首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 31 毫秒
1.
Yogoslav socialist society has applied the system of self-management also to the protection of consumers. Social compacts as guaranteed by the Constitution of 1974 and the Law of Associated Labour of 1976 may be negotiated among organizations of producers, trade, and consumers. A system of specific consumer codexes containing standards of quality, price, advertising, claim-handling, etc., has spread in Yugoslav society. A new draft consumer code is available for adoption by all consumer and associated labour organizations as from 1977.
Zusammenfassung Die jugoslawische sozialistische Gesellschaft hat das System der Selbstverwaltung auch zum Schutz des Verbrauchers entwickelt. Kollektivverträge, wie sie in der Verfassung von 1974 und dem Gesetz über die selbstverwaltete Arbeit von 1976 zugrundegelegt sind, können zwischen Organisationen der Produzenten, des Handels und der Verbraucher abgeschlossen werden. Ein System spezieller »Verbraucherkodizes«, die Regeln über Qualität, Preis und Werbung enthalten sowie die Behandlung von Verbraucherbeschwerden vorsehen, überzieht die jugoslawische Gesellschaft. Ein neuer Muster-»Verbraucherkodex« steht seit 1977 allen Konsumentenorganisationen und Vereinigungen der assoziierten Arbeit offen.


Jelena Vilus is Professor of Law at the Institute of Comparative Law, Terazije 41, 11000 Beograd, Yugoslavia.  相似文献   

2.
The most important findings of a research project on consumer organizations in the FRG point to the necessity for an alternative orientation in consumer policy in circumstances of economic crisis. During the thirty years of their existence, consumer organizations have specialized in educating the consumer about the rules under which the market operates and have requested the suppliers to comply with these rules. The organizations are faced today, however, with the situation that the process of interaction between producer and consumer functions only to a limited extent as an instrument for securing the satisfaction of wants. Many indicators show that the dynamics of economic development are taking a hold on more and more spheres of life and are jeopardizing the substance of natural and social living conditions. The inquiry shows that the consumer organizations, in contrast to the numerous initiatives of those affected, have gained no effective access to this problem. This reinforces the tendency towards an unfruitful polarization between grassroots-oriented forms of protest and traditional, in part publicly financed and institutionalized, interest representation structures.
Verbraucherpolitische Alternativen: Eine Untersuchung der Verbraucherorganisationen in der Bundesrepublik
Zusammenfassung Gegenstand des Forschungsprojektes waren Alternativen der Verbraucherpolitik und der Organisierung von Verbraucherinteressen in der Bundesrepublik Deutschland. Innerhalbe eines kooperativen Arbeitszusammenhangs von 6 Forschungsteams bildet das Projekt einen Bestandteil des Verbundes EMPIRISCHE VERBRAUCHERFORSCHUNG. Die hier thesenhaft referierten Ergebnisse beziehen sich auf die Evaluation unterschiedlicher Verbraucherorganisationen in der BRD (Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher, Verbraucherzentralen, Stiftung Warentest, Stiftung Verbraucherinstitut).Die Verbraucherorganisationen stehen gegenwärtig vor dem Problem, daß aus dem Umfeld von Konsum und Reproduktion Problemlagen entstanden sind, die mit der traditionellen Orientierung der Verbraucherorganisation an Markt und Wettbewerb allein nicht mehr effizient zu bearbeiten sind. Umwelt- und Gesundheitsgefährdung, Verknappung der Rohstoffe sowie die Zerstörung traditioneller Lebens- und Kommunikationsformen bilden Stichworte einer gesellschaftlichen Diskussion, die als Indikator dafür zu werten ist, daß die Dynamik der ökonomischen Entwicklung auf immer mehr Lebensbereiche übergreift und natürliche und soziale Lebensbedingungen in der Substanz gefährdet. Die Ergebnisse zeigen, daß die Verbraucherorganisationen bisher keinen effizienten Zugang zu diesen Problemen gefunden haben und so die Tendenz zu einer unfruchtbaren Polarisierung zwischen basisorientierten Formen des Protestes und den traditionellen, teilweise öffentlich finanzierten und institutionalisierten Strukturen der Interessenvertretung verstärkt wird. Die Untersuchung geht daher der Frage nach, ob die für die gesellschaftliche Integration wichtigen intermediären Organisation so organisiert werden können, daß sie ihre Vermittlungsfunktion zwischen den zentralen gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen und der Ebene alltäglicher Betroffenheit nicht verlieren. Dem stehen die korporatistischen Beziehungen zwischen den Verbraucherorganisationen und der Bürokratie entgegen, über die sich gegenwärtig die staatliche Option der Rückverweisung ökonomischer, sozialer und gesellschaftspolitischer Problemlagen an den Steuerungsmechanismus der Marktregulation auch in der Verbraucherpolitik durchsetzt. Ein deutlicher Hinweis ist die Tendenz zur Ökonomiesierung der Verbraucherorganisationen. Mit der zunehmenden Umstellung auf kommerzielle Angebote an Verbraucherinformation drohen sie zu Dienstleistungsunternehmen zu entarten. Der Alternativentwurf zielt darauf ab, daß die Verbraucherorganisationen, entgegen der bisherigen Konzentration auf Probleme des formalen Austauschprozesses zwischen Produzenten und Konsumenten, neue und u.U. konfliktäre Problemfelder des Konsumbereiches zum Selektionskriterium ihrer Tätigkeit machen. Soweit hierbei disparitäre Bedürfnisbereiche und nicht Marktprozesse den Ausgangspunkt bilden, wird die Orientierung der Verbraucherpolitik an Markt und Wettbewerb in Teilbereichen durch die Bedürfnisorientierung ergänzt.


Bernd Biervert is Professor of Economics and Reinhard Rock is Professor of Business Administration, both at the Bergische Universität — Gesamthochschule Wuppertal, P.O. Box 10 01 27, D-5600 Wuppertal, FRG. Kurt Monse is Wissenschaftlicher Angestellter at the same university.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Die Notwendigkeit einer expliziten Verbraucherpolitik ist in der Bundesrepublik Deutschland in den letzten Jahren zunehmend anerkannt worden. Dies dokumentiert sich zum einen in einigen Ansätzen zur Institutionalisierung der Verbraucherpolitik, zum anderen in einer programmatischen Diskussion, an der inzwischen die wichtigsten gesellschaftlich relevanten Gruppen teilnehmen. Analysiert und vergleicht man die verbraucherpolitischen Vorhaben amtlicher Stellen sowie die von Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und politischen Parteien entwickelten Konzeptionen, so zeigt sich ein uniformes Denkschema, das dem Paradigma Markt und Wettbewerb verhaftet ist. Unterschiede offenbaren sich lediglich in den jeweils präferierten Maßnahmen. Alle Konzeptionen folgen — wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung — den beiden handlungsanleitenden Argumentationsschemata »Ergänzung der Wettbewerbspolitik durch Verbraucherschutz und -information« sowie »Gegenmachtbildung und Interessenvertretung«. Der Gedanke an direktere Kommunikationsformen sowie an eine frühzeitige Einflußnahme der Konsumenten auf das Güterangebot findet sich in keinem der Programme.
Conceptions of consumer policy in the Federal Republic of Germany
The necessity for an explicit public consumer policy has found increased acceptance during the last couple of years. This is reflected both in attempts to institutionalize consumer policy and in a programmatic discussion in which many relevant social groups are participating. The analysis of consumer oriented plans and models of governmental agencies, employers' associations, trade unions, and political parties reveals uniform thought, rooted in the paradigm of market and competition. Differences can be detected only in the recommended measures. Basically all concepts fall under one of the following categories of argumentation: Competition policy needs completion by consumer protection and consumer information or There is a need for consumer countervailing power and consumer lobbyism. The existing plans are characterized by mere auxiliary means to stimulate consumers' reactions. The considerations of a direct communication between producers and consumers and of an early influence by consumers on manufacturers' product decisions are, however, not included in any of the programmes.


Christine Czerwonka und Günter Schöppe sind Wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Markt und Plan der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 6000 Frankfurt/Main, Senckenberganlage 31.  相似文献   

4.
Etliche Rohstoffpreise sind auf einem historischen Höchststand. Die befürchteten negativen Wachstumswirkungen der höheren Rohstoffkosten scheinen sich jedoch in den Verbraucherländern in Grenzen zu halten, und die Produzenten möchten das höhere Preisniveau erhalten. Werden sie damit Erfolg haben?Klaus Matthies, 58, Dipl.-Volkswirt, ist Mitarbeiter in der Abteilung Internationale Makroökonomie im Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) in Hamburg.  相似文献   

5.
Der vom Bundesministerium der Finanzen im Jahre 1955 eingerichtete Arbeitskreis Steuerschätzungen besteht mittlerweile 50 Jahre und tritt im Mai 2005 in Berlin zu seiner 125. Sitzung zusammen. Was sind die Aufgaben des Arbeitskreises? Mit welchen Problemen muss er sich bei seiner Arbeit auseinandersetzen?Dr. Klaus-Peter Fox, 60, ist Dozent für die Fächer Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft an der Fachhochschule für Verwaltung des Saarlandes. Er ist seit Herbst 1983 Mitglied des Arbeitskreises Steuerschätzungen. Er vertritt ausschließlich seine persönliche Meinung.  相似文献   

6.
The article describes the development of consumption and the key consumer policy issues which stem from the transition of Central and East European economies from regimes of central planning to those of market economy. The author analyzes the role of the consumers in the evolution of the communist economies. His conclusion is that maintaining consumption at or below subsistence level (massive starvation was common) was one of the major sources of financing the USSR socialist industrialization under Stalin. This was not possible in the East European people's democracies and, after Stalin's death, in the USSR. Repressed inflation (permanent shortages of consumption goods) and foreign debt became new sources of financing growth in the later stages of the development of the communist economies, a development which caused a permanent disequilibrium leading to negative economic growth and massive popular revolt. The transition to the market economy makes it necessary to address these disequilibrium problems. Two transition strategies are discussed: gradual transition and shock treatment therapy. These strategies give rise to different consumer problems and to different sets of issues facing the consumer movement.
Konsumenten im Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft
Zusammenfassung Der Beitrag beschreibt, wie sich der private Verbrauch beim Übergang von einer zentral geplanten Wirtschaft zu einer Marktwirtschaft in den osteuropäischen Staaten entwickelt und welche verbraucherpolitischen Aufgaben sich dabei ergeben.Der Autor beschäftigt sich mit der Rolle der Konsumenten in der Entwicklung der kommunistischen Gesellschaften in der UdSSR und in den östlichen Staaten Mitteleuropas. Er kommt zu dem Ergebnis, daß die Begrenzung des Verbrauches auf das Existenzminimum oder auf ein Niveau darunter (massive Hungersnöte waren verbreitet) ursprünglich eine der wichtigsten Quellen war, aus denen das Programm der sozialistischen Industrialisierung in der UdSSR unter Stalin finanziert wurde. Dieses Modell einer industriellen Entwicklung ließ sich in den anderen europäischen kommunistischen Staaten nicht durchführen und war nach Stalins Tod auch in der UdSSR nicht mehr möglich. In der Folgezeit wurden eine unterdrückte Inflation in der Form von dauerhafter Knapphiet von Konsumgütern und wachsende Auslandsschulden neue Quellen für die Finanzierung des industriellen Wachstums — eine Entwicklung, die ihre eigenen Ziele auf Dauer nicht erreichen konnte. Sie führte gegen Ende der 80iger Jahre zu negativen Wachstumsraten, zu massiver Unzufriedenheit in der Bevölkerung, zu sehr ernsthaften Umweltproblemen und zu riesigen Auslandsschulden. Versuche, die kommunistischen Volkswirtschaften zu reformieren ohne Veränderung der politischen und ideologischen Grundlagen, schlugen völlig fehl.Der Beitrag diskutiert zwei Strategien für den Übergang in das neue Wirtschaftssystem. Die eine ist der ungarische Weg eines allmählichen Überganges mit der Fortsetzung der Reformen, die noch unter kommunistischer Herrschaft begonnen wurden, und der allmählichen Öffnung für die Kräfte des Marktes. Die andere ist die polnische Form einer Schocktherapie mit abrupter völliger Öffnung gegenüber den Kräften des Marktes. Beide Strategien führen zu jeweils verschiedenen Verbraucherproblemen mit unterschiedlichen Anforderungen an die Verbraucherpolitik.


Andrzej K. Kozminski is Professor and Chair of the Department of Management and Organization in the School of Management of Warsaw University, Director of the Warsaw University Postgraduate International Management Center, and President of the International Business School, Nowy Swiat 4, 00-497 Warsaw, Poland.  相似文献   

7.
The article asks the question why consumer researchers sometimes try to invent an organization to represent the consumer interest when there already is an existing organization with the required characteristics: consumer cooperatives. The advantages of having a consumer organization with its own production and distribution facilities are pointed out. The key role of consumer research to help realize the inherent possibilities of consumer cooperatives to become the main organization representing the consumer interest is stressed and some possible project ideas for research are formulated.
Kooperative und Verbraucherforschung
Zusammenfassung Der Beitrag geht aus von der Frage, warum Verbraucherforscher manchmal versuchen, eine Organisation zur Vertretung von Verbraucherinterssen zu erfinden, obwohl es mit den Verbraucher-Kooperativen bereits eine Organisationsform gibt, die im Prinzip die geforderten Eigenschaften hat.Der Beitrag beschreibt die wesentlichen Eigenschaften von Verbraucher-Kooperativen. Grundsätzlich ist eine solche Kooperative eine Gruppe von Verbrauchern, die praktische Demokratie in der Form pflegen, daß durch ständigen Dialog bestimmt wird, was zur Befriedigung der Bedürfnisse der Mitgliedshaushalte produziert und verteilt wird. Beispiele bestehender und entstehender Kooperative zeigen, welche Möglichkeiten diese Organisationsform für die Stärkung der Verbraucherposition birgt. Erste Forschungsergebnisse lassen vermuten, daß Verbraucher-Kooperative für Verbraucherforscher ein lohnendes Forschungsobjekt sein dürften, wenn es um die Erforschung wirkungsvoller Mittel zur Stärkung der Verbraucherposition geht. Der Beitrag schlägt nicht nur Fragestellungen und Ideen für Forschungsprojekte vor, sondern diskutiert auch die normative Grundlage solcher Projekte.Ziel ist dabei die Entwicklung solcher theoretischer Ansätze, Konzepte und Aktionsforschungs-Vorhaben, die Verbrauchern dazu verhelfen, in der Organisationsform der Kooperative durch Diskussion die optimalen Wege zur Bedürfnisbefriedigung zu finden. Wenn sich Verbraucherforscher an solchen Projekten beteiligen, könnten sie zu einem Schlüsselfaktor für die Entwicklung der Verbraucher-Kooperative zu einem der wichtigsten Mittel zur Förderung des Verbraucherinteresses in der Gesellschaft werden.


Kai Blomqvist is Programme Director at the Swedish Cooperative Institute, Box 15200, S-104 65 Stockholm, Sweden, and Main Secretary to the Government Commission for the review of public consumer policy in Sweden.  相似文献   

8.
Mit Hinweis auf die künftige demographische Entwicklung und hohe Alterseinkommen von Rentnern werden Vorschläge zur Umverteilung zwischen den Generationen zugunsten Jüngerer und zulasten Älterer begründet. Wie steht es um die Alterseinkommen jetzt und zukünftig in Deutschland?Prof. Dr. Winfried Schmähl, 62, ist Direktor der Wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung des Zentrums für Sozialpolitik an der Universität Bremen. Er war langjähriger Vorsitzender des Sozialbeirates der Bundesregierung.*Der Beitrag basiert zum Teil auf Ausführungen des Verfassers anlässlich der Tagung Wirtschaftliche Potenziale des Alters am 5.7.2004 in Berlin.  相似文献   

9.
Consumer protection by self-regulation has come into focus as a proposed alternative to consumer legislation. This paper tries to show the principal forms in which soft law rules have been established in Switzerland, and to outline some of the main problems to which they have been exposed in practice.To a great extent self-regulation has centered, up to now, in the hands of the trade itself, although consumer organisations participate in some commissions for extra-judicial settlement. The principal deficiencies of self-regulation concern its enforcement and its scope of applicability when the trade is organised only to a limited extent. It has also been prowed that the drawing up of soft law rules has hindered legislation and, in some instances, also court practice.The authors come to the conclusion that some of the conditions without which soft law cannot achieve an effective impact on the trade are missing in Switzerland. However, positive contributions of soft law to consumer protection can sometimes be discerned where legislation has not succeeded.
Zusammenfassung Die Schwierigkeiten, denen die Verbrauchergesetzgebung auch in der Schweiz begegnet, haben dazu geführt, dass die von der Wirtschaft als Alternative vorgeschlagene Selbstkontrolle stärker in den Mittelpunkt des Interesses gerückt ist als bisher. Der Artikel versucht — soweit ersichtlich, erstmals —, die verschiedenen Erscheinungsformen von soft law in der Schweiz aufzuzeigen und die wesentlichen Schwierigkeiten herauszuarbeiten, denen es in der Praxis begegnet.Die Selbstkontrolle der Wirtschaft bei Verbrauchergeschäften liegt zum grossen Teil ausschliesslich in den Händen der Wirtschaftsverbände. Die Verbraucherorganisationen beteiligen sich an ihr, auch aus finanziellen und personellen Gründen, nur zurückhaltend, wobei der Schwerpunkt dieser Beteiligung in der aussergerichtlichen Streitbeilegung und nicht in der Erarbeitung von materiellrechtlichen Regeln zu finden ist. Der Staat ist bis heute nur in einem Einzelfall interveniert, um eine effektive Selbstkontrolle zu gewährleisten.Die Hauptschwächen von soft law betreffen seine Durchsetzung und die Weite seines Anwendungsbereichs, zumal die verschiedenen Branchen in der Schweiz nur teilweise in repräsentativen Wirtschaftsverbänden organisiert sind. Bedenklich ist insbesondere der negative Einfluss, den soft law-Regelungen auf die Fortentwicklung der Verbrauchergesetzgebung und teilweise auch der Rechtsprechung ausgeübt haben.Einige unabdingbare Voraussetzungen für einen effektiven Verbraucherschutz durch Selbstkontrolle sind in der Schweiz nicht gegeben. Gleichwohl trägt das soft law vornehmlich in den Bereichen zum Verbraucherschutz etwas bei, in denen eine Gesetzgebung bisher nicht möglich war.


Bernd Stauder is Professor of Law at the Faculty of Law, University of Geneva, Place de l'Université, CH-1211 Geneva 4, Switzerland. Joachim Feldges is a Research Assistant. Peter Mülbert is a former Research Assistant at this Faculty.Michael Bühler, Geneva/Düsseldorf, furnished an important contribution when the paper was first prepared.This article is a shortened version of the German original text, published under the title Praxis und Perspektiven von Konsumentenschutz durch soft law in der Schweiz in Zeitschrift für Schweizerisches Recht 1984 I. The authors are grateful to John Perry for translating the original German text into English.  相似文献   

10.
This report deals with proposed reforms in France relating to negotiations between suppliers' and consumers' organizations. The author of the report was himself chairman of the French Commission de Refonte (Commission for Reform of Consumer Law).The proposed legal reforms have not yet received the requisite political assent, and indeed reaction thereto seems quite mixed. The draft law foresees two types of agreement between consumers' and suppliers' organizations: ordinary agreements and extended agreements, according to the degree of strict applicability.The ambit of the two types of agreement is identified in this report: ordinary agreements shall apply to all signatory consumer and trade associations. Extended agreements may, upon ministerial order, be declared nationally applicable to all associations involved.The proposed reforms reflect a considerable strengthening in the consumer bargaining role, even although it is not yet clear whether the proposals will be adopted. The reform should also have an effect on class actions brought by consumers.
Kollektiv ausgehandelte Vereinbarungen: französische Reformvorschläge
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet von einem Vorschlag der französchen Commission de refonte (Kommission zur Erneuerung des Rechts), deren Vorsitz der Autor innehat, auf dem Wege über kollektiv ausgehandelte Vereinbarungen zwischen Unternehmen und Verbraucherorganisationen eine Verbesserung der Konsumentenstellung zu erreichen. Der Gesetzentwurf, der noch ncht die Billigung politischer Gremien erfahren hat, will lediglich einen rechtlichen Rahmen für solche Vereinbarungen abgeben, ohne den Grundsatz der Freiwilligkeit zu beschränken. Je nach Umfang der Verbindlichkeit unterscheidet der Entwurf zwischen zwei Typen von Vereinbarungen: normale und erweiterte Vereinbarungen. Normale Vereinbarungen werden zwschen repräsentativen Verbraucherorganisationen und Unternehmen bzw. Verbänden ausgehandelt. Sie gelten verbindlich für alle Verbandsmitglieder und kommen allen betroffenen Verbrauchern zugute. Sie können auf nationaler, aber auch auf regionaler oder lokaler Ebene abgeschlossen werden. Nationale Vereinbarungen können durch Dekret des Verbraucherministeriums unter bestimmten Voraussetzungen für allgemeinverbindlich erklärt werden. Sie binden dann alle Unternehmen einer Branche. Eine Reihe von Verfahrensvorschriften will sowohl die Flexibilität als auch die Effektivität des vorgeschlagenen Regelungsinstrumentariums sicherstellen.


Jean Calais-Auloy is Professor of Law at the University of Montpellier, Faculté de Droit, F—34000 Montpellier, France. He is Chairman of the Commission for Reform of Consumer Law.  相似文献   

11.
Double standards in the regulatory status of pharmaceuticals enable the pharmaceutical industry to dump to third world countries medicines whose use is restricted or banned domestically. Numerous initiatives have been taken at the international level to tackle the problem, namely by the World Health Organisation. The European Community remained for a long time silent and promoted a laissezfaire policy, thereby giving carte blanche for the uncontrolled export of pharmaceuticals. However, a change of the European Community's attitude towards the export issue seems to be in the offing. The paper analyses the possibilities of the European Community to participate in the already existing WHO regulatory mechanisms and to design Community actions with the aim of curbing the trade with dangerous pharmaceuticals.
Die Regulierung des Exports gefährlicher Arzneimittel in die Dritte Welt durch die EG
Zusammenfassung Double Standards im regulatorischen Status von Arzneimitteln ermöglichen es der pharmazeutischen Industrie, Produkte, deren Vertrieb in den Industrieländern verboten oder streng beschränkt ist, in die Länder der Dritten Welt abzusetzen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Reihe von Initiativen unternommen, um dem Problem Herr zu werden. Die Europäische Gemeinschaft hat sich zurückgehalten und bis in die 80er Jahre eine reine Laissez-Faire Politik betrieben. Exporte unterliegen auch nach den derzeitigen gemeinschaftlichen Regeln praktisch keinen Beschränkungen. Es mehren sich aber die Anzeichen dafür, daß diese Position nicht mehr haltbar ist. Dieses Papier unternimmt den Versuch, die Möglichkeiten der EG an einer verstärkten Teilnahme an den vorhandenen Mechanismen der WHO auszuloten. Hauptsächlich geht es aber um eine Klärung der Frage, ob die EG eine eigenständige Exportpolitik formulieren kann und welche Form sie haben könnte und müßte, um die Mißstände zu beseitigen.


Hans-W. Micklitz is a Research Fellow at the Centre for European Legal Policy, Universitätsallee GW1, D-2800 Bremen 33, FRG.The paper has arisen out of the author's activities as a consultant to the International Organization of Consumers Unions. It is part of a more comprehensive report, Exports of dangerous products to the Third World, distributed under the auspices of Bureau Européen des Unions des Consommateurs (Brussels) and Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher (Bonn).  相似文献   

12.
Die Föderalismuskommission hatte den Umbau der Finanzverfassung nicht auf die Tagesordnung gesetzt, obwohl gerade hier von der Finanzwissenschaft Reformen zugunsten eines Wettbewerbsföderalismus gefordert werden. Warum finden die Forderungen der Finanzwissenschaft in der Politik so wenig Gehör?Prof. Dr. Dr. h.c. Rüdiger Pohl, 60, ist Inhaber der Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Geld und Währung, an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er war Sachverständiger in der Kommission von Bundestag und Bundesrat zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ordnung (Bundesstaatskommission). Von 1986 bis 1994 war er Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und von 1994 bis 2004 Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle.  相似文献   

13.
Die geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank beruht auf der wirtschaftlichen und der monetären Analyse von Risiken für die Preisstabilität im Euroraum. Sollte der monetären Analyse eine prominente Rolle zugewiesen werden?Eva-Ulrike Feldkord, 31, Dipl.-Volkswirtin, ist wis senschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Internationale Makroökonomie im Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA).  相似文献   

14.
Economic and social change in Japan together with foreign pressure, has forced the Japanese government to alter government regulations affecting product distribution in Japan. The most important of these regulations is the Large-Scale Retail Store Law. Changes to this regulation, combined with other developments in the Japanese economy and society, have pressured established retailers, particularly the department stores and mom and pop shops. More supermarkets have been built and discount stores are becoming a force in the retail industry. This paper will discuss these developments and outline possible implications for Japanese consumers.
Die Reform des japanischen Verteilungssystems für Nahrungsmittel: Implikationen für die Verbraucher
Zusammenfassung Wirtschaftlicher und sozialer Wandel in Japan in Verbindung mit ausländischem Druck haben die japanische Regierung gezwungen, Maßnahmen zur Regulierung der Produktverteilung und des Einzelhandels zu ändern. Änderungen der einschlägigen Gesetzgebung und andere Entwicklungen in der japanischen Wirtschaft und Gesellschaft haben den angestammten Einzelhandel stark in Bedrängnis gebracht, insbesondere die Warenhäuser und die Tante Emma-Läden, von denen es in Japan traditionell viele gibt. Stattdessen sind mehr Supermarktketten und Discountläden entstanden, die sich eine starke Stellung im Einzelhandel erarbeitet haben. Der Beitrag diskutiert diese Entwicklungen und skizziert ihre Bedeutung für die japanischen Konsumenten.


Paul Riethmuller is Senior Lecturer, Department of Economics, The University of Queensland, Brisbane Qld 4072, Australia.Funding for this paper has been provided by the Rural Industry Research and Development Corporation.  相似文献   

15.
This article summarizes the findings of a study conducted under the supervision of the author on behalf of the European Commission. It focuses on the recommendations from the study Overindebtedness of consumers in the EC Member States: Facts and search for solutions.1
Auf dem Wege zu einem europäischen Ansatz zur Lösung der überschuldungs-problematik von Konsumenten
Zusammenfassung Der Beitrag bietet eine Zusammenfassung der Ergebnisse einer Untersuchung, die der Autor im Auftrag der Europäischen Kommission zur Frage der Konsumentenüberschuldung in den EG-Mitgliedstaaten geleitet hat. Statistische Vergleiche der Gesamtvolumina der Verbraucherkredite wie auch der Fälle der überschuldung in den einzelnen Ländern deuten auf einen klaren Unterschied zwischen solchen Ländern hin, in denen die Konsumenten mit den unterschiedlichen Formen von Kredit und den jeweiligen Konsequenzen vertraut sind (England, Frankreich, Deutschland, Dänemark, Holland und Belgien), und solchen Ländern, in denen überschuldung noch immer nicht als allgemeines Problem angesehen wird, sondern als individuelles Schicksal (Italien, Spanien und Griechenland).
  相似文献   

16.
In this paper, the author replies to Bish, McKean, Offe, Stevens, and Bull, concerning his original paper Consumer Problems in the Public Sector, JCP, 1, 1977/3. The reply elaborates on the concepts of tax-price, political and organizational failures, and the relationships of these failure modes to public sector consumer problems. The present paper also develops a more explicit classification of public sector consumers, and it relates the discussion of public sector consumer problems to branches of the literature concerned with fiscal illusion and consumption costs.
Verbraucherprobleme im Bereich öffentlicher Leistungen: Eine Antwort auf die Stellungnahmen von Bish, McKean, Offe, Stevens und Bull
Zusammenfassung Die Antwort klärt und verteidigt die Verwendung des Steuer-Preis-Konzepts bei der Ableitung von Unzulänglichkeiten einerseits im Bereich der politischen Willensbildung und andererseits im Bereich der Bürokratie, aus denen im ersten Beitrag des Autors seine Systematik von Verbraucherproblemen bei öffentlichen Leistungen abgeleitet wurde. Die Antwort arbeitet schärfer die Unterschiede und Wechselbeziehungen zwischen den beiden Arten von Unzulänglichkeiten und ihre Beziehungen zu einzelnen Verbraucherproblemen heraus. Darüber hinaus entwickelt sie eine Klassifikation von Verbrauchern öffentlicher Leistungen, behandelt die Unterschiede von Verbraucherproblemen und allgemein gesellschaftlichen Problemen und diskutiert kurz, durch welche institutionellen Reformen öffentliche Anlaufstellen für Verbraucherprobleme geschaffen werden können. Schließlich zeigt die Stellungnahme einige Linien für die Weiterentwicklung der Forschung im Bereich von Verbraucherproblemen bei öffentlichen Leistungen auf.


Dennis R. Young is an Associate Professor at the W. Averell Harriman College for Urban and Policy Sciences, State University of New York at Stony Brook, Stony Brook, New York 11794, U.S.A. He is grateful to Professor John Russell of the Germanic and Slavic Languages Department at Stony Brook, for his translation of Hans Peter Bull's comments from German to English, and to Professor Richard Silkman of the Harriman College at Stony Brook for his suggestions on this reply.  相似文献   

17.
In the last decade or two, new forms of collective action in the sphere of reproduction have appeared in the developed industrial societies (such as tenant groups, the environmentalist movement, self-help health groups, etc.).In this article the author reports some results of an empirical study describing various aspects of the development of these new self-organizations. Interest was focused on finding out whether the increased appearance of initiatives and self-help groups reveals the beginning of a new consumer movement, and whether there are to-day greater opportunities for the growth of alternative consumer organizations, especially for self-organized ones.Three kinds of new collective action are identified: protest emanating from the desire to protect rational, utilitarian interests; action aimed at the defence of traditional life-worlds; and new social movements. All are reactions to the process of universalization of the consumer role. Whereas the first kind of action goes along with this process, the others are struggling against the universalization tendency.
Verbraucherselbstorganisation und die neuen sozialen Bewegungen
Zusammenfassung In der Bundesrepublik Deutschland ist die wissenschaftliche Rezeption und Diskussion von Fragen der (Selbst-) Organisation von Verbrauchern und der neuen Initiativen- und Selbsthilfebewegungen fast völlig getrennt voneinander verlaufen.Der Artikel versucht zu zeigen, daß es empirisch und theoretisch gehaltvoll ist, diese neuen Organisationsprozesse im Reproduktionsbereich unter verbrauchtertheoretischen Fragestellungen zu analysieren, wobei diese um soziologische, sozialpsychologische und politologische Ansätze erweitert werden. Auf der Basis einer weiten Definition von Verbraucherrolle und Verbraucherinteressen werden Teilergebnisse eines umfangreichen empirischen Projektes dargestellt und im zweiten Teil hinsichtlich ihrer Entstehungshintergründe und Bedeutung interpretiert. Es handelt sich dabei um eine empirische Erhebung und Darstellung von neuen Initiativen und Interessengruppen im Reproduktionsbereich in der BRD, die auf einer Gesamterhebung in der Region Köln-Bonn basiert.Die Gruppierungen werden nach Handlungsbereichen und Handlungsformen klassifiziert und beschrieben. Im Hinblick auf ihre inhaltliche Orientierung werden drei Richtungen herausgearbeitet: utilitaristisch motivierter Protest in Situationsgruppen, traditionalistisch motivierter Protest gegen Modernisierung und neue soziale Bewegungen, die sich gegen die Kolonialiserung der Lebenswelt zur Wehr setzen. Es wird argumentiert, daß alle drei Entwicklungen insofern als Verbraucherorganisation aufgefaßt werden können, als sie Reaktionen auf eine Universalisierung der Verbraucherrolle darstellen. Die letzten beiden Typen wehren sich jedoch gegen diese Universalisierungstendenz. Verbraucherpolitik und-theorie wird empfohlen, diese Entwicklungen ernsthafter als bisher in paradigmatischer und praktischer Hinsicht zu berücksichtigen.


Wilfried Nelles is Wissenschaftlicher Angestellter, University of Wuppertal, Fachbereich I — Social Sciences (Political Science). His correspondence address is: Am Cleefkothen 28, D-5600 Wuppertal 1, FRG.This article is based on a research project on Alternative forms of consumer organization. Collaborators in the research were Wolfgang Beywl, Klaus Bremen, Bernhard Wanders, and Thomas Wettig. The empirical data presented here were compiled mainly by Wolfgang Beywl. The author is responsible for the translation of quotations from the German literature. The final report of the research project will be published in 1984 by Campus, Frankfurt, under the title Besser Konsumieren oder anders Leben. Die Organisierung von Verbraucherinteressen zwischen Konsumanpassung und Selbsthilfe, Institutionalisierung und neuen sozialen Bewegungen (by W. Nelles and W. Beywl).The paper was first presented at the symposium Consumers' influence on public and private consumer policy, Smygehus, Sweden, September 21–23, 1982, sponsored by the European Cultural Foundation and the Marcus and Marianne Wallenberg Foundation.  相似文献   

18.
Von den ökonomischen Eigenschaften eines Gutes hängt es ab, ob es öffentlich bereitgestellt werden sollte oder privat angeboten werden kann. Diese lange Zeit herrschende Ansicht in den Wirtschaftswissenschaften hat sich jedoch insbesondere seit Coase gewandelt. Welche Folgen ergeben sich hieraus für die aktuelle Wirtschaftspolitik?Dr. Oliver Schmidt, 31, ist internationale Fachkraft (Entsender: Deutscher Entwicklungsdienst (DED)) bei der Association of Microfinance Institutions in Uganda (AMFIU) in Kampala, Uganda.  相似文献   

19.
The paper discusses the new approach of the Community in the area of services, namely the principle that every service — like every good — should be allowed to circulate freely in the entire Internal Market provided it meets the standards of EEC law and of the country of origin. There are some exceptions to this principle, especially in the insurance area (market segregation in the industry's interest). The paper points out that the new approach might endanger consumer protection of Member States unless adequate standards of the receiving country exist. ECLG makes a number of suggestions to overcome the lacunae left by the new approach, especially by opting for minimal harmonisation, by applying rules of private internal law under the Rome Convention, and by providing for safeguard clauses.
Verbraucher und Binnenmarkt für Dienstleistungen: Mängel der sog. neuen Konzeption der Gemeinschaft
Zusammenfassung Die Gemeinschaft versucht in Vewirklichung der Grundfreiheiten des durch die Einheitliche Akte geänderten EWG-Vertrages die Vollendung des Binnenmarktes auch im Dienstleistungsbereich. Dabei sind unterschiedliche Herangehensweisen denkbar, nämlich das Prinzip der Minimalharmonisierung, die Marktsegmentierung oder die sog. neue Konzeption. Letztere findet sich vor allem im Banken- und Rundfunkbereich; dancah soll es für den Marktzutritt im gesamten Binnenmarkt ausreichen, daß die (angeglichenen) Standards des Ursprungslandes eingehalten werden. Die ECLG befürchtet einen Abbau des Verbraucherschutzes bei einer konsequenten Durchführung dieses Prinzips und macht Gegenvorschläge. Diese beziehen sich auf eine verstärkte Durchsetzung des Prinzips der Minimalharmonisierung, auf die Notwendigkeit der Anwendung der Regeln des Internationalen Privatrechts nach dem Römischen Schuldrechtsübereinkommen von 1980, und durch Verankerung von Schutzklauseln.


The European Consumer Law Group (ECLG) is a group of lawyers and law scholars in the EEC and EFTA countries, concerned with legal aspects of consumer protection. Correspondence regarding the paper should be directed to: Professor Norbert Reich, Centre for European Legal Policy, Universitätsallee GW 1, D-2800 Bremen 33, Federal Republic of Germany.  相似文献   

20.
At the beginning of this century consumer problems in Europe were concentrated on the economic and functional aspects of consumption. These were concrete realities which were felt so strongly that efforts were made to solve them independently, e.g., by consumer co-operation.With steadfast extension of the market, consumer problems have become more diffuse. This is due to several circumstances: (a) the functional aspects of commodities have become more complex and their origin more difficult to identify; (b) the functional and symbolic aspects have become more entangled; (c) the traditional cultural distinction between good and bad in consumption has collapsed at the same time as new, branded products have made it more difficult to build up a new cultural code.As a result there is a problem of how to combine — in consumer choice — the symbolic and the functional dimensions of a commodity. One may say that it is typical for modern consumption that there are no rigid choice criteria and that uncertainty is inherent in consumer choice. If this holds true one can use the Durkheimian concept of anomie in describing the main problem in modern European consumption.
Von Verbraucherproblemen zur Verbraucheranomie
Zusammenfassung Verbraucherprobleme waren zu Beginn dieses Jahrhunderts in Europa vorwiegend auf die wirtschaftlichen und funktionalen Aspekte des Konsums beschränkt. Diese Aspekte waren handfeste Wirklichkeit und wurden so stark empfunden, daß man alle Anstrengungen unternahm, sie unabhängig zu lösen, beispielsweise durch Verbraucher-Kooperation.Mit dem stetigen Wachstum der Konsumgütermärkte wurden Verbraucherprobleme in steigendem Maße diffus. Mehrere Ursachen kommen dafür in Betracht: (a) die funktionellen Aspekte der Güter wurden immer komplexer und in ihrer Herkunft schwieriger zu identifizieren; (b) die funktionalen und symbolischen Aspekte wurden immer stärker miteinander verknüpft; (c) traditionelle kulturelle Unterscheidungen zwischen gut und schlecht im Konsum lösten sich zu der Zeit auf, als die neu entstehenden Markenprodukte sich schwer damit taten, eine neue kulturelle Bedeutung zu vermitteln.Somit ergibt sich als Hauptproblem, wie in den Konsumentscheidungen die symbolische und die funktionale Dimension der Güter miteinander verbunden werden soll. Man könnte sagen, daß es für den modernen Konsum typisch ist, daß es keine festen Auswahlkriterien gibt und Kaufentscheidungen immer ein Element von Unsicherheit anhaftet. Wenn diese Beschreibung zutrifft, läßt sich das Hauptproblem des modernen europäischen Konsums mit dem Durkheim'schen Konzept der Anomie beschreiben.


Kaj Ilmonen is a researcher at the Central Union of Consumer Co-operation in Finland and a Docent of Sociology at the University of Tampere. His address is: Kulutusosuuskuntien Keskusliitto (KK) r.y., Hämeentie 19, SF-00101 Helsinki 10, Finland.This paper was first presented at the symposium New Challenges for European Consumer Policy, held at Heiligkreuztal, FRG, on March 17–20, 1986 under the sponsorship of the European Cultural Foundation, the Commission of the European Communities, and IBM Deutschland.  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号