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1.
Zusammenfassung In einem einfachen dynamischen Gleichgewichtsmodell mit überlappenden Generationen werden die Wachstumswirkungen von Investitionsförderungsmaßnahmen simuliert. Dabei stellt sich heraus, daß die Wirkung des Steuersatzes von den anderen Bestimmungen der Unternehmenssteuer abhängt. Wenn die Steuer bereits in der Ausgangslage durch großzügige steuerliche Absetzbarkeit der Investitionsausgaben investitionsfördernd ist, dann kann nur eine Erhöhung des Steuersatzes zusätzliche Investitionen induzieren. Der höhere Steuersatz steigert den Wert der Absetzbarkeit von Investitionsausgaben und schafft damit den Investitionsanreiz.Außerdem erweist sich die Erhöhung des Absetzbetrages als eine Investitionsförderungsmaßnahme, die sich selbst finanziert. Dennoch ist die Erhöhung des Absetzbetrages kein free lunch, weil die Reduktion der Anschaffungskosten für neues Kapital aufgrund einer einfachen Arbitrage-Bedingung auch das alte Kapital entwertet. Dieser Kapitalisierungseffekt von Investitionsförderungsmaßnahmen belastet die Kapitaleigner und wirkt daher wie eine versteckte Vermögenssteuer.

An earlier version of the paper was presented at the annual meeting of the Austrian Economic Association 1988. I am indebted to J. R. Chen and the referees for valuable comments.  相似文献   

2.
Michael Wüger 《Empirica》1986,13(2):155-172
Zusammenfassung In der vorliegenden Studie wird ein Modell entwickelt, das Auswirkungen von Umverteilungen der persönlichen Einkommen auf den privaten Konsum und die gesamtwirtschaftliche Nachfrage abbilden kann. Effekte auf die Angebotsseite können von solchen Modellen naturgemëß nicht erfaßt werden, woraus aber nicht auf die Geringschätzung dieser Effekte geschlossen werden soll und kann.Die Ergebnisse der Studie sind als eine erste Annäherung an diese wirtschaftspolitisch interessante Frage zu werten, da das vorhandene Datenmaterial keine exakte Quantifizierung zuläßt. Es läßt sich daher lediglich folgern, daß mit Hilfe von Umverteilungen der persönlichen Einkommen die Gesamtnachfrage in Österreich zumindest kurzfristig erhöht werden kann. Deutliche Auswirkungen sind jedoch nur bei relativ starken Eingriffen in die Verteilung zu erwarten — ein Ergebnis, das für hochentwickelte Länder allgemein gültig sein dürfte, da in diesen Ländern die Verteilung egalitärer als in wenig entwickelten ist.  相似文献   

3.
Heinz Handler 《Empirica》1985,12(2):163-190
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit untersucht den Kausalzusammenhang zwischen der Inlands- und der Auslandskomponente der österreichischen Geldbasis. Die beiden Komponenten schwanken gegenläufig, ein Phänomen, das in einem Regime (quasi) fixer Wechselkurse durch zwei Hypothesen erklärt werden kann: DieKapitalmobilitätshypothese wird aus dem monetaristischen Zahlungsbilanzansatz abgeleitet, der auf der Annahme vollständiger Kapitalmobilität zwischen In- und Ausland basiert. In einem solchen Modell ist die Geldmenge endogen, und jeder Steuerungsversuch der Währungsbehörden wird durch Kapitalbewegungen mit dem Ausland konterkariert. Die Kausalitätsrichtung verläuft überwiegend von der Inlands- zur Auslandskomponente. Hingegen können die Währungsbehörden nach derSterilisierungshypothese die Geldbasis zumindest kurzfristig kontrollieren, weil das zugrundeliegende (portfoliotheoretische) Modell von unvollständiger Kapitalmobilität ausgeht. Ausländische monetäre Schocks werden von der Inlandskomponente aufgefangen, um geldpolitische Zielsetzungen nicht zu gefährden: die Kausalitätsrichtung verläuft überwiegend von der Auslands- zur Inlandskomponente.Das Hauptinteresse dieses Aufsatzes gilt dem Kausalitätsverlauf und nicht primär den mittelfristigen Implikationen dieser Beziehung für die Wirtschaftspolitik. Daher wurde unter den möglichen Testmethoden einem nicht-strukturellen Zeitreihenansatz zur Untersuchung von Granger-Kausalität an Daten mit hoher Beobachtungsfrequenz der Vorzug gegeben.Vier verschiedene Verfahren (Sims-, Sargent-, Geweke- und Haugh-Test) wurden auf österreichische Monats- und Wochendaten für die beiden Geldbasiskomponenten in der Periode 1969 bis 1984 getestet. Sie zeigen übereinstimmend eine Dominanz der Sterilisierungshypothese über die Kapitalmobilitätshypothese. Abgeschwächt wird diese Aussage allerdings durch das Auftreten simultaner Kausalität. Darüber hinaus verringert sich die Evidenz zugunsten der Sterilisierungshypothese im Laufe der Schätzperiode. Dies dürfte vor allem der wachsenden Einbindung der österreichischen in die internationalen Finanzmärkte zuzuschreiben sein.

I am grateful for thorough discussions with M. Deistler and G. Thury, as well as for helpful comments by J. Ledolter, F. Schebeck, and G. Tichy. Remaining shortcomings of this paper are, of course, solely my responsibility.  相似文献   

4.
Peter Rosner 《Empirica》1981,8(2):291-300
Zusammenfassung M. Feldstein evaluiert Wohlfahrtsverluste infolge Inflation durch eine Erweiterung des Ansatzes von M. Friedman. Der von Friedman berechnete Wohlfahrtsverlust wächst bei vollständig antizipierter Inflation mit der Wachstumsrate des BIP. Soferne diese Wachstumsrate über dem Zinssatz für sichere Anlagen liegt, ist der abdiskontierte ewige Wohlfahrtsverlust unendlich. Eine Bekämpfung von Arbeitslosigkeit durch inflationäre Maßnahmen führt daher zu Wohlfahrtsverlusten. Gezeigt wird, daß, erstens, auch wenn diese Wohlfahrtsverluste unendlich sind, sie dennoch nicht groß sind; zweitens, daß auch die Wohlfahrtsverluste infolge endlich dauernder Arbeitslosigkeit unendlich sein könen; und drittens, daß das von Feldstein entwickelte Maß des Wohlfahrtsverlustes nur für den Fall der vollständig antizipierten Inflation gilt.  相似文献   

5.
Time series are often subject to the influence of non-repetitive events. Economic variables make here no exception. For example, the announcement and implementation of new regulations, major changes in economic policy or in the tax legislation, and similar events may cause substantial disturbances in economic time series. The presence of outliers may lead to wrongly identified models and inappropriately estimated model parameters giving rise to poor forecasts and erroneous conclusions. In the past, these problems had mostly to be ignored, because simple yet efficient techniques for the treatment of outliers did not exist. The situation improved slightly whenBox-Tiao (1975) proposed intervention analysis. However, the fact that a detailed knowledge of the structure of the series to be analysed is required for a successful application of this technique, is a severe restriction for its use in practical work. But, in the meantime, there exist already techniques which solve the outlier problem more or less automatically. For a detailed discussion of these techniques and their computer implementation seeChen-Liu-Hudak (1990). It is the aim of this paper to gain information on the reliability of these methods in practical situations. For this purpose, we apply them in the analysis of three Austrian economic time series, namely retail sales, purchases of durables, and car purchases. We believe that these series are well suited for our objective. They are strongly contaminated by outliers and, additionally, there already exist sophisticated intervention models which can serve as benchmarks in the comparison.
Zusammenfassung Realisationen von Zeitreihen werden von Sonderfaktoren oft stark beeinflußt. Beobachtungen von ökonomischen Größen sind davon nicht ausgenommen. Die Ankündigung und das Inkraftsetzen neuer Verordnungen, größere Änderungen in der Wirtschaftspolitik oder der Steuergesetzgebung und ähnliche, Ereignisse können Anlaß für beträchtliche Verzerrungen in ökonomischen Zeitreihen sein. Das Auftreten solcher Ausreißer führt zu falsch identifizierten Modellen und schlecht geschätzten Modellparametern, was sich letztlich in ungenauen Prognosen und falschen Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik niederschlägt. Bisher wurde die Existenz einer Ausreißerproblematik bestenfalls in einer Fußnote angemerkt, ansonsten aber ignoriert, weil das notwendige Instrumentarium für eine erfolgversprechende Behandlung des Problems fehlte. In der Zwischenzeit wurden Verfahren für die Ausschaltung von Ausreißern entwickelt, die in der vorliegenden Arbeit auf ihre praktische Brauchbarkeit getestet werden. Wir wenden diese Verfahren auf drei ökonomische Zeitreihen, nämlich Einzelhandelsumsätze, Kauf von dauerhaften Konsumgütern und Autokäufe an. Diese Zeitreihen werden deshalb gewählt, weil sie eine Anzahl von Ausreißern aufweisen, deren Ursache, Datierung und Größenordnung bekannt ist. Es läßt sich somit überprüfen, ob die getesteten Verfahren in der Lage sind, diese Ausreißer aufzuspüren und zu eliminieren.
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6.
Karl Aiginger 《Empirica》1981,8(2):263-275
Zusammenfassung Feldstein lenkt die Aufmerksamkeit von Politik und Ökonomie auf die Erhöhung der Steuerbelastung für die Unternehmungen, die bei Inflation durch die Abschreibung zu historischen Kosten (bei gleichem Steuertarif) entsteht. Er errechnet eine Formel für die Extrasteuer je Prozentpunkt Inflation, in der ein bestimmter effektiver Steuersatz eine Rolle (als Konstante) spielt. Dieser soll die Wirkung der weltweit üblichen Systeme der Investitionsbegünstigung (z. B. vorzeitige Abschreibung) berücksichtigen. Eine weitere Betrachtung dieser Systeme scheint dann nicht nötig, weil sie schon vor der Inflation geschaffen wurden. Tatsächlich hängt aber die Höhe des sogenannten effektiven Steuersatzes selbst von der Inflation ab. Der Wert der vorzeitigen Abschreibung steigt in der Inflation und wirkt der Steuererhöhung entgegen. Im Extremfall einer sofortigen vollen Abschreibung wird die Extrasteuer Null.Die stärkere Vorteilhaftigkeit der vorzeitigen Abschreibung in der Inflation (verglichen mit der Normalabschreibung zu historischen Kosten) läßt eine stärkere Ausnutzung der vorzeitigen Abschreibung im inflationären Fall erwarten. Gründe gegen die volle Ausnutzung dieser Begünstigung (fehlende Gewinne, Informationskosten) bei stabiler und inflationärer Preisentwicklung werden diskutiert.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Die Anwendung des systemtheoretischen Denkansatzes zeigt, daß die mittelfristige Prognose einer anderen, komplexeren Klasse von Systemen entspricht als die kurzfristige Prognose.Dementsprechend reichen die vorwiegend für die Zwecke der kurzfristigen Prognose entwickelten ökonometrischen Methoden und Modell-vorstellungen nicht aus, um die weitaus komplexeren und den engen wirtschaftlichen Bereich überschreitenden mittelfristigen Zusammenhänge zu quantifizieren.Bis zur Entwicklung umfassenderer mathematischer Methoden und Modelle ist es daher nötig, diese Informationslücke durch pragmatische Methoden z. B. durch Expertenbefragungen zu schließen.Daneben sollen — ausgehend von der Hypothese, daß die Gesellschaft ein selbstregulierendes selbstoptimierendes und lernendes, aus ultrastabilen Subsystemen bestehendes multistabiles System ist — umfassendere empirische Untersuchungen angestellt werden, um diese mehr immateriellen Bestimmungsgründe einer Quantifizierung zuzuführen.Die bisherigen Ergebnisse ermutigen zu der Annahme, daß dabei derzeit nicht unmittelbar meßbare immaterielle Größen wie z. B. gesellschaftliche Kommunikation und Information mit Hilfe von Ländervergleichen auf systemtheoretischer Basis mittelbar quantifiziert werden können.Mit 4 Textabbildungen  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die bisherige Wirtschaftstheorie hat die Frage der Zukunftsvorsorge und der künftigen Bedürfnisse in der Hauptsache recht unbefriedigend behandelt. Allzusehr herrscht die Tendenz, Erklärungsschemata, die nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen Geltung beanspruchen können, zu verallgemeinern, während in Wahrheit die Einstellung der wirtschaftenden Menschen zu den Erfordernissen der Zukunft je nach der Art der Bedürfnisse sehr stark differiert; hier ist vor allem von entscheidender Wichtigkeit, ob es sich um immer wiederkehrende, um einmalige, um kontinuierliche oder erst in einem späteren Zeitpunkt aktuell werdende Bedürfnisse handelt.Eine besondere Rolle haben bekanntlich die Probleme der Vorsorge für künftige Bedürfnisse im Rahmen der Zinstheorie gespielt, so vor allem in der Lehre Böhm-Bawerks und in der Abstinenztheorie. Die vorliegende Untersuchung führt zu dem Ergebnis, daß bei einem Teil der Bedürfnisse tatsächlich die gegenwartsnahe Befriedigung bevorzugt wird, dieser Umstand aber zinstheoretisch ziemlich irrelevant ist, weil die Zinssätze in der Regel zu niedrig sind, um die Vorliebe für die frühere Erfüllung zu kompensieren. Aus ähnlichen Gründen erweist sich auch die Lehre vom Warteopfer, für das der Zins eine Entschädigung bieten müßte, als unzutreffend. Anderseits gibt es in der Tat Zukunftsziele, bei denen die Höhe des Zinsfußes das Ausmaß der Realisierung wesentlich mitbestimmt, aber die Einflüsse von Zinssteigerungen sind hier sowohl positiv als negativ, weshalb eine eindeutige Gesamtwirkung weder theoretisch erwiesen noch statistisch bestätigt werden konnte.Da viele in der Gegenwart getroffene wirtschaftliche Dispositionen auch das Einkommen künftiger Perioden vorbelasten, erhebt sich die Frage nach dem Nutzenausgleich in Gegenwart und Zukunft. Die Lehre vom — auf alle Güterarten bezogenen — Ausgleich der gewogenen Grenznutzen, die an sich wenig geeignet ist, die typischen Verhaltensweisen der Konsumenten in der modernen Wohlstandsgesellschaft zu erklären, vermag uns noch viel weniger eine befriedigende Lösung zu geben, wenn es sich darum handelt, neben den augenblicklichen auch die künftigen Bedürfnisse entsprechend zu berücksichtigen. Denn für einen exakten Vergleich der Grenznutzen reicht hier die Vorstellungskraft der Menschen in aller Regel nicht aus, schon deswegen nicht, weil ihre Voraussicht mit Notwendigkeit nur sehr unvollkommen ist. Aus dem gleichen Grund kann auch von einer langfristigen Rationalität des wirtschaftlichen Handelns bloß in einem stark eingeschränkten Sinne gesprochen werden, nämlich nur dann, wenn ihm ein angemessener oder zumutbarer Grad von Voraussicht zugrundeliegt und die wirtschaftlichen Dispositionen dementsprechend gestaltet werden. Auf solche Art wird allerdings der Begriff des rationalen wirtschaftlichen Handelns, auch wenn man ihn rein subjektiv auffaßt, durch die Berücksichtigung des Zeitablaufs stark relativiert.  相似文献   

9.
Bernd Genser 《Empirica》1981,8(2):169-185
Zusammenfassung Angesichts der zunehmenden Bedeutung der österreichischen Sozialversicherung durch die schrittweise Ausweitung der sozialversicherten gesellschaftlichen Gruppen in den letzten Jahrzehnten scheint es a priori durchaus plausibel, daßFeldsteins erweitertes Lebenszyklusmodell die Entwicklung des privaten Sparens besser beschreibt als Modelle des traditionellen Lebenszyklus-Ansatzes. Daß der Erklärungsgehalt des Feldstein-Modells für die österreichische Volkswirtschaft beschränkt ist, könnte zum Teil mit dem Ausbau der Sparförderung zusammenhängen, die ihrerseits die Sparentscheidung der Haushalte maßgeblich beeinflußt hat. Eine verbesserte Basis für die ökonomische Erklärung des Sparverhaltens der Haushalte kann gewonnen werden, wenn die Nachfrage nach dauerhaften Konsumgütern explizit in ein Lebenszyklusmodel eingebaut wird. Die ökonometrische Evidenz zeigt, daß durch die öffentliche Sparförderung die Geldkapitalbildung in den geförderten Sparformen stark ausgeweitet wurde, sie bietet aber darüber hinaus Anhaltspunkte dafür, daß gleichzeitig die Nachfrage nach dauerhaften Konsumgütern belebt und insgesamt eine dämpfende Wirkung auf die Spartätigkeit der Haushalte ausgeübt wurde, im Widerspruch zur ursprünglichen Zielsetzung der Sparförderung.  相似文献   

10.
Werner Neudeck 《Empirica》1981,8(2):255-261
Zusammenfassung In einem einfachen neoklassischen Modell hat Professor M. Feldstein gezeigt, daß die Inflation die Steuerbelastung von Kapitalerträgen erhöht und damit die Nettoertrags-rate des Sparens senkt. In der vorliegenden Note werden zuerst einige Modellannahmen Feldsteins in Frage gestellt. Insbesondere erscheinen seine langfristige Steady-state-Analyse und die Verwendung eines neoklassischen Wachstumsmodells mit investitionsunabhängiger Wachstumsrate problematisch. Mit Einschränkungen wird in Feldsteins Modell auch das Phänomen der Doppelbesteuerung (teilweise schon wegen der erwähnten Steady-state-Betrachtung) nicht adäquat erfaßt. Im letzten Abschnitt wird die Anwendbarkeit des Modells auf österreichische Verhältnisse untersucht. Das (De-facto-)Fehlen einer Kapitalzuwachssteuer und die steuerliche Investitionsförderung lassen die Auswirkungen der Inflation auf die Kapitalertragsbesteuerung in Österreich weniger dramatisch erscheinen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Neue Klassische Makroökonomik provozierte nicht nur die ökonomische Theorie, sondern brachte auch eine neue Herausforderung für die ökonometrische Methodologie im Zusammenhang mit der Parameterschätzung unter der Hypothese der rationalen Erwartungsbildung und unter dem Einfluß von Reaktionen auf Maßnahmen der Wirtschaftspolitik, vor allem aber wurde eine neue Diskussion über Kausalität, Endogenität, Exogenität und die Grenzen der traditionellen ökonometrischen Strukturmodelle initiiert.Anhand von Wiener-Granger-Kausalitätstests wird die Grenze der Aussagefähigkeit dieser Testverfahren zur Identifikation von Abhängigkeiten zwischen ökonomischen Variablen diskutiert. Mittels des datenanalytischen Verfahrens der Hauptkomponentenanalyse wird die Möglichkeit einer altenativen Parametrisierung einer ökonomischen Datenbasis demonstriert, aus der ein stochastisches Maß für die Endogenität bzw. Exogenität einer Variablen bezüglich eines Datensatzes entwickelt wird.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Ziel dieser Arbeit ist es, die kurzfristige Reagibilität von verschiedenen Konsumentenausgaben innerhalb eines theoretischen Rahmens, der alle Ausgabenkategorien symmetrisch behandelt, zu schätzen. Angesichts der Beschränkungen, die von den Daten her auferlegt werden, werden nicht alle Ausgabenkategorien in der Analyse berücksichtigt, aber die Parameter der Gleichungen der vernachlässigten Kategorien können kraft der Eigenschaften des Modells als Restgrößen bestimmt werden.Die Parameter der Gleichung für die Ausgaben für nichtdauerhafte Konsumgüter und Dienstleistungen sind konsistent mit der Auffassung, wie sie in der Life-Cycle Hypothese und der Permanenten-Einkommenshypothese formuliert wird, daß diese Konsumausgaben eher vom Vermögen als von der Liquidität beschränkt sind, und dem langfristigen Trend des verfügbaren Einkommens folgen. Dagegen reagieren die Ausgaben für dauerhafte Konsumgüter und die Aufnahme von Konsumkrediten sehr stark auf Erhöhungen der laufenden Einkommen.Die gesamten Konsumausgaben reagieren jedoch eher zögernd auf Einkommensänderungen, auch wenn diese als permanent betrachtet werden. Ein Anstieg der Einkommen um 1% bewirkt im Durchschnitt der folgenden vier Quartale eine Veränderung der Konsumausgaben um etwa 1/2%. Die Möglichkeit, die Wirtschaft durch eine flexible Handhabung von Änderungen in den Einkommensteuersätzen und in den Transfereinkommen zu stabilisieren, sind daher relativ beschränkt.  相似文献   

13.
Reinhard Neck 《Empirica》1984,11(1):23-45
Zusammenfassung In dieser Arbeit wird versucht, durch Simulationen makroökonomischer Modelle für Österreich Aufschluß über die Erklärungskraft monetaristischer und keynesianischer Ansätze zu gewinnen. Zu diesem Zweck werden mit einer gemeinsamen Datenbasis über eine gemeinsame Schätzperiode (1957 bis 1982) drei monetaristische Modelle und ein keynesianisches Modell geschätzt, die möglichst viele gemeinsame Elemente enthalten, zugleich aber die wesentlichen theoretischen Unterschiede (insbesondere bezüglich struktureller Modelleigenschaften) zum Ausdruck bringen sollen. Untersucht werden ein von Stein vorgeschlagenes monetaristisches Modell und zwei Modelle, die die Hypothese der natürlichen Arbeitslosenrate enthalten, wobei das eine auf der Annahme adaptiver und das andere, das weitgehend einer Spezifikation von Sargent folgt, auf jener rationaler Erwartungen (also auf der Neuen Klassischen Makroökonomik) beruht; daneben wird ein keynesianisches Modell geschätzt, in dem die Arbeitslosenrate durch die gesamtwirtschaftliche Nachfrage und die Inflationsrate durch Kostenfaktoren und einen auch langfristig existierenden Phillips-Kurven-trade-off erklärt wird. Alle vier Modelle werden über die Schätzperiode mit den historischen Werten der jeweiligen exogenen Variablen simuliert; als Grundlage für eine Bewertung der Modelle dienen dabei Vergleiche der durch diese Simulation gewonnenen Schätzwerte für Arbeitslosenrate und Inflationsrate mit deren historischen Werten. Fehler- und Prädiktoranalysen zeigen, daß das keynesianische Modell den monetaristischen in bezug auf die meisten verwendeten Kriterien überlegen ist. Daher wird vermutet, daß die derzeit vorliegenden monetaristischen Ansätze weniger zur Erklärung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen Österreichs und der Zusammenhänge zwischen den wichtigsten Aggregaten beitragen können als keynesianische Ansätze.

For many valuable comments and suggestions for improvement I am indebted to the anonymous referees of this journal and to A. Wörgötter. Any remaining shortcomings are my own responsibility.  相似文献   

14.
Wolfgang Pollan 《Empirica》1990,17(2):187-199
Zusammenfassung Das Zusammentreffen einer Beschleunigung des Preisauftriebs und einer Erhöhung der Arbeitslosigkeit in den OECD-Ländern in den sechziger und siebziger Jahren überzeugte viele Wirtschaftswissenschafter und Wirtschaftspolitiker, daß es einer Einkommenspolitik bedürfe, um die diskretionäre Marktmacht von Unternehmen und Gewerkschaften einzuschränken. Zwei wichtige Varianten der Einkommenspolitik sind die produktivitätsorientierte Lohnpolitik, die das Wachstum der Geldlöhne vom Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Produktivität und der gesamtwirtschaftlichen Preissteigerung abhängig macht, und das Skandinavische Modell, in welchem die Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit dadurch garantiert wird, daß das Wachstum der Geldlöhne gleich der Summe des Produktivitätswachstums im exponierten Sektor und der Preissteigerung der handelbaren Güter (in heimischer Währung) ist. Dieser Aufsatz zeigt, daß beide Arten der Einkommenspolitik äquivalent sind. Er untersucht auch die Rolle der Wechselkurse in diesen Modellen und verwendet das Ergebnis, daß in einer umfassenden Einkommenspolitik Lohnzurückhaltung durch eine Preispolitik in der Form einer Wechselkurspolitik ergänzt werden muß, um historische Ereignisse in einigen Ländern zu interpretieren.  相似文献   

15.
Wolfgang Pollan 《Empirica》1977,4(2):197-208
Zusammenfassung Löhne in verschiedenen Industriesparten scheinen nicht in gleicher Weise auf Änderungen im Arbeitsmarkt und in den Gütermärkten zu reagieren. Die vorliegende Studie liefert eine eingehende Analyse der Entwicklung der relativen Löhne in 18 Branchen der Industrie Österreichs. Aus theoretischen Überlegungen ergeben sich drei Bestimmungsgründe: Verschiebungen der Nachfrage auf den Gütermärkten, die Anspannung auf dem Arbeitsmarkt und die Fremdarbeiterquote in der österreichischen Wirtschaft. Die empirischen Ergebnisse für die Lohngleichungen lassen erkennen, daß unterschiedliche Wachstumsraten in den einzelnen Industrien keinen meßbaren Einfluß auf die Lohndifferentiale ausüben und somit nur geringe Bedeutung für die Allokation von Arbeitskräften zwischen den einzelnen Branchen haben können. Dagegen läßt sich der Einfluß der beiden Arbeitsmarktvariablen sehr gut dokumentieren. Ausgehend vom Vorzeichen und der Größe der Koeffizienten dieser Variablen kann die gesamte Industrie in Branchen mit relativ flexiblen bzw. starren Löhnen eingeteilt werden. Diese Einteilung wiederum bietet den Ansatzpunkt für einige Schluß-folgerungen über den Sinn und die Effektivität einkommenspolitischer Maßnahmen.  相似文献   

16.
Robert Holzmann 《Empirica》1981,8(2):187-216
Zusammenfassung Eine der zentralen Hypothesen vonMartin Feldstein, daß das staatliche Alterssicherungssystem unter bestimmten Bedingungen das private Sparen und damit die Kapitalbildung negativ beeinflußt, wird für Österreich untersucht.Den theoretischen Rahmen für diese Analyse bildet die Lebenszyklushypothese. Eine einfache graphische Darstellung des Lebenszyklusmodells, des mit der Pensionsversicherung verbundenen Vermögenssubstitutionseffektes und induzierten Ruhestandseffektes soll den theoretischen Ansatz erläutern, eine Darstellung von möglichen, aus dem Lebenszyklusmodell ableitbaren ökonometrischen Schätzansätzen die österreichischen Ergebnisse vorbereiten.Die österreichische empirische Evidenz gestattet nicht die Schlußfolgerung, daß die staatliche Altersvorsorge das Sparen und damit die Kapitalbildung beeinflußt hat. Für disaggregierte Effekte bestehen jedoch empirische Anhaltspunkte, wenngleich diese teilweise statistisch schwach gesichert sind. So kann für die unselbständig Erwerbstätigen ein negativer Nettoeffekt der Altersvorsorge auf das private Sparen vermutet werden: der Vermögenssubstitutionseffekt überwiegt den Ruhestandseffekt. Für die selbständig Erwerbstätigen bestehen Anzeichen einer kompensierenden Wirkung. Stärker ausgeprägt ist der gegenläufige Effekt der Sozialen Sicherheit, wenn nichtdauerhafte und dauerhafte Konsumgüter getrennt erfaßt werden: das Bruttosparen (Nettosparen + Ausgaben für dauerhafte Konsumgüter) wird durch die Altersvorsorge verringert, d. h. die Ausgaben für nicht-dauerhafte Konsumgüter werden erhöht.Eine erste Interpretation der österreichischen Ergebnisse bezüglich Kapitalbildung, Vereinbarkeit mit der Lebenszyklushypothese und Verteilungswirkung bilden den Abschluß der Arbeit.

I have benefited from valuable comments byB. Genser, G. Orosel, the participants of the Feldstein-Seminar and an anonymous referee of this journal.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Gesetzliche Regelungen und direkte staatliche Eingriffe im Bereich der Arbeitswelt, des Verkehrs oder der Umwelt haben in einem großen Ausmaß die Vermeidung oder Reduzierung von Krankheits- und Unfallrisken zum Ziel. Nicht selten verläuft die öffentliche Diskussion über die Beurteilung dieser Maßnahmen im außerökonomischen Raum unter (bewußtem oder unbewußtem) Verzicht auf die Offenlegung der Kosten-Nutzen-Aspekte. Doch gerade die Umweltproblematik demonstriert deutlich die Aktualität der Frage, anhand welcher Kriterien die politischen Entscheidungsträger derartige Maßnahmen bewerten sollen.In dieser Arbeit wird die Frage der Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen aus der Sicht des Arbeitsmarktes aufgegriffen. Nach einer theoretischen Einleitung gibt sie einen Überblick über verschiedene methodische Konzepte zur Quantifizierung des Nutzens von Maßnahmen der Arbeitsplatzsicherheit. Im empirischen Teil wird auf der Basis von Arbeitsmarktdaten aus dem Mikrozensus 1981 und nach Wirtschaftszweigen gegliederten Unfallstatistiken öffentlicher Versicherungsanstalten die implizite Bewertung des Arbeitsplatzrisikos geschätzt. Hiefür wird die sogenannte Hedonic-price-Methode angewandt, d. h. die impliziten Preise von Arbeitnehmer- und Arbeitsplatzcharakteristika werden aus beobachteten Daten auf dem Arbeitsmarkt mit Hilfe von Regressionsschätzungen ermittelt.Aus den Koeffizienten der Risikovariablen kann über den Betrag Aufschluß gewonnen werden, den, den die Gesellschaft für die Bereitstellung von Sicherheitsmaßnahmen zur Verminderung des Unfallrisikos zu zahlen bereit ist. Die Ergebnisse weisen darauf hin, daß auch in Österreich, trotz der in der politischen Diskussion dominierenden Auffassung, erhöhtes Arbeitsplatzrisiko sei nicht durchmonetäre Entschädigungen abzugelten, eine implizite Beziehung zwischen Lohnhöhe und Arbeitsplatzrisiko besteht. Weiters zeigt sich, daß eine Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen anhand des gesamtwirtschaftlichen Einkommensentgangs aufgrund des Produktionsausfalls, der durch die Nichtbereitstellung dieser Sicherheitsvorkehrungen entstünde, die gesellschaftliche Bewertung dieser Maßnahmen schwerwiegend unterschätzt.

We are grateful to Dr. Christoph Badelt and the anonymous referees for their valuable comments and criticism. Of course, the authors bear the responsibility for any remaining errors.  相似文献   

18.
In this paper the following results of a transition from public to private ownership are obtained: The manager of a public firm engages in less effort than is efficient; in a privatized firm the manager's effort is chosen efficiently. The reward to the manager of a public firm is more differentiated than efficient. In the case of an unfavourable economic environment the reward is higher than efficient. On the other hand, the manager in a privatized firm is always rewarded efficiently. It is irrelevant whether the public manager is incompletely informed about the particular mix of government's multiple objectives as long as the government chooses the incentive-compatible reward for the manager.
Zusammenfassung Wird ein Unternehmen vom öffentlichen ins private Eigentum übergeführt, so gilt folgendes: Im öffentlichen Unternehmen sind das Ausmaß der Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen sowie der Arbeitseinsatz des Managers niedriger als im Kostenminimum. Im privatisierten Unternehmen werden dagegen der Arbeitseinsatz des Managers und die Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen in kostenminimierendem Umfang gewählt. In der öffentlichen Unternehmung führt Informationsasymmetrie zu einer stärkeren Spreizung der Managerentlohnung als im privatisierten Unternehmen. In privatisierten Unternehmen ist die Managerentlohnung so niedrig, daß der Manager nur seinen Reservationsnutzen erhält.
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19.
Ohne ZusammenfassungDer vorliegende Artikel wurde durch das Studium von Oskar Engländers Theorie der Volkswirtschaft, Erster Teil, Preisbildung und Preisaufbau. Wien: Julius Springer, 1929, angeregt. Meiner Meinung nach ist Prof. Engländers Behandlung einiger Punkte im Preisbildungsprozeß, wenn Boden und Arbeit als Produktionsfaktoren angesehen werden, ebenso wie seine Analyse an anderen Stellen des Buches irrig. Ich bereite für die Zeitschr. f. Nationalökonomie eine kritische Studie in dieser Verbindung vor. Um dieser Kritik einen guten Rückhalt zu geben, will ich zuerst meine eigene Auffassung davon darlegen, was eine konstruktive Theorie auf diesem Gebiet enthalten muß. Dies geschieht im vorliegenden Artikel. Die Kritik wird in einem folgenden Artikel gegeben werden.Das vorliegende Exposé gibt nicht vor, eine vollständige oder endgültige Untersuchung des Problems an die Hand zu geben. In der Tat werden nur einige von den allerersten und sehr elementaren Begriffen einer solchen Untersuchung erörtert. Aber während die vorliegende Entwicklung weit davon entfernt ist, eine vollständige Lösung des Problems zu geben, hat sie doch, wie ich glaube, das bescheidene Verdienst, daß sie solche Punkte berührt, wo der wirkliche Kern des Problems liegt.Übersetzt von Gerhard Tintner, Wien.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die Frage, ob eine theoretisch plausible und im Zeitablauf stabile Geldnachfragefunktion empirisch nachgewiesen werden kann, nimmt einen wichtigen Platz in der aktuellen makroökonomischen Diskussion ein. Dies gilt insbesondere für diejenigen Länder, in denen sich die wirtschaftspolitischen Instanzen für eine Politik der Steuerung der Geldmenge entschieden haben.Doch auch für ein Land wie Österreich, wo aus verschiedenen Gründen andere geldpolitische Zwischenziele gewählt wurden, ist die Frage nach einem stabilen Zusammenhang von monetären Aggregaten und dem realen Sektor der Volkswirtschaft von Bedeutung: Eine Analyse geldpolitischer Vorgänge erlaubt nur dann verläßliche Rückschlüsse auf das nominelle Sozialprodukt, wenn die beobachteten Variablen in einer systematischen Beziehung zueinander stehen. Darüber hinaus verliert eine mögliche wirtschaftspolitische Strategie der Geldmengensteuerung von vornherein an Attraktivität, wenn berechtigte Zweifel an der Stabilität der Nachfrage nach Liquidität bestehen.In dem vorliegenden Beitrag werden Standardspezifikationen der Nachfrage nach Geld in verschiedenen Abgrenzungen geschätzt und auf ihre theoretische Plausibilität hin untersucht. Anschließend werden die geschätzten Geldnachfragefunktionen einer Reihe von Stabilitätstests unterzogen. Es zeigt sich, daß die Geldmenge M2 in der Definition des WIFO die statistischen Tests besonders gut besteht, doch auch die Nachfrage nach M1, vor allem in der Abgrenzung der Nationalbank, durch die gewählte Spezifikation bemerkenswert verläßlich erklärt werden kann.

The author wishes to thank Peter Sturm for helpful comments. The views expressed are not meant to represent those of the OECD Secretariat or its Member Governments.  相似文献   

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