首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 31 毫秒
1.
This paper reports about a research project financially supported by the Federal Ministry for Research and Technology of the FRG as part of the work of a consortium of consumer research teams from several universities. Using the problem of purchasing an automobile as an example, consumer information need and information supply are analyzed in order to delineate the consumer information deficit. Information need is defined as information suitable for reducing risks of purchase perceived by consumers which were ascertained in two surveys. Information supply was analysed by a content analysis of sales brochures, advertisements, and automotive magazines, as well as a study of the information content of sales talks. It turns out that the information supply is unsatisfactory with regard to the information need.Several studies of attempts to reduce the information deficit are also reported. A lab study indicates that required improvements of the information content of sales brochures may help consumers to make better purchase decisions. A videotex information system, which was also investigated, had no influence on purchase decisions, but was still considered useful by consumers.
Das Informationsdefizit der Konsumenten: Erhebung und Folgerungen für die Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Es wird über eine Untersuchung berichtet, die im Rahmen des vom BMFT geförderten Forschungsverbundes empirische Verbraucherforschung an der Universität Hohenheim durchgeführt wurde. Ziel der Untersuchung war, die weitverbreitete Behauptung, die Konsumenten hätten ein Informationsdefizit, empirisch zu untersuchen, sowie Möglichkeiten zur Verringerung des Informationsdefizites, falls es ein solches gibt, aufzuzeigen. Die Erhebung des Informationsdefizites geschah am Beispiel des Problems eines Automobilkaufes. Zunächst wurde der Informationsbedarf der Konsumenten erhoben, der operationalisiert wurde als die Menge der Informationen die notwendig sind, um die von allen Konsumenten kollektiv empfundenen Kaufrisiken zu reduzieren. Empfundene Kaufrisiken wurden in einer offenen Befragung ermittelt und durch Befragung einer Zufallsstichprobe von 500 Neuwagenkäufern abgesichert und entsprechend ihrer Bedeutung gewichtet. Dem Informationsbedarf wurde das Informationsangebot gegenübergestellt. Alle bedeutsamen institutionellen Informationsquellen wurden daraufhin untersucht, inwieweit sie Informationen enthalten, die zur Reduktion der von den Konsumenten empfunden Kaufrisiken geeignet sind. Werbeanzeigen, Prospekte sowie Automobiltests wurden einer Inhaltsanalyse unterzogen. Ergänzend wurden Redakteure von Automobilzeitschriften befragt sowie Verkaufgespräche simuliert und auf ihren Informationsgehalt untersucht. Es stellte sich heraus, daß es zahlreiche, von Konsumenten empfundene Kaufrisiken gibt, über die keine oder kaum Informationen erhältlich sind, oder wo die Informationen von eingeschränkter Brauchbarkeit sind, da sie entweder nicht nachprüfbar sind oder technisches Vorverständnis beim Konsumenten voraussetzen. Unter den Kaufrisiken, in bezug auf die das Informationsangebot unbefriedigend ist, finden sich etliche, die von den Konsumenten als besonders wichtig eingestuft werden.Anschließend wird über mehrere Studien berichtet, in denen Maßnahmen zur Verringerung des Informationsdefizites untersucht wurden. Ein Laborexperiment zeigte, daß Informationsauflagen, mit deren Hilfe der Informationsgehalt von Prospekten verbessert wurde, die Kaufentscheidungen der Versuchspersonen verbesserten. Parallel wurde ein Informationssystem in Bildschirmtext untersucht, das allerdings keinen meßbaren Einfluß auf die Qualität der gefällten Kaufentscheidungen hatte. Beide Informationsmaßnahmen wurden von den Versuchspersonen allerdings als nützlich beurteilt. Andere Maßnahmen der Verbraucherinformation, wie persönliche Beratung und Aktivinformation in den Massenmedien, werden zur Verringerung des Informationsdefizites im Bereich der Produktinformation als weniger geeignet angesehen, könnten aber im Bereich der Bedarfsreflexion oder im Bereich der Strukturierung von Konsumproblemen sinnvolle Ergänzungen darstellen. Eine ausführliche Darstellung des Forschungsprojektes in deutscher Sprache findet sich bei Dedler et al. (1984).


Klaus G. Grunert is Assistant Professor of Consumer Economics at the University of Hohenheim, Institute 530, PO Box 700562, D-7000 Stuttgart 70, West Germany. The research project described in this paper was directed by Gerhard Scherhorn with Konrad Dedler, Ingrid Gottschalk, Margot Heiderich, Annemarie L. Hoffmann, and the author as co-workers. A more complete report of the research may be found in Dedler et al. (1984).  相似文献   

2.
The paper discusses alternative research programs designed to help consumer agencies to better meet their needs of factual information on which to base their evaluation of present programs and their setting of priorities for the future.In the main, it concludes that data on consumer problems and consumer complaining behavior in particular can help policymakers in individual countries to make short-run decisions about where and to what extent they should concentrate protection activities under present structures and procedures. Similar data in several countries can further help a policymaker to decide whether in the longer run his or her country should adopt the more effective structures and procedures of another country.Data from an EEC consumer survey and from a study of perceived problems and complaint behavior among U.S. consumers are used as illustrations of the paper's theses.
Informationen, die für die Planung von verbraucherpolitischen Maßnabmen erforderlich sind
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag behandelt unterschiedliche methodische Ansätze zur Erarbeitung der Datengrundlage, die zur Evaluierung laufender Maßnahmen der Verbraucherpolitik und für die Schwerpunktsetzung bei der künftigen Entwicklung solcher Maßnahmen notwendig ist.Neben der Erforschung beispielsweise von Konzentrationsentwicklungen, der Wirkung von Werbemaßnahmen, des Informationsverhaltens von Konsumenten oder der Gebrauchstauglichkeit von Produkten, wird die Erforschung von Verbraucherproblemen, ihren Ursachen und ihres Ausmaßes, für besonders wichtig gehalten. Entsprechende Daten sich nicht nur für kurzfristige, sondern auch für längerfristige verbraucherpolitische Entscheidungen von Bedeutung. Dazu ist es zweckmäßig, wenn Forschungsergebnisse aus verschiedenen Ländern zusammengetragen und international vergleichende Studien durchgeführt werden.Gegenüber der Erhebung von Indikatoren für generelle Unzufriedenheiten mit globalen Güter- oder Dienstleistungskategorien wird der Erforschung von konkreten Anlässen von Verbraucherproblemen der Vorzug gegeben, vor allem weil Angaben über solche konkreten Anlässe weniger stark von schwer zu kontrollierenden externen Einflußfaktoren abhängig sind als Äußerungen über generelle Unzufriedenheiten. Dabei kommt der dirketen Befragung von größeren Verbraucherstichproben wegen ihrer höheren Repräsentativität mehr Bedeutung zu als der Analyse von gesammelten Unterlagen über Reklamationsfälle.Der Beitrag illustriert seine Thesen anhand zweier empirischer Untersuchungen. Die erste ist eine international vergleichende Studie von Verbraucherzufriedenheit und Verbraucherbeschwerden in den Mitgliedsländern der europäischen Gemeinschaft. Tabelle 1 zeigt die entsprechenden Prozentzahlen aufgeschlüsselt nach diesen Ländern. Die zweite Studie wurde in den USA durchgeführt. Untersuchungsgegenstand waren Verbraucherprobleme und Verbraucherbeschwerden bei 34 Güter- und Dienstleistungsgruppen. Tabelle 2 zeigt für einige davon den Anteil von Käufen, die zu Problemen führten, an der Gesamtzahl der Käufe, ferner davon wiederum den Anteil derer, die zu Reklamationen führten, und schließlich davon wiederum den Anteil derer, die zu einem befriedigenden Ergebnis führten.


Alan R. Andreasen is Professor of Business Administration and Research Professor, Survey Research Laboratory at the University of Illinois, 306 Commerce West, Urbana, Illinois, 61801, U.S.A. Jean Manning is a marketing consultant in Chicago, Illinois. An earlier version of this paper was prepared for the 8th Annual Meeting of the European Academy for Advanced Research in Marketing while Andreasen and Manning were working at the European Institute for Advanced Studies in Management, Brussels, Belgium.  相似文献   

3.
The paper surveys some recent economics literature on the effects on market outcomes of assuming that consumers lack information about some aspect of the goods which they purchase. In the case of price uncertainty, the models generally imply that disseminating information about prices charged has a beneficial effect on welfare. Where consumers are uncertain about product quality there is a risk of quality degradation, but a number of mechanisms exist through which producers can communicate quality information to consumers. Finally, the paper examines the circumstances in which government intervention in the form of mandatory disclosure or standards is likely to be beneficial.
Marktmodelle und Verbraucherschutz
Zusammenfassung Der Beitrag gibt einen Überblick über die neuere Literatur über die Folgen der Annahme unzureichender Informationen von Konsumenten über Preis und Qualität der angebotenen Güter und Dienstleistungen. Mangelnde Preisinformationen können dazu führen, daß ein und dasselbe Gut zu verschiedenen Preisen angeboten wird; Konsumenten mit hohen Suchkosten werden eher höhere Preise, solche mit niedrigeren Suchkosten eher den Preis bezahlen, der sich auf dem Markt bei vollkommener Preistransparenz ergäbe.Nimmt man zusätzlich auch mangelnde Qualitätstransparenz an, so sind die Folgen wesentlich komplizierter. In manchen Fällen kann das Qualitätsniveau auf den niedrigst möglichen Stand absinken und der Markt kann gänzlich zerfallen. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn der Konsument die Güterqualität nur durch die Güterverwendung feststellen kann. Eine Reihe von Faktoren kann jedoch einer solchen Entwicklung entgegenwirken. So können Anbieter zum Beispiel die Qualität ihrer Produkte durch Zertifizierung, durch Werbung oder durch Garantieerklärungen signalisieren. Auch wiederholte Käufe von Konsumenten oder das Streben von Anbietern, den eigenen guten Ruf zu erhalten, können verhindern, daß das Qualitätsniveau absinkt.Schließlich untersucht der Beitrag die Bedingungen, unter denen sich staatliche Interventionen auf Konsumgütermärkten in der Form von Informationsauflagen oder von Qualitätsstandards vorteilhaft auswirken. Maßgebend dafür ist die Kostenstruktur der Production von Gütern und Dienstleistungen und die Informationen darüber, die den Konsumenten zur Verfügung stehen.


Martin Cave is Senior Lecturer, Department of Economics, Brunel University, Uxbridge, Middlesex, England. When this paper was written he was Visiting Fellow, Department of Economics, Research School of Social Sciences, Australian National University. The author is grateful for financial support to the Australian Studies Centre, London.  相似文献   

4.
From the early 1970s, the Governments of Finland, Norway, and Sweden have shown considerable concern for the plight of rural consumers consequent on the closure of small stores in sparsely populated areas. In each country, special commissions were established to consider the consequences of retail concentration and legislation has been introduced to provide aid to small retail business in rural areas. The paper examines the background to this legislation and compares and contrasts the measures adopted in each of the three countries. While the policies attempt to improve the viability of rural small stores, it is argued that the measures are essentially a special type of consumer policy and that not only is there a need for more research into the effectiveness of the policies, but that perhaps the measures ought to be extended somewhat, particularly to protect the interests of consumers in urban areas.
Staatliche Unterstützung des kleinen Einzelhandels: eine skandinavische Form von Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Die Regierungen Finnlands, Norwegen und Schwedens befassen sich seit etwa zhen Jahren mit der Situation von Verbrauchern in dünn besiedelten ländlichen Gebieten, die sich durch das Verschwinden kleiner Ladengeschäfte verschlechtert. Es wurden Kommissionen zur Untersuchung der Auswirkungen der Konzentration im Einzelhandel gebildet und Gesetze zur Förderung des kleinen Einzelhandels in ländlichen Gebieten erlassen. Dieser Beitrag behandelt den Hintergrund dieser Entwicklung und vergleicht die in den drei Ländern angewendeten staatlichen Maßnahmen, die in ihrem Kern als eine spezielle Form von Verbraucherpolitik betrachtet werden.Der Hintergrund für solche Stützungsmaßnahmen ist gekennzeichnet durch strukturelle Veränderungen im Einzelhandel seit dem 2. Weltkrieg. Seit den 50er Jahren und verstärkt in den Jahren zwischen 1960 und 1973 ging die Zahl der traditionellen Gemischtwarenläden um bis zu 50% zurück. Die Konzentration hat dazu geführt, daß der Kolonialwarenhandel von drei bis vier Ladenketten bestimmt wird und viele ländliche Gemeinden gar keinen oder nur noch einen einzigen örtlichen Laden besitzen.Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, bieten alle drei Staaten Investitionszulagen für die Modernisierung und Vergrößerung von Ladengeschäften. Norwegen und Schweden gewährt darüber hinaus auch Zuschüsse zu den laufenden Kosten. Abbildung 1 (S. 200) gibt einen Überblick über die Unterschiede, die zwischen den drei Ländern bestehen, jeweils im Bereich der staatlichen Maßnahmen, der Voraussetzungen, an die die staatliche Unterstützung geknüpft sind, und der verwaltungstechnischen Abwicklung.Die Betrachtung der Auswirkungen der Unterstützungsprogramme ergibt, daß in Norwegen nahezu 50% der infragekommenden Geschäfte eine Unterstützung erhielten und das Ladensterben im Laufe der Jahre von jährlich etwa 650 auf jetzt etwa jährlich 300 verringert werden konnte. In Finnland wurden bis Ende 1977 109 Geschäfte unterstützt; außerdem richtete die Regierung 10 neue Läden ein und kaufte zusätzlich 113 mobile Verkaufsstellen. In Schweden bekamen in den ersten vier Jahren 97 Läden eine Unterstützung, durch die für 20 000 Verbraucher in ländlichen Gegenden und weitere 5000 Feriengäste die Möglichkeit notwendiger Einkäufe gesichert werden konnte.Der Beitrag plädiert für eine Erweiterung der bisherigen Maßnahmen, um auch die tieferen Probleme des kleinen Einzelhandels angehen zu können. Er stellt dabei die wichtige soziale und wirtschaftliche Rolle heraus, die der kleine Laden im ländlichen und im städtischen Bereich übernimmt. Insofern wird der skandinavischen Gesetzgebung Modellcharakter auch für andere moderne Volkswirtschaften zugesprochen.Der Beitrag schließt ab mit einigen Vorschlägen für künftige Forschung und stellt dabei vor allem heraus (a) die Kosten-Nutzen-Analyse der staatlichen Maßnahmen, (b) die Untersuchung der Reaktionen der Händler auf die Förderungsprogramme und der Auswirkungen auf die geförderten Geschäfte und (c) die Analyse der Einstellungen und des Verhaltens der Verbraucher gegenüber kleineren Geschäften, um zu ermitteln, ob diese Geschäfte den Ansprüchen und den Bedürfnissen der örtlichen Kundschaft tatsächlich besser entsprechen. Darüber hinaus richtet sich ein eher theoretisches Interesse auf die Eigenschaften, die eine Volkswirtschaft aufweisen sollte, wenn die Unterstützung des kleinen Einzelhandels zugleich ein erfolgreiches verbraucherpolitisches Instrument sein soll.


Knut Ekhaugen is Head of Department for Economic Research, Norwegian Productivity Institute, Akersgt. 64, Oslo 1, Norway. Sigmund Grønmo is Research Director, Norwegian Fund for Market and Distribution Research, Fredensborgveien 24, Oslo 1, Norway; and Associate Professor of Sociology, University of Oslo, Blindern, Oslo 3, Norway. David Kirby is Senior Lecturer in Geography and Director of the Small Shops Research Unit at St. David's University College, University of Wales, Lampeter. Currently he is a Visiting Research Fellow at the Norwegian Fund for Market and Distribution Research, Oslo.  相似文献   

5.
The theory, a social exchange theory of the division of housework, proposes that consumers, in their home production roles, determine the amount of effort that they will spend in housework based on the profit that they anticipate from housework activities. Results of the data analysis indicate that husbands and wives do take into account certain costs and rewards when making individual choices on the amount of effort to be spent in such activities. Indirect costs (time pressures) was the best predictor of the amount of effort spent in housework for both husbands and wives. Implications for marketing and public policy are discussed.
Die Verteilung der häuslichen Arbeit: Auswahl und Austausch
Zusammenfassung Das Hauptanliegen der Studie, über die der vorliegende Beitrag berichtet, ist die Erklärung der Aufteilung der Hausarbeit zwischen Mann und Frau als einem wichtigen Aspekt der Haushaltsstruktur. Unter Forschungsgesichtspunkten wird die Aufteilung der Hausarbeit unter dem Paradigma des sozialen Austausches analysiert. Deshalb stützt sich die Untersuchung stark auf die Konzepte von Auswahl und Austausch.Nach der Theorie des sozialen Austausches werden die Haushaltsteilnehmer das Ausmaß an Anstrengung, das sie in die Hausarbeit stecken, an der Größe des vermutlichen Vorteils ausrichten, den sie aus den haushälterischen Aktivitäten ziehen. Um diese Theorie zu testen, wurden Daten einer landesweiten US-amerikanischen Stichprobe multiplen Regressions- und Kovarianz-Analysen unterzogen.Die Ergebnisse bieten einige Unterstützung für die Theorie. Die Ehepartner richten sich nach bestimmten Kosten und Erträgen, wenn sie ihre individuelle Beteiligung an dem Aufwand für die Haushaltsarbeit planen. Indirekte Kosten, vor allem Zeitdruck, ergab sich als bester Prädiktor für das Ausmaß an Beteiligung an der Hausarbeit, und zwar für beide Ehepartner.Unter Marketinggesichtspunkten haben diese Beobachtungen Rückwirkungen auf die Untersuchung des Konsumentenverhaltens und auf das Aufspüren von Marktchancen. Bisherige Theorien des Konsumentenverhaltens nehmen an, daß das subjektive Wohlbefinden des Konsumenten ausschließlich eine Funktion der gewählten Marken oder Produktvarianten sei. Diese Theorien übersehen, daß es eigentlich ein haushaltsinterner Produktionsprozeß ist, der letztlich ein bestimmtes Maß von Konsumentenzufriedenheit bewirkt. Marketingüberlegungen sollten sich stärker mit den hierin liegenden Marktchancen beschäftigen.Schließlich diskutiert der Beitrag zweierlei gesellschaftliche Implikationen der Befunde. Zum einen könnte eine stärkere öffentliche Bereitstellung oder Unterstützung von Kindertagesstätten die Möglichkeiten der Frauen am Arbeitsmarkt verbessern. Stärkere Beteiligung der Frauen am Arbeitsmarkt ohne die längeren Unterbrechungen, die häufig mit der Kinderfürsorge verbunden sind, könnte wiederum zu einer Reduktion ihrer Beteiligung an der häuslichen Arbeit führen. Zum zweiten könnte das öffentliche Schulsystem eine gleichmäßige Verteilung der Hausarbeit fördern, vor allem durch eine allgemeinere Unterweisung in hauswirtschaftlichen Fertigkeiten und durch die Förderung solcher gesellschaftlicher Leitvorstellungen, die die herkömmliche geschlechtsspezifische Arbeitsaufteilung im Haushalt überwinden.


Sigfredo A. Hernandez is an Assistant Professor of Marketing at Rider College, Lawrenceville Rd, Lawrenceville, NJ 08648, USA.  相似文献   

6.
Also within consumer policy soft law methods are now being discussed. Soft law rules are characterized above all (a) by being designed to function in the same way as legal norms, (b) by being developed either on the basis of a statutory mandate or by the participation of a supervisory authority in one way or another, and (c) by the fact that the parties on the market who are affected by the rules — business and consumers — participate in the formulation and/or the surveillance of the rules.Three principal types of soft law are scrutinized in this paper: (1) an agreement and negotiation system in accordance with the collective agreement model; (2) the development of guidelines and rules of conduct in cooperation between the State and the market parties; (3) special forms of participation for the market parties in the supervision of the application of consumer protection or in the settlement of individual disputes.In the final part of the paper, an assessment is made of the extent to which these methods can serve efficiently as means of consumer protection and consumer influence. The assessment must yet by necessity be somewhat speculative but no particularly impressive results seem to have been reached in consumer protection through soft law. Two observations stand out rather clearly: There are fundamental difficulties of organizing and supervising consumer interests, and it is doubtful whether some of the most essential consumer problems can at all be handled by those soft law methods that have been tried out so far.
Nicht-rechtliche Maßnahmen des Verbraucherschutzes und der Einfluß der Verbraucher. Ein Überblick mit besonderer Berücksichtigung skandinavischer Erfahrungen
Zusammenfassung Nicht-rechtliche Maßnahmen werden verstärkt auch im Bereich des Verbraucherschutzes diskutiert. Solche Maßnahmen sind vor allem dadurch charakterisiert, daß sie (a) ähnlich wie rechtliche Normen wirken sollen, (b) auf einer gesetzlichen Grundlage oder durch Beteiligung einer Aufsichtsbehörde entstehen und (c) daß bei ihrer Formulierung die beteiligten Marktparteien mitwirken.Der Beitrag unterscheidet drei Formen solcher nicht-rechtlicher Maßnahmen: (1) Ein Verhandlungssystem nach dem Modell kollektiver Vereinbarungen, (2) die Entwicklung von Richtlinien und Verhaltensvereinbarungen in Kooperation zwischen Staat und den betroffenen Marktparteien und (3) bestimmte Formen der Beteiligung der Marktparteien bei der Überwachung der Durchführung von Verbraucherschutzmaßnahmen und bei der Beilegung von individuellen Streitigkeiten.Im Schlußteil des Beitrages wird bewertet, inwieweit diese Methoden als Mittel zum Verbraucherschutz und zur Förderung des Verbrauchereinflusses geeignet sind. Vorerst muß diese Bewertung notgedrungen noch spekulativ sein, aber es deutet sich, an, daß nicht-rechtliche Maßnahmen im Verbraucherschutz bisher nicht zu besonders eindrucksvollen Ergebnissen führen. Zwei Beobachtungen sind besonders deutlich: Es ist besonders schwer, die Interessen der Verbraucher zu organisieren, zu beobachten und zu erfassen; und es ist zweifelhaft, ob die wichtigsten Verbraucherprobleme überhaupt mit solchen nicht-rechtlichen Maßnahmen angegangen werden können.


Jyrki Tala is a Research Fellow at Research Institute for Legal Policy, Åboslottsvägen 8, Box 35, SF-00931 Helsinki, Finland. This article is based on a presentation delivered at a Nordic seminar on consumer influence during the 1980s, held in Espoo, Finland, in August 1985.  相似文献   

7.
Marketing researchers have traditionally treated consumers' problems as an element of the marketing mix, a problem to be overcome by the marketing manager. The paper asserts that many consumer problems are general and may only be solved in the political process through actions by organized pressure groups. Theories and empirical studies of the social exchange process, organizations, and political pressure groups provide fruitful frameworks to structure and analyze research on consumer pressure groups. A menu of research topics outlines areas that may be of interest to consumer policy researchers.
Organisatorische und politische Aspekte von Interessengruppen von Konsumenten
Zusammenfassung In diesem Aufsatz wird argumentiert, daß viele Verbraucherprobleme nur kollektiv durch organisierte Interessengruppen gelöst werden können, und daß Interessengruppen von Konsumenten politische Organisationen wie viele andere auf freiwilliger Basis organisierte Aktionsgruppen auch sind. Diese Organisationen sehen sich speziellen Problemen gegenüber im Hinblick auf Mitgliederwerbung, Erhaltung der Organisation und Interaktion mit anderen Organisationen, über die bis jetzt wenig bekannt ist.Individuen werden zum Beitritt in eine Verbrauchergruppe durch eine Vielzahl von materiellen und psychologischen Anreizen motiviert. Nutzen in Form von Warentests und Verbraucherberatung bildet die Anreize für die Mehrzahl der Mitglieder. Eine komplexere Anreizstruktur existiert jedoch vermutlich für die aktiven Mitglieder: diejenigen, die Zeit und Mühe aufwenden um Verbraucherinteressen im politischen Prozeß zu vertreten.Die Struktur von Interessengruppen von Konsumenten und ihre Ressourcenallokation scheint in hohem Maße von der Struktur der Regierung und der anderen Organisationen abzuhängen, die Ziel der Bemühungen der Gruppe sind. Zudem muß der Nutzen für die aktiven Mitglieder hoch genung sein um sie in der Organisation zu halten. Stellt sich der Nutzen nicht ein, ist es leicht, die Organisation zu verlassen, da die meisten Aktivisten Freiwillige sind.Der Aufsatz endet mit zahlreichen Vorschlägen für mögliche Forschungsvorhaben, die zeigen, wie wenig noch über Interessengruppen von Konsumenten bekannt ist.


James D. Forbes is an Associate Professor of Marketing, Faculty of Commerce and Business Administration, University of British Columbia, Vancouver, Canada, V6T 1Y8. Research for this paper was supported in part by grants from the Canadian Humanities and Social Science Council and from Consumer and Corporate Affairs Canada.  相似文献   

8.
This paper analyzes elements included in the formulation of a theory of consumer law, which while derived from several different initiatives, remains an autonomous legal discipline. In constructing the model the author establishes an alternative way of viewing the consumer. This subjective approach focuses directly on the consumer and his role in the production — distribution — trade — consumption cycle. The individual consumer must be viewed as a member of a larger group. Consumers have collective interests, distinct from general public interests, which must be recognized. The author uses this model to examine policies aimed at promoting consumer interests on the Belgian economic scene and at the European Community level. The author places increased emphasis on the social aspects of consumer law and supports combining an adaptive approach with a more participative legal strategy.
Besonderheiten des Verbraucherrechts
Zusammenfassung Der Beitrag analysiert die Elemente einer Theorie des Verbraucherrechts. Dabei wird Verbraucherrecht bei aller Vielgestaltigkeit und Pluralität als eigenständige rechtliche Disziplin betrachtet. Bei der Entwicklung seines Modells folgt der Autor einer neuartigen Sichtweise des Konsumenten. Dieser subjektive Ansatz konzentriert sich unmittelbar auf den Konsumenten und seine Rolle in dem Kreislauf, der durch Produktion, Distribution, Handel und Verbrauch gebildet wird. Der einzelne Konsument muß als Mitglied einer größeren Gruppe gesehen werden. Konsumenten haben kollektive Interessen, die nicht mit allgemeinen öffentlichen Interessenlagen übereinstimmen; diese Besonderheiten kollektiver Verbraucherinteressen müssen beachtet werden. Der Autor benutzt sein Modell zur Prüfung von politischen Strategien zur Förderung des Verbraucherinteresses im ökonomischen Bereich sowohl auf nationaler Ebene in Belgien als auch auf der Ebene der Europäischen Gemeinschaft. Er betont besonders den sozialen Aspekt des Verbraucherrechts und plädiert für eine Verbindung eines adaptiven Ansatzes mit einer partizipativen Strategie.


Thierry Bourgoignie is a Professor of Law at the Université Catholique de Louvain, Faculté de Droit, Place Montesquieu 2, B-1348 Louvain-la-Neuve, Belgium.  相似文献   

9.
Two case studies illustrate problems of fairness in consumer pricing. The May D&F case involves charges of deceptive advertising as a result of the retailer's high-low pricing; customers were allegedly deceived by artificially inflated regular prices and discounts promoted from these prices. The GDC case involves charges that 10,000 consumers were deceived into purchasing homes at prices higher than fair market value. Consumer policy and managerial issues are identified and analysis and recommendations provided. These cases are about fairness and trust within market exchange, and the responsibilities of sellers and consumers to provide and use information. Economic assumptions of nonfairness and caveat emptor are shown to be inadequate. The position that a fair price is the market price is questioned and an alternative suggested. Remedies which might be adopted by companies and pursued by policymakers are proposed. By creating more realistic consumer expectations, they would reduce problems of fairness in pricing.
Fairneß bei der Festsetzung von Konsumgüterpreisen
Zusammenfassung Gegenstand des Beitrages ist die Frage, ob Fairneß bei der Preisgestaltung eine ökonomisch angemessene Forderung ist, und die Frage, worin diese Fairneß eigentlich besteht. Als empirischer Hintergrund werden zunächst zwei US-amerikanische Fallstudien präsentiert, die die Schwierigkeiten der genaueren Bestimmung von Fairneß bei der Preisbildung in konkreten Fällen illustrieren. Im ersten Fall wurde einem Einzelhandelsunternehmen vorgeworfen, irreführende Werbung insofern betrieben zu haben, als mit Preisabschlägen von künstlich aufgeblähten regulären Preisen geworben wurde. Eine Gerichtsentscheidung fand dieses Verhalten nicht nur täuschend, sondern verlangte von dem Unternehmen auch die Offenlegung seiner Preisfestsetzungs-Methoden. Der Beitrag zeigt, daß diese Forderung nach Offenlegung unter verbraucherpolitischem Blickwinkel eine suboptimale Lösung ist.Im zweiten Fall wurde einer Immobiliengesellschaft vorgeworfen, in Florida 10,000 Konsumenten zu Kaufverträgen für Wohneigentum gebracht zu haben zu Preisen, denen vorgebliche Schätzwerte zugrundelagen, die 20% über dem eigentlichen Marktwert lagen. Die Käufer kamen überwiegend aus anderen amerikanischen Staaten und waren mit dem lokalen Immobilienmarkt nicht vertraut. Der Fall (und seine rechtliche Behandlung) weist deutlich auf ethische und rechtliche Probleme hin, denen Verantwortliche ausgesetzt sind, wenn sie Preise festsetzen.Die weiteren Folgerungen gehen über den Bereich des Einzelhandels und der Immobilienbranche hinaus. Bei beiden Fällen geht es um Fairneß allgemein und um Vertrauensschutz bei Kaufverträgen, sowie um die Verantwortlichkeiten des Verkäufers bei der Versorgung des Käufers mit Information und die des Käufers zur Aufnahme und Nutzung dieser Informationen. In Übereinstimmung mit sozioökonomischen Positionen wird dargelegt, daß Fairneß bei der Preisfestsetzung von beiden Marktparteien ein offenes und ehrliches Verhalten bei der Verständigung über den Preis verlangt, zu dem der Tausch stattfinden soll. Die Analyse stellt die traditionelle ökonomische Annahme in Frage, nach der der Marktpreis, den die Nachfrager freiwillig zahlen, ein fairer Preis sei. Diese Position ist insbesondere bei Vorliegen von Täuschung unbefriedigend. Das Prinzip caveat emptor stellt sich nicht nur in den Fallstudien als unzweckmäßig heraus, sondern allgemein dort, wo es begrenzte Suchaktivitäten und begrenzte Preisvergleiche durch Konsumenten gibt. Als empirisch gestützte Erklärungen für solche Begrenzungen werden genannt: Das Entscheidungsverhalten von Konsumenten ist häufig durch Anspruchsanpassung, Vereinfachung und Bequemlichkeit gekennzeichnet, zweitens sind Preisvergleiche schwierig, wenn die Informationen unzweckmäßig, unvollständig oder irreführend sind, und drittens vertrauen Konsumenten häufig den Aussagen der Verkäufer.Überhöhte Preise sollten nicht kriminalisiert werden — das wäre ökonomisch disfunktional. Konsumenten sind die besten Kenner ihrer Präferenzen und ihrer Nutzenvorstellungen. Jedoch sollten Anbieter bereit sein, freiwillig Principien der fairen Preisgestaltung zu befolgen, und die Verbraucherpolitik sollte sie in dieser Bereitschaft bestärken. Wenn es gelänge, die Verbrauchererwartungen an Produkte realistischer zu gestalten, würde sich das Problem mangelnder Fairneß bei der Preisgestaltung ohnehin reduzieren.


Patrick J. Kaufmann is an Associate Professor at the College of Business Administration at Georgia State University, Atlanta, GA, USA. Gwen Ortmeyer is an Assistant Professor at the Graduate School of Business Administration, Harvard University, Boston, MA, USA. N. Craig Smith, to whom correspondence should be addressed, is a Visiting Associate Professor at the School of Business Administration at Georgetown University, Washington DC 20057, USA.  相似文献   

10.
This article takes up some examples of social change which call for a broader scope in consumer policy and research: (a) consumers' feeling of a loss of control of their lifes in a complex industrial society; (b) the frequent interchange of functions between the public and private spheres of life and the new meaning attached to household activities; (c) the cultural crisis of the family in a situation requiring changing roles and new division of work; and, finally, (d) the necessity of applying collective means to reach welfare when individual satisfaction is becoming more and more dependent on other people's behaviour.
Soziale und Umweltentwicklungen fordern eine neue Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Der Beitrag greift zunächst die Unterscheidung von direkter und indirekter Verbraucherpolitik auf, so wie sie in einigen skandinavischen Ländern verwendet wird. Nach dieser Unterscheidung gehören zur direkten Verbraucherpolitik die traditionellen Gebiete der Verbraucherinformation und -erziehung, des Verbraucherrechts und der Produktsicherheit sowie Wettbewerbsfragen. Demgegenüber bedeutet indirekte Verbraucherpolitik die Berücksichtigung und Förderung des Konsumenteninteresses durch andere Politikbereiche wie z.B. durch Beschäftigungs-, Lohn-, Wohnungs-, Verkehrs-, Familien- oder Umweltpolitik.Der Beitrag vertritt die These, daß die indirekte Verbraucherpolitik relativ an Bedeutung gewinnen muß, da nur sie langfristig das Wohlergehen und die Zufriedenheit von Konsumenten fördern kann. Voraussetzung dafür ist eine Verbraucherforschung, die nicht nur vordergründig an den Kaufhandlungen der Konsumenten, sondern stärker an den Veränderungen ihrer Wertvorstellungen und an den Wandlungen der sozialen und physischen Umwelt orientiert ist.Der Beitrag beschäftigt sich mit solchen Wandlungen und hebt dabei besonders hervor (a) die mangelnden Einflußmöglichkeiten auf die Gestaltung des eigenen Lebens, die von Konsumenten in komplexen Industriegesellschaften empfunden wird, (b) die Änderungen im gegenseitigen Verhältnis von öffentlichen und privaten Lebensbereichen und die gewandelte Einschätzung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten, (c) die Krise der Familie in einer kulturellen Situation, die Rollenveränderungen und neue Arbeitsteilungen erfordert und (d) kollektive Wege zur Wohlfahrtssteigerung, die stets dann notwendig werden, wenn die individuelle Zufriedenheit des einzelnen in wachsendem Ausmaß vom Verhalten anderer abhängt.


Liisa Uusitalo is a Docent at the Helsinki School of Economics, Runeberginkatu 14–16, SF-00100 Helsinki 10, Finland. The paper was first presented at the symposium Consumers' influence on public and private consumer policy, Smygehus, Sweden, September 21–23, 1982, sponsored by the European Cultural Foundation and the Marcus and Marianne Wallenberg Foundation.  相似文献   

11.
A number of the environmental problems threatening our habitat are to a greater or lesser extent caused by present consumer lifestyles. More sustainable lifestyles cannot be obtained without marked changes in consumer attitudes and consumer behaviour. To arrive at a synthesis of what is known, and of what needs to be known, about the determinants of consumer behaviour with an environmental impact, a frame of reference employing three main classes of variables is used: motivation, ability, and opportunity. Apart from surveying the research of others, illustrations are given from studies carried out by the group of researchers at the Aarhus School of Business to which the authors belong; this research has been mainly concerned with waste handling and recycling. In addition, various strategies for changing consumer behaviour in an environment-friendly direction are considered. Information, moral arguments, and economic incentives are discussed as instruments for change. In setting goals for change strategies, broad goals such as heightened psychic and communicative activity in matters of environmental concern ought to be considered as an alternative to the elicitation of very specific behaviours.
Zusammenfassung Einsicht in das Vehalten von Konsumenten als Voraussetzung für den Schutz derZahlreiche Umweltprobleme, die unsere Lebensgrundlagen bedrohen, werden Umwelt. mehr oder weniger von den Lebensgewohnheiten der Konsumenten verursacht. Lebensstile, die demgegenüber eher als nachhaltig gelten können, könen nur durch deutliche Veränderungen im Bereich der Einstellungen und des Verhaltens von Konsumenten erzielt werden.Der Beitrag liefert eine Zusammenschau dessen, was über die Einflu\faktoren auf das Verbraucherverhalten bekannt ist, soweit es Umweltwirkungen hat, und zeigt ebenso auf, was dazu noch nicht bekannt ist. Als Bezugsrahmen wählt er ein Modell, das Merkmale auf den drei Ebenen Motivation, Fähigkeit und Möglichkeit unterscheidet.Au\er einem überblick über Forschungsergebnisse, die in der Literatur berichtet werden, schildert der Beitrag auch Ergebnisse der Forschergruppe an der Aarhus School of Business, zu der die beiden Autoren des Beitrages gehören. Diese Ergebnisse beziehen sich in erster Linie auf Abfallverhalten und Wiederverwertung.Schlie\lich werden verschiedene Strategien zur Veränderung des Verbraucherverhaltens in umweltfreundlicher Richtung behandelt, vor allem Informationen, moralische Argumente und ökonomische Anreize. Bei der Formulierung von Zielen für solche Veränderungen sollten breite Zielsetzungen, wie z.B. gesteigerte psychische und kommunikative Aktivität in Umweltangelegenheiten, als Alternative zur Erreichung sehr spezifischen Verhaltens erwogen werden.
  相似文献   

12.
The purpose of this paper is to examine trade policy changes in OECD countries in the past decade and the impact of such changes on producers and consumers. Consideration is given to trade policy objectives as well as the impact of trade policies on foreign suppliers and domestic export industries in evaluating the potential benefits from protection. The results indicate that trade protection imposes high costs on the consumer and the domestic economy. The costs include higher prices, the reduction in consumer choice, and the decline in a competitive environment for domestic industries. In many instances trade protection means that consumers subsidize both domestic and foreign producers. In contrast trade protection faces severe limitations in achieving its twin objectives of job preservations and industry modernization due to supplier response in domestic and foreign countries.
Staatliche Intervention und Verbraucherwohlfahrt: Auswirkungen internationaler Handelsbeschränkungen
Zusammenfassung Zahlreiche entwickelte Länder haben während des letzten Jahrzehnts ihre Politik der Handelsbeschränkungen verschärft. Solche Verschärfungen bürden den Konsumenten Kosten auf und vermindern die wirtschaftliche Effizienz insofern, als große Teile der Wirtschaft vom Wettbewerb ausgeschlossen werden. Ziel dieses Beitrages ist es, den Wandel der Handelspolitik der OECD-Länder und seine Auswirkungen auf Produzenten und Konsumenten genauer zu untersuchen.Die Ergebnisse deuten darauf hin, daß Handelsbeschränkungen hohe Kosten sowohl für die Konsumenten als auch für die heimische Industrie bewirken — und zwar vor allem durch höhere Verbraucherpreise, durch eine Verringerung der Wahlmöglichkeiten für Verbraucher und durch fehlende Wettbewerbs-Anreize für die heimische Industrie zu modernisierenden und innovativen Maßnahmen. In vielen Fällen wirken Handelsbeschränkungen ausgesprochen rückschrittlich und treffen die einkommensschwachen Konsumenten am stärksten.Auch ihr eigentliches Doppelziel, die Erhaltung von Arbeitsplätzen und die Förderung der Industrie-Modernisierung, kann die Politik von Handelsbeschränkungen nur sehr begrenzt erreichen. Beschäftigungszuwächsen in einem Bereich stehen oft Beschäftigungsverluste in anderen, vor allem exportabhängigen, Bereichen gegenüber. Ohnehin hat die allgemeine wirtschaftliche Lage in der Regel einen stärkeren Einfluß auf die heimische Beschäftigung als Handelsbeschränkungen.Die Ausweitung von Handelsbeschränkungen in den letzten Jahren bestätigt, daß in der Handelspolitik die Interessen der Produzenten und Arbeitnehmer dominieren, und sollte die wichtige Rolle der Verbrauchererziehung hervorheben. Konsumenten müssen darüber informiert sein, daß sie als Folge von Handelsbeschränkungen in der bestehenden Form nicht nur einheimische sondern auch ausländische Produzenten subventionieren.


Rachel Dardis is a Professor at the Department of Textiles and Consumer Economics, University of Maryland, College Park, MD 20742, U.S.A.  相似文献   

13.
The article gives an overview of problems connected with the dissemination of public consumer information. It brings out some implications of psychological research on consumers and other human beings. The perspective taken is that of the consumer's role in a market or mixed economy. It is stressed that psychological research has yielded interesting methodological paradigms amd hypotheses which could and should be explored in practical situations outside the laboratories. If this is done, better advice can be given to guide consumer information campaigns.
Die Grenzen öffentlicher Verbraucherinformationspolitik
Zusammenfassung Der Beitrag geht von drei grundlegenden Überlegungen aus. Zum einen hat die Funktionsfähigkeit von Verbrauchsgütermärkten zur Voraussetzung, daß die Konsumenten Zugang zu den für optimale Kaufentscheidungen notwendigen Informationen haben. Zum zweiten bieten die vorhandenen Medien nur begrenzte Möglichkeiten, solche Informationen zu übermitteln. Die dritte Überlegung beschäftigt sich mit den Konsumenten, deren Wahrnehmung als selektiv gekennzeichnet wird und deren Verhalten so starke Gewohnheiten ausgebildet hat, daß es häufig nur schwer zu beeinflussen ist und darüber hinaus manchmal sozialen Einflüssen ausgesetzt ist, die den Absichten der Verbraucherinformation entgegenstehen.Abbildung 1 zeigt einen Überblick über die Variablen, die zur Erklärung des Verbraucherverhaltens üblicherweise herangezogen werden. Es wird betont, daß die empirische Verbraucherforschung insbesondere im Bereich des Informationsverhaltens stärker die zeitlichen und räumlichen Beschränkungen berücksichtigen sollte, durch die die meisten Kaufentscheidungssituationen gekennzeichnet sind.Es werden zwei Modelle behandelt. Das eine, ein Modell der Informationsverarbeitung, wurde im Bereich der Verbraucherpsychologie entwickelt und repräsentiert den Stand der Laborforschung in diesem Bereich. Es wäre zweckmäßig, einige seiner Ergebnisse auch systematisch in Realsituationen zu überprüfen. Das zweite Modell ist das Linsen-Modell, das der Experimentalpsychologie entstammt und in den letzten fünfzehn Jahren in der Forschung ausgiebig angewendet wurde. Es kann vor allem der Problemstrukturierung im Bereich der Verbraucherinformation dienen.Abschließend wird die Nützlichkeit von Verbraucherinformation differenziert nach verschiedenen Typen von Kaufsituationen behandelt.


Karl Erik Wärneryd is Professor of Economic Psychologie and Director of the Economic Research Institute at the Stockholm School of Economics, Box 6501, S-113 83 Stockholm, Sweden.  相似文献   

14.
This study investigates differences in complaining behavior between American and Puerto Rican VCR owners. It is proposed that in Puerto Rico, both cultural values and institutional barriers tend to impose restrictions on complaining behavior that do not exist in the U.S. Hypotheses are developed concerning the impact of cultural differences on: (a) perceptual and attitudinal antecedents to complaining in Day's (1984) model of complaining behavior, (b) the propensity to complain, and (c) the use of public vs. private actions.Results of the data analysis indicate that Puerto Rican VCR owners are less likely to complain than American VCR owners. Also, among complainers, Puerto Ricans were found less likely to take public actions than Americans. Only weak support was obtained for the predicted differences on the antecedent variables to complaining. Implications for marketers and public policy makers are discussed.
Ein interkultureller Vergleich des Beschwerdeverhaltens von Konsumenten: Besitzer von Videokassettenrecordern in den USA und in Puerto Rico
Zusammenfassung Die Studie geht davon aus, daß in Puerto Rico sowohl kulturelle Werthaltungen als auch insitutionelle Barrieren das Beschwerdeverhalten von Konsumenten stärker einschränken als in den USA. Diskutiert werden fünf hinderliche Wertorientierungen, nämlich Passivität, internale Attribution, Abhängigkeit, Vermeidung von Unsicherheit und Fatalismus. Mit institutionellen Barrieren werden Eigenschaften der Marketinginstitutionen gemeint, die direktes Beschwerdeverhalten abwehren. Offensichtlich sind Marketingabteilungen in Puerto Rico weniger empfänglich für kritische Meinungen von Konsumenten als vergleichbare Einrichtungen in den Vereinigten Staaten.Bei der Hypothesenbildung werden die Einflußfaktoren auf das Beschwerdeverhalten nach dem Modell von Day(1984) benutzt, die mit kulturellen Unterschieden variieren dürften. Diese Einflußfaktoren sind(a) die wahrgenommenen Kosten der Beschwerde, (b) die subjektiv empfundene Wahrscheinlichkeit, daß die Beschwerde Erfolg haben wird, und (c) die Einstellung gegenüber dem Beschweren als Verhaltensweise. Die empirischen Ergebnisse zeigen bei Puertoricanern tatsächlich eine geringere Tendenz zum Beschwerdeverhalten als bei Amerikanern, wenn auch im einzelnen nicht alle Hypothesen durch die Daten gestützt werden. Der Beitrag diskutiert Schlußfolgerungen sowohl für das Marketing wie auch für die Verbraucherpolitik. Die Anbieter sollten die Empfänglichkeit für Konsumentenbeschwerden in Puerto Rico erhöhen. Kommunikationspolitische Maßnahmen der Hersteller von Videokassettenrecordern sollten den Konsumenten in Puerto Rico deutlich machen, daß ihnen die Zufriedenheit der Kunden ein echtes Anliegen ist.Andererseits sollte die staatliche Einrichtung für Konsumentenangelegenheiten in Puerto Rico Erziehungsprogramme entwickeln mit dem Ziel, Konsumenten deutlich zu machen, daß Beschwerdeführung bei Produktmängeln ein angemessenes und wünschenswertes Verhalten ist. Ebenso sollte diese Einrichtung prüfen, ob neue gesetzgeberische Maßnahmen zum Verbraucherschutz notwendig sind.


Sigfredo A. Hernandez and William Strahle are Assistant Professors of Marketing and Robert C. Sorensen is Professor of Marketing at Rider College, Lawrenceville Rd, Lawrenceville, NJ 08648, USA. Hector L. Garcia is Assistant Professor of Social Sciences at Universidad del Turabo, P.O. Box 3030, University Station, Gurabo, PR 00658, USA.  相似文献   

15.
On 9 April 1985 the General Assembly of the United Nations unanimously adopted a set of general guidelines for consumer protection. The Guidelines represent an internationally recognized set of minimum objectives, potentially being of particular assistance to developing countries. The adoption of the Guidelines reinforces the increasing recognition in recent years that consumer policy issues can no longer be seen as being of purely local concern but must be seen in an international context.After discussing certain objectives and general principles set out, the writer discusses the Guidelines themselves, which cover seven areas: physical safety, promotion and protection of consumers' economic interests, standards for the safety and quality of consumer goods and services, distribution facilities for essential consumer goods and services, measures enabling consumers to obtain redress, education and information programmes, and measures relating to specific areas (food, water, and pharmaceuticals).The document finally makes a number of recommendations on international co-operation on consumer policy issues. The writer refers to existing mechanisms for such co-operation and makes suggestions for further development.
Die verbraucherpolitischen Richtlinien der Vereinten Nationen
Zusammenfassung Die Generalversammlung der Vereinten Nationen stimmte am 9. April 1985 einstimmig einer Reihe von allgemeinen Richtlinien zur Verbraucherpolitik zu. Diese Richtlinien stellen international anerkannte Mindest-Anforderungen dar, die gerade für Entwicklungsländer von besonderer Bedeutung sein dürften. Die Annahme der Richtlinien trägt mit dazu bei, daß verbraucherpolitische Fragen nicht länger mehr nur aus lokaler oder nationaler Sicht, sondern auch im internationalen Zusammenhang gesehen werden.Nach der Diskussion einzelner Ziele und genereller Prinzipien behandelt der Beitrag die eigentlichen Richtlinien, die sieben Bereiche abdecken: Gesundheitliche Sicherheit, Schutz und Förderung des Verbraucherinteresses, Sicherheits- und Qualitätsstandards für Güter und Dienstleistungen, Vertrieb und Verfügbarkeit von lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen, Entschädigungsmöglichkeiten für Verbraucher, Verbrauchererziehung und -information sowie Maßnahmen für bestimmte Bereiche wie z.B. Lebensmittel, Wasser oder Arzneimittel.Schließlich macht der Beitrag einige Empfehlungen für die internationale verbraucherpolitische Zusammenarbeit und bezieht sich dabei auf bereits bestehende Kooperationswege, die weiterentwickelt werden sollten.Der Verfasser sieht in der einstimmigen Annahme der Richtlinien einen bedeutenden Schritt. Sie dienen seiner Ansicht nach als wichtiger Ausgangspunkt für eine umfassende internationale Verbraucherpolitik, aber auch als Rahmen, innerhalb dessen bestehende politische Maßnahmen bewertet werden können.


David Harland is Professor of Law in the University of Sydney (University of Sydney Law School, 173–175 Phillip Street, Sydney, N.S.W. 2000, Australia).  相似文献   

16.
It is often assumed that energy conservation in the domestic sector can be achieved by technical innovation and higher prices supported by media exhortation. This paper argues that the impact of such policies is influenced by both consumers' personal characteristics and the structural or contextual conditions confronting them. The concept of energy literacy is described and shown to be related to energy saving behaviours and housing tenure, a contextual barrier for tenants given the nature of present energy conservation strategies.A field experiment is reported in which savings in household energy consumption were achieved by a strategy involving motivation, information, and consumption feedback. By itself, consumption feedback had no effect. It is concluded that energy conservation policy must take account of consumers' personal and contextual characteristics and aim to improve both energy literacy and structural conditions. In achieving the former, strategies which involve personal advice and generate the involvement of the consumer may have more impact than mass media campaigns.
Häuslicher Energieverbrauch: eine Untersuchung von Verbrauchern und von Strategien zur Energieeinsparung
Zusammenfassung Häufig wird angenommen, daß häusliche Energieeinsparung am besten durch eine Kombination baulicher Maßnahmen zur Gebäudeisolation, finanzieller Anreize, höherer Energiepreiser und von Kampagnen in den Medien erreicht werden kann. Bisher haben solche Maßnahmen jedoch nur wenig Erfolg gehabt. Wenn die Massenmedien auch das allgemeine Bewußtsein für Energiefragen angeregt haben, so werden diese Fragen doch nur von einer bestimmten Verbrauchergruppe deutlich gesehen — von wohlhabenden Besitzern von Wohnungseigentum. Einsparungen, die möglich sind, sind jedenfalls bisher noch nicht realisiert. Die Gründe dafür liegen in persönlichen und situativen Voraussetzungen bei den Verbrauchern.Der Beitrag besteht aus zwei Teilen. Teil I berichtet über eine Umfrage, in der ermittelt werden sollte, welche Verbrauchereigenschaften zum Energiebewußtsein beitragen und ob das Energiebewußtsein auch den tatsächlichen Energieverbrauch beeinflußt. Eine wichtige Variable ist der Hausbesitz. Geringeres Energiebewußtsein bei Mietern wird darauf zurückgeführt, daß Mieter weniger Handlungsspielraum haben und nur wenig Vertrauen in die Erfassung des tatsächlichen eigenen Energieverbrauchs haben.Teil II berichtet über ein Feldexperiment zur Wirkung von Maßnahmen, die eine tägliche Rückmeldung des eigenen Energieverbrauchs liefern, von solchen, die über individuelle Möglichkeiten der Energieeinsparung informieren, und von kombinierten Informations-und Rückmeldungs-Maßnahmen. Drei entsprechende Versuchsgruppen wurden mit einer vierten Kontrollgruppe einer 2×2 Varianzanalyse unterzogen. Informationsmaßnahmen führten zu einer signifikanten Verringerung des Heizenergie-Verbrauchs. Rückmeldung alleine führte zu keiner nennenswerten unmittelbaren Einsparung, regt aber das Interesse am eigenen Energieverbrauch an und hilft in Verbindung mit Informationsmaßnahmen dabei, die effektivsten Einsparungsmöglichkeiten zu finden.Die Ergebnisse legen nahe, daß durch persönliche Beratung und Motivierung des einzelnen Verbrauchers mehr erreicht werden kann als durch Kampagnen in den Medien.


George Gaskell is a Lecturer and Richard Pike is a Research Assistant at the Department of Social Psychology, London School of Economics, Houghton Street, Aldwych, London WC2A 2AE, England. The research was supported by a grant from the Energy Panel of the Social Science Research Council.  相似文献   

17.
In the United Kingdom, central government ownership of or involvement in trading activities has a long history and takes a variety of forms, including nationalised industries, public corporations, and government shareholdings in companies. The paper examines one way, the development of consumer performance indicators and targets, in which those nationalised industries and public corporations engaged in the supply of services (and sometimes goods) to domestic consumers can be made more responsive to consumers' needs. It reviews the use that has already been made of consumer performance indicators and suggests ways in which progress can be made.
Verbraucherorientierte Leistungsindikatoren und Leistungsziele für die verstaatlichten Industrien in Großbritannien
Zusammenfassung Staatlichen Besitz und staatliche Mitbeteiligung gibt es in der englischen Wirtschaft seit langem und in vielfaltigen Formen, z.B. als verstaatliche Industrien, also öffentliche Betriebe oder durch Firmenanteile in öffentlicher Hand. Daraus entstehende monopolistische Tendenzen verhindern es in manchen Branchen, daß die Präferenzen der Verbraucher ausreichend deutlich werden und durchgesetzt werden können. Für diese Bereiche müssen für die Konsumenten andere Wege gefunden werden, auf das Verhalten und die Leistungsfähigkeit der Anbieter Einfluß zu nehmen.Der Beitrag führt dazu zunächst einige Formen staatlicher Kontrolle an, die trotz mancher Vorzüge für die Konsumenten nicht zu niedrigeren Preisen oder verbessertem Angebot führen. Deshalb befaßt er sich anschließend mit Indikatoren und Zielwerten für die Leistung, die von den verstaatlichten Industrien für die Konsumenten erbracht wird. Solche Leistungswerte werden als mögliche Kompensation für den fehlenden Marktmechanismus angesehen.Unter den bereits existierenden Leistungsindikatoren (im Bereich des öffentlichen Verkehrswesens, der öffentlichen Energiewirtschaft und des öffentlichen Kommunikationswesens) sind nur ganz wenige umfassend aussagekräftig. Leistungszielwerte existieren praktisch überhaupt nicht. Der Beitrag sieht den aussichtsreichsten Weg für die Weiterentwicklung von Leistungsindikatoren und Leistungszielen in ihrer integrierten Erarbeitung innerhalb eines umfassenderen Kontrollsystems, das auch Aspekte der betrieblichen Effizienz, des Finanzierungsrahmens und der Investitionsprogramme berücksichtigt.


Jeremy Mitchell is Director, National Consumer Council, 18 Queen Anne's Gate, London SW1H 9AA, England. The paper was first presented at the symposium Consumers' influence on public and private consumer policy, Smygehus, Sweden, September 21–23, 1982, sponsored by the European Cultural Foundation and the Marcus and Marianne Wallenberg Foundation.  相似文献   

18.
This paper presents INVORMAT, a method developed to enable the construction of consumer information material which meets the information need of the consumer and complements the information supply which already exists in a market. To this end, the information needs of consumers are ascertained on the basis of possible perceived risks associated with the purchase of a given product. Supplier- and retailer-controlled information sources are analysed for their capability to reduce these risks, and consumers are questioned about the degree to which they use these information sources. The established information gap serves as a starting-point for the development of consumer information material. The paper describes the method and presents some results obtained by applying it to a number of products.
Informationsbedarf, -angebot und -nachfrage als Grundlagen für die Entwicklung von Verbraucherinformationsmaterial: die INVORMAT-Methode
Zusammenfassung Die hier vorgestellte INVORMAT-Methode (Informationsanalyse für verbraucherorientiertes Informations material) zeigt einen Weg, die Entwicklung von Informationsmaterial für Verbraucher auf deren Informationsbedarf einerseits und auf die von Produzenten und Händlern angebotenen Informationen andererseits abzustimmen. Diese Methode wurde anhand von fünf Produkten getestet, von denen in diesem Beitrag die Ergebnisse für Waschmaschinen beispielhaft herausgegriffen sind.Der erste Schritt der Analyse besteht in der Ermittlung des produktspezifischen Informationsbedarfs der Verbraucher. Die theoretische Grundlage dieser Analyse ist eine weiterentwickelte Fassung der Theorie des empfundenen Kaufrisikos: der (potentielle) Informationsbedarf wird operationalisiert als die Informationen, die notwendig sind, um die mit einem Kauf verbundenen Risiken zu kennen und zu reduzieren. Die Erhebung erfolgt mithilfe einer Kombination aus Konsumenten-und Expertenbefragung. Dieser potentielle Informationsbedarf ist bei allen Produkten sehr hoch — er besteht bei Waschmaschinen aus 55 Risiken. Darüber hinaus stellt sich heraus — nicht nur bei Waschmaschinen —, daß alle diese Risiken von den Konsumenten für wichtig gehalten werden. Ein besonders hohes Risikoempfinden — und damit einen besonders hohen Informationsbedarf — haben Konsumenten, die unter 30 Jahre alt sind, in ländlichen Gebieten leben und häufig Verbrauchersendungen sehen oder hören.Durch eine Inhaltsanalyse der Anbietermedien wurde festgestellt, daß der ermittelte Informationsbedarf nur bis zu maximal zwei Dritteln gedeckt werden kann — gemessen sowohl an der objektiven Risikoreduzierungskapazität angebotener Informationen als auch an der Verständlichkeit, mit der diese dargeboten werden. Dabei ergaben sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Informationsquellen.Die tatsächliche Informationsnachfrage der befragten Konsumenten lag weit unter dem potentiellen Informationsbedarf; sie ist bei Bewohnern ländlicher Gebiete höher als bei Städtern. Es stellte sich auch heraus, daß das Gespräch im Geschäft die am häufigsten und intensivsten genutzte Informationsquelle ist.Als Aufgabe der Verbraucherinformation wird hier betrachtet, die Diskrepanzen zwischen Informationsbedarf, Informationsangebot und Informationsnachfrage auszugleichen. Aufgrund der INVORMAT-Methode entwickeltes Informationsmaterial soll drei Anforderungen erfüllen: Verbraucher müssen auf mögliche Kaufrisiken aufmerksam gemacht werden, um ihren aktuellen Informationsbedarf abgrenzen zu können. Dies soll in Stufe 1 eines Informationspakets geschehen. Verbraucher müssen außerdem die Möglichkeit haben, zu erfahren, mit welchen Informationen sie welche Risiken reduzieren können. Diese Möglichkeit soll in der Stufe 2 angeboten werden. Schließlich sollen die Verbraucher in der 3. Stufe darauf hingewiesen werden, wo diese Informationen verfügbar sind, oder sie müssen verfügbar gemacht werden. Ein so konstruiertes Informationspaket optimiert sowohl die Kosten der Bereitstellung der Informationen als auch die der Informationsverarbeitung der Konsumenten an dem Informationsbedarf der Verbraucher einerseits und an dem Informationsangebot der Hersteller und Händler andererseits.


Klaus G. Grunert and Heinz D. Saile are Research Fellows (Wissenschaftliche Mitarbeiter) at Hohenheim University, D-7000 Stuttgart 70, Postfach 106, West Germany.  相似文献   

19.
The problem of providing access to justice for consumers in the United States is largely a problem of the high cost of attorneys' services. Major attempts to solve this problem include increased competition, enhanced damages, contingent fees, class actions, government provision of legal services, simplified procedures, arbitration, and mediation. The success or failure of each of these approaches depends not only upon legal provisions but on a variety of political and structural factors.
Rechtszugang für Verbraucher in den USA
Zusammenfassung Das Problem, in den USA einen ausreichenden Rechtszugang für Konsumenten zu gewährleisten, ist weitgehend eine Frage der hohen Anwaltskosten. Der Beitrag diskutiert eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der derzeitigen Situation. Dazu gehören die Verstärkung des Wettbewerbs, eine Erhöhung von Schadenersatzansprüchen, erfolgsgebundene Honorare, die Verbandsklage, ein staatlich finanzierter Rechtsbeistand, Regelungen zur Verfahrensvereinfachung, Schiedsgerichtsverfahren sowie Vermittlungsverfahren. Der Beitrag kommt zu dem Schluß, daß keine dieser Maßnahmen allein in der Lage ist, das Problem zu lösen, sondern daß mehrere Ansätze ausprobiert werden müssen, und daß ein Erfolg nicht nur von der Wirksamkeit dieser Maßnahmen abhängt, sondern auch von einer Reihe von politischen und gesellschaftlichen Faktoren.


Peter B. Maggs is Corman Professor of Law at the University of Illinois at Urbana-Champaign, College of Law, 504 East Pennsylvania Avenue, Champaign, IL 61820, USA. The article is based on a paper delivered at the First International Congress of Consumer Law, Sao Paulo, Brazil. The author wishes to thank Dr. Antonio Benjamin of the Sao Paulo State Attorney General's office for his suggestion of the topic of this paper and for his superb organization of the Congress.  相似文献   

20.
Life Cycle Costing (LCC) is very applicable as a means of achieving the objectives of recent energy information policies in the U. S. and Canada. In fact, the LCC format of information disclosure appears to have a number of advantages over the energy labeling formats these countries have implemented. Its major advantage is that it presents several dimensions of product cost in a manner that suits the complex, multi-attribute decision making associated with consumers' durable purchases. The future of LCC as a tool for consumer information provision lies in behavioral research into the actual impact of LCC information on consumer purchase processes, particularly choice. Several technical issues must also be resolved.
Energieinformationen für Konsumentenentscheidungen: Die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten
Zusammenfassung Der Beitrag behandelt als neue Form umfassender Preisinformationen die Angabe der gesamten Kosten, die während der Lebensdauer eines Produktes anfallen. Dabei ist die Lebensdauer eines Produktes definiert als seine Lebenserwartung, die sich aus bisherigen Erfahrungen, aus Angaben der Hersteller sowie aus Produkttests ergibt. Im wesentlichen setzen sich die Lebensdauer-Gesamtkosten aus dem Preis für die Anschaffung, den Energiekosten und der Servicekosten zusammen.Der Beitrag beschreibt zunächst zwei amerikanische und ein kanadisches Beispiel für Informationsprogramme mit Lebensdauergesamtkosten-Angaben. Die verbraucherpolitischen Ziele, die mit solchen Programmen verfolgt werden können, sind (a) die Erhöhung der Akzeptanz solcher Informationen durch die Verbraucher, (b) das Vertrautmachen der Verbraucher mit der Bedeutung von Energie- (und anderen Unterhalts-)Kosten, (c) die Gewöhnung der Verbraucher an Produktvergleiche unter dem Gesichtspunkt des Energieverbrauches und (d) die Ermutigung der Hersteller, Verbrauchern energierelevante Informationen zur Verfügung zu stellen.Anschließend wird ein Überblick über die bisherigen empirischen Befunde zu der Frage gegeben, welche Rolle der Energieverbrauch für die Entscheidungen der Konsumenten spielt. Dabei zeigt sich u. a., daß die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten auf kognitivem Niveau die Kenntnis über Energieverbrauch und die Wahrnehmung von Energiekosten verbessert und — allerdings in schwächerem Ausmaße — auch auf dem Verhaltensniveau in erwünschter Richtung wirksam wird.Der Beitrag gibt dann eine Berechnung jener Energieeinsparungen, die dann möglich wären, wenn die jeweils günstigste Gerätevariante gekauft würde. Tabelle 1 zeigt, daß diese fiktive Einsparung bei 3 bis 6% läge, wenn als Kriterium für die Günstigkeit des Einkaufs die Lebensdauer-Gesamtkosten herangezogen werden, und daß sie bei 3 bis 10% läge, wenn lediglich der Energieverbrauch als Kriterium herangezogen würde. Der Beitrag schließt mit der Vermutung, daß die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten auch von der Darbietungsform her geeignet ist, die Wirkung von Energieinformationen auf das Kaufverhalten zu vergrößern.


R. Bruce Hutton is an Associate Professor at the College of Business Administration, University of Denver, University Park, Denver, Colorado 80208, U. S. A. C. Dennis Anderson is an Associate Professor at the Faculty of Administrative Studies, University of Manitoba, Winnipeg, Manitoba, R3T 2N2, Canada.  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号