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1.
Zusammenfassung Am Beispiel der Verbraucherpolitik in Kalifornien wird einer Forderung des Konsumerismus nach Etablierung eines Konsumentenanwalts im Regierungsapparat nachgegangen, zumal im Jahre 1971 ein eigenständiges Landesministerium (Department of Consumer Affairs) eingerichtet wurde, welches auf der Grundlage des Consumer Affairs Act von 1970 über beachtlich weitreichende Kompetenzen verfügt und im Vergleich mit ähnlichen Institutionen in anderen Bundesländern teilweise als national führend angesehen werden kann.In einer detaillierten Darlegung der Aktivitäten des Department of Consumer Affairs, insbesondere in den Jahren 1976–1978, werden einerseits mögliche Aufgabenfelder verdeutlicht und andererseits sich abzeichnende Konfliktpotentiale herausgearbeitet.Es zeigt sich jedoch, daß sich bei konsequenter Verfolgung von Konsumenteninteressen durch einen institutionalisierten Konsumentenanwalt beachtliche Interessenkollisionen einstellen, die das Parlament im Hinblick vor allem auf einflußreiche Wirtschaftsverbände sowie Berufsvereinigungen zu einer Herunterschleusung der Aktivitäten des Konsumentenanwalts im Regierungsapparat auf eine den gesellschaftlichen Bedingungen entsprechende tolerierbaren Ebene veranlaßt.
Consumer policy in California
U.S. consumerists long claimed for a consumer agency advocating consumer interests within the Government. California is an example of a successful endeavour of this kind because in 1971, a Department of Consumer Affairs was created. With the Consumer Affairs Act of 1970, this department gained a broad responsibility and strong powers to act on behalf of consumers. In many respects, Californian consumer policy is looked upon as a model by consumer representatives of other states.This paper reports in detail the activities of the Department of Consumer Affairs in the period 1976 to 1978, and the scope of the department's duties is described.A consistent and energetic policy on behalf of consumers by a consumer advocate in government leads to lots of conflicts with the interests of powerful pressure groups such as business and professional associations. Real and potential conflicts of this sort are delineated in the paper. The elected, parliamentary bodies of the state have also shown a clear intent of reducing the influence and the activity level of the Department of Consumer Affairs.


Wolfgang Chr. Fischer ist Professor für Ökonomie des privaten Haushalts im Fachbereich 1 der Universität Bremen, Postfach 330440, D-2800 Bremen 33. Der Bericht basiert im wesentlichen auf den Ergebnissen einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützten Forschungsreise nach Kalifornien. Bei der Quellensammlung mußten größtenteils Materialien sowie persönliche Gespräche mit Mitarbeitern des California State Department of Consumer Affairs mit der Gefahr der Einseitigkeit herangezogen werden, da wissenschaftliche Literatur und Aussagen kritischer Autoren dem Autor zu diesem Thema nicht vorliegen. Er möchte dem Direktor, Richard B. Spohn, für seine Hilfestellung danken.  相似文献   

2.
The paper characterizes the present state of the approximation of laws in the EC medicinal products market and analyses the deficiencies of harmonization in different areas of drug safety law (marketing authorization, post-marketing control, coordination procedures). But even where the level of legalization and approximation of laws is high, different safety decisions are taken by national authorities. The approximation of laws does not automatically produce uniform safety decisions across the Community. Drug law can only set a framework for consumer protection; it cannot totally programme individual safety decisions. Therefore the paper proposes a European medicinal products authority which should be provided with the competence to decide on new medicinal products (pre-and post-marketing control). The consumer/patient interest in optimal drug safety should be integrated into the procedure of decision-making by a right of participation. Knowledgeable experts, authorized by consumer organizations, should be members of the advisory committee, a step that would help to institutionalize the needed critical discourse on medicinal product safety.
Arzneimittelsicherheit als ein Mittel des Verbraucherschutzes: die Rechtsangleichung auf dem europäischen Arzneitmittelmarkt und ihre Grenzen
Zusammenfassung Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Thema unter rechtstheoretischer, rechtspraktischer und rechtspolitischer Perspektive.Rechtspolitisch geht es um die Umsetzung des Konzepts Verbraucherschutz/Patientenschutz durch Arzeimittelsicherheitsrecht. Dieses Konzept kann man als paternalistisch im Gegensatz zu den Ansätzen Informationsrechte oder Beteiligungsrechte bezeichnen, weil es durch eine Vorgabe von Sicherheitsstandards (Qualität, Wirksamkeit, Unbedenklichkeit) einen optimalen Schutz der Verbraucher/Patienten zu garantieren versucht.Rechtspraktisch wird die erreichte Rechtsangleichung durch die EG-Richtlinien und Empfehlungen dargestellt, aber es werden auch die Defizite der sicherheitsrechtlichen Harmonisierung herausgearbeitet. Solche Defizite bestehen kaum im Zulassungsrecht; wünschenswert wären dort zusätzlich Angleichungen der Verfahrensregeln für klinische Arzneimittelprüfungen und die rechtliche Regelung des Schutzes für Probanden und Patienten. Demgegenüber ist das Recht der Nachmarktkontrolle für Arzneimittel kaum angeglichen und sowohl im Bereich von Verfahren, Informationssammlung und Informationsbewertung harmonisierungsbedürftig. Insbesondere eine computerisierte Zusammenschaltung der unterschiedlichen Informationssystem über unerwünschte Arzneimittelwirkungen wäre vernünftig. Ebenfalls verbesserungsbedürftig sind die europäischen Koordinationsprozeduren (Mehrstaaten-, Konzertierungsverfahren) für Arzneimittelsicherheitsentscheidungen (Zulassungen, Überwachungsentscheidungen).Rechtstheoretisch werden die Grenzen der Rechtsangleichung als Folge der generalklauselartigen Weite der Sicherheitsstandards analysiert, die nur im Vollzug des Gesetzeszwecks durch Entscheidungsketten präzisiert und konkretisiert werden können. Eine unabweisbare Folge dieser Situation ist die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit unterschiedlicher nationaler Zulassungs- und Nachmarktkontrollentscheidungen.Der Beitrag analysiert die gegenwärtig diskutierten Lösungen (gegenseitige Anerkennung, erweiterte Koordinierungsprozeduren, europäische Arzneimittelbehörde) und bevorzugt eine einheitliche, wissenschaftlich beratene europäische Arzneimittelbehörde. Unter dem Gesichtspunkt einer Verbesserung des Verbraucherschutzes wird vorgeschlagen, Verbraucherorganisationen die Möglichkeit zu geben, ihre wissenschaftlichen Repräsentanten in das beratende Gremium zu senden, um auf diese Weise einen kritischen Diskurs über Arzneimittelsicherheit zu institutionalisieren.


Dieter Hart is Professor of Civil Law at the Faculty of Law, University of Bremen, POB 330440, D-2800 Bremen 33, FRG.  相似文献   

3.
The paper presents some of the main results of a research project dealing with consumer product testing in the Federal Republic of Germany. They concern the use and impact of product test information among consumers (effects on industry and trade are dealt with in a companion paper, Raffée & Fritz, 1984). The analysis is based on the assumption that the consumer product test has to accomplish a broad set of tasks. On the basis of these tasks and the different empirical results some propositions for the policy of product test institutions are formulated.
Wirkungen des vergleichenden Warentests im Konsumentenbereich. Ausgewählte Befunde eines Forschungsprojekts
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet über Ergebnisse eines breit angelegten Forschungsprojekts zum vergleichenden Warentest in Westdeutschland. Verschiedene empirische Analysen befassen sich mit der Beurteilung, Nutzung und mit Wirkungen von Testergebnissen der Stiftung Warentest im Konsumentenbereich. An zwei Produktbeispielen wird auch der Frage nachgegangen, inwieweit die Gewichtung der Testikriterien durch die Stiftung Warentest mit deren Gewichtung im Konsumentenbereich übereinstimmt.Im Mittelpunkt des Beitrags stehen ausgewählte Befunde zum Umfang sowie zur Art der Testnutzung und wichtige Ergebnisse der Analyse kaufbezogener Testwirkungen. Die Wirkungsanalyse beruht auf einem breiten Aufgabenkatalog für den vergleichenden Warentest (normativer Bezugsrahmen). Die Förderung der Markttransparenz, die Entlastung der Produktwahl, die Anregung der Bedarfsreflexion, die Förderung der Nachfragemobilität, die Stimulation des Artikulationsverhaltens und die Steigerung der ergebnisbezogenen Kaufentscheidungsqualität wurden dabei als Aufgaben der Stiftung Warentest angesehen. In Umfragen zu getätigten Ge- und Verbrauchsgüterkäufen wurde geprüft, inwieweit diesbezügliche Wirkungen entfaltet werden. Dies geschah über einen quasi-experimentiellen Vergleich von Testnutzerkäufen mit Nichtnutzerkäufen, der durch die Analyse wahrgenommener Testwirkungen ergänzt wurde.Ausgehend vom normativen Bezugsrahmen und den festgestellten Schwachstellen des vergleichenden Warentests werden abschliessend einige Vorschläge für die künftige Arbeit der Stiftung Warentest formuliert. Weitere Ergebnisse und Vorschläge findet der Leser in Silberer und Raffée (1984b). Befunde zu den Testwirkungen in Industrie und Handel werden bei Raffée und Silberer (1984) und Raffée und Fritz (1984) präsentiert.


Günter Silberer is Professor of Marketing, in particular Distribution and Consumer Research, at the University of Bremen, Department of Economics, D-2800 Bremen 33, Federal Republic of Germany. Together with Hans Raffée he headed the Forschungsgruppe Konsumenteninformation at the University of Mannheim. Friedrich Förster, Wolfgang Fritz, Gosbert Gottmann, Harald Hilger, Bernd Kierdorf, and Ulrich Schwetz were also members of the research team. The research project was sponsored by the Federal Ministry of Research and Technology.  相似文献   

4.
The article gives an overview of problems connected with the dissemination of public consumer information. It brings out some implications of psychological research on consumers and other human beings. The perspective taken is that of the consumer's role in a market or mixed economy. It is stressed that psychological research has yielded interesting methodological paradigms amd hypotheses which could and should be explored in practical situations outside the laboratories. If this is done, better advice can be given to guide consumer information campaigns.
Die Grenzen öffentlicher Verbraucherinformationspolitik
Zusammenfassung Der Beitrag geht von drei grundlegenden Überlegungen aus. Zum einen hat die Funktionsfähigkeit von Verbrauchsgütermärkten zur Voraussetzung, daß die Konsumenten Zugang zu den für optimale Kaufentscheidungen notwendigen Informationen haben. Zum zweiten bieten die vorhandenen Medien nur begrenzte Möglichkeiten, solche Informationen zu übermitteln. Die dritte Überlegung beschäftigt sich mit den Konsumenten, deren Wahrnehmung als selektiv gekennzeichnet wird und deren Verhalten so starke Gewohnheiten ausgebildet hat, daß es häufig nur schwer zu beeinflussen ist und darüber hinaus manchmal sozialen Einflüssen ausgesetzt ist, die den Absichten der Verbraucherinformation entgegenstehen.Abbildung 1 zeigt einen Überblick über die Variablen, die zur Erklärung des Verbraucherverhaltens üblicherweise herangezogen werden. Es wird betont, daß die empirische Verbraucherforschung insbesondere im Bereich des Informationsverhaltens stärker die zeitlichen und räumlichen Beschränkungen berücksichtigen sollte, durch die die meisten Kaufentscheidungssituationen gekennzeichnet sind.Es werden zwei Modelle behandelt. Das eine, ein Modell der Informationsverarbeitung, wurde im Bereich der Verbraucherpsychologie entwickelt und repräsentiert den Stand der Laborforschung in diesem Bereich. Es wäre zweckmäßig, einige seiner Ergebnisse auch systematisch in Realsituationen zu überprüfen. Das zweite Modell ist das Linsen-Modell, das der Experimentalpsychologie entstammt und in den letzten fünfzehn Jahren in der Forschung ausgiebig angewendet wurde. Es kann vor allem der Problemstrukturierung im Bereich der Verbraucherinformation dienen.Abschließend wird die Nützlichkeit von Verbraucherinformation differenziert nach verschiedenen Typen von Kaufsituationen behandelt.


Karl Erik Wärneryd is Professor of Economic Psychologie and Director of the Economic Research Institute at the Stockholm School of Economics, Box 6501, S-113 83 Stockholm, Sweden.  相似文献   

5.
The author reports on an action taken by German consumer advice centres on behalf of consumer-debtors against specialized credit banks (Teilzahlungsbanken). The report refers to contracts concluded in the period of 1975 to 1980. By aggressive marketing mostly among marginal consumers, banks were able to charge consumers excessive interest rates and impose unfair contract conditions. Due to loss of job or personal misfortune many consumers have been unable to pay the instalments and have been subject to an assortment of harsh debt collection methods. The Supreme German Civil Court stepped in by annulling a number of credit contracts considered as being extortionate. Advice centres figured out that a great number of credit contracts could be regarded as void when applying the criteria of the Court. Banks have tried to evade the court rulings. Therefore the advice centres set up a network of action to help the consumer-debtor by negotiating his case with the bank, by making settlements, by using media, and by bringing legal actions. It is hoped that a collective settlement scheme can be worked out one day.
Verbraucherverschuldung in der Bundesrepublik Deutschland
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet von den sog. Kreditaktionen der Verbraucherzentralen zugunsten von Konsumenten, die bei Teilzahlungsbanken Kredite zu überhöhten und z.T. sittenwidrigen Bedingung en aufgenommen hatten. Wegen Arbeitslosigkeit oder Umständen im persönlichen Bereich war es vielen Verbrauchern nicht möglich, die fälligen Kreditraten aus ihrem (reduzierten) Einkommen zurückzuzahlen. Eine wesentliche Hilfe für diese unverschuldet in Not gekommenen Verbrauchergruppen bildete die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, die eine Reihe der in der Niedrigzinsphase von 1975–80 geschlossenen Verträge wegen Zinsüberhöhung und sonstiger belastender Bedingungen für sittenwidrig und damit nichtig erklärte. Nach Erhebungen war anzunehmen, daß eine große Zahl von Kreditverträgen gem, den Kriterien des BGH unwirksam war, ohne daß die Verbraucher das wußten oder rechtlichen Schutz bemühten. Die Banken hatten von sich aus keinen Anlaß, den Verbrauchern entgegenzukommen. Deshalb begannen die Verbraucherzentralen, insbes. in Hamburg, Bremen und Nordrhein-Westfalen, sog. Kreditaktionen, in denen die Verbraucher aufgefordert wurden, ihre Verträge überprüfen zu lassen. Die Verbraucherzentralen bemühten sich bei festgestellter Zinsüberhöhung in Verhandlungen mit der Bank, und durch Öffentlichkeitsarbeit eine für den Verbraucher günstige Regelung zu erreichen. Angestrebt wird eine globale Vereinbarung zur Regelung des Problemkreises.


Annette Kähler is a lawyer and consultant to the Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Mintropstraße 27, D-4000 Düsseldorf 1, FRG.  相似文献   

6.
Compensation for accident victims is handled by tort law unless specific insurance or compensation schemes exist. Tort law has proved to be unjust, costly, and protracted. Strict liability will not change the basic deficiencies of the tort system.New Zealand has introduced a comprehensive compensation scheme for personal accidents including workplace, traffic, and household. The author gives some details of the functioning of the system which he regards as both efficient and just. Even though there may be some points of dispute (lump sum payments, ceilings, etc.), the scheme should be considered for introduction in other countries — though recently rejected in England by the Pearson Report.
Entschädigung für Unfallopfer: Das Beispiel Neu-Seeland
Zusammenfassung Der Autor berichter über ein in Neuseeland seit über 10 Jahren existierendes Sozialversicherungssystem zur Entschädigung aller Unfallopfer, gleichgültig ob sie am Arbeitsplatz, im Verkehr oder im Haushalt entstehen. Gegenüber einem auf dem Verschuldensprinzip beruhenden System fällt auf, daß Opfer schnelle Hilfe bekommen und unnötige Rechtsstreitigkeiten vermieden werden. Ein System der Gefährdungshaftung, wie etwa von der EG-Kommission für die Produkthaftung vorgeschlagen, würde an den Nachteilen der Verschuldenshaftung nur wenig ändern.Der Autor beschreibt im einzelnen das Funktionieren des Neu-Seeländischen Entschädigungssystems. Es hat nur geringe Verwaltungsunkosten (10%). Die Opfer werden gestaffelt entschädigt; bei Arbeitsunfällen zahlt in der ersten Woche der Arbeitgeber 80% Es bestehen einkommensunabhängige Mindestsätze. Bedauerlicherweise sind Vorschläge zum Ersatz eines fiktiven Dienstausfalls von Hausfrauen nicht Gesetz geworden. Der von einer Gesellschaft (Accident Compensation Corporation) betriebene Fonds finanziert sich aus Beiträgen und Abgaben.Der Autor beurteilt die Einführung eines kollektiven Entschädigungssystems für Unfallopfer insgesamt positiv und plädiert für eine Verallgemeinerung.


Michael Whincup is a barrister and senior lecturer in law at the University of Keele, Keele, Staffordshire, ST5 5BG, Great Britain.  相似文献   

7.
The purpose of this paper, first presented in the seminar on poverty of the Thirteenth World Conference of The International Organization of Consumers Unions, is to introduce the work of the Economic Commission for Latin America and the Caribbean containing a proposal for changes in the development strategy of Latin America in the 1990's (ECLAC, 1990a). A centerpiece in this proposal concerns the possibility to combine economic growth with social equity. In the first part of the paper, the main concepts in ECLAC's outline of a new development strategy are presented. The second part focuses specifically on the relationship between growth and poverty reduction. In the last part some ideas are launched to discuss what this might imply for the role of Consumer Unions in the context of development.
Sich ändernde Produktionsstrukturen, Armut und die Rolle von Verbrauchervereinigungen: einige Überlegungen im Hinblick auf Lateinamerika
Zusammenfassung Ziel des Beitrages, der erstmals anläßlich eines Seminars über Armut der 13. Weltkonferenz der Verbrauchervereinigungen vorgestellt wurde, ist es, über die Arbeit der wirtschaftlichen Kommission der Vereinten Nationen für Lateinamerika und die Karibik und ihre Vorschläge zur Veränderung der Entwicklungsstrategie für diese Region für die 90er Jahre zu informieren. Kernstück dieser Vorschläge ist die Verbindung von ökonomischem Wachstum mit sozialer Gleichheit.Im ersten Abschnitt des Beitrages werden die Hauptkonzepte, die die Kommission bei der Analyse der Gründe für die Entwicklungsprobleme in Lateinamerika verwendet, und die politischen Vorschläge an die Regierungen der Region behandelt. Der zweite Abschnitt untersucht die Beziehung zwischen wirtschaftlichem Wachstum und Armutsbekämpfung und stellt dabei die Fähigkeit des Einzelnen, sozial sinnvoll zu handeln, und deren Förderung in den Vordegrund. Der dritte Abschnitt äußert einige Vorstellungen dazu, welche Rolle den Verbrauchervereinigungen in dieser Entwicklung zukommt.


Rudolf M. Buitelaar is Economic Affairs Officer at the United Nations Economic Commission for Latin America and the Caribbean, Casilla 179 D, Santiago, Chile.  相似文献   

8.
The second hand car trade in the UK has been largely ignored by researchers and yet consumer problems in this market are significant. There is a considerable body of literature concerning occupational licensing and this paper examines the application of a compulsory licensing system for second hand car dealers which was introduced in Scotland in 1982. The fundamental issue of whether or not licensing can contribute to consumer protection in this market is obscured by the administrative framework in which licensing has been set. This has a number of implications for both consumers and second hand car dealers.
Die Lizensierung des Gebrauchtwagenhandels in Schottland
Zusammenfassung Zunächst wird auf die Bedeutung des Gebrauchtwagenmarktes hingewiesen, der in Großbritannien ein größeres Volumen hat als der Neuwagenmarkt und eine besondere Rolle bei Käufen von privat genutzten Autos spielt. Zugleich hat dieser Markt Probleme für die Käufer, die nicht nur durch den hohen Preis eines Autos begründet sind, sondern auch durch die für den Käufer unglückliche Informationssituation; der Verkäufer weiß in der Regel mehr über das von ihm angebotene Auto und wird häufig zugleich ein Interesse daran haben, wichtige Informationen zurückzuhalten.Im weiteren behandelt der Beitrag generell die Argumente für und gegen berufliche Zulassungsregelungen und versucht, das spezielle Zulassungssystem zu bewerten, das im Jahre 1982 in Schottland für den Gebrauchtwagenhandel eingeführt wurde. Ein Urteil darüber, ob dieses System dem Käuferinteresse dient, ist deshalb so schwer zu fällen, weil es die örtlichen Kreisverwaltungen sind, die durch die administrative Regelung mit der Lizenzvergabe betraut wurden. Daraufhin haben sich große regionale Unterschiede ergeben, die für beide Marktseiten von Nachteil sind.


Mark Gabbott is Lecturer in Marketing, Institute for Retail Studies, University of Stirling, Stirling, Scotland FK9 4LA, U.K.  相似文献   

9.
Pharmaceutical drugs are a special product because of the risks attached to their uninformed use. For this reason, drug advertising, in particular TV advertising, becomes a consumer policy issue. In West Germany, it is legally regulated. An empirical study by Möckel reported upon in the paper shows that there are many contraventions of these regulations. The author discusses the causes of this, and concludes that TV advertising for drugs should be forbidden.
Fernsehwerbung für Arzneimittel
Zusammenfassung Arzneimittel sind wegen der Risiken unüberlegten oder uninformierten Konsums eine besondere Art von Waren. Daher kann Werbung für Arzneimittel, insbesondere im Fernsehen, zu einem verbraucherpolitischen Problem werden. Das Heilmittelwerbegesetz enthält detaillierte Vorschriften zur Arzneimittelwerbung. Eine an der Gesamthochschule Wuppertal durchgeführte Untersuchung deckte zahlreiche Verstöße gegen das Heilmittelwerbegesetz in der Fernsehwerbung auf. Der Verfasser diskutiert die Gründe für derartige Rechtsverstöße und gelangt zu der Schlußfolgerung, daß in das Gesetz ein Verbot von Arzneimittelwerbung im Fernsehen aufgenommen werden sollte.


Günter Borchert is Professor for Legal Science, especially Social Security Law, at the Bergische Universität/Gesamthochschule Wuppertal, P.O. Box 100127, D-5600 Wuppertal 1, FRG.  相似文献   

10.
The theory, a social exchange theory of the division of housework, proposes that consumers, in their home production roles, determine the amount of effort that they will spend in housework based on the profit that they anticipate from housework activities. Results of the data analysis indicate that husbands and wives do take into account certain costs and rewards when making individual choices on the amount of effort to be spent in such activities. Indirect costs (time pressures) was the best predictor of the amount of effort spent in housework for both husbands and wives. Implications for marketing and public policy are discussed.
Die Verteilung der häuslichen Arbeit: Auswahl und Austausch
Zusammenfassung Das Hauptanliegen der Studie, über die der vorliegende Beitrag berichtet, ist die Erklärung der Aufteilung der Hausarbeit zwischen Mann und Frau als einem wichtigen Aspekt der Haushaltsstruktur. Unter Forschungsgesichtspunkten wird die Aufteilung der Hausarbeit unter dem Paradigma des sozialen Austausches analysiert. Deshalb stützt sich die Untersuchung stark auf die Konzepte von Auswahl und Austausch.Nach der Theorie des sozialen Austausches werden die Haushaltsteilnehmer das Ausmaß an Anstrengung, das sie in die Hausarbeit stecken, an der Größe des vermutlichen Vorteils ausrichten, den sie aus den haushälterischen Aktivitäten ziehen. Um diese Theorie zu testen, wurden Daten einer landesweiten US-amerikanischen Stichprobe multiplen Regressions- und Kovarianz-Analysen unterzogen.Die Ergebnisse bieten einige Unterstützung für die Theorie. Die Ehepartner richten sich nach bestimmten Kosten und Erträgen, wenn sie ihre individuelle Beteiligung an dem Aufwand für die Haushaltsarbeit planen. Indirekte Kosten, vor allem Zeitdruck, ergab sich als bester Prädiktor für das Ausmaß an Beteiligung an der Hausarbeit, und zwar für beide Ehepartner.Unter Marketinggesichtspunkten haben diese Beobachtungen Rückwirkungen auf die Untersuchung des Konsumentenverhaltens und auf das Aufspüren von Marktchancen. Bisherige Theorien des Konsumentenverhaltens nehmen an, daß das subjektive Wohlbefinden des Konsumenten ausschließlich eine Funktion der gewählten Marken oder Produktvarianten sei. Diese Theorien übersehen, daß es eigentlich ein haushaltsinterner Produktionsprozeß ist, der letztlich ein bestimmtes Maß von Konsumentenzufriedenheit bewirkt. Marketingüberlegungen sollten sich stärker mit den hierin liegenden Marktchancen beschäftigen.Schließlich diskutiert der Beitrag zweierlei gesellschaftliche Implikationen der Befunde. Zum einen könnte eine stärkere öffentliche Bereitstellung oder Unterstützung von Kindertagesstätten die Möglichkeiten der Frauen am Arbeitsmarkt verbessern. Stärkere Beteiligung der Frauen am Arbeitsmarkt ohne die längeren Unterbrechungen, die häufig mit der Kinderfürsorge verbunden sind, könnte wiederum zu einer Reduktion ihrer Beteiligung an der häuslichen Arbeit führen. Zum zweiten könnte das öffentliche Schulsystem eine gleichmäßige Verteilung der Hausarbeit fördern, vor allem durch eine allgemeinere Unterweisung in hauswirtschaftlichen Fertigkeiten und durch die Förderung solcher gesellschaftlicher Leitvorstellungen, die die herkömmliche geschlechtsspezifische Arbeitsaufteilung im Haushalt überwinden.


Sigfredo A. Hernandez is an Assistant Professor of Marketing at Rider College, Lawrenceville Rd, Lawrenceville, NJ 08648, USA.  相似文献   

11.
This report outlines recent developments at an international level affecting consumer policy in the Asia-Pacific Region. Outcomes of a South Pacific Workshop, a United Nations Regional Seminar, and of a training seminar in Vietnam are considered and a range of consumer and systemic problems are outlined. The need for continued expert assistance to developing countries in the region is emphasised.
Verbraucherschutz im asiatisch-pazifischen Raum
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet über neurere internationale Aktivitäten, die die Verbraucherpolitik der Länder der genannten Region betreffen. Er umreißt insbesondere die Ergebnisse eines südpazifischen Workshops in Sydney im Februar 1990, die eines regionalen Seminars über Verbraucherschutz in Bangkok 1990, sowie einer Trainingsveranstaltung für Verbrauchervertreter in Hanoi im Juli/August 1990. Bisher haben lediglich drei Staaten der Region gut entwickelte staatliche Einrichtungen für den Verbraucherschutz, nämlich Australien, Japan und Neuseeland. Diese Länder haben bereits mit Hilfeleistungen an die anderen Länder der Region begonnen, werden aber in Zukunft noch stärker gefordert sein. Darüber hinaus betont der Autor, daß auch die westlichen Industrieländer eine größere Rolle bein Aufbau des Verbraucherschutzes dieser Länder spielen sollten, zumal sie es waren, die einen Teil der Verbraucherprobleme dieser Region verursacht haben.


John T. D. Wood is Director of the Federal Bureau of Consumer Affairs, Robert Garran Office, Barton, A.C.T. 2600 Australia.  相似文献   

12.
From the early 1970s, the Governments of Finland, Norway, and Sweden have shown considerable concern for the plight of rural consumers consequent on the closure of small stores in sparsely populated areas. In each country, special commissions were established to consider the consequences of retail concentration and legislation has been introduced to provide aid to small retail business in rural areas. The paper examines the background to this legislation and compares and contrasts the measures adopted in each of the three countries. While the policies attempt to improve the viability of rural small stores, it is argued that the measures are essentially a special type of consumer policy and that not only is there a need for more research into the effectiveness of the policies, but that perhaps the measures ought to be extended somewhat, particularly to protect the interests of consumers in urban areas.
Staatliche Unterstützung des kleinen Einzelhandels: eine skandinavische Form von Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Die Regierungen Finnlands, Norwegen und Schwedens befassen sich seit etwa zhen Jahren mit der Situation von Verbrauchern in dünn besiedelten ländlichen Gebieten, die sich durch das Verschwinden kleiner Ladengeschäfte verschlechtert. Es wurden Kommissionen zur Untersuchung der Auswirkungen der Konzentration im Einzelhandel gebildet und Gesetze zur Förderung des kleinen Einzelhandels in ländlichen Gebieten erlassen. Dieser Beitrag behandelt den Hintergrund dieser Entwicklung und vergleicht die in den drei Ländern angewendeten staatlichen Maßnahmen, die in ihrem Kern als eine spezielle Form von Verbraucherpolitik betrachtet werden.Der Hintergrund für solche Stützungsmaßnahmen ist gekennzeichnet durch strukturelle Veränderungen im Einzelhandel seit dem 2. Weltkrieg. Seit den 50er Jahren und verstärkt in den Jahren zwischen 1960 und 1973 ging die Zahl der traditionellen Gemischtwarenläden um bis zu 50% zurück. Die Konzentration hat dazu geführt, daß der Kolonialwarenhandel von drei bis vier Ladenketten bestimmt wird und viele ländliche Gemeinden gar keinen oder nur noch einen einzigen örtlichen Laden besitzen.Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, bieten alle drei Staaten Investitionszulagen für die Modernisierung und Vergrößerung von Ladengeschäften. Norwegen und Schweden gewährt darüber hinaus auch Zuschüsse zu den laufenden Kosten. Abbildung 1 (S. 200) gibt einen Überblick über die Unterschiede, die zwischen den drei Ländern bestehen, jeweils im Bereich der staatlichen Maßnahmen, der Voraussetzungen, an die die staatliche Unterstützung geknüpft sind, und der verwaltungstechnischen Abwicklung.Die Betrachtung der Auswirkungen der Unterstützungsprogramme ergibt, daß in Norwegen nahezu 50% der infragekommenden Geschäfte eine Unterstützung erhielten und das Ladensterben im Laufe der Jahre von jährlich etwa 650 auf jetzt etwa jährlich 300 verringert werden konnte. In Finnland wurden bis Ende 1977 109 Geschäfte unterstützt; außerdem richtete die Regierung 10 neue Läden ein und kaufte zusätzlich 113 mobile Verkaufsstellen. In Schweden bekamen in den ersten vier Jahren 97 Läden eine Unterstützung, durch die für 20 000 Verbraucher in ländlichen Gegenden und weitere 5000 Feriengäste die Möglichkeit notwendiger Einkäufe gesichert werden konnte.Der Beitrag plädiert für eine Erweiterung der bisherigen Maßnahmen, um auch die tieferen Probleme des kleinen Einzelhandels angehen zu können. Er stellt dabei die wichtige soziale und wirtschaftliche Rolle heraus, die der kleine Laden im ländlichen und im städtischen Bereich übernimmt. Insofern wird der skandinavischen Gesetzgebung Modellcharakter auch für andere moderne Volkswirtschaften zugesprochen.Der Beitrag schließt ab mit einigen Vorschlägen für künftige Forschung und stellt dabei vor allem heraus (a) die Kosten-Nutzen-Analyse der staatlichen Maßnahmen, (b) die Untersuchung der Reaktionen der Händler auf die Förderungsprogramme und der Auswirkungen auf die geförderten Geschäfte und (c) die Analyse der Einstellungen und des Verhaltens der Verbraucher gegenüber kleineren Geschäften, um zu ermitteln, ob diese Geschäfte den Ansprüchen und den Bedürfnissen der örtlichen Kundschaft tatsächlich besser entsprechen. Darüber hinaus richtet sich ein eher theoretisches Interesse auf die Eigenschaften, die eine Volkswirtschaft aufweisen sollte, wenn die Unterstützung des kleinen Einzelhandels zugleich ein erfolgreiches verbraucherpolitisches Instrument sein soll.


Knut Ekhaugen is Head of Department for Economic Research, Norwegian Productivity Institute, Akersgt. 64, Oslo 1, Norway. Sigmund Grønmo is Research Director, Norwegian Fund for Market and Distribution Research, Fredensborgveien 24, Oslo 1, Norway; and Associate Professor of Sociology, University of Oslo, Blindern, Oslo 3, Norway. David Kirby is Senior Lecturer in Geography and Director of the Small Shops Research Unit at St. David's University College, University of Wales, Lampeter. Currently he is a Visiting Research Fellow at the Norwegian Fund for Market and Distribution Research, Oslo.  相似文献   

13.
The paper provides ample evidence that major European pharmaceutical and chemical multinational companies are engaged in trading hazardous products to third world countries. In the manufacturer's country, these drugs and pesticides are usually banned or at least severely restricted in their use. EEC foreign trade policy has been founded in liberalism, neglecting the dangers which these products impose upon third world countries. Industry and host countries, including the EEC, have an obligation to ensure that an equitable system of production and marketing be developed — one which will benefit both the exporting and importing countries and their citizens.
Für uns nicht gut genug, für andere aber noch geeignet — Eine Untersuchung der europäischen Exporte von chemischen und pharmazeutischen Produkten
Zusammenfassung Der Beitrag befaßt sich mit der aktuellen Problematik des Handels mit gefährlichen produkten (Arzneimittel, Schädlingsbekämpfungsmittel, Chemikalien) zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Der Autor weist nach, daß multinationale Industrieunternehmen die Dritte Welt als Abfalleimer für Produkte benutzen, die in Industriestaaten entweder verboten oder in ihrem Vertrieb beschränkt sind. Den Entwicklungsländern fehlt aufgrund einer mangelnden Überwachung jede Möglichkeit, die Gefahren eines solchen Handels wirksam zu bekämpfen. Auch sind die Anwendungsbedingungen verschieden. Der Autor erinnert an die Verantwortlichkeit der Unternehmen der Industrieländern sowie der Gastländer einschließlich der EG. Es muß ein gerechtes Kontrollsystem für die Vermarktung gefährlicher Produkte geschaffen werden, von dem sowohl exportierende wie importierende Staaten profitieren könnten und das die Bürger vor Gefahren schützt.


Andrew Chetley is a freelance researcher/consultant active in the fields of health and development. His address is: 44 Longridge House, Rockingham Street, London SE1 6QW, England.  相似文献   

14.
After more than ten years of fierce European product liability debate, the Council has finally promulgated the Directive 85/374 in an attempt to harmonize Member State law about the responsibility for defective products. The directive starts out from the principle of strict liability, but allows certain exceptions mostly concerning the so-called state of the art which, however, according to the author should be narrowly interpreted. Compensation due to the consumer because of damage suffered from a defective product includes both personal injury and property damage, but does not expressly allow for pain and suffering. The directive gives Member States power to have (global) ceilings for personal injury compensation, and contains rigid limitations for property damages. Implementation of the directive must be undertaken by the Member States by August 1, 1988, but leaves it to their discretion to have different rules concerning liability for agricultural products and for development risks, thus putting law approximation in danger. In his conclusion, the author is of the opinion that the directive is less a means to protect the consumer in the event of damage than a means of regulating safety aspects of products freely circulating in the Common Market. It is the task of the judges — of the Member States and the European Court of Justice — to determine the safety standards of products and to harmonize these within the EEC.
Produkthaftung und Produktsicherheit — Eine Analyse der Richtlinie des Rates vom 25. Juli 1985 über die Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Haftung für fehlerhafte Produkte (85/374/EWG)
Zusammenfassung Die nach über zehnjähriger heftiger Diskussion erlassene Produkthaftungsrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft führt eine verschuldensunabhängige Fehlerhaftung des Herstellers und ihm gleichgestellter Personen für gefährliche Produkte ein. Der Fehlerbegriff knüpft dabei an die erwartbare Sicherheit an, ist also aus Abnehmersicht zu definieren. Im Zuge eines Kompromisses ist die strikte Fehlerhaftung allerdings von Ausnahmen durchlöchert worden, die vom Autor kritisch analysiert and angesichts des Zweckes der Richtlinie einschränkend ausgelegt werden. Die Ersatzansprüche des geschädigten Verbrauchers umfassen sowohl Personenwie auch Sachschaden, weisen jedoch empfindliche Einschränkungen auf, etwa die nicht ausdrückliche Gewährleistung von Schmerzensgeld, die Möglichkeit, globale Haftungshöchstgrenzen für Personenschäden vorzusehen, und die Selbstbeteiligung bei Sachschäden.Die Richtlinie ist bis zum 1. August 1988 von den Mitgliedstaaten umzusetzen, erlaubt jedoch Sonderregeln im Bereich der Haftung für landwirtschaftliche Produkte und Entwicklungsrisiken, die dem Vereinheitlichungszweck im Wege stehen. Angesichts der geringen praktischen Relevanz des Kompensationsgedankens in der Richtlinie kommt der Autor zu dem Schluß, daß sie primär als Sicherheitsregelung für gefährliche Produkte in der EG anzusehen ist. Die Bestimmung der Standards obliegt dabei letztendlich den nationalen wie europäischen Gerichten, die gleichzeitig auf eine Optimierung des Sicherheitszieles und auf eine Vereinheitlichung des Haftpflichtrechts im Interesse des freien, ungestörten Warenverkehrs zu achten haben.


Norbert Reich is Professor of Civil Law at the University of Bremen and Managing Director of the Centre for European Legal Policy, Universitätsallee GW1, D-2800 Bremen 33, FRG. He wants to express his thanks to Hans-Claudius Taschner of the EEC Commission as well as to his colleagues Gert Brüggemeier, Hans Micklitz, and Lesley Jane Smith for valuable help and criticism.  相似文献   

15.
As an increasing number of corporations, both in Europe and the United States, establish consumer affairs departments, it becomes important to define the role of these new organizational units in the relationship between consumers and business firms. The consumer affairs department provides the consumer with an opportunity to make his voice heard in management decision making, and business firms with an opportunity to develop a better understanding of consumer concerns.This paper aims at laying a first foundation for the understanding of the consumer affairs function within profit-seeking organizations that operate in essentially market-directed economies. Using a communications approach, it is attempted to show that the consumer affairs department can, if properly integrated within the corporate decision making structure, perform a valuable function as a consumer communications channel.
Abteilungen für Verbraucherbelange in privaten Firmen
Zusammenfassung Mit ihrer Kritik an Produkten, Marketing und dem Unternehmertum insgesamt hat die Verbraucherbewegung auch viele Unzulänglichkeiten bei der Kommunikation auf Märkten aufgezeigt. Die Einflußmöglichkeiten für Verbraucher sind ziemlich eingeschränkt und ermöglichen in der Regel keinen unmittelbaren Dialog zwischen Unternehmensleitung und Verbraucher. Folglich sind die Möglichkeiten der Verbraucher sehr begrenzt, ihre Wünsche bei unternehmerischen Entscheidungen zur Geltung zu bringen. Einen Weg zur Überbrückung dieser Kommunikationslücke sehen Firmen darin, daß sie eine innerbetriebliche Abteilung für die Belange speziell von Verbrauchern einrichten. Diese Abteilung bietet dem Verbraucher die Gelegenheit, in ein Gespräch mit der Firma einzutreten und die Geschäftspolitik und Produktgestaltung zu beeinflussen.Mit der wachsenden Zahl von Firmen, die sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten solche Abteilungen für Verbraucherbelange einrichten, wird es wichtig, die Funktion dieser neuen Organisationseinheiten für die Beziehung zwischen Nachfragern und Anbietern klarzulegen. Der vorliegende Beitrag versucht, erste Grundlagen für das Verständnis von Verbraucherabteilungen innerhalb gewinnorientierter Unternehmungen zu legen. Er versucht zu zeigen, daß solche Abteilungen eine wertvolle Aufgabe als Kommunikationsweg für Verbraucher erfüllen können — vorausgesetzt, sie sind angemessen in die Entscheidungsstruktur der Unternehmung integriert.


Claes Fornell is an Associate Professor at the Graduate School of Management, Northwestern University, Nathaniel Leverone Hall, Evanston, Illinois 60201, USA.  相似文献   

16.
In the United Kingdom, central government ownership of or involvement in trading activities has a long history and takes a variety of forms, including nationalised industries, public corporations, and government shareholdings in companies. The paper examines one way, the development of consumer performance indicators and targets, in which those nationalised industries and public corporations engaged in the supply of services (and sometimes goods) to domestic consumers can be made more responsive to consumers' needs. It reviews the use that has already been made of consumer performance indicators and suggests ways in which progress can be made.
Verbraucherorientierte Leistungsindikatoren und Leistungsziele für die verstaatlichten Industrien in Großbritannien
Zusammenfassung Staatlichen Besitz und staatliche Mitbeteiligung gibt es in der englischen Wirtschaft seit langem und in vielfaltigen Formen, z.B. als verstaatliche Industrien, also öffentliche Betriebe oder durch Firmenanteile in öffentlicher Hand. Daraus entstehende monopolistische Tendenzen verhindern es in manchen Branchen, daß die Präferenzen der Verbraucher ausreichend deutlich werden und durchgesetzt werden können. Für diese Bereiche müssen für die Konsumenten andere Wege gefunden werden, auf das Verhalten und die Leistungsfähigkeit der Anbieter Einfluß zu nehmen.Der Beitrag führt dazu zunächst einige Formen staatlicher Kontrolle an, die trotz mancher Vorzüge für die Konsumenten nicht zu niedrigeren Preisen oder verbessertem Angebot führen. Deshalb befaßt er sich anschließend mit Indikatoren und Zielwerten für die Leistung, die von den verstaatlichten Industrien für die Konsumenten erbracht wird. Solche Leistungswerte werden als mögliche Kompensation für den fehlenden Marktmechanismus angesehen.Unter den bereits existierenden Leistungsindikatoren (im Bereich des öffentlichen Verkehrswesens, der öffentlichen Energiewirtschaft und des öffentlichen Kommunikationswesens) sind nur ganz wenige umfassend aussagekräftig. Leistungszielwerte existieren praktisch überhaupt nicht. Der Beitrag sieht den aussichtsreichsten Weg für die Weiterentwicklung von Leistungsindikatoren und Leistungszielen in ihrer integrierten Erarbeitung innerhalb eines umfassenderen Kontrollsystems, das auch Aspekte der betrieblichen Effizienz, des Finanzierungsrahmens und der Investitionsprogramme berücksichtigt.


Jeremy Mitchell is Director, National Consumer Council, 18 Queen Anne's Gate, London SW1H 9AA, England. The paper was first presented at the symposium Consumers' influence on public and private consumer policy, Smygehus, Sweden, September 21–23, 1982, sponsored by the European Cultural Foundation and the Marcus and Marianne Wallenberg Foundation.  相似文献   

17.
Die Nachhaltigkeitsfaktor in der Gesetzlichen Rentenversicherung wurde schon bei seiner erstmaligen Anwendung durch die Schutzklausel des § 255e SGB VI faktisch ausgesetzt und damit die gesetzlich fixierten Beitragssatzziele gefährdet. Wie können diese Ziele trotz Schutzklausel noch erreicht werden?

Dr. Martin Gasche, 34, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stab des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Er vertritt hier seine persönliche Auffassung.*Der Verfasser dankt Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Bert Rürup für wichtige Anregungen und Hinweise sowie für seine freundliche Unterstützung.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Der Beitrag faßt einige Ergebnisse einer Sekundäranalyse zusammen, die das in den Preisvergleichen der Jahre 1972–1976 gesammelte Material über die Struktur der Preise für dauerhafte Gebrauchsgüter in verschiedenen städtischen Regionen der Bundesrepublik auszuwerten hatte. Die Häufigkeitsverteilung der Preise für einzelne, qualitativ homogene Produkte zeigt keine Normalverteilung. Verteilungsformen, die den Verbrauchern das Realisieren eines günstigen Kaufs aus eigener Kraft erschweren, wurden wesentlich häufiger gefunden als solche, die ihnen dies erleichtern.
The variation of prices of consumer durables in local markets
Public consumer policy requires availability of and access to complete and accurate information about price and quality of products offered on local markets. Whereas many researchers have devoted their interest to the comparion of the quality of goods, this article concerns the structure of prices for durable goods on local markets.Since 1972 the German Institut für angewandte Verbraucherforschung has run a series of surveys to collect — for household appliances, radio and television sets, cameras — all retail prices from all sellers on local markets. The results reported here are based on a secondary analysis of these data.The form that the distribution of local prices takes for a single, homogeneous good, i. e., for the identical make and model sold at different stores, is not the form of a normal distribution. Most distributions are skewed, multi-modal, or U-formed. Distributions which make it unlikely for an uninformed consumer to buy at a low price, are found more frequently than distributions which make it likely.The coefficient of variation of the prices is interpreted as a measure of the local retailers' price competition. Price variation is larger where the number of sellers is large. Furthermore, price variation is much larger in towns where the lowest price paid is low compaired to other towns. The lowest price paid is also related to population size: the more inhabitants, the lower is the lowest price paid.


Klaus Schmidbauer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für angewandte Verbraucherforschung (D-5000 Köln 40, Aachener Str. 89). Er war für die Sekundäranalyse der Preisvergleiche verantwortlich, die vom Bundesminister für Wirtschaft und der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher finanziert worden ist. Die Kollegen im Institut haben frühere Fassungen dieses Beitrags gelesen; ihnen verdankt der Autor wertvolle Anregungen.  相似文献   

19.
Price controls on existing products frequently incite firms to drop low-margin products and to re-introduce them later with a higher margin under a new name. This creates the need for price regulations dealing specifically with new products. The article describes the development of new product price controls in the context of the overall French price control system. An effort is made to assess and to explain the actual effectiveness of the new product price controls.Two major explanations for its apparent lack of effectiveness are advanced. First, the regulation demands complex judgements by the implementing bureaucrats, without providing sufficient operational guidance. Secondly, firms dispose of a variety of strategies to circumvent the regulations.
Preiskontrollen für neue Produkte in Frankreich
Zusammenfassung Preiskontrollen für bereits eingeführte Produkte führen häufig dazu, daß Produkte mit niedrigen Gewinnspannen aus dem Markt genommen werden und später mit höheren Spannen unter einem Namen wieder eingeführt werden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, Preiskontrollen auch für neu eingeführte Produkte durchzuführen. Der Beitrag beschreibt die Entwicklung solcher Preiskontrollen für neue Produkte im Rahmen des umfassenden französischen Preiskontrollsystems. Er versucht, die tatsächliche Wirksamkeit dieser Kontrollen abzuschätzen und zu erklären.Die Wirksamkeit ist offenbar sehr gering. Dafür werden zwei Erklärungen geboten. Zum einen sind für die Preiskontrollen komplizierte Produktbeurteilungen durch die ausführenden Behörden erforderlich ohne daß es dafür ausreichende Handlungsanweisungen gäbe. Zum anderen haben die Unternehmungen zahlreiche Möglichkeiten, die Preiskontrollen zu umgehen.


Reinhard Angelmar is Associate Professor of Marketing at the European Institute of Business Administration (INSEAD), Boulevard de Constance, F-77305 Fontainebleau. Bernard Yon is Associate Professor of Marketing and Food Distribution at the Ecole Supérieure des Sciences Economiques et Commerciales (ESSEC), B. P. 105, F-95009 Cergy.

A previous version of this paper was presented at the 1977 Annual Meeting, European Academy for Advanced Research in Marketing, Saarbrücken.  相似文献   

20.
The purpose of the article is to summarize the use of the electronic media for advertising and selling, to identify the present or potential problems of this use for consumers, and to outline national and international consumer policies on the use of the electronic media for advertising and selling.The main suggestions for consumer policy are that consumer organizations and authorities should: (a) set aside resources for the preparation of a code of standards for the use of data media for advertising and selling, (b) follow closely what we have identified as the most urgent consumer problem, namely the use of the visual media for new ways of advertising and selling, (c) carry out detailed studies of the necessity of adjusting legislation in light of the expected developments in the field of visual media, and (d) in view of the international range of both data media and visual media investigate the possibility of international co-operation concerning the detailed consumer policy elements proposed in this article.
Elektronische Medien in Werbung und Verkauf: ein verbraucherpolitischer Überblick
Zusammenfassung Der Beitrag schildert zunächst den Einsatz elektronischer Medien in der Werbung und im Verkauf, wie er sich in den USA und den westeuropäischen Ländern beobachten läßt. Er untersheidet dabei Daten-Medien und visuelle Medien. Anschließend versucht er, bestehende und potentiell auftretende Probleme dieses Medien-Einsatzes zu benennen, und geht dabei im Bereich der Werbung vor allem auf Fragen der Identifizierbarkeit, des Informationsgehaltes und der Strukturierung, im Bereich des Verkaufs auf Fragen der Information über Verkaufskonditionen, des Rücktrittsrechts und des Datenschutzes ein.Schließlich entwirft der Beitrag einen Vorschlag für nationale und internationale verbraucherpolitische Maßnahmen. Nach diesem Vorschlag sollten die Verbraucherorganisationen (a) Mittel für die Erarbeitung von Richtlinien für den Einsatz elektronischer Daten-Medien in Werbung und Verkauf bereitstellen, (b) dem wichtigen Problem des Einsatzes visueller Medien für neue Formen von Werbung und Verkauf auf der Spur bleiben, (c) genau prüfen, inwieweit die Gesetzgebung der zu erwartenden Entwicklung im Bereich der visuellen Medien angepaßt werden muß, und (d) angesichts der übernationalen Reichweite der behandelten Medien die Möglichkeit internationaler verbraucherpolitischer Zusammenarbeit fördern.


Folke Ölander is Professor and Preben Sepstrup Associate Professor at the Aarhus School of Business Administration and Economics, Ryhavevej 8, DK-8210 Aarhus V, Denmark.The project has been conducted with financial support from the Nordic Council of Ministers.  相似文献   

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