Streitfall Medikamentengabe

Zusammenfassung  Wann Angeh?rige in der Pflicht sind — Die Verabreichung von Medikamenten im Rahmen der h?uslichen Krankenpflege obliegt Angeh?rigen nur bei Zumutbarkeit. Und diese muss gegebenfalls im Einzelfall geprüft werden, wie ein Urteil des Sozialgerichts (SG) Sachsen-Anhalt zeigt.     

Pflegegerecht wohnen

Zusammenfassung  Tipps für Angeh?rige — Pflege zu Hause ist in den meisten F?llen machbar, erfordert jedoch mitunter bauliche Ver?nderungen oder den Einsatz von Hilfsmitteln. Welche M?glichkeiten gibt es? Wer leistet finanzielle Unterstützung? Geben Sie pflegenden Angeh?rigen die richtigen Tipps mit auf den Weg.     

Therapie bei Verstopfung

Zusammenfasung  Die Behandlung — Aufgrund der multifaktoriellen Ursachen der chronischen Obstipation ist in der Regel ein ganzheitliches Behandlungskonzept zu erstellen. Besonders wichtig: Alle Therapieschritte müssen zwischen ?rzten, Pflegepersonal und Patienten beziehungsweise Angeh?rigen abgestimmt werden.     

Stoma: Alles unter Kontrolle

Sichere pr?- und postoperative Versorgung — Patienten, die eine Stomaanlage bekommen, müssen auf die Situation vorbereitet werden. Dazu sind nicht nur vor der Operation strukturierte Beratungsgespr?che, in die auch die nahen Angeh?rigen einbezogen werden k?nnen, zu führen. Auch das Handling mit der passenden Versorgung will vermittelt werden.     

Mein Partner ist dement

LebensAufgabe für pflegende Angeh?rige — Die Betreuung und Pflege eines demenziell erkrankten Familienangeh?rigen stellt nahe Bezugspersonen vor gro?e Herausforderungen. Ohne Unterstützungsangebote brechen viele unter der Last des Alltags zusammen. Pflegekr?fte sollten daher die Belastungsgrenzen von Angeh?rigen erkennen und ihnen rechtzeitig professionelle Hilfe anbieten.     

Demenz-Nurse kann Beratung und Demenztests übernehmen

Unterstützung für ?rzte - Der Umgang mit Menschen, die an der Alzheimer-Erkrankung leiden, bereitet nicht nur Angeh?rigen und Pflegenden Probleme, sondern auch ?rzten. Das zeigt eine gro?e Umfrage [1], in der sich Haus- und Fach?rzte zu ihren Motivationen und Barrieren in der Alzheimer-Therapie ge?u?ert haben. Nach den Ergebnissen k?nnen jedoch professionell Pflegende und Arzthelferinnen viel zur Verbesserung der Versorgung beitragen.     

Seien Sie ehrlich!

Die Illusion vom zufriedenen Angeh?rigen - In station?ren Altenhilfeeinrichtungen sind Angeh?rige ein wichtiger Faktor im Versorgungssetting. Sie sind entscheidend an der Heimauswahl beteiligt, mitunter in die Pflege und Betreuung eingebunden und sie liefern wichtige Informationen. Allerdings tragen sie auch Erwartungen und Vorstellungen in sich, die es den Pflegekr?ften ?u?erst schwer machen, sie je zufrieden zu stellen.     

Meine Eltern müssen ins Heim

Zusammenfassung  Ein schwerer Schritt kann auch erleichtern — So lange wie m?glich in der h?uslichen Umgebung leben, das m?chten wohl alle Menschen. Ambulante Dienste oder pflegende Angeh?rige machen das lange Zeit m?glich. Doch für viele k?rperlich oder geistig gehandicapte ?ltere Leute ist der Aufenthalt in der eigenen Wohnung irgendwann nicht mehr zu gew?hrleisten. Dann hei?t die Alternative: Heim. Für viele ein mit Angst besetzter Endzustand. Dass ein Heim auch Sicherheit und ein Gewinn an Lebensqualit?t bedeuten kann, zeigt ein Beispiel aus Berlin-K?penick.     

Kontinenzberatung

Kontinenzberatung optimieren - Harninkontinenz ist eine h?ufige und meist schamvoll verschwiegene St?rung. Dabei lassen sich viele Probleme bei entsprechender Beratung der Betroffenen und deren Angeh?rigen l?sen.     

Es gibt sie: Wege aus der Betreuung

Unsere Gesellschaft altert und damit steigt auch die Zahl der eingerichteten Betreuungen. Schon jetzt gehen Sch?tzungen von 1,3 Millionen F?llen aus. Viele Betroffene und ihre Angeh?rigen empfinden eine gerichtlich angeordnete Betreuung jedoch als belastend. Wie kann eine Betreuung vermieden oder sogar rückg?ngig gemacht werden?     

Schmerz lass nach

Schmerzberatung optimieren - Statt sie ernst zu nehmen und behandeln zu lassen, stecken ?ltere Patienten Schmerzen lieber weg. Das mag an ihrer Sozialisation liegen. Doch in der pflegerischen Betreuung sollten Schmerzen enttabuisiert werden. Auch die versorgenden Angeh?rigen sollten dies beherzigen.     

Patienten gut geplant entlassen

Expertenstandard Entlassungsmanagement – Die Entlassung aus Krankenhaus oder Rehaklinik stellt viele Patienten und Angeh?rige vor eine Belastungsprobe. Wie soll der Alltag mit einer chronischen Krankheit oder Behinderung bew?ltigt werden? Noch zu h?ufig bleiben die Betroffenen mit ihren Problemen allein. Abhilfe verspricht ein gut geplantes Entlassungsmanagement, das alle Beteiligten einbindet.     

PEG am Lebensende – Konfliktstoff für das therapeutische Team

Pl?doyer für eine neue Entscheidungskultur im klinischen Alltag - An einer PEG schieden sich die Geister. Die ?rzte wollen sie, nicht zuletzt, um sicher zu sein, alles menschenm?gliche für den Patienten getan zu haben. Und die Pflegekr?fte, die oft den unmittelbarsten Kontakt zum Patienten haben, sehen sich in der Zwickmühle zwischen medizinischer Notwendigkeit, den Wünschen der Angeh?rigen und ethischen Prinzipien. Ein l?sbarer Konflikt?     

Angeh?rige als Pflege-Partner

Pflegende auf onkologischen Stationen leisten oft palliative Pflege. Dabei ist es unverzichtbar, die Angeh?rigen als Partner des Patienten und der Pflegenden einzubeziehen. Wie das am besten gelingen kann, beschreiben Annegret Schwering und Dr. J?rg Roevekamp-Wattendorf aus dem St.-Vincenz-Hospitals Coesfeld.     

Umgang mit psychischen Phänomenen in der Pflege

Zusammenfassung  Krankheiten aus dem Bereich der Psychiatrie — Es gibt immer mehr Menschen, die an psychischen Beschwerden leiden oder psychische Ph?nomene zeigen, wie Orientierungsverlust, Hoffnungslosigkeit oder selbstverletzendes Verhalten. Das hat verschiedene Ursachen und ver?ndert auch den pflegerischen Umgang mit Betroffenen, die wegen anderer Erkrankungen behandelt werden. Thema dieses Beitrages ist die Hoffnungslosigkeit. Literatur bei den Verfassern     

Paradies für Demenzpatienten

Ferien und Langzeitaufenthalte in Thailand – In Deutschland wurde schon vor Jahren der Notstand ausgerufen: Die Pflege kranker Menschen ist teuer, Pflegekr?fte sind chronisch überlastet und Angeh?rige leiden, weil sie ihre Kranken nicht angemessen betreut wissen. Als die Mutter von Martin Woodtli an Demenz erkrankte, nahm der Schweizer seine Mutter kurzerhand mit nach Thailand und gründete dort die Einrichtung „Baan Kamlangchay“.     

Die Patientenverfügung

Zusammenfasung  Eine Entscheidung über Leben und Tod braucht Dialoge — Patientenverfügungen sollen die Selbstbestimmung der Patienten sichern. Aber wie sollen ?rzte, Pflegende und Angeh?rige damit umgehen? Eine Pflegewissenschaftlerin, ein Jurist und ein Gesundheitswissenschaftler diskutierten auf dem Berliner Kongress Pflege 2008 dieses vielschichtige Problem.     

Tumorpatienten – die Rolle der Angehörigen

Zusammenfasung  Belastungen, Bew?ltigungen, Ressourcen — Angeh?rige von Patienten werden im medizinischen Behandlungsprozess nicht selten als „St?rfaktoren“ wahrgenommen, die durch ihre Gegenwart, ihre Fragen und Anliegen den Arbeitsalltag „behindern“. Nur allzu schnell wird übersehen, welche gro?e Bedeutung sie bei der Betreuung der Patienten haben und wie hilfreich und unterstützend sie auch für das Pflegepersonal sein k?nnen – das gilt auch und besonders in der Onkologie.     

Das neue Pflegezeitgesetz

Zusammenfasung  Chancen und Risiken — Am 1. Juli 2008 ist das neue Pflegezeitgesetz in Kraft getreten als Bestandteil der Mitte M?rz beschlossenen Pflegereform. Damit haben Berufst?tige die M?glichkeit, sich für die Pflege naher Angeh?riger in h?uslicher Umgebung freistellen zu lassen. Diese Verbesserung für Besch?ftigte, kann sich für Personalverantwortliche in Krankenh?usern und Heimen, aber auch für kleine Pflegedienste nachteilig auswirken.     

Kommunizieren trotz Hörproblem

Pflege bei altersbedingter Schwerh?rigkeit - Nach Hypertonie und Erkrankungen des Bewegungsapparates steht die altersbedingte Schwerh?rigkeit an dritter Stelle der chronischen Krankheiten. Trotzdem ist es nach wie vor ein Tabu, darüber zu reden nicht mehr gut h?ren zu k?nnen – ein Faktor, der die Verst?ndigung zus?tzlich erschwert. Doch wie l?sst sich die Kommunikation mit schwerh?rigen Menschen gestalten und verbessern?