Überlegungen können — so die Schlußfolgerung des Beitrages — einen entscheidenden Beitrag zu der Frage beitragen, weshalb sich in den westlichen Gesellschaften so große Veränderungen ergeben haben, die sich nicht nur in einer industriellen Revolution, sondern auch in einer Konsumrevolution niedergeschlagen haben.


Grant McCracken is Assistant Professor, Department of Consumer Studies, University of Guelph, Guelph, Ontario, N1G 2W1, Canada. He wishes to thank Russell Belk, Victor Roth, Montrose Sommers, Richard Vosburgh, and anonymous referees for their comments on this paper.  相似文献   

6.
The author in these concluding remarks seeks to locate the role of soft law as an instrument for implementing active consumer protection policy in the present regulatory crisis debate. By drawing on the national and EEC structures outlined in the workshop debate, he shows that the imbalance of modern industrial societies has led to a greater need for consumer protection. State intervention becomes necessary to counter-balance the failure of the present market structures and appears to be the only means of consumers gaining market power. Almost all speakers at the workshop reacted favourably to a flexible form of regulation, but opinion seemed to be against replacing consumer policy by soft law alone.The author goes on to show how the present EEC consumer policy is merely a reflection of modern consumer law and that there are limits to Community action in this sphere, which should not be meekly accepted. The inability of the Community to reach consensus is visible in spheres other than that of consumer policy. The core issue remains one of a political approach to an economic crisis which demands more and not less regulation.The question of whether soft or hard law is the most appropriate can only be settled by the use of an appropriate instrument: soft law can only function within an environment of a minimum level of law. The pre-requisites to a system of soft law being fully effective within the Community have not yet been reached. There is a need for a revival of the consumer movement within the Community and increasing sensitivity on the part of policy makers towards consumer demands.
Zur Notwendigkeit des Verbraucherschutzes — Schlußbemerkungen zum Tagungsthema
Zusammenfassung In seinen Schlußbemerkungen geht der Autor von der Notwendigkeit aus, auf der Ebene der EG wie in den Mitgliedstaaten weitere verbraucherschützende Maßnahmen zu ergreifen. Die Referate hätten übereinstimmend ergeben, daß nicht ein Abbau von Regulierung, sondern flexible Instrumente das Gebot der Stunde seien. Nach wie vor existierten Marktversagensformen, die staatliche Intervention notwendig machten. Der Schutzbedarf des Konsumenten sei eher größer als kleiner geworden. Die Angleichungspolitik der EG müsse schon deshalb fortgesetzt werden, um Regulierungslücken zu schließen. Wenngleich die Grenzen der Handlungsmöglichkeit der EG heute deutlich seien, müßten sie gerade im Interesse der Schaffung eines Gemeinsamen Marktes überwunden werden.Der Streit um den Vorrang von Maßnahmen des hard oder soft law reduziere sich auf eine Auseinandersetzung um geeignete Regulierungsinstrumente. Ohne ein Mindestmaß an zwingendem Recht, institutionellem Gefüge und Beteiligungsrechten von Verbraucherorganisationen könne eine soft law Regulierung, etwa durch freiwillige Verhaltenskodices und Selbstkontrolle nicht funktionieren. Hierfür bestünden auf EG-Ebene bislang noch nicht die Voraussetzungen, so daß der Prozeß der Rechtsangleichung nicht nur vorangetrieben, sondern um neue Instrumente angereichert werden muß. Geboten sei eine Reaktivierung der Verbraucherbewegung in der EG.


Thierry Bourgoignie is Head of the Consumer Law Research Centre, Faculté de Droit, Place Montesquieu 2, B-1348 Louvain-la-Neuve, Belgium.  相似文献   

7.
The article describes the development of consumption and the key consumer policy issues which stem from the transition of Central and East European economies from regimes of central planning to those of market economy. The author analyzes the role of the consumers in the evolution of the communist economies. His conclusion is that maintaining consumption at or below subsistence level (massive starvation was common) was one of the major sources of financing the USSR socialist industrialization under Stalin. This was not possible in the East European people's democracies and, after Stalin's death, in the USSR. Repressed inflation (permanent shortages of consumption goods) and foreign debt became new sources of financing growth in the later stages of the development of the communist economies, a development which caused a permanent disequilibrium leading to negative economic growth and massive popular revolt. The transition to the market economy makes it necessary to address these disequilibrium problems. Two transition strategies are discussed: gradual transition and shock treatment therapy. These strategies give rise to different consumer problems and to different sets of issues facing the consumer movement.
Konsumenten im Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft
Zusammenfassung Der Beitrag beschreibt, wie sich der private Verbrauch beim Übergang von einer zentral geplanten Wirtschaft zu einer Marktwirtschaft in den osteuropäischen Staaten entwickelt und welche verbraucherpolitischen Aufgaben sich dabei ergeben.Der Autor beschäftigt sich mit der Rolle der Konsumenten in der Entwicklung der kommunistischen Gesellschaften in der UdSSR und in den östlichen Staaten Mitteleuropas. Er kommt zu dem Ergebnis, daß die Begrenzung des Verbrauches auf das Existenzminimum oder auf ein Niveau darunter (massive Hungersnöte waren verbreitet) ursprünglich eine der wichtigsten Quellen war, aus denen das Programm der sozialistischen Industrialisierung in der UdSSR unter Stalin finanziert wurde. Dieses Modell einer industriellen Entwicklung ließ sich in den anderen europäischen kommunistischen Staaten nicht durchführen und war nach Stalins Tod auch in der UdSSR nicht mehr möglich. In der Folgezeit wurden eine unterdrückte Inflation in der Form von dauerhafter Knapphiet von Konsumgütern und wachsende Auslandsschulden neue Quellen für die Finanzierung des industriellen Wachstums — eine Entwicklung, die ihre eigenen Ziele auf Dauer nicht erreichen konnte. Sie führte gegen Ende der 80iger Jahre zu negativen Wachstumsraten, zu massiver Unzufriedenheit in der Bevölkerung, zu sehr ernsthaften Umweltproblemen und zu riesigen Auslandsschulden. Versuche, die kommunistischen Volkswirtschaften zu reformieren ohne Veränderung der politischen und ideologischen Grundlagen, schlugen völlig fehl.Der Beitrag diskutiert zwei Strategien für den Übergang in das neue Wirtschaftssystem. Die eine ist der ungarische Weg eines allmählichen Überganges mit der Fortsetzung der Reformen, die noch unter kommunistischer Herrschaft begonnen wurden, und der allmählichen Öffnung für die Kräfte des Marktes. Die andere ist die polnische Form einer Schocktherapie mit abrupter völliger Öffnung gegenüber den Kräften des Marktes. Beide Strategien führen zu jeweils verschiedenen Verbraucherproblemen mit unterschiedlichen Anforderungen an die Verbraucherpolitik.


Andrzej K. Kozminski is Professor and Chair of the Department of Management and Organization in the School of Management of Warsaw University, Director of the Warsaw University Postgraduate International Management Center, and President of the International Business School, Nowy Swiat 4, 00-497 Warsaw, Poland.  相似文献   

8.
The term word-of-author advertising has been used to refer to the fact that writers of screenplays, television dramas, novels, and other popular cultural products are using brand names in the texts of their works. The study draws upon data from 265Consumer Reports tests conducted from 1950–1979 to determine the quality of the products associated with brands which are frequently used in this way as compared to those which are not. The results indicate that in a majority of the tests, product quality was higher for the frequently used brand names in word-of-author advertising, but a substantial minority of test reports proved to be exceptions to this general finding. Implications of the study findings are drawn for consumer policy, especially as it relates to educational programs.
Werbung in populären Kunstwerken und der Verbraucher: eine empirische Analyse der Qualität solcher Produktmarken, die in populären Kunstwerken genannt werden
Zusammenfassung Der Begriff Word-of-Author-Werbung bezieht sich auf die Fälle, wo Autoren von Bühnen- und Fernsehstücken, von Romanen und anderen populären Kunstprodukten in ihren Texten bekannte Markennamen verwenden. Der Beitrag berichtet über eine empirische Studie anhand von 265 Tests der amerikanischen ZeitschriftConsumer Reports aus der Zeit von 1950 bis 1979, um Marken, deren Name in dem genannten Sinne häufig verwendet werden, zu vergleichen mit solchen Marken, wo dies nicht der Fall ist.Die Ergebnisse zeigen, daß die Mehrzahl der häufig verwendeten Marken zwar tatsächlich ein höheres Qualitätsurteil erzielte als andere Produkte. Dies gilt aber nicht für alle: Eine beachtliche Minderheit von Marken macht eine Ausnahme.Abschließend werden einige verbraucherpolitische Schlußfolgerungen gezogen und insbesondere gefordert, die untersuchte Art von Konsumgüterwerbung stärker als bisher in der werbekundlichen Verbrauchererziehung zu berücksichtigen.


Monroe Friedman is Professor of Psychology at Eastern Michigan University, Ypsilanti, MI 48197, USA.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Die Notwendigkeit einer expliziten Verbraucherpolitik ist in der Bundesrepublik Deutschland in den letzten Jahren zunehmend anerkannt worden. Dies dokumentiert sich zum einen in einigen Ansätzen zur Institutionalisierung der Verbraucherpolitik, zum anderen in einer programmatischen Diskussion, an der inzwischen die wichtigsten gesellschaftlich relevanten Gruppen teilnehmen. Analysiert und vergleicht man die verbraucherpolitischen Vorhaben amtlicher Stellen sowie die von Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und politischen Parteien entwickelten Konzeptionen, so zeigt sich ein uniformes Denkschema, das dem Paradigma Markt und Wettbewerb verhaftet ist. Unterschiede offenbaren sich lediglich in den jeweils präferierten Maßnahmen. Alle Konzeptionen folgen — wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung — den beiden handlungsanleitenden Argumentationsschemata »Ergänzung der Wettbewerbspolitik durch Verbraucherschutz und -information« sowie »Gegenmachtbildung und Interessenvertretung«. Der Gedanke an direktere Kommunikationsformen sowie an eine frühzeitige Einflußnahme der Konsumenten auf das Güterangebot findet sich in keinem der Programme.
Conceptions of consumer policy in the Federal Republic of Germany
The necessity for an explicit public consumer policy has found increased acceptance during the last couple of years. This is reflected both in attempts to institutionalize consumer policy and in a programmatic discussion in which many relevant social groups are participating. The analysis of consumer oriented plans and models of governmental agencies, employers' associations, trade unions, and political parties reveals uniform thought, rooted in the paradigm of market and competition. Differences can be detected only in the recommended measures. Basically all concepts fall under one of the following categories of argumentation: Competition policy needs completion by consumer protection and consumer information or There is a need for consumer countervailing power and consumer lobbyism. The existing plans are characterized by mere auxiliary means to stimulate consumers' reactions. The considerations of a direct communication between producers and consumers and of an early influence by consumers on manufacturers' product decisions are, however, not included in any of the programmes.


Christine Czerwonka und Günter Schöppe sind Wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Markt und Plan der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 6000 Frankfurt/Main, Senckenberganlage 31.  相似文献   

10.
Today, international health law and international consumer law are developing in the same direction and with much interaction. But the developments are not uniform. As international health law takes consumer protection into account, it tends to increase the gap between a Western international law and a Third World international law, and to emphasize the negative harmonization approach towards international health protection.Another problem concerns the unification of the rules of international health law and those of international consumer law. This problem is particularly difficult to solve, as the rules of international consumer law themselves are still far from being unified.
Internationales Gesundheitsrecht und Verbraucherautonomie
Zusammenfassung Internationales Gesundheitsrecht und internationales Verbraucherrecht entwickeln sich heute in gleicher Richtung, obwohl sie anderen Quellen entspringen. Die wechselseitige Durchdringung nimmt zu, auch wenn die Enwicklung nicht einheitlich vor sich geht. Je mehr das internationale Gesundheitsrecht den Verbraucherschutz in sich aufnimmt, destomehr trennt es sich in ein Recht für entwickelte Staaten und ein solches für Dritte Welt-Länder. Ein vorwiegend negativ-abwehrender Zugang herrscht vor.Ein anderes Problem beinhaltet die Harmonisierung der Regeln des internationalen Gesundheits- und des internationalen Verbraucherrechts. Dies ist schon deshalb schwer erreichbar, weil das Verbraucherrecht selbst nicht einheitlich vorgeht. Die Probleme verschärfen sich, wenn man — ohne eine internationale Verbraucherinstitution wie die WHO — eine gemeinsame positive Gesundheitspolitik für Verbraucher erreichen will.


Michel Bélanger teaches health law at the U.F.R. de Droit Public et Science Politique, Université de Bordeaux I, Avenue Léon Duguit, F 33604 Pessac, France.  相似文献   

11.
Government programs requiring detailed information on consumer product labels have become the usual response to: a) the greater awareness and political activity of consumers; b) the greater complexity of consumer products; and c) the emergence of large conglomerate structures within the consumer goods industries. These programs are usually designed by experts to provide consumers with objective facts, presumably to enable analysis of purchase alternatives. Early evidence concerning consumer use of these informative labels suggests that they like them but see them more as an element of security than as an input to the decision process. They want to know that a third party has exercised surveillance over important objective dimensions of the products. The greatest effect such programs may have on the market is through the response of manufacturers. The third party identification of particular product characteristics focuses developmental activity on those features.
Zusammenfassung Wachsende kritische Einstellung und politische Aktivität der Verbraucher, steigende Konsumgütervielfalt und die Konzentrationstendenzen innerhalb der Konsumgüterindustrie veranlassen die staatliche Verbraucherpolitik mehr und mehr, auf detaillierte warenbegleitende Produktinformation hinzuwirken. Zumeist werden Informationsauflagen so ausgestaltet, daß sie die Verbraucher mit objektiven Fakten versorgen und ihnen die vergleichende Beurteilung der Kaufalternativen erleichtern. Erste Befunde über die Reaktion der Verbraucher auf solche Informationen stützen die Vermutung, daß sie sie zwar schätzen, aber doch mehr als ein Element der Sicherheit und nicht so sehr als Entscheidungshilfe betrachten. Sie möchten sichergehen, daß eine dritte Instanz die wichtigsten Produkteigenschaften überwacht hat. In der Reaktion der Anbieter auf solche Maßnahmen liegt vermutlich deren größter Effekt. Denn der Wettbewerb wird solche Produkteigenschaften stärker berücksichtigen, die durch Informationsauflagen hervorgehoben werden.


Daniel I. Padberg is Head of Department, Department of Agricultural Economics, University of Illinois, Urbana, Ill. 61801, USA.  相似文献   

12.
This report approaches the new spheres of self-regulation, soft law and deregulation in the Netherlands from both a factual and historical point of view. Using the Dutch Advertising Code as an example, the article discusses the advantages and disadvantages of self-regulation, thereby illustrating that self-regulation may even lead to greater protection of the consumer than would otherwise be achieved: the operation of the Dutch Advertising Code is not only successful, but is also more far-reaching than the draft EEC directive on misleading advertising.Self-regulation exists in many other spheres which, however, do not necessarily further protect the position of the consumer. Where a Complaints Commission exists, the situation is somewhat different in that disputes may generally be settled without great expense and relatively quickly.Self-regulation and concerted action have achieved a certain level of consumer protection in the Netherlands, but this, of course, does not mean that there is no room for progress: the author here shows the inter-dependency of non-legal rules with legal rules despite the tendency seen in the past years in the Netherlands to deregulate what were formerly public agencies and consumer-related institutions.
Nicht-rechtliche Maßnahmen zum Verbraucherschutz — das Beispiel der Niederlande
Zusammenfassung Der Beitrag geht zunächst auf die grundsätzliche Einschätzung und Terminologie von Selbstregulierung, soft law und Deregulierung in den Niederlanden ein. Es herrscht eine positive Einstellung zu Selbstverwaltungsmaßnahmen der Wirtschaft. Mit dem Aufkommen von zwei einflußreichen Verbraucherorganisationen, Consumentenbond und Konsumenten Kontakt, konnte in Teilbereichen das System der Selbstregulierung zu einem solchen der konzertierten Aktion erweitert werden. In diesem Sinne ist eine Ergänzung, teilweise auch ein Ersatz von Gesetzgebung möglich.Dargestellt werden Selbstegulierungsmaßnahmen auf dem Gebiet der Werbung durch einen Kodex. Für die Einhaltung der Regeln über lautere Werbung sorgt eine besondere Beschwerdekommission, an der Verbrauchervertreter mitwirken. Die Implementation des Kodex wird positiv eingeschätzt. Er bietet z.T. einen höheren Verbraucherschutz als der EG-Richtlinienvorschlag über irreführende Werbung.In vielen anderen Bereichen existieren Selbstregulierungsmechanismen, die allerdings wenig effektiv sind und meist auch keine Verbrauchervertretung aufweisen. Eine Ausnahme machen Beschwerdekommissionen, die Streitfälle schnell und kostengünstig erledigen. Gesetzgebung bleibt hier notwendig als Mittel zu verbraucherfreundlichem Verhalten, etwa wie geplant zu Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


Ewoud H. Hondius is Professor of Law at the University of Utrecht, Molengraaff Institute for Civil Law, Nieuwe Gracht 60, NL-3512 LT Utrecht, Netherlands.The author is indebted to Mr Egens Holleman, at present a graduate student at the City of London Polytechnic, who did valuable research for Section 2.  相似文献   

13.
Der vom Bundesministerium der Finanzen im Jahre 1955 eingerichtete Arbeitskreis Steuerschätzungen besteht mittlerweile 50 Jahre und tritt im Mai 2005 in Berlin zu seiner 125. Sitzung zusammen. Was sind die Aufgaben des Arbeitskreises? Mit welchen Problemen muss er sich bei seiner Arbeit auseinandersetzen?Dr. Klaus-Peter Fox, 60, ist Dozent für die Fächer Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft an der Fachhochschule für Verwaltung des Saarlandes. Er ist seit Herbst 1983 Mitglied des Arbeitskreises Steuerschätzungen. Er vertritt ausschließlich seine persönliche Meinung.  相似文献   

14.
In Norway, a lively mass media debate, together with legal deregulation, has caused shops to extend their opening hours. In addition, the same debate slightly influenced consumer demand for extended opening hours. Consumer demand also changed in response to the actual extension of opening hours, an effect which was stronger than the mass media effect. In some cases, the demand for extended opening hours appears to have been based upon objective needs, in other cases upon subjective desires. Underlying the debate and the deregulation there must be some basic phenomena connected to the general economic and cultural development in society, since the appearance of the opening hours issue on the political agenda has occurred more or less simultaneously in several European countries.
Änderungen beim Bedarf nach Ladenöffnungszeiten in Norwegen — verbraucherpolitische Implikationen
Zusammenfassung Die Liberalisierung der Regelung der Ladenöffnungszeiten und eine lebhafte Debatte darüber in den Massenmedien hat in Norwegen viele Läden zu einer Ausweitung ihrer Öffnungszeiten veranlaßt. Auch der Wunsch der Konsumenten nach verlängerten Öffnungszeiten wurde durch diese Debatte leicht beeinflußt. Stärker allerdings wurde dieser Wunsch durch die tatsächliche Ausweitung der Öffnungszeiten beeinflußt. Man kann sogar sagen, daß das Angebot verlängerter Öffnungszeiten die entsprechende Nachfrage erst geschaffen hat und nicht umgekehrt. In manchen Fällen dürfte die Nachfrage nach längeren Öffnungszeiten auf objektive Bedürfnisse, in anderen Fällen auf subjektive Wünsche zurückgehen.Forschungsergebnisse zeigen, daß der Wunsch von Konsumenten nach längeren Öffnungszeiten umso stärker ist, je dichter besiedelt das Gebiet ist, in dem sie leben. Ferner zeigt sich, daß jüngere Konsumenten längere Öffnungszeiten (bei Geschäften und bei Banken) haben wollen als ältere. Ähnliches gilt für politisch konservativ eingestellte Konsumenten und für solche, die lange Arbeitszeiten haben. Andererseits gibt es aber auch Konsumenten, die eigentlich einen objektiven Bedarf nach längeren Öffnungszeiten haben müßten, diese subjektiv aber nicht wünschen (z. B. solche, deren Arbeitszeit die Ladenöffnungszeiten überstreicht). Diese Einstellung resultiert vermutlich aus traditionellen Denkformen und aus empfundenen Konflikten zwischen Verbraucher- und Arbeitsinteressen. Manche Konsumenten äußern ausdrücklich ihre Solidarität mit den Beschäftigten in den Geschäften, deren Arbeitszeit von den Änderungen der Öffnungszeiten berührt wird. Wenn andererseits ein Wunsch nach längeren Öffnungszeiten tatsächlich besteht, so steht dahinter häufig das stärker empfundene eigene Verbraucherinteresse, häufig werden aber längere Öffnungszeiten einfach nur als bequem und attraktiv empfunden.


Randi Lavik is a Research Fellow at the Norwegian Fund for Market and Distribution Research (FMD). Her address: FMD, Fredensborgveien 24 G, N-0177 Oslo 1, Norway.  相似文献   

15.
Zusammenfassung In einem Referat auf der zehnten Jahrestagung der Association for Consumer Research, die im Oktober 1979 in San Francisco stattfand, hat der Verfasser drei Thesen über Verbraucherprobleme, Verbraucherpolitik und Verbraucherforschung vorgetragen (Scherhorn, 1980). Im folgenden Beitrag legt er die drei Thesen in deutscher Sprache und in etwas erweiterter Fassung vor. Sie sind auf die eingangs kurz referierte Auffassung gegründet, daß die Bedürfnisse der Konsumenten nicht durch Güter, sondern durch Tätigkeiten befriedigt werden, und zwar durch produzierende Tätigkeiten ebenso wie durch konsumierende. Erste These: Den Verbraucherproblemen wird man nicht gerecht, wenn man sie allein aus dem Kauf und dem Gebrauch von Konsumgütern ableitet. Vorgeschlagen wird, die Anlässe für Verbraucherprobleme in den Beziehungen zwischen dem Konsumsektor und dem Produktionssektor zu suchen. Zweite These: Allgemein gesprochen kann man die Aufgabe der Verbraucherpolitik darin sehen, den Verbrauchern Risiken bewußt und Kosten tragbar zu machen. Diese Aufgabe stellt sich im gesamten Bereich der Beziehungen zwischen den beiden Sektoren, nicht nur in dem der Verbraucherpolitik derzeit zugewiesenen Arbeitsgebiet. Dritte These: Daß die politikorientierte Verbraucherforschung die Beziehungen zwischen Konsum und Arbeit zu ihrem Gegenstand machen sollte, wird von vielen empfunden. In der sektoralen Analyse der Verbraucherprobleme liegt eine Chance, zu operationalisierbaren Aussagen über das verbraucherpolitisch Relevante an den Beziehungen zwischen Konsum und Arbeit zu kommen.
The origin of consumer problems
A slightly shorter English version of this paper was presented at the tenth annual conference of the Association for Consumer Research in San Francisco (Scherhorn, 1980). The theory of consumer behaviour can be traced back to the recognition that it is not consumer goods but consumer activities that yield utility. Some of these activities are connected with the buying and using of consumer goods, others are not. The author's approach encompasses the entire field of activities in what he calls the consumption sector of the economy, and the relations of these activities to those of the production sector. These relations may be substitutional, complementary, or reciprocal. Proceeding from this view the author outlines three propositions on consumer problems, consumer policy, and consumer research. First, he argues that consumer problems are viewed too narrowly if the concept is used only with regard to the buying and using of consumer goods. More generally, the sources of consumer problems can be seen as certain disturbances of the relations between the consumption and the production sectors. Four sources of consumer problems are discussed: adaptation of consumer behaviour to producer interests by keeping from the consumption sector certain means of maintaining the consumer interest; displacement of consumer activities which cannot be omitted without negative consequences for consumers themselves; assimilation of consumer behaviour to the kind of activity men are trained to adopt in the production sector; discrimination of consumer activities compared to activities in the production sector. In his second proposition the author describes the aims of consumer policy as the decreasing of consumer costs and the increasing of the awareness of consumer risks. He maintains that these aims should be extended to all sources of consumer problems rather than be restricted to the problems resulting from adaptation. Thirdly, the analysis of complementary relations between the consumption sector and the production sector may provide consumer research with a guideline for the inquiry into the connections between consumption and work which are of special importance in the explanation of consumer problems.


Gerhard Scherhorn ist Professor für Konsumtheorie und Verbraucherpolitik an der Universität Hohenheim, D-7000 Stuttgart 70, Postfach 106.  相似文献   

16.
In the United Kingdom, central government ownership of or involvement in trading activities has a long history and takes a variety of forms, including nationalised industries, public corporations, and government shareholdings in companies. The paper examines one way, the development of consumer performance indicators and targets, in which those nationalised industries and public corporations engaged in the supply of services (and sometimes goods) to domestic consumers can be made more responsive to consumers' needs. It reviews the use that has already been made of consumer performance indicators and suggests ways in which progress can be made.
Verbraucherorientierte Leistungsindikatoren und Leistungsziele für die verstaatlichten Industrien in Großbritannien
Zusammenfassung Staatlichen Besitz und staatliche Mitbeteiligung gibt es in der englischen Wirtschaft seit langem und in vielfaltigen Formen, z.B. als verstaatliche Industrien, also öffentliche Betriebe oder durch Firmenanteile in öffentlicher Hand. Daraus entstehende monopolistische Tendenzen verhindern es in manchen Branchen, daß die Präferenzen der Verbraucher ausreichend deutlich werden und durchgesetzt werden können. Für diese Bereiche müssen für die Konsumenten andere Wege gefunden werden, auf das Verhalten und die Leistungsfähigkeit der Anbieter Einfluß zu nehmen.Der Beitrag führt dazu zunächst einige Formen staatlicher Kontrolle an, die trotz mancher Vorzüge für die Konsumenten nicht zu niedrigeren Preisen oder verbessertem Angebot führen. Deshalb befaßt er sich anschließend mit Indikatoren und Zielwerten für die Leistung, die von den verstaatlichten Industrien für die Konsumenten erbracht wird. Solche Leistungswerte werden als mögliche Kompensation für den fehlenden Marktmechanismus angesehen.Unter den bereits existierenden Leistungsindikatoren (im Bereich des öffentlichen Verkehrswesens, der öffentlichen Energiewirtschaft und des öffentlichen Kommunikationswesens) sind nur ganz wenige umfassend aussagekräftig. Leistungszielwerte existieren praktisch überhaupt nicht. Der Beitrag sieht den aussichtsreichsten Weg für die Weiterentwicklung von Leistungsindikatoren und Leistungszielen in ihrer integrierten Erarbeitung innerhalb eines umfassenderen Kontrollsystems, das auch Aspekte der betrieblichen Effizienz, des Finanzierungsrahmens und der Investitionsprogramme berücksichtigt.


Jeremy Mitchell is Director, National Consumer Council, 18 Queen Anne's Gate, London SW1H 9AA, England. The paper was first presented at the symposium Consumers' influence on public and private consumer policy, Smygehus, Sweden, September 21–23, 1982, sponsored by the European Cultural Foundation and the Marcus and Marianne Wallenberg Foundation.  相似文献   

17.
This study reports the results of a behavioral experiment in which 120 subjects were exposed to different media reports of the same monthly Bureau of Labor Statistics' unemployment reports. After reading the news stories, as reported by the CBS Evening News, The Wall Street Journal, and the Washington Post, the subjects were asked similar questions to those used in the University of Michigan's Survey on Consumer Sentiments. The results of the study suggest that consumer confidence may be sensitive to the selection of media source.
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet über eine Untersuchung individueller Unterschiede bei wirtschaftlichen Erwartungen, die nicht durch unterschiedliche wirtschaftliche Nachrichten, sondern — bei gleichlautenden Nachrichten — durch unterschiedliche Medien, über die sie vermittelt werden, hervorgerufen werden.Die Nachrichten entstammten den monatlichen Arbeitslosenberichten der amtlichen Beschäftigungsstatistik. Insgesamt 36 Nachrichtentexte der CBS Evening News, des Wall Street Journal und der Washington Post wurden für die Untersuchung so überarbeitet, daß die konkrete Quelle und der tatsächliche Zeitraum, auf den sich die Nachricht jeweils bezog, nicht mehr erkannt werden konnte. Die so bereinigten Nachrichten wurden 120 Versuchspersonen (Studenten) zum Lesen vorgelegt. Anschließend wurden ihnen Fragen zur Erhebung wirtschaftlicher Erwartungen vorgelegt.Die Ergebnisse machen deutlich, daß Unterschiede im Vertrauen auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung bei gleichen inhaltlichen Nachrichten auf Unterschiede in den Nachrichtenmedien zurückgeführt werden können. Personen, die sich mehr auf Zeitungsinformationen stützten, kamen im Vergleich zu solchen, die sich eher auf das Fernsehen stützten, zu signifikant höheren Werten auf der Vertrauensskala. Dieses Ergebnis dürfte allerdings insofern verzerrt sein, als die bildliche Komponente einer Nachricht in der Untersuchung nicht berücksichtigt wurde.


Stephen W. Pruitt is Assistant Professor in the Graduate School of Business, Indiana University, Bloomington, IN 47405, USA. George E. Hoffer is Professor in the Department of Economics, School of Business, Virginia Commonwealth University, Box 4000, Richmond, VA 23284-4000, USA.The authors are grateful to the Faculty Grant-In-Aid Program at Virginia Commonwealth University for funding.  相似文献   

18.
In this paper, a conceptual framework for consumer reporting at the organizational level is developed. Consumer reporting is defined as the provision of information by an organization to its consumers with respect to the effects of its activities judged relevant by those consumers. In this context, the term organization covers business firms but also governmental agencies, hospitals, charities, and other non-profit organizations with relations to their consumers/clients.The concept of consumer satisfaction is regarded as the core element of consumer reporting. Several issues with respect to consumer satisfaction and dissatisfaction as well as their measurement are discussed. It is concluded that perceptual indicators of consumer satisfaction should constitute the core of consumer reporting in establishing the consumer profile of the organization. However, additional information could be provided too, for instance situational indicators of consumer satisfaction or information about consumer dissatisfaction. All of this information should be geared towards the goal of accounting for the resulting organizational strategy and policies towards the consumers. Several practical examples are given to illustrate the items about which information can be provided and the fact that consumer reporting can be realized in practice.
Berichterstattung von Organisationen für Verbraucher: ein konzeptioneller Rahmen
Zusammenfassung Eine solche Berichterstattung wird im vorliegenden Beitrag definiert als Informationen einer Organisation für ihre Konsumenten über diejenigen Wirkungen ihrer Aktivitäten, die von diesen Konsumenten für wichtig gehalten werden. Der Begriff Organisation steht hier nicht nur für kommerzielle Firmen, sondern auch für Behörden, Krankenhäuser, Stiftungen und andere nicht gewinnorientierte Organisationen mit ihren jeweiligen Beziehungen zu ihren Verbrauchern bzw. Klienten.Das Konzept der Verbraucherzufriedenheit steht dabei im Mittelpunkt. Deshalb werden zunächst dieses Konzept und die Methoden zur Messung von Verbraucherzufriedenheit diskutiert. Ergebnis ist dabei, daß das Konsumentenprofil einer Organisation durch perzipierte Indikatoren ermöglicht wird. Figur 1 gibt hierfür ein Beispiel. Das Konsumentenprofiel kann durch situative Indikatoren und durch Informationen über Verbraucherzufriedenheit ergänzt werden (Figur 2). Alle diese Informationen sollten zum Ziel haben, die Unternehmenspolitik gegenüber den Konsumenten zu verantworten.Zum Schluß werden einige praktische Beispiele behandelt, die einerseits zeigen, welche Informationen solche Berichterstattungen enthalten können, und andererseits, daß es in der Praxis bereits Ansätze in dieser Richtung gibt.


Hans Kasper is Associate Professor of Marketing and Hein Schreuder Professor of Business Economics at the Faculty of Economics, University of Limburg, P.O. Box 616, NL-6200 MD Masstricht, The Netherlands.  相似文献   

19.
The phrase mixed economy of welfare refers to the observation that the provision of public services in western countries frequently involves the participation of other sectors in addition to government. For example, a service may be privately financed and produced but regulated by government, financed by government subsidies or vouchers but produced privately, or produced by a commercial or voluntary organization under contract to government. But such different ways in which government can arrange public service supply by no means exhaust the varieties of arrangements in a mixed economic system. Other examples include alternative institutional arrangements for articulating consumer wants for public services, evaluating consumer satisfaction, and holding the producers of services accountable for their performance.This paper examines the role of official public advisory bodies and private, voluntary associations whose purposes are to improve services to users of U.S. public transportation. At variance with some of the theory of political economy, it is found that the public and private consumer organizations generally enjoy a symbiotic rather than substitute or competitive relationship with one another, and that both kinds of organizations arise and complement each other in addressing the problems of consumers of a government service produced under monopoly conditions.
Die Beteiligung mehrerer Wirtschaftssektoren bei der Versorgung mit öffentlichen Diensten — der Fall der amerikanischen Verbraucher-Agenturen für öffentlichen Nahverkehr
Zusammenfassung Der Ausdruck mixed economy of welfare bezieht sich auf die Beobachtung, daß die Versorgung mit öffentlichen Gütern in westlichen Ländern häufig nicht allein durch den Staat erfolgt. So kann zum Beispiel ein öffentliches Gut privat finanziert und hergestellt werden, aber unter öffentlicher Aufsicht stehen, oder es kann von der öffentlichen Hand bezahlt aber privat produziert werden, oder es kann durch eine kommerzielle oder gemeinnützige Organisation in Absprache mit staatlichen Stellen produziert werden. Ebenso gibt es Fälle, wo öffentlicher und privater Hersteller eines vergleichbaren Gutes verschiedene Marktseggmente versorgen. Beispielsweise stehen in den USA den Bürgern, die mit öffentlichen Schulen unzufrieden sind, private Schulen zur Verfügung.Diese Beispiele zeigen, auf welchen unterschiedlichen Wegen die Versorgung mit öffentlichen Gütern rangiert werden kann. Solche angebotsorientierten Beispiele zeigen aber nur einen Teil der möglichen Sektorverbindungen in einer Mischwirtschaft. Andere Beispiele treffen eher die Nachfrageseite bei öffentlichen Gütern, insbesondere die institutionellen Möglichkeiten für die Artikulation von Verbraucherwünschen hinsichtlich öffentlicher Güter für die Erfassung der Zufriedenheit und dafür, daß die Anbieter öffentlicher Güter für ihr Leistungsniveau einstehen müssen. Solche Beispiele zeigen, daß Einrichtungen wie Kommissionen für öffentliche Dienste, Departements für Konsumentenfragen, Ombudsmänner und eine Vielzahl privater und freiwilliger Organisationen in unterschiedlichster Weise tätig werden, um die Interessen von Bürgern zu schützen, die öffentliche Leistungen in Anspruch nehmen.Der vorliegende Beitrag betrachtet solche Einrichtungen für öffentlichen Nah- und Fernverkehr in den USA. Ebenso wie in England gibt es hier sowohl offizielle öffentliche Beratungsgremien wie auch private freiwillige Einrichtungen, deren Zielsetzung ganz ähnlich sind, nämlich die Leistungen der öffentlichen Verkehrsunternehmungen zu verbessern. Der Beitrag berichtet über die Ergebnisse einer empirischen Studie beider Arten von Gremien und versucht die Rolle beider Arten in einer Mischwirtschaft zu beschreiben. Insbesondere versucht der Beitrag, zu erklären, warum beide Arten von Gremien entstehen, welches Verhältnis sie zu einander und zu den Transportunternehmen haben. Im Gegensatz zu manchen theoretischen Annahmen erwies sich, daß öffentliche und private Verbraucherorganisationen weniger in einem substitutiven oder wettbewerblichen Verhältnis zueinander stehen, sondern eher eine Symbiose miteinander bilden, und daß sich beide Arten von Organisationen häufig bei der Behandlung von Problemen ergänzen.The author is indebted to his former student and research assistant Chester Phillips for carrying out the survey for this paper. He would also like to thank his colleague Richard Silkman for insightful comments and suggestions on the first draft and Beverly Dolinsky of the Permanent Citizens Advisory Committee to the MTA in New York City for the time and information she provided. Finally, the author wants to thank Ken Judge for providing the stimulus to write this paper through the invitation to participate in the 1983 Social Administration Association Conference in Canterbury, England, where this paper was first presented, and Harry Weiner for arranging support to allow attendance at that conference.


Dennis R. Young is a Professor at W. Averell Harriman College for Policy Analysis and Public Management, State University of New York at Stony Brook, Stony Brook, New York 11794, USA.  相似文献   

20.
The paper analyses those aspects of the Single European Act which have an impact on consumer policy in the EEC. Consumer protection is only indirectly referred to by the Act, whereas environmental policy, and thereby also health aspects, are expressly addressed.Consumers have little to gain but much to lose by a strict application of the integration concept of the Act which is an expression of the intention to create a single market before 1992. It is not clear how EEC and Member State measures are to be co-ordinated.Unfortunately, implementation of EEC consumer and environmental policies has not been improved through the Act. In the future, implementation policy should concern not only the creation of a Common Market forproducers, but should be extended to include common standards of protection for Europeanconsumers.
Verbraucherpolitik in der EG nach der Ratifizierung der Einheitlichen Europäischen Akte
Zusammenfassung Die Stellungnahme der European Consumer Law Group, eines Zusammenschlusses europäischer juristischer Praktiker und Forscher auf dem Gebiet des Verbraucherrechts, beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Einheitlichen Europäischen Akte auf die Verbraucherpolitik in der EG. Es überwiegt eine skeptische Einstellung, weil die Akte die Verbraucherpolitik nur indirekt erwähnt und vor allem bezweckt, einen einheitlichen Binnenmarkt bis 1992 zu schaffen. Positiv ist die ausdrückliche Verankerung der Umweltpolitik als neuer Politikbereich der EG zu vermerken, die über Gesundheitsaspekte auf den Verbraucherschutz zurückwirkt. Die Implementation des EG-Verbraucherrechts ist allerdings auch durch die Akte nicht verbessert worden. Gefordert wird insgesamt eine neue Einstellung zur EG-Integration: der Begriff des Gemeinsamen Markets muß um gemeinsame Schutzstandards für alle europäischen Verbraucher ergänzt werden.


The European Law Group (ECLG) is a group of lawyers and law scholars in the EEC, concerned with legal aspects of consumer protection. Correspondence regarding the paper should be directed to: Professor Norbert Reich, Centre for European Legal Policy, Universitätsallee GW1, D-2800 Bremen 33, Federal Republic of Germany.  相似文献   

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