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1.
Two case studies illustrate problems of fairness in consumer pricing. The May D&F case involves charges of deceptive advertising as a result of the retailer's high-low pricing; customers were allegedly deceived by artificially inflated regular prices and discounts promoted from these prices. The GDC case involves charges that 10,000 consumers were deceived into purchasing homes at prices higher than fair market value. Consumer policy and managerial issues are identified and analysis and recommendations provided. These cases are about fairness and trust within market exchange, and the responsibilities of sellers and consumers to provide and use information. Economic assumptions of nonfairness and caveat emptor are shown to be inadequate. The position that a fair price is the market price is questioned and an alternative suggested. Remedies which might be adopted by companies and pursued by policymakers are proposed. By creating more realistic consumer expectations, they would reduce problems of fairness in pricing.
Fairneß bei der Festsetzung von Konsumgüterpreisen
Zusammenfassung Gegenstand des Beitrages ist die Frage, ob Fairneß bei der Preisgestaltung eine ökonomisch angemessene Forderung ist, und die Frage, worin diese Fairneß eigentlich besteht. Als empirischer Hintergrund werden zunächst zwei US-amerikanische Fallstudien präsentiert, die die Schwierigkeiten der genaueren Bestimmung von Fairneß bei der Preisbildung in konkreten Fällen illustrieren. Im ersten Fall wurde einem Einzelhandelsunternehmen vorgeworfen, irreführende Werbung insofern betrieben zu haben, als mit Preisabschlägen von künstlich aufgeblähten regulären Preisen geworben wurde. Eine Gerichtsentscheidung fand dieses Verhalten nicht nur täuschend, sondern verlangte von dem Unternehmen auch die Offenlegung seiner Preisfestsetzungs-Methoden. Der Beitrag zeigt, daß diese Forderung nach Offenlegung unter verbraucherpolitischem Blickwinkel eine suboptimale Lösung ist.Im zweiten Fall wurde einer Immobiliengesellschaft vorgeworfen, in Florida 10,000 Konsumenten zu Kaufverträgen für Wohneigentum gebracht zu haben zu Preisen, denen vorgebliche Schätzwerte zugrundelagen, die 20% über dem eigentlichen Marktwert lagen. Die Käufer kamen überwiegend aus anderen amerikanischen Staaten und waren mit dem lokalen Immobilienmarkt nicht vertraut. Der Fall (und seine rechtliche Behandlung) weist deutlich auf ethische und rechtliche Probleme hin, denen Verantwortliche ausgesetzt sind, wenn sie Preise festsetzen.Die weiteren Folgerungen gehen über den Bereich des Einzelhandels und der Immobilienbranche hinaus. Bei beiden Fällen geht es um Fairneß allgemein und um Vertrauensschutz bei Kaufverträgen, sowie um die Verantwortlichkeiten des Verkäufers bei der Versorgung des Käufers mit Information und die des Käufers zur Aufnahme und Nutzung dieser Informationen. In Übereinstimmung mit sozioökonomischen Positionen wird dargelegt, daß Fairneß bei der Preisfestsetzung von beiden Marktparteien ein offenes und ehrliches Verhalten bei der Verständigung über den Preis verlangt, zu dem der Tausch stattfinden soll. Die Analyse stellt die traditionelle ökonomische Annahme in Frage, nach der der Marktpreis, den die Nachfrager freiwillig zahlen, ein fairer Preis sei. Diese Position ist insbesondere bei Vorliegen von Täuschung unbefriedigend. Das Prinzip caveat emptor stellt sich nicht nur in den Fallstudien als unzweckmäßig heraus, sondern allgemein dort, wo es begrenzte Suchaktivitäten und begrenzte Preisvergleiche durch Konsumenten gibt. Als empirisch gestützte Erklärungen für solche Begrenzungen werden genannt: Das Entscheidungsverhalten von Konsumenten ist häufig durch Anspruchsanpassung, Vereinfachung und Bequemlichkeit gekennzeichnet, zweitens sind Preisvergleiche schwierig, wenn die Informationen unzweckmäßig, unvollständig oder irreführend sind, und drittens vertrauen Konsumenten häufig den Aussagen der Verkäufer.Überhöhte Preise sollten nicht kriminalisiert werden — das wäre ökonomisch disfunktional. Konsumenten sind die besten Kenner ihrer Präferenzen und ihrer Nutzenvorstellungen. Jedoch sollten Anbieter bereit sein, freiwillig Principien der fairen Preisgestaltung zu befolgen, und die Verbraucherpolitik sollte sie in dieser Bereitschaft bestärken. Wenn es gelänge, die Verbrauchererwartungen an Produkte realistischer zu gestalten, würde sich das Problem mangelnder Fairneß bei der Preisgestaltung ohnehin reduzieren.


Patrick J. Kaufmann is an Associate Professor at the College of Business Administration at Georgia State University, Atlanta, GA, USA. Gwen Ortmeyer is an Assistant Professor at the Graduate School of Business Administration, Harvard University, Boston, MA, USA. N. Craig Smith, to whom correspondence should be addressed, is a Visiting Associate Professor at the School of Business Administration at Georgetown University, Washington DC 20057, USA.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Die Notwendigkeit einer expliziten Verbraucherpolitik ist in der Bundesrepublik Deutschland in den letzten Jahren zunehmend anerkannt worden. Dies dokumentiert sich zum einen in einigen Ansätzen zur Institutionalisierung der Verbraucherpolitik, zum anderen in einer programmatischen Diskussion, an der inzwischen die wichtigsten gesellschaftlich relevanten Gruppen teilnehmen. Analysiert und vergleicht man die verbraucherpolitischen Vorhaben amtlicher Stellen sowie die von Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und politischen Parteien entwickelten Konzeptionen, so zeigt sich ein uniformes Denkschema, das dem Paradigma Markt und Wettbewerb verhaftet ist. Unterschiede offenbaren sich lediglich in den jeweils präferierten Maßnahmen. Alle Konzeptionen folgen — wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung — den beiden handlungsanleitenden Argumentationsschemata »Ergänzung der Wettbewerbspolitik durch Verbraucherschutz und -information« sowie »Gegenmachtbildung und Interessenvertretung«. Der Gedanke an direktere Kommunikationsformen sowie an eine frühzeitige Einflußnahme der Konsumenten auf das Güterangebot findet sich in keinem der Programme.
Conceptions of consumer policy in the Federal Republic of Germany
The necessity for an explicit public consumer policy has found increased acceptance during the last couple of years. This is reflected both in attempts to institutionalize consumer policy and in a programmatic discussion in which many relevant social groups are participating. The analysis of consumer oriented plans and models of governmental agencies, employers' associations, trade unions, and political parties reveals uniform thought, rooted in the paradigm of market and competition. Differences can be detected only in the recommended measures. Basically all concepts fall under one of the following categories of argumentation: Competition policy needs completion by consumer protection and consumer information or There is a need for consumer countervailing power and consumer lobbyism. The existing plans are characterized by mere auxiliary means to stimulate consumers' reactions. The considerations of a direct communication between producers and consumers and of an early influence by consumers on manufacturers' product decisions are, however, not included in any of the programmes.


Christine Czerwonka und Günter Schöppe sind Wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Markt und Plan der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 6000 Frankfurt/Main, Senckenberganlage 31.  相似文献   

3.
Von den ökonomischen Eigenschaften eines Gutes hängt es ab, ob es öffentlich bereitgestellt werden sollte oder privat angeboten werden kann. Diese lange Zeit herrschende Ansicht in den Wirtschaftswissenschaften hat sich jedoch insbesondere seit Coase gewandelt. Welche Folgen ergeben sich hieraus für die aktuelle Wirtschaftspolitik?Dr. Oliver Schmidt, 31, ist internationale Fachkraft (Entsender: Deutscher Entwicklungsdienst (DED)) bei der Association of Microfinance Institutions in Uganda (AMFIU) in Kampala, Uganda.  相似文献   

4.
Der vom Bundesministerium der Finanzen im Jahre 1955 eingerichtete Arbeitskreis Steuerschätzungen besteht mittlerweile 50 Jahre und tritt im Mai 2005 in Berlin zu seiner 125. Sitzung zusammen. Was sind die Aufgaben des Arbeitskreises? Mit welchen Problemen muss er sich bei seiner Arbeit auseinandersetzen?Dr. Klaus-Peter Fox, 60, ist Dozent für die Fächer Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft an der Fachhochschule für Verwaltung des Saarlandes. Er ist seit Herbst 1983 Mitglied des Arbeitskreises Steuerschätzungen. Er vertritt ausschließlich seine persönliche Meinung.  相似文献   

5.
Double standards in the regulatory status of pharmaceuticals enable the pharmaceutical industry to dump to third world countries medicines whose use is restricted or banned domestically. Numerous initiatives have been taken at the international level to tackle the problem, namely by the World Health Organisation. The European Community remained for a long time silent and promoted a laissezfaire policy, thereby giving carte blanche for the uncontrolled export of pharmaceuticals. However, a change of the European Community's attitude towards the export issue seems to be in the offing. The paper analyses the possibilities of the European Community to participate in the already existing WHO regulatory mechanisms and to design Community actions with the aim of curbing the trade with dangerous pharmaceuticals.
Die Regulierung des Exports gefährlicher Arzneimittel in die Dritte Welt durch die EG
Zusammenfassung Double Standards im regulatorischen Status von Arzneimitteln ermöglichen es der pharmazeutischen Industrie, Produkte, deren Vertrieb in den Industrieländern verboten oder streng beschränkt ist, in die Länder der Dritten Welt abzusetzen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Reihe von Initiativen unternommen, um dem Problem Herr zu werden. Die Europäische Gemeinschaft hat sich zurückgehalten und bis in die 80er Jahre eine reine Laissez-Faire Politik betrieben. Exporte unterliegen auch nach den derzeitigen gemeinschaftlichen Regeln praktisch keinen Beschränkungen. Es mehren sich aber die Anzeichen dafür, daß diese Position nicht mehr haltbar ist. Dieses Papier unternimmt den Versuch, die Möglichkeiten der EG an einer verstärkten Teilnahme an den vorhandenen Mechanismen der WHO auszuloten. Hauptsächlich geht es aber um eine Klärung der Frage, ob die EG eine eigenständige Exportpolitik formulieren kann und welche Form sie haben könnte und müßte, um die Mißstände zu beseitigen.


Hans-W. Micklitz is a Research Fellow at the Centre for European Legal Policy, Universitätsallee GW1, D-2800 Bremen 33, FRG.The paper has arisen out of the author's activities as a consultant to the International Organization of Consumers Unions. It is part of a more comprehensive report, Exports of dangerous products to the Third World, distributed under the auspices of Bureau Européen des Unions des Consommateurs (Brussels) and Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher (Bonn).  相似文献   

6.
Consumer protection by self-regulation has come into focus as a proposed alternative to consumer legislation. This paper tries to show the principal forms in which soft law rules have been established in Switzerland, and to outline some of the main problems to which they have been exposed in practice.To a great extent self-regulation has centered, up to now, in the hands of the trade itself, although consumer organisations participate in some commissions for extra-judicial settlement. The principal deficiencies of self-regulation concern its enforcement and its scope of applicability when the trade is organised only to a limited extent. It has also been prowed that the drawing up of soft law rules has hindered legislation and, in some instances, also court practice.The authors come to the conclusion that some of the conditions without which soft law cannot achieve an effective impact on the trade are missing in Switzerland. However, positive contributions of soft law to consumer protection can sometimes be discerned where legislation has not succeeded.
Zusammenfassung Die Schwierigkeiten, denen die Verbrauchergesetzgebung auch in der Schweiz begegnet, haben dazu geführt, dass die von der Wirtschaft als Alternative vorgeschlagene Selbstkontrolle stärker in den Mittelpunkt des Interesses gerückt ist als bisher. Der Artikel versucht — soweit ersichtlich, erstmals —, die verschiedenen Erscheinungsformen von soft law in der Schweiz aufzuzeigen und die wesentlichen Schwierigkeiten herauszuarbeiten, denen es in der Praxis begegnet.Die Selbstkontrolle der Wirtschaft bei Verbrauchergeschäften liegt zum grossen Teil ausschliesslich in den Händen der Wirtschaftsverbände. Die Verbraucherorganisationen beteiligen sich an ihr, auch aus finanziellen und personellen Gründen, nur zurückhaltend, wobei der Schwerpunkt dieser Beteiligung in der aussergerichtlichen Streitbeilegung und nicht in der Erarbeitung von materiellrechtlichen Regeln zu finden ist. Der Staat ist bis heute nur in einem Einzelfall interveniert, um eine effektive Selbstkontrolle zu gewährleisten.Die Hauptschwächen von soft law betreffen seine Durchsetzung und die Weite seines Anwendungsbereichs, zumal die verschiedenen Branchen in der Schweiz nur teilweise in repräsentativen Wirtschaftsverbänden organisiert sind. Bedenklich ist insbesondere der negative Einfluss, den soft law-Regelungen auf die Fortentwicklung der Verbrauchergesetzgebung und teilweise auch der Rechtsprechung ausgeübt haben.Einige unabdingbare Voraussetzungen für einen effektiven Verbraucherschutz durch Selbstkontrolle sind in der Schweiz nicht gegeben. Gleichwohl trägt das soft law vornehmlich in den Bereichen zum Verbraucherschutz etwas bei, in denen eine Gesetzgebung bisher nicht möglich war.


Bernd Stauder is Professor of Law at the Faculty of Law, University of Geneva, Place de l'Université, CH-1211 Geneva 4, Switzerland. Joachim Feldges is a Research Assistant. Peter Mülbert is a former Research Assistant at this Faculty.Michael Bühler, Geneva/Düsseldorf, furnished an important contribution when the paper was first prepared.This article is a shortened version of the German original text, published under the title Praxis und Perspektiven von Konsumentenschutz durch soft law in der Schweiz in Zeitschrift für Schweizerisches Recht 1984 I. The authors are grateful to John Perry for translating the original German text into English.  相似文献   

7.
The article describes the development of consumption and the key consumer policy issues which stem from the transition of Central and East European economies from regimes of central planning to those of market economy. The author analyzes the role of the consumers in the evolution of the communist economies. His conclusion is that maintaining consumption at or below subsistence level (massive starvation was common) was one of the major sources of financing the USSR socialist industrialization under Stalin. This was not possible in the East European people's democracies and, after Stalin's death, in the USSR. Repressed inflation (permanent shortages of consumption goods) and foreign debt became new sources of financing growth in the later stages of the development of the communist economies, a development which caused a permanent disequilibrium leading to negative economic growth and massive popular revolt. The transition to the market economy makes it necessary to address these disequilibrium problems. Two transition strategies are discussed: gradual transition and shock treatment therapy. These strategies give rise to different consumer problems and to different sets of issues facing the consumer movement.
Konsumenten im Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft
Zusammenfassung Der Beitrag beschreibt, wie sich der private Verbrauch beim Übergang von einer zentral geplanten Wirtschaft zu einer Marktwirtschaft in den osteuropäischen Staaten entwickelt und welche verbraucherpolitischen Aufgaben sich dabei ergeben.Der Autor beschäftigt sich mit der Rolle der Konsumenten in der Entwicklung der kommunistischen Gesellschaften in der UdSSR und in den östlichen Staaten Mitteleuropas. Er kommt zu dem Ergebnis, daß die Begrenzung des Verbrauches auf das Existenzminimum oder auf ein Niveau darunter (massive Hungersnöte waren verbreitet) ursprünglich eine der wichtigsten Quellen war, aus denen das Programm der sozialistischen Industrialisierung in der UdSSR unter Stalin finanziert wurde. Dieses Modell einer industriellen Entwicklung ließ sich in den anderen europäischen kommunistischen Staaten nicht durchführen und war nach Stalins Tod auch in der UdSSR nicht mehr möglich. In der Folgezeit wurden eine unterdrückte Inflation in der Form von dauerhafter Knapphiet von Konsumgütern und wachsende Auslandsschulden neue Quellen für die Finanzierung des industriellen Wachstums — eine Entwicklung, die ihre eigenen Ziele auf Dauer nicht erreichen konnte. Sie führte gegen Ende der 80iger Jahre zu negativen Wachstumsraten, zu massiver Unzufriedenheit in der Bevölkerung, zu sehr ernsthaften Umweltproblemen und zu riesigen Auslandsschulden. Versuche, die kommunistischen Volkswirtschaften zu reformieren ohne Veränderung der politischen und ideologischen Grundlagen, schlugen völlig fehl.Der Beitrag diskutiert zwei Strategien für den Übergang in das neue Wirtschaftssystem. Die eine ist der ungarische Weg eines allmählichen Überganges mit der Fortsetzung der Reformen, die noch unter kommunistischer Herrschaft begonnen wurden, und der allmählichen Öffnung für die Kräfte des Marktes. Die andere ist die polnische Form einer Schocktherapie mit abrupter völliger Öffnung gegenüber den Kräften des Marktes. Beide Strategien führen zu jeweils verschiedenen Verbraucherproblemen mit unterschiedlichen Anforderungen an die Verbraucherpolitik.


Andrzej K. Kozminski is Professor and Chair of the Department of Management and Organization in the School of Management of Warsaw University, Director of the Warsaw University Postgraduate International Management Center, and President of the International Business School, Nowy Swiat 4, 00-497 Warsaw, Poland.  相似文献   

8.
This paper examines the present state of Community product safety policy. It shows that important initiatives to extend enforcement practice across borders have come from below and argues that such developments deserve respect from Community policy makers as evidence of responses to real problems. However, the paper argues that the Community needs to build on these existing examples of cross-border co-operation in order to establish a broader product safety policy and — more compelling given the current Community agenda — in order to secure effective market integration. The paper concludes by contending that the development of product safety policy illustrates the shared approach to shaping the Community which should form the model for future progress.
Die Wiederbelebung der Entwicklung der Produktsicherheitspolitik durch die Europäische Gemeinschaft
Zusammenfassung Der Autor beschäftigt sich mit dem gegenwärtigen Zustand der Produktsicherheitspolitik der Gemeinschaft. Er zeigt, daß wichtige Initiativen zur Ausweitung der Durchsetzungspraxis über Grenzen hinweg von unten gekommen sind und tritt dafür ein, daß die für Verbraucherpolitik Zuständigen in der Gemeinschaft solche Entwicklungen als Reaktionen auf wirklich existierende Probleme respektieren. Er tritt ferner dafür ein, daß die Gemeinschaft auf den existierenden Beispielen von grenzüberschreitender Kooperation aufbauen soll, um eine breitere Produktsicherheitspolitik zu errichten und — was angesichts der derzeitigen Tagesordnung der Gemeinschaft noch wichtiger ist — um eine effektive Marktintegration zu gewährleisten. Abschließend sieht der Beitrag die Entwicklung der Produktsicherheitspolitik als Muster für künftigen Fortschritt bei der Bildung der Gemeinschaft.


Stephen Weatherill is Lecturer in Law at the University of Nottingham, Department of Law, University Park, Nottingham NG7 2RD, U.K.  相似文献   

9.
In Norway, a lively mass media debate, together with legal deregulation, has caused shops to extend their opening hours. In addition, the same debate slightly influenced consumer demand for extended opening hours. Consumer demand also changed in response to the actual extension of opening hours, an effect which was stronger than the mass media effect. In some cases, the demand for extended opening hours appears to have been based upon objective needs, in other cases upon subjective desires. Underlying the debate and the deregulation there must be some basic phenomena connected to the general economic and cultural development in society, since the appearance of the opening hours issue on the political agenda has occurred more or less simultaneously in several European countries.
Änderungen beim Bedarf nach Ladenöffnungszeiten in Norwegen — verbraucherpolitische Implikationen
Zusammenfassung Die Liberalisierung der Regelung der Ladenöffnungszeiten und eine lebhafte Debatte darüber in den Massenmedien hat in Norwegen viele Läden zu einer Ausweitung ihrer Öffnungszeiten veranlaßt. Auch der Wunsch der Konsumenten nach verlängerten Öffnungszeiten wurde durch diese Debatte leicht beeinflußt. Stärker allerdings wurde dieser Wunsch durch die tatsächliche Ausweitung der Öffnungszeiten beeinflußt. Man kann sogar sagen, daß das Angebot verlängerter Öffnungszeiten die entsprechende Nachfrage erst geschaffen hat und nicht umgekehrt. In manchen Fällen dürfte die Nachfrage nach längeren Öffnungszeiten auf objektive Bedürfnisse, in anderen Fällen auf subjektive Wünsche zurückgehen.Forschungsergebnisse zeigen, daß der Wunsch von Konsumenten nach längeren Öffnungszeiten umso stärker ist, je dichter besiedelt das Gebiet ist, in dem sie leben. Ferner zeigt sich, daß jüngere Konsumenten längere Öffnungszeiten (bei Geschäften und bei Banken) haben wollen als ältere. Ähnliches gilt für politisch konservativ eingestellte Konsumenten und für solche, die lange Arbeitszeiten haben. Andererseits gibt es aber auch Konsumenten, die eigentlich einen objektiven Bedarf nach längeren Öffnungszeiten haben müßten, diese subjektiv aber nicht wünschen (z. B. solche, deren Arbeitszeit die Ladenöffnungszeiten überstreicht). Diese Einstellung resultiert vermutlich aus traditionellen Denkformen und aus empfundenen Konflikten zwischen Verbraucher- und Arbeitsinteressen. Manche Konsumenten äußern ausdrücklich ihre Solidarität mit den Beschäftigten in den Geschäften, deren Arbeitszeit von den Änderungen der Öffnungszeiten berührt wird. Wenn andererseits ein Wunsch nach längeren Öffnungszeiten tatsächlich besteht, so steht dahinter häufig das stärker empfundene eigene Verbraucherinteresse, häufig werden aber längere Öffnungszeiten einfach nur als bequem und attraktiv empfunden.


Randi Lavik is a Research Fellow at the Norwegian Fund for Market and Distribution Research (FMD). Her address: FMD, Fredensborgveien 24 G, N-0177 Oslo 1, Norway.  相似文献   

10.
Ignorant consumers quite often face a risk when they purchase a brand of some commodity. Three types of risks are considered: financial risk, performance risk, and physical risk. It is attempted to quantify these risks using data fromConsumer Reports. Consumers may try to avoid these risks by buying high-priced brands, thus using price as a risk indicator. The major purpose of the paper is to investigate whether in fact price is a good risk indicator.
Der Preis als Risiko-Indikator
Zusammenfassung Verbraucher haben häufig keine gute Kenntnis von der Qualität einer Produktmarke, die sie gerade kaufen wollen, sondern empfinden eher ein gewisses Risiko beim Kauf. Anhand von Daten aus der amerikanischen TestzeitschriftConsumer Reports der Jahre 1975 bis 1985 läßt sich abschätzen, daß ungefähr 1% der üblichen Konsumgüter nicht akzeptable Produkte sind. Für Konsumenten mag es rational sein, eine teurere Produktvariante zu kaufen, um dieses Risiko zu vermeiden. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, ob das tatsächlich eine erfolgreiche Einkaufs-Strategie ist. Berücksichtigt werden dabei allerdings nur die objektiven Risiko-Komponenten wie funktionale oder gesundheitliche Risiken, denn für psycho-soziale Risiken gibt es keine Daten.Analysiert man diejenigen Marken, die inConsumer Reports als nicht akzeptable bewertet wurden, so zeigt sich, daß der Preis tatsächlich ein Risiko-Indikator sein kann — vorausgesetzt allerdings, die Konsumenten kennen diejenigen Produkte, bei denen es nicht-akzeptable Varianten gibt.Ein zweiter Ansatz besteht in der Analyse derjenigen Produktmerkmale, die inConsumer Reports zu der Teilbewertung sehr schlecht geführt haben und die einem Käufer vermutlich unliebsame Überraschungen bereiten werden. Daten für über 2,000 Produktvarianten und 13,500 (Teil-)Bewertungen aus der Zeit von 1978 bis 1980 zeigen, daß das Risiko, eine Marke mit mindestens einem Merkmal mit der Teilbewertung sehr schlecht zu erhalten, tatsächlich mit steigenden Preis abnimmt — wenn auch nicht sehr stark.


Chr. Hjorth-Andersen is Associate Professor at the Institute of Economics, University of Copenhagen, Studiestraede 6, 1455 Copenhagen K, Denmark. Financial support from the Danish Council for Social Science Research is gratefully acknowledged. Programming assistance was ably provided by Timm Larsen and data collection by Kirsten Thune. The paper has benefited from comments from a number of colleagues as well as from two anonymous referees and the Editor.  相似文献   

11.
Mit Hinweis auf die künftige demographische Entwicklung und hohe Alterseinkommen von Rentnern werden Vorschläge zur Umverteilung zwischen den Generationen zugunsten Jüngerer und zulasten Älterer begründet. Wie steht es um die Alterseinkommen jetzt und zukünftig in Deutschland?Prof. Dr. Winfried Schmähl, 62, ist Direktor der Wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung des Zentrums für Sozialpolitik an der Universität Bremen. Er war langjähriger Vorsitzender des Sozialbeirates der Bundesregierung.*Der Beitrag basiert zum Teil auf Ausführungen des Verfassers anlässlich der Tagung Wirtschaftliche Potenziale des Alters am 5.7.2004 in Berlin.  相似文献   

12.
Im Zuge des so genannten Bologna-Prozesses ist eine Umstellung der bisherigen deutschen Hochschulabschlüsse auf das angelsächsische Zweizyklen-System mit den Abschlüssen Bachelor und Master bis zum Jahre 2009 vorgesehen. Welche Rolle spielen bei der Umstrukturierung der Studiengänge die Akkreditierungsagenturen? Wie sind sie aus der Sicht der Theorie des Marktversagens zu beurteilen?Prof. Dr. Gernot Weißhuhn, 62, ist Leiter des Fachgebietes Empirische Wirtschaftsforschung am Institut für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsrecht der Technischen Universität Berlin.  相似文献   

13.
Studies of consumer problems to date have largely focused on the private marketplace. The purpose of this paper is to delineate the nature of problems faced by consumers of government services, and to set forth a research agenda for studying these problems. Public sector consumer problems are attributed to two basic sources of governmental ineffectiveness: organizational failure which stems from internal bureaucratic factors, and political failure which stems from conflicts in the body politic. These sources are seen to lead to four categories of consumer problems: disappointing goods, problems of awareness and coping, consumer preference problems, and problems of access and location.
Zusammenfassung Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Verbraucherproblemen ist bislang auf die private Versorgung über den Markt konzentriert. Der vorliegende Beitrag stellt erstmals systematisch die Frage nach den Problemen, die aus einem Ungenügen der öffentlichen Versorgung von Verbrauchern mit Waren und Dienstleistungen erwachsen. Er lokalisiert die Ursachen für solche Probleme einerseits in der Bürokratie, andererseits in der politischen Willensbildung. Auf diese Faktoren werden vier Kategorien von Verbraucherproblemen zurückgeführt: Probleme der mangelhaften Gestaltung öffentlicher Leistungen, Probleme der begrenzten Zugänglichkeit angebotener Leistungen aus Gründen reduzierter Wahrnehmungs- oder Bewältigungsmöglichkeit, Probleme die mit differierenden Präferenzen unterschiedlicher Verbrauchergruppen zusammenhängen, und schließlich Probleme der räumlichen Versorgung mit öffentlichen Leistungen. Abschließend werden für jede der vier Problemgruppen die den jeweils zugrundeliegenden Ursachen gemäßen Lösungsmöglichkeiten abgeleitet.


Dennis R. Young is an Associate Professor at the W. Averell Harriman College for Urban and Policy Sciences, State University of New York at Stony Brook, Stony Brook, New York 11794, U.S.A. He wishes to thank Richard Zeckhauser, Charles Perrow, and Ed Ames for their particular comments and suggestions. The author is also grateful to his research assistant, Neil Katz, for diligent search of both the academic and popular literature.  相似文献   

14.
This article summarizes the findings of a study conducted under the supervision of the author on behalf of the European Commission. It focuses on the recommendations from the study Overindebtedness of consumers in the EC Member States: Facts and search for solutions.1
Auf dem Wege zu einem europäischen Ansatz zur Lösung der überschuldungs-problematik von Konsumenten
Zusammenfassung Der Beitrag bietet eine Zusammenfassung der Ergebnisse einer Untersuchung, die der Autor im Auftrag der Europäischen Kommission zur Frage der Konsumentenüberschuldung in den EG-Mitgliedstaaten geleitet hat. Statistische Vergleiche der Gesamtvolumina der Verbraucherkredite wie auch der Fälle der überschuldung in den einzelnen Ländern deuten auf einen klaren Unterschied zwischen solchen Ländern hin, in denen die Konsumenten mit den unterschiedlichen Formen von Kredit und den jeweiligen Konsequenzen vertraut sind (England, Frankreich, Deutschland, Dänemark, Holland und Belgien), und solchen Ländern, in denen überschuldung noch immer nicht als allgemeines Problem angesehen wird, sondern als individuelles Schicksal (Italien, Spanien und Griechenland).
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15.
This report deals with proposed reforms in France relating to negotiations between suppliers' and consumers' organizations. The author of the report was himself chairman of the French Commission de Refonte (Commission for Reform of Consumer Law).The proposed legal reforms have not yet received the requisite political assent, and indeed reaction thereto seems quite mixed. The draft law foresees two types of agreement between consumers' and suppliers' organizations: ordinary agreements and extended agreements, according to the degree of strict applicability.The ambit of the two types of agreement is identified in this report: ordinary agreements shall apply to all signatory consumer and trade associations. Extended agreements may, upon ministerial order, be declared nationally applicable to all associations involved.The proposed reforms reflect a considerable strengthening in the consumer bargaining role, even although it is not yet clear whether the proposals will be adopted. The reform should also have an effect on class actions brought by consumers.
Kollektiv ausgehandelte Vereinbarungen: französische Reformvorschläge
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet von einem Vorschlag der französchen Commission de refonte (Kommission zur Erneuerung des Rechts), deren Vorsitz der Autor innehat, auf dem Wege über kollektiv ausgehandelte Vereinbarungen zwischen Unternehmen und Verbraucherorganisationen eine Verbesserung der Konsumentenstellung zu erreichen. Der Gesetzentwurf, der noch ncht die Billigung politischer Gremien erfahren hat, will lediglich einen rechtlichen Rahmen für solche Vereinbarungen abgeben, ohne den Grundsatz der Freiwilligkeit zu beschränken. Je nach Umfang der Verbindlichkeit unterscheidet der Entwurf zwischen zwei Typen von Vereinbarungen: normale und erweiterte Vereinbarungen. Normale Vereinbarungen werden zwschen repräsentativen Verbraucherorganisationen und Unternehmen bzw. Verbänden ausgehandelt. Sie gelten verbindlich für alle Verbandsmitglieder und kommen allen betroffenen Verbrauchern zugute. Sie können auf nationaler, aber auch auf regionaler oder lokaler Ebene abgeschlossen werden. Nationale Vereinbarungen können durch Dekret des Verbraucherministeriums unter bestimmten Voraussetzungen für allgemeinverbindlich erklärt werden. Sie binden dann alle Unternehmen einer Branche. Eine Reihe von Verfahrensvorschriften will sowohl die Flexibilität als auch die Effektivität des vorgeschlagenen Regelungsinstrumentariums sicherstellen.


Jean Calais-Auloy is Professor of Law at the University of Montpellier, Faculté de Droit, F—34000 Montpellier, France. He is Chairman of the Commission for Reform of Consumer Law.  相似文献   

16.
The most important findings of a research project on consumer organizations in the FRG point to the necessity for an alternative orientation in consumer policy in circumstances of economic crisis. During the thirty years of their existence, consumer organizations have specialized in educating the consumer about the rules under which the market operates and have requested the suppliers to comply with these rules. The organizations are faced today, however, with the situation that the process of interaction between producer and consumer functions only to a limited extent as an instrument for securing the satisfaction of wants. Many indicators show that the dynamics of economic development are taking a hold on more and more spheres of life and are jeopardizing the substance of natural and social living conditions. The inquiry shows that the consumer organizations, in contrast to the numerous initiatives of those affected, have gained no effective access to this problem. This reinforces the tendency towards an unfruitful polarization between grassroots-oriented forms of protest and traditional, in part publicly financed and institutionalized, interest representation structures.
Verbraucherpolitische Alternativen: Eine Untersuchung der Verbraucherorganisationen in der Bundesrepublik
Zusammenfassung Gegenstand des Forschungsprojektes waren Alternativen der Verbraucherpolitik und der Organisierung von Verbraucherinteressen in der Bundesrepublik Deutschland. Innerhalbe eines kooperativen Arbeitszusammenhangs von 6 Forschungsteams bildet das Projekt einen Bestandteil des Verbundes EMPIRISCHE VERBRAUCHERFORSCHUNG. Die hier thesenhaft referierten Ergebnisse beziehen sich auf die Evaluation unterschiedlicher Verbraucherorganisationen in der BRD (Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher, Verbraucherzentralen, Stiftung Warentest, Stiftung Verbraucherinstitut).Die Verbraucherorganisationen stehen gegenwärtig vor dem Problem, daß aus dem Umfeld von Konsum und Reproduktion Problemlagen entstanden sind, die mit der traditionellen Orientierung der Verbraucherorganisation an Markt und Wettbewerb allein nicht mehr effizient zu bearbeiten sind. Umwelt- und Gesundheitsgefährdung, Verknappung der Rohstoffe sowie die Zerstörung traditioneller Lebens- und Kommunikationsformen bilden Stichworte einer gesellschaftlichen Diskussion, die als Indikator dafür zu werten ist, daß die Dynamik der ökonomischen Entwicklung auf immer mehr Lebensbereiche übergreift und natürliche und soziale Lebensbedingungen in der Substanz gefährdet. Die Ergebnisse zeigen, daß die Verbraucherorganisationen bisher keinen effizienten Zugang zu diesen Problemen gefunden haben und so die Tendenz zu einer unfruchtbaren Polarisierung zwischen basisorientierten Formen des Protestes und den traditionellen, teilweise öffentlich finanzierten und institutionalisierten Strukturen der Interessenvertretung verstärkt wird. Die Untersuchung geht daher der Frage nach, ob die für die gesellschaftliche Integration wichtigen intermediären Organisation so organisiert werden können, daß sie ihre Vermittlungsfunktion zwischen den zentralen gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen und der Ebene alltäglicher Betroffenheit nicht verlieren. Dem stehen die korporatistischen Beziehungen zwischen den Verbraucherorganisationen und der Bürokratie entgegen, über die sich gegenwärtig die staatliche Option der Rückverweisung ökonomischer, sozialer und gesellschaftspolitischer Problemlagen an den Steuerungsmechanismus der Marktregulation auch in der Verbraucherpolitik durchsetzt. Ein deutlicher Hinweis ist die Tendenz zur Ökonomiesierung der Verbraucherorganisationen. Mit der zunehmenden Umstellung auf kommerzielle Angebote an Verbraucherinformation drohen sie zu Dienstleistungsunternehmen zu entarten. Der Alternativentwurf zielt darauf ab, daß die Verbraucherorganisationen, entgegen der bisherigen Konzentration auf Probleme des formalen Austauschprozesses zwischen Produzenten und Konsumenten, neue und u.U. konfliktäre Problemfelder des Konsumbereiches zum Selektionskriterium ihrer Tätigkeit machen. Soweit hierbei disparitäre Bedürfnisbereiche und nicht Marktprozesse den Ausgangspunkt bilden, wird die Orientierung der Verbraucherpolitik an Markt und Wettbewerb in Teilbereichen durch die Bedürfnisorientierung ergänzt.


Bernd Biervert is Professor of Economics and Reinhard Rock is Professor of Business Administration, both at the Bergische Universität — Gesamthochschule Wuppertal, P.O. Box 10 01 27, D-5600 Wuppertal, FRG. Kurt Monse is Wissenschaftlicher Angestellter at the same university.  相似文献   

17.
Today, international health law and international consumer law are developing in the same direction and with much interaction. But the developments are not uniform. As international health law takes consumer protection into account, it tends to increase the gap between a Western international law and a Third World international law, and to emphasize the negative harmonization approach towards international health protection.Another problem concerns the unification of the rules of international health law and those of international consumer law. This problem is particularly difficult to solve, as the rules of international consumer law themselves are still far from being unified.
Internationales Gesundheitsrecht und Verbraucherautonomie
Zusammenfassung Internationales Gesundheitsrecht und internationales Verbraucherrecht entwickeln sich heute in gleicher Richtung, obwohl sie anderen Quellen entspringen. Die wechselseitige Durchdringung nimmt zu, auch wenn die Enwicklung nicht einheitlich vor sich geht. Je mehr das internationale Gesundheitsrecht den Verbraucherschutz in sich aufnimmt, destomehr trennt es sich in ein Recht für entwickelte Staaten und ein solches für Dritte Welt-Länder. Ein vorwiegend negativ-abwehrender Zugang herrscht vor.Ein anderes Problem beinhaltet die Harmonisierung der Regeln des internationalen Gesundheits- und des internationalen Verbraucherrechts. Dies ist schon deshalb schwer erreichbar, weil das Verbraucherrecht selbst nicht einheitlich vorgeht. Die Probleme verschärfen sich, wenn man — ohne eine internationale Verbraucherinstitution wie die WHO — eine gemeinsame positive Gesundheitspolitik für Verbraucher erreichen will.


Michel Bélanger teaches health law at the U.F.R. de Droit Public et Science Politique, Université de Bordeaux I, Avenue Léon Duguit, F 33604 Pessac, France.  相似文献   

18.
Care and treatment must as far as possible be designed and conducted in consultation with the patient, who must be informed of his state of health and of the treatment methods available. This is what the Swedish Health and Medical Services Act prescribes. This principle is in accordance with modern consumer policy, but for several reasons the patient is not an ideal buyer. Unquestionably, the system is characterized by professional dominance. The professions are supported by a cultural climate where formal complaints are exceptional. A unilateral liability insurance, the No Fault Patient Insurance, covers every patient. It pays standard amounts in the event of mishaps or malpractice without raising any questions as to who is to blame. There are 5,000 complaints per year, and roughly half of these result in payment to the patient. Lack of information about risks in diagnosis or therapy are mentioned in about 10 percent of the complaints.
Patientenrechte und informierte Zustimmung: schwedische Erfahrungen
Zusammenfassung Krankenbehandlung und Krankenversorgung muß so weit wie möglich in Abstimmung mit dem Patienten entwickelt und durchgeführt werden, der deshalb über seinen Gesundheitszustand und die verfügbaren Behandlungsmethoden unterrichtet werden muß. Dieses Prinzip findet sich im schwedischen Gesundheitsversorgungsgesetz. Das Prinzip entspricht moderner Verbraucherpolitik, obwohl der Patient aus verschiedenen Gründen ein schlechter Käufer ist. Das Gesundheitssystem wird von der Dominanz der Professionen, insbesondere der Ärzte gekennzeichnet. Die Situation wird durch eine kulturelle Einstellung gegenüber Ärzten stabilisiert, wonach förmliche Beschwerden die Ausnahme sind. Deshalb wurde in Schweden eine Haftpflichtversicherung für Behandlungsfehler und Arzneimittelschäden eingerichtet. Sie ersetzt jedem Patienten ohne Rücksicht auf den Verschuldensnachweis die von ihm erlittenen Gesundheitsschäden. Ungefähr 5,000 Beschwerden werden in Schweden jährlich registriert, wovon die Hälfte in Schadenersatzzahlungen an Patienten resultieren. Informationsmängel bei der Aufklärung über Diagnose- oder Therapierisiken machen 10 Prozent der Fälle aus. Weiterhin beschäftigt sich der Aufsatz mit der Notwendigkeit informierter Zustimmung des Patienten im Rahmen von klinischen Versuchen.


Edgar Borgenhammar is Professor of Health Services Management at the Nordic School of Public Health, Box 12 133, S-402 42 Gothenburg, Sweden.  相似文献   

19.
Die Föderalismuskommission hatte den Umbau der Finanzverfassung nicht auf die Tagesordnung gesetzt, obwohl gerade hier von der Finanzwissenschaft Reformen zugunsten eines Wettbewerbsföderalismus gefordert werden. Warum finden die Forderungen der Finanzwissenschaft in der Politik so wenig Gehör?Prof. Dr. Dr. h.c. Rüdiger Pohl, 60, ist Inhaber der Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Geld und Währung, an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er war Sachverständiger in der Kommission von Bundestag und Bundesrat zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung (Bundesstaatskommission). Von 1986 bis 1994 war er Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und von 1994 bis 2004 Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle.  相似文献   

20.
In April 1992, the Danish Parliament published an information paper regarding Denmark and the European Union which was distributed to all homes. The paper said, among other things, that a number of new areas are explicitly incorporated in the EC cooperation. Consumer protection was mentioned as an example. It is, however, questionable whether the Maastricht Treaty in this area involves anything more than a formal, statutory confirmation that the EC may work for the protection of consumers precisely as before. The Edinburgh declaration on Denmark and the European Union does not seem to contain an answer.
Verbraucherschutz innerhalb der Europäischen Union
Zusammenfassung Im April 1992 veröfentlichte das dänische Parlament ein Informationspapier über Dänemark und die Europäische Union, das allen dänischen Haushalten zugestellt wurde. Unter anderem wurde darin behauptet, da\ eine Reihe néuer Bereiche in die Europäische Kooperation ausdrücklich neu aufgenommen worden sind. Verbraucherschutz wurde als ein Beispiel genannt. Allerdings ist fraglich, ob der Vertrag von Maaastricht gerade in diesem Bereich irgendetwas enthält, das über die formale vertragliche Bestätigung dessen hinausgeht, da\ die Europäische Gemeinschaft beim Verbraucherschutz genauso weiterarbeiten kann wie zuvor. Die Deklaration von Edinburgh über Dänemark und die Europäische Union enthält offendar nichts, was diese Frage beantworten könnte.
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