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相似文献
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1.
Zusammenfassung In der öffentlichen Diskussion, in der Wirtschaftspolitik und auch in ökonomischen Analysen des inflationären Prozesses wird die jährliche Veränderungsrate des Index der Verbraucherpreise gemeinhin mit der Inflationsrate an sich gleichgesetzt. Aber hinter dem Verbraucherpreisindex steht eine Fülle von Einzelpreisen, deren Entwicklung möglicherweise stark von der Bewegung des gesamten Verbraucherpreisindex abweicht.Die vorliegende Studie untersucht mittels der Methode der prinzipiellen Komponenten in welchem Maße die Preisbewegungen der einzelnen Subindizes voneinander divergieren. Zwei Untergliederungen des Gesamtindex werden unter diesem Gesichtspunkt untersucht; darüberhinaus wird die Methode der prinzipiellen Komponenten auch auf eine feine Gliederung der Gruppe der gewerblichen und industriellen Waren angewandt. Die Ergebnisse zeigen große Unterschiede in der Preisbewegung der einzelnen Subindizes und deuten darauf hin, daß sich die Entwicklung der Verbraucherpreise nicht in einer geringen Zahl von Dimensionen darstellen läßt. Dies gilt auch für die Gruppe der gewerblichen und industriellen Waren, die üblicherweise als relativ homogene Gruppe angesehen wird. Angesichts der großen Vielfalt in der Preisentwicklung empfiehlt es sich daher bei ökonometrischen Analysen Teilindizes des Index der Verbraucherpreise zum Gegenstand der Untersuchung zu machen, wobei insbesondere der Unterschied zwischen preisgeregelten und nicht preisgeregelten Waren und Dienstleistungen zu beachten ist.  相似文献   

2.
Wolfgang Pollan 《Empirica》1990,17(2):187-199
Zusammenfassung Das Zusammentreffen einer Beschleunigung des Preisauftriebs und einer Erhöhung der Arbeitslosigkeit in den OECD-Ländern in den sechziger und siebziger Jahren überzeugte viele Wirtschaftswissenschafter und Wirtschaftspolitiker, daß es einer Einkommenspolitik bedürfe, um die diskretionäre Marktmacht von Unternehmen und Gewerkschaften einzuschränken. Zwei wichtige Varianten der Einkommenspolitik sind die produktivitätsorientierte Lohnpolitik, die das Wachstum der Geldlöhne vom Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Produktivität und der gesamtwirtschaftlichen Preissteigerung abhängig macht, und das Skandinavische Modell, in welchem die Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit dadurch garantiert wird, daß das Wachstum der Geldlöhne gleich der Summe des Produktivitätswachstums im exponierten Sektor und der Preissteigerung der handelbaren Güter (in heimischer Währung) ist. Dieser Aufsatz zeigt, daß beide Arten der Einkommenspolitik äquivalent sind. Er untersucht auch die Rolle der Wechselkurse in diesen Modellen und verwendet das Ergebnis, daß in einer umfassenden Einkommenspolitik Lohnzurückhaltung durch eine Preispolitik in der Form einer Wechselkurspolitik ergänzt werden muß, um historische Ereignisse in einigen Ländern zu interpretieren.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Ziel dieser Arbeit ist es, die kurzfristige Reagibilität von verschiedenen Konsumentenausgaben innerhalb eines theoretischen Rahmens, der alle Ausgabenkategorien symmetrisch behandelt, zu schätzen. Angesichts der Beschränkungen, die von den Daten her auferlegt werden, werden nicht alle Ausgabenkategorien in der Analyse berücksichtigt, aber die Parameter der Gleichungen der vernachlässigten Kategorien können kraft der Eigenschaften des Modells als Restgrößen bestimmt werden.Die Parameter der Gleichung für die Ausgaben für nichtdauerhafte Konsumgüter und Dienstleistungen sind konsistent mit der Auffassung, wie sie in der Life-Cycle Hypothese und der Permanenten-Einkommenshypothese formuliert wird, daß diese Konsumausgaben eher vom Vermögen als von der Liquidität beschränkt sind, und dem langfristigen Trend des verfügbaren Einkommens folgen. Dagegen reagieren die Ausgaben für dauerhafte Konsumgüter und die Aufnahme von Konsumkrediten sehr stark auf Erhöhungen der laufenden Einkommen.Die gesamten Konsumausgaben reagieren jedoch eher zögernd auf Einkommensänderungen, auch wenn diese als permanent betrachtet werden. Ein Anstieg der Einkommen um 1% bewirkt im Durchschnitt der folgenden vier Quartale eine Veränderung der Konsumausgaben um etwa 1/2%. Die Möglichkeit, die Wirtschaft durch eine flexible Handhabung von Änderungen in den Einkommensteuersätzen und in den Transfereinkommen zu stabilisieren, sind daher relativ beschränkt.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die vorstehenden Ausführungen waren dem Gedanken gewidmet, eine neue Systematik der Wirtschaftsordnungen und wirtschaftspolitischen Systeme zu finden, die dem modernen Erscheinungsbild der Verbandswirtschaft besser Rechnung trägt als die auf Eucken zurückgehende Unterscheidung zwischen Verkehrswirtschaft und Zentralverwaltungswirtschaft. Die Wirtschaftsordnungen sind nach Umfang und Art der Ausübung wirtschaftspolitischer Macht unterschieden worden. Hierbei wurden drei reine Formen entwickelt. Zu den Euckenschen Typen ist neu die pluralistische Wirtschaftsordnung hinzugetreten, welche nach Art des Verbandsverhaltens und nach Art der gesamtwirtschaftlichen Koordination der Verbände wieder in mehrere Untertypen gegliedert werden konnte. Die entwickelte Systematik dient vor allem der theoretischen Durchleuchtung der in der Wirklichkeit vorliegenden Verbandswirtschaft. Sie schafft aber auch die modelltheoretischen Voraussetzungen für die Entwicklung wirtschaftspolitischer Konzeptionen, die der modernen Realität des Machtpluralismus einer weitgehend von Verbandsinteressen bestimmten Wirtschafts-und Gesellschaftsordnung entsprechen.Erweiterte Fassung der Antrittsvorlesung an der Universität Graz am 12. Februar 1964.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Der in vielen westlichen Industriel?ndern zu beobachtende positive Zusammenhang zwischen Produktivit?ts- und Exportwachstum führte zu zwei einander entgegengesetzten kausalen Hypothesen. Die erste, von Vertretern des “Export-led-growth”-Modells vorgebrachte Hypothese geht davon aus, da? das Produktivit?tswachstum im wesentlichen über das Exportwachstum bestimmt wird. Dagegen sieht die zweite, auf dem Ricardo-Modell und den Theorien des intra-industriellen Handels beruhende Hypothese das Wachstum der Exporte von der Produktivit?t bestimmt. Die Richtung in der Kausalit?t zwischen Exporten und Produktivit?t hat entsprechende Konsequenzen für die Einsch?tzung von Instrumenten der Industriepolitik. W?hrend das “Export-led-growth”-Modell und jüngere Au?enhandelstheorien Wechselkursabwertungen bzw. Exportsubventionen zur Ankurbelung der Exporte und damit der Produktivit?t nahelegen, ziehen die Theorien des intra-industriellen Handels eine Subvention von Forschung und Entwicklung und/oder des Outputs als wirkungsvollere Ma?nahmen zur Beschleunigung der Produktivit?t vor. Der Aufsatz untersucht anhand ?sterreichischen Datenmaterials, welche der beiden Kausalhypothesen mit der beobachteten Entwicklung der Exporte, der Produktivit?t und der Terms of Trade kompatibel ist. Dabei bedient sich die Arbeit des Wiener-Granger-Konzepts als statistischer Test auf Kausalit?t. Zudem werden Simulationen durchgeführt, um die dynamischen Eigenschaften der untersuchten Zeitreihen zu bestimmen.   相似文献   

6.
Ohne ZusammenfassungDa ich schon seit Jahren die Weiterentwicklung der Wertlehre in der Weltliteratur nicht mehr verfolgen konnte, bin ich leider nicht in der Lage, beurteilen zu können, ob die hier aufgezeigten neuen Blickpunkte nicht bereits überholt sind. Zusätzliche Bemerkung der ZfN: Die Schriftleitung hat sich, eingedenk der traditionellen internationalen Mittlerrolle der Wiener Zeitschrift für Nationalökonomie, entschlossen, diesen sozusagen in partibus infidelium konzipierten nutzentheoretischen Artikel zu publizieren, obwohl schwere sachliche Bedenken dagegen sprachen.  相似文献   

7.
Jiři Skolka 《Empirica》1984,11(2):205-233
Zusammenfassung Zwischen 1964 und 1976 ist in Österreich die Zahl der Erwerbstätigen nur um 0,3% gestiegen. Die Beschäftigungsstruktur nach Wirtschaftsbereichen hat sich aber grundlegend verändert. Um festzustellen, woher die Impulse zu diesen Strukturverschiebungen kommen —aus dem Außenhandel, aus der heimischen Nachfrage oder aus dem ungleichmäßigen Produktivitätswachstum —, wurde ein auf der Grundlage der Input-Output-Analyse entwickeltes Verfahren verwendet. Datenbasis der Untersuchung waren die einzigen zwei verfügbaren österreichischen Input-Output-Tabellen für 1964 und 1976 (zu konstanten Preisen von 1976).Zwischen 1964 und 1976 hat die heimische Endnachfrage in Österreich um 65,6% zugenommen (zu konstanten Preisen von 1976, ohne Mehrwertsteuer, nach den Angaben in den Input-Output-Tabellen). Hätte es keine Strukturänderungen gegeben (d. h. bei einem gleichschrittigen Wachstum der Wirtschaft), würde dem ein hypothetischer Zuwachs der Erwerbstätigen um 2,223.900 Personen entsprechen. Steigende Arbeitsproduktivität verringerte gleichzeitig den Bedarf an Erwerbstätigen um 1,995.500 Personen. Die Differenz beider Zahlen beträgt 228.400 Personen, der tatsächliche Zuwachs der Erwerbstätigen betrug jedoch nur 9.700 Personen. Das bedeutet, daß die Strukturänderungen zwischen 1964 und 1976 produktivitätsfördernd (arbeitssparend) waren und eine hypothetische Einsparung von 218.700 Personen zur Folge hatten. Davon entfielen nach den Ergebnissen der Input-Output-Analyse 43.600 Personen auf den Außenhandel (d. h. Export und Import, die stärksten Effekte hatte die Verdrängung der heimischen Produktion durch Importe in der Endnachfrage, vorwiegend im privaten Konsum und in den Brutto-Anlageinvestitionen). Auf Änderungen der Struktur der heimischen Endnachfrage entfällt eine Verminderung der Zahl der Erwerbstätigen um 101.100 Personen, auf Änderungen im intermediären Bereich (die durch Technologieänderungen, Vertiefung der Arbeitsteilung und Änderungen in der Produktzusammensetzung innerhalb einzelner Bereiche verursacht wurden) ein Rückgang der Nachfrage nach Arbeitskräften von 73.900 Personen. Neben dem reinen Importsubstitutionseffekt im Außenhandel wurde die Nachfrage nach Arbeitskräften einerseits durch die Verschiebung zu Bereichen mit höherer Importquote (z. B. von Nahrungsmitteln zu Pkw), andererseits durch Abwanderung der Erwerbstätigen aus Bereichen mit niedriger Wertschöpfung je Erwerbstätigen (z. B. aus der Landwirtschaft oder aus der Textilindustrie) verursacht. Der Aufsatz gibt auch Auskunft über die Impulse zu den Änderungen der Zahl der Erwerbstätigen in einzelnen Wirtschaftsbereichen.

The author wishes to render his thanks to G. Fink and to J. Richter for valuable comments, and also to F. Prager, who translated this study from the original German text. Any errors are the sole responsibility of the author.  相似文献   

8.
Zusammenfassung In diesem Aufsatz wird, im Gegensatz zu den Verfechtern der Neuen klassischen Makroökonomie, von der Auffassjng ausgegangen, daß — gerade unter den institutionellen Gegebenheiten der österreichischen Wirtschaft — die Beurteilung wirtschaftspolitischer Maß-nahmen mit Hilfe eines ökonometrischen Modells nützlich und informativ sein kann. Die Simulationsexperimente werden mit der Prognoseversion des WIFO-JMX-Modells ausgeführt. Als Kontrollösung dient eine plausibles Szenario für die Entwicklung der österreichischen Wirtschaft in den Jahren 1982 bis 1987. Die auf diese Weise modellhaft dargestellte österreichische Wirtschaft wird dann alternativ zwei exogenen Schocks ausgesetzt: 1. Der Wachstumspfad der ausländischen Nachfrage wird um jährlich einen Prozentpunkt geringer als in der Kontrollösung angenommen; 2. der Preis importierter Energie ist ab 1982 um 30% höher als in der Kontrollösung. Es wird dann weiter untersucht, ob der isolierte oder kombinierte Einsatz der wichtigsten Instrumente der österreichischen Wirtschaftspolitik (öffentliche Ausgaben, Wechselkurspolitik und Einkommenspolitik) die Auswirkungen dieser Schocks auf die Hauptzielgrößen (Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, Inflation, Leistungsbilanz und Budgetdefizit) kompensieren oder zumindest mildern kann.Die Ergebnisse der Simulationen können folgendermaßen zusammengefaßt werden: Fiskalpolitik, also eine Erhöhung der öffentlichen Ausgaben, ist zwar ein wirksames Instrument zur Erreichung des Wachstums- und Beschäftigungszieles, zeitigt aber in erheblichem Ausmaß negative Einflüsse auf Leistungsbilanz und Budgetdefizite. Der inflationäre Effekt expansiver Fiskalpolitik kann vernachlässigt werden. Auch die Wechselkurspolitik, im vorliegenden Fall eine Abwertung des Schillings gegenüber der Annahme in der Kontroll-lösung, kann nicht konfliktfrei einem bestimmten Ziel zugeordnet werden. Sie kann zur Stimulierung des Wirtschaftswachstums und zur Senkung der Budgetdefizite eingesetzt werden, jedoch nur um den Preis einer fühlbaren Inflationsbeschleunigung. Die Leistungsbilanz wird dadurch kaum berührt. Die Einkommenspolitik in Form reduzierter Nominallohnzuwachsraten scheint schließlich vor allem zur Ansteuerung des außenwirtschaftlichen Gleichgewichtes und des Preisstabilitätszieles geeignet, in geringerem Maße beeinflußt sie das Defizit der öffentlichen Haushalte. Auch hier zeigt sich ein gewisser Konflikt zwischen dem letztgenannten Ziel und den beiden vorher erwähnten Zielen. Kombiniert man die drei Instrumente in verschiedener Weise, so lassen sich zwar die Konflikte mildern, eine Lösung, die es gestattet, alle vier Ziele gleichzeitig zu erreichen, konnte allerdings nicht gefunden werden. Will man nicht eines der Ziele aufgeben oder ein zusätzliches Instrument einführen — Auswege, die aus politischen Gründen kaum offenstehen —, so wird man versuchen müssen, Ausgaben und Einnahmen der öffentlichen Haushalte effizienter zu strukturieren und die Verbesserung der Produktionsstruktur der österreichischen Wirtschaft vorrangig zu fördern. Dadurch wird sich das Problem zwar nicht ganz lösen, Jedoch eine Verbesserung der Situation erreichen lassen.  相似文献   

9.
Zusammenfassung Um das Oligopol zu beschreiben, sind verschiedene spieltheoretische Ansätze entwickelt worden, die mehr oder weniger vereinfachende Annahmen machen. In dieser Arbeit wird von einer monoton fallenden Nachfragefunktion und von monoton wachsenden Kostenfunktionen der Oligopolisten ausgegangen, und daraus werden Auszahlungsfunktionen konstruiert. Die Mengen der Produktionsmöglichkeiten entsprechen den Strategiemengen, so daß man einn-Personen-Spiel erhält. Es zeigt sich, daß Existenz und Eindeutigkeit von Gleichgewichtspunkten sehr eng mit der Konkavität der Nachfragefunktion und der Konvexität der Kostenfunktionen zusammenhängt.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Die bisherige Wirtschaftstheorie hat die Frage der Zukunftsvorsorge und der künftigen Bedürfnisse in der Hauptsache recht unbefriedigend behandelt. Allzusehr herrscht die Tendenz, Erklärungsschemata, die nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen Geltung beanspruchen können, zu verallgemeinern, während in Wahrheit die Einstellung der wirtschaftenden Menschen zu den Erfordernissen der Zukunft je nach der Art der Bedürfnisse sehr stark differiert; hier ist vor allem von entscheidender Wichtigkeit, ob es sich um immer wiederkehrende, um einmalige, um kontinuierliche oder erst in einem späteren Zeitpunkt aktuell werdende Bedürfnisse handelt.Eine besondere Rolle haben bekanntlich die Probleme der Vorsorge für künftige Bedürfnisse im Rahmen der Zinstheorie gespielt, so vor allem in der Lehre Böhm-Bawerks und in der Abstinenztheorie. Die vorliegende Untersuchung führt zu dem Ergebnis, daß bei einem Teil der Bedürfnisse tatsächlich die gegenwartsnahe Befriedigung bevorzugt wird, dieser Umstand aber zinstheoretisch ziemlich irrelevant ist, weil die Zinssätze in der Regel zu niedrig sind, um die Vorliebe für die frühere Erfüllung zu kompensieren. Aus ähnlichen Gründen erweist sich auch die Lehre vom Warteopfer, für das der Zins eine Entschädigung bieten müßte, als unzutreffend. Anderseits gibt es in der Tat Zukunftsziele, bei denen die Höhe des Zinsfußes das Ausmaß der Realisierung wesentlich mitbestimmt, aber die Einflüsse von Zinssteigerungen sind hier sowohl positiv als negativ, weshalb eine eindeutige Gesamtwirkung weder theoretisch erwiesen noch statistisch bestätigt werden konnte.Da viele in der Gegenwart getroffene wirtschaftliche Dispositionen auch das Einkommen künftiger Perioden vorbelasten, erhebt sich die Frage nach dem Nutzenausgleich in Gegenwart und Zukunft. Die Lehre vom — auf alle Güterarten bezogenen — Ausgleich der gewogenen Grenznutzen, die an sich wenig geeignet ist, die typischen Verhaltensweisen der Konsumenten in der modernen Wohlstandsgesellschaft zu erklären, vermag uns noch viel weniger eine befriedigende Lösung zu geben, wenn es sich darum handelt, neben den augenblicklichen auch die künftigen Bedürfnisse entsprechend zu berücksichtigen. Denn für einen exakten Vergleich der Grenznutzen reicht hier die Vorstellungskraft der Menschen in aller Regel nicht aus, schon deswegen nicht, weil ihre Voraussicht mit Notwendigkeit nur sehr unvollkommen ist. Aus dem gleichen Grund kann auch von einer langfristigen Rationalität des wirtschaftlichen Handelns bloß in einem stark eingeschränkten Sinne gesprochen werden, nämlich nur dann, wenn ihm ein angemessener oder zumutbarer Grad von Voraussicht zugrundeliegt und die wirtschaftlichen Dispositionen dementsprechend gestaltet werden. Auf solche Art wird allerdings der Begriff des rationalen wirtschaftlichen Handelns, auch wenn man ihn rein subjektiv auffaßt, durch die Berücksichtigung des Zeitablaufs stark relativiert.  相似文献   

11.
Ohne ZusammenfassungFür die kritische Durchsicht des Manuskripts bin ich Herrn Ass. Dr. Christian Seidl, Institut für Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien, und Herrn Ass. Dr. Heinz Schäffer, Institut für Staatsrecht der Universität Wien, verbunden. Die Berechnung der Korrelationsmatrizen in Punkt 5 dieser Arbeit erfolgte auf der IBM 360 des Instituts für Statistik der Universität Wien (Herrn Ass. Dr. Leo Reisinger sei dafür gedankt).  相似文献   

12.
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wird versucht, Feldsteins Hypothese, wonach die Sozialversicherung das Sparen dämpft, an Hand internationaler Querschnittdaten zu überprüfen. Ausgehend von einem Ansatz, den Feldstein aufbauend auf das Lebenszyklusmodell in den Jahren 1977 und 1980 entwickelte, wird versucht, die Validität der Ergebnisse in bezug auf Änderungen in den Variablendefinitionen, der Zeitperiode sowie der Sampleauswahl aufzuzeigen. Weiters wird der Einfluß von geringen Modellmodifikationen (Berücksichtigung der Arbeitslosenrate als Unsicherheits-bzw. Stimmungsindikator) sowie Änderungen der Schätzmethode (gewogene oder ungewogene Regression bzw. OLS oder TSLS) auf die Resultate untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daß die Feldstein-Hypothese keineswegs als ein empirisch allgemein gültiges Gesetz angesehen werden kann, sondern eher als zufällig zustandegekommen.  相似文献   

13.
Norbert Schuh 《Empirica》1985,12(1):67-85
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wird die Politikineffizienzthese für die Geldpolitik in Österreich getestet. Dabei wird der Testmethodologie von Barro gefolgt. Die bisher vorliegende Studie von Driscoll et al. hat die Hypothese abgelehnt, da sich die Annahme der rationalen Erwartungen über den Geldangebotsprozeß als statistisch nicht erfüllt herausgestellt hatte. Dies überrascht insofern, als gerade der Geldangebotsprozeß eher dürftig diskutiert wurde. In der vorliegenden Arbeit wird daher der Geldangebotsprozeß eingehend analysiert und aufgezeigt, wie sensitiv die Ergebnisse hinsichtlich geringfügiger Veränderungen der Geldmengengleichungen sind.Im Gegensatz zu Driscoll et al. kommt die vorliegende Arbeit zu dem Schluß, daß die Politikineffizienzthese nicht verworfen werden kann. Auf Grund der observational equivalence sind sowohl keynesianische Modelle als auch die Politikineffizienzthese mit diesen Ergebnissen vereinbar. Das Resultat reicht daher nicht aus, keynesianische Politik als unsinnig zurückzuweisen.Als interessanter Aspekt der empirischen Analyse zeigt sich, daß die strikte Lucas-Angebotsfunktion die Berücksichtigung laufender Information ausschließt, für Österreich keine Geltung hat. Die Residuen der Geldmengengleichung besitzen nämlich nur dann Erklärungswert, wenn die laufende Zinssatzdifferenz zwischen Österreich und der BRD in die Geldmengengleichung eingeht.Weiters ergibt sich auf Grund eines CUSUM-Tests, daß es keineswegs unproblematisch ist, zur Bestimmung der Parameterwerte der Geldmengengleichung die gesamte Stützperiode heranzuziehen, anstatt jeweils nur die Datenmatrix bis zum Zeitpunktt-1 heranzuziehen.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Die Neue Klassische Makroökonomik provozierte nicht nur die ökonomische Theorie, sondern brachte auch eine neue Herausforderung für die ökonometrische Methodologie im Zusammenhang mit der Parameterschätzung unter der Hypothese der rationalen Erwartungsbildung und unter dem Einfluß von Reaktionen auf Maßnahmen der Wirtschaftspolitik, vor allem aber wurde eine neue Diskussion über Kausalität, Endogenität, Exogenität und die Grenzen der traditionellen ökonometrischen Strukturmodelle initiiert.Anhand von Wiener-Granger-Kausalitätstests wird die Grenze der Aussagefähigkeit dieser Testverfahren zur Identifikation von Abhängigkeiten zwischen ökonomischen Variablen diskutiert. Mittels des datenanalytischen Verfahrens der Hauptkomponentenanalyse wird die Möglichkeit einer altenativen Parametrisierung einer ökonomischen Datenbasis demonstriert, aus der ein stochastisches Maß für die Endogenität bzw. Exogenität einer Variablen bezüglich eines Datensatzes entwickelt wird.  相似文献   

15.
Gabriel Obermann 《Empirica》1982,9(2):175-204
Summary This paper investigates the endowment of the public sector with capital goods and the intensity of its use, a question rather neglected until now. Following a discussion of some methodological problems using the example of the federal government of Austria, an attempt is made to answer this question.Despite the remaining data and valuation problems, there is enough evidence to conclude that the government sector is remarkably capital intensive, not only as a producer of the physical infrastructure, but also as a service enterprise fulfilling government functions, in comparison with Austrian business firms and stock corporations. The high values of capital intensity, however, are not due to a large stock of machinery, but are the result of the high proportion of real property in the physical capital stock of the public sector.Furthermore, an attempt is made to critically evaluate the empirical results and to draw some theoretical conclusions.
Zusammenfassung Die Arbeit stellt die bisher vernachlässigte Frage nach der Sachkapitalausstattung und der Intensität der Kapitalnutzung in der öffentlichen Verwaltung. Es wird versucht, diese Frage nach einer Erörterung methodischer Probleme für Österreich am Beispiel der Hoheitsverwaltung des Bundes zu beantworten.Trotz der nur teilweise gelösten Daten- und Bewertungsprobleme zeigen die empirischen Befunde, daß die Hoheitsverwaltung, am Maßstab der österreichischen Industrieunternehmen und Aktiengesellschaften gemessen, nicht nur als Produzent der materiellen Infrastruktur, sondern auch als Dienstleistungsbetrieb, der öffentliche Aufgaben erfüllt, bemerkenswert kapitalintensiv arbeitet. Die hohen Werte der Kapitalintensität sind allerdings nicht auf die maschinelle Ausstattung zurückzuführen, sondern resultieren aus dem großen Anteil der Liegenschaften am Sachkapital der Verwaltung.Es wird weiters versucht, die Aussagekraft und Grenzen der empirischen Ergebnisse kritisch abzuschätzen und erste theoretische Schlußfolgerungen zu ziehen.


I am thankful to G. Fink and the anonymous referees of the journal for valuable comments on an earlier version.  相似文献   

16.
Gerhard Thury 《Empirica》1980,7(2):169-198
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit werden Verfahren der Zeitreihenanalyse zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Konsum und Einkommen herangezogen. In der theoretischen Literatur wird die Existenz eines derartigen Zusammenhangs ja seit Jahrzehnten unterstellt. Die empirische Verifikation dieser evidenten Kausalbeziehung hat sich jedoch als sehr schwierig herausgestellt. Vor allem die Prognosefähigkeit der zahlreich geschätzten Regressionsgleichungen läßt zu wünschen übrig. Dies dürfte darauf zurückgehen, daß die restriktiven Annahmen, die bei der Schätzung von Regressionsmodellen über die Fehlerglieder gemacht werden, für Daten aus dem Bereich der Ökonomie nicht erfüllt sind.Ich verwende daher in der vorliegenden Studie Verfahren der Zeitreihenanalyse. Ein Vorteil dieser Methoden liegt nun darin, daß sie eine wirklichkeitsnähere Spezifikation des Modells für die Gleichungsfehler zulassen. Mit diesen Zeitreihenmodellen werden dann Prognosen der Konsum- und Einkommensentwicklung ermittelt. Ein Vergleich dieser Prognosen mit Vorhersagen, die mit traditionellen Verfahren erstellt wurden, zeigt, daß Zeitreihenmodelle — zumindest was Konsum und Einkommen betrifft — kleinere mittlere quadratische Prognosefehler aufweisen. Aus dieser Erkenntnis, die auch für andere wichtige makroökonomische Zeitreihen Gültigkeit hat, sollte jedoch nicht der Schluß gezogen werden, daß nur noch Verfahren der Zeitreihenanalyse für kurzfristige Prognosezwecke herangezogen werden dürfen. Zeitreihenmodelle und strukturelle Gleichungssysteme sind nämlich nicht völlig konträre Prognosemethoden, von denen nur die eine oder die andere angewendet werden darf. Ein optimales Prognosevorgehen sollte vielmehr Elemente beider Methodenkomplexe beinhalten. Strukturelle Gleichungssysteme erlauben die Aufnahme von Erkenntnissen der ökonomischen Theorie in die Modellstruktur, während Zeitreihenmodelle wertvolle Information für die Spezifikation der Lagstrukturen und Fehlermodelle liefern.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Konsumausgabedaten aus der Haushaltserhebung der Wiener Arbeiterkammer werden für eine empirische Analyse des Konsumverhaltens nach der neoklassischen Nachfragetheorie verwendet. Unter der Annahme, daß Arbeiter und Angestellte den gleichen Konsumpreisen — gemessen am Verbraucherpreisindex — gegenüberstehen, wird ein empirisch anwendbares Modell in der Tradition der Rotterdam-Schule formuliert, das getrennt für Arbeiter und Angestellte die Schätzung von Einkommens- und Preiselastizitäten ermöglicht, ohne spezielle Annahmen über Nutzenfunktionen (wie z.B. beim linearen Ausgabensystem (LES)) machen zu müssen.Diese Untersuchung soll einerseits zeigen, inwieweit die Rationalitätshypothese der neoklassischen Nachfragetheorie für einen durchschnittlichen Arbeiter- oder Angestellen-haushalt aufrecht erhalten werden kann, und andererseits, welche Unterschiede im Verhalten von Angestellten und Arbeitern hinsichtlich ihrer Preis- und Einkommensreaktionen sowie ihrer Rationalität nach der Theorie bestehen.Größere Unterschiede in der Einkommensreaktion zeigten sich in den Gruppen Tabak, Heizung/Beleuchtung, Bildung, Unterhaltung und Erholung; sehr ähnliche signifikante Reaktionen wurden für Einrichtungs- und Verkehrsausgaben festgestellt. Hinsichtlich der Preisreaktionen sind bei Nahrungsmitteln und Bekleidung Ähnlichkeiten im Verhalten bezüglich direkter (eigener) Preisänderungen festzustellen. Divergenzen zeigen sich hier bei Tabak, Körper- und Gesundheitspflege sowie Haushaltsführung. Signifikante Divergenzen in der Charakterisierung der Gütergruppen als Substitute oder Komplemente wurden für die Paare Tabak, Heizung/Beleuchtung sowie Wohnungsnutzung und Körper-/Gesundheitspflege einerseits und andererseits für Körper-/Gesundheitspflege, heizung sowie Kleidung und Haushaltsführung gefunden. Schließlich legten die Testergebnisse den Schluß nahe, daß rationales Verhalten bei beiden typen als Hypothese nicht abgelehnt werden kann. Einige Ergebnisse weisen auch darauf hin, daß Angestelltenverhalten eher zur Rationalität neigt als Arbeiterverhalten. Insgesamt ist aber die Frage des Rationalverhaltens wegen der geringen Beobachtungsanzahl nur unscharf zu beantworten.  相似文献   

18.
Die CES-Funktion     
Ohne ZusammenfassungMit 7 TextabbildungenWertvolle Anregungen verdankt der Verfasser der Vorlesung, die Professor W. Leontief am Institut für Höhere Studien und wissenschaftliche Forschung in Wien über das Thema Die Theorie der Produktion gehalten hat, sowie seinem verehrten Lehrer Professor S. Sagoroff, dem Direktor dieses Institutes. Dr. G. Derflinger vom Rechenzentrum des Statistischen Institutes der Unversität Wien, der die Elastizitäten der Tab. 5 berechnete, schuldet der Verfasser gleichfalls großen Dank.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Explorative Datenanalyse ist ein Teilgebiet der deskriptiven Statistik, das durch zwei Bücher vonTukey (1977) undMosteller-Tukey (1977) im angelsächsischen Raum großen Widerhall fand. In dieser Arbeit wird gezeigt, daß ein Teilgebiet der explorativen Datenanalyse, und zwar die Theorie der nicht-linearen Datenglätter zur Datierung von Wendepunkten in ökonomischen Zeitreihen verwendet werden kann. Werden insbesondere ungeradspannige laufende Mediane (running medians) zur Glättung von jährlichen oder vierteljährlichen Wachstumsraten herangezogen, so kommt es wegen der Verwendung der Mediane an den Wendepunkten der Zeitreihe immer zur Formation von Plateauphasen. Diese Plateauphasen können in 3 Typen eingeteilt werden: Anspannungsphasen, Talphasen und Zwischenphasen. Die Anfangs- und Endpunkte der Anspannungs- und Talphasen werden dabei zur Bestimmung von oberen und unteren Wendepunkten verwendet. Die Ergebnisse der Datierungen weichen hauptsächlich wegen der symmetrischen Behandlung der Wendepunkte etwas von den bisherigen Datierungsmethoden ab (Breuss, 1975). Neben interessanten theoretischen und praktischen Aspekten der Glättung mit Hilfe von laufenden Medianen kann auch das Phänomen der Kamelhöckrigkeit der österreichischen Konjunktur (Streissler, 1969) in der Wendepunktdatierung nachgewiesen werden. Dabei läßt sich ein empirisches Verhältnis von 2:3 für die Länge der Plateauphasen angeben. Die Ergebnisse der Wendepunktdatierung werden in einem Konjunkturdiagramm zusammengestellt.

Eine Fassung des Papers in deutscher Sprache kann beim Autor angefordert werden. Der Autor dankt den anonymen Gutachtern für wertvolle Anregungen. Die Programme wurden vonH. Hoffinger erstellt.  相似文献   

20.
Ohne ZusammenfassungMit 4 TextabbildungenInstitut für Statistik und Ökonometrie der Universität Freiburg i. Br.; die wesentlichen Teile der Arbeit wurden fertiggestellt, als der Verfasser als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für angewandte Mathematik und Mechanik, Freiburg i. Br., bei der Deutschen Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e. V. tätig war.  相似文献   

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