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1.
The gains and losses for consumers as a result of ratification of the Treaty on European Union, agreed at Maastricht in 1992, remain in the balance. Article 129a widens the scope for strengthening EC consumer protection policy. A restrictive interpretation of the subsidiarity principle enshrined in Article 3b may, conversely, narrow the potential for Community action. A EUROBAROMETER opinion survey conducted on behalf of the Commission in March and April 1993 revealed that a narrow majority of EC consumers (49% against 45%) considered that consumer protection policy should be decided by national governments alone. Yet for a large majority of consumers — 67% throughout the Community — the Single Market was perceived as having made little practical impact. These findings suggest a dislocation between consumers' expectations of the Community and their practical experiences of its effects. A dynamic approach to consumer policy, based on Article 129a, is an essential pre-condition to building consumer confidence in the Community's programme of market integration. Subsidiarity can enhance the process by ensuring that EC legislation is the most appropriate means of achieving a high level of consumer protection. This imperative may, however, fall victim to differing perceptions of the national interest and a Euro-sclerosis which stifles initiative.
Das Subsidiaritätsprinzip: seine Implikationen für die Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Vorteile und Nachteile, die der Maastrichter Vertrag von 1992 für die Verbraucher gebracht hat, halten sich in etwa die Waage. Art. 129a erweitert die Möglichkeiten zur Stärkung der EG-weiten Verbraucherpolitik. Andererseits schränkt die Interpretation des Subsidiaritäts-Prinzips, wie sie in Art. 3b enthalten ist, den Spielraum für Gemeinschaftsaktionen ein. Eine europaweite Meinungsumfrage, im März und April 1993 im Auftrage der Kommission durchgeführt, ergab, da\ eine schwache Mehrheit der europäischen Verbraucher (49% gegen 45%) der Ansicht ist, da\ Verbraucherpolitik ausschlie\lich in nationaler Zuständigkeit verbleiben sollte. Allerdings war eine deutlichere Mehrheit (von 67%) der Meinung, da\ der gemeinsame Markt nur geringe praktische Wirkungen gebracht hat. Diese Ergebnisse deuten auf eine Diskrepanz hin zwischen den Erwartungen der Verbraucher an die Gemeinschaft einerseits und ihren tatsächlichen Erfahrungen mit den Auswirkungen. Ein dynamischer Ansatz der Verbraucherpolitik, aufbauend auf Art. 129a, ist eine wichtige Vorbedingung für die Bildung von Verbrauchervertrauen in das Gemeinschaftsprogramm der Marktintegration. Das Subsidiaritätsprinzip kann diesen Proze\ beschleunigen, indem es gewährleistet, da\ EG-Rechtssprechung das geeignetste Mittel ist, wenn es um die Erreichung eines möglichst hohen Verbraucherschutzniveaus geht. Diese Forderung könnte jedoch ein Opfer unterschiedlicher Wahrnehmungen von nationalen Interessen und einer lähmenden Euro-Sklerose werden.


Consumers in the European Community Group (CECG), an umbrella body for 32 UK organisations concerned with the effects of EC policies and proposals on UK consumers.  相似文献   

2.
This contribution is focused on the gaps which exist between regulation and its practical effects. It does refer to the possible implications of the Maastricht Treaty on future EC consumer policy but is not at all limited to this aspect of the issue. The goal is rather to shed some light on the practical difficulties encountered by consumer representatives in the adoption of EC consumer policy initiatives, in contrast to the more theoretical approach adopted by some other contributors to this issue. It also refers to some of the positive developments which have taken place, as a response to consumer activism, within the EC.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Eine Meinung aus der Praxis
Zusammenfassung Der Beitrag befa\t sich mit der Lücke, die zwischen Absichten der Regulierung und ihren praktischen Auswirkungen besteht. Er bezieht sich zwar auf die möglichen Implikationen des Vertrages von Maastricht für die künftige Verbraucherpolitik der Gemeinschaft, ist aber keineswegs auf diesen Aspekt beschränkt. Vielmehr werden die praktischen Schwierigkeiten beleuchtet, denen sich Verbraucherrepräsentanten bei der übernahme von verbraucherpolitischen Initiativen der Gemeinschaft gegenübersehen — ein Blickwinkel, der sich von den eher theoretischen Perspektiven mancher anderer Beiträge zu diesem Heft unterscheidet. Behandelt werden auch einige positive Entwicklungen, die als Antwort auf Konsumentenaktivitäten innerhalb der Europäischen Gemeinschaft stattgefunden haben.


All opinions expressed in this article are personal and do not commit BEUC.  相似文献   

3.
The paper describes the different development of consumer and environmental policy at Community level, since 1972. It points out that consumers, today, are better off than 20 years ago, while the environment is worse off. One of the main features of the evolution is that consumer policy asks for better value for money, whereas environmental policy is concerned with consumption, limits to growth, concern for tomorrow, global problems, future generations etc. National and Community administrative infrastructure has developed differently over the past twenty years. So has public awareness towards environmental and consumer issues. Consumer interest in environmental matters is limited, though problems in water, air and soil pollution, nature protection, and waste management would need consumers' interest. The paper denounces the limitation of consumer policy to consuming questions and the absence of interest in consumption problems.
über die Beziehung zwischen Verbraucherpolitik und Umweltpolitik in der Europäischen Gemeinschaft
Zusammenfassung Der Beitrag beschreibt die unterschiedliche Entwicklung der Verbraucherpolitik einerseits und der Umweltpolitik andererseits, so wie sie auf Gemeinschaftsebene seit 1972 betrieben werden. Er führt aus, da\ es den Konsumenten heute besser geht als vor 20 Jahren, während es der Umwelt schlechter geht als vor 20 Jahren. Ein Hauptkennzeichen der Entwicklung ist, da\ die Verbraucherpolitik einen höheren realen Gegenwert für ausgegebenes Geld anstrebt, wogegen sich Umweltpolitik mit Konsumverzicht, Grenzen des Wachstums, Zukunftssorgen, globalen Problemen, künftigen Generationen usw. beschäftigt. Die Verwaltungsinfrastruktur auf nationalem und übernationalem Niveau hat sich während der letzten 20 Jahre unterschiedlich entwickelt; dasselbe gilt für das öffentliche Bewu\tsein, für Umweltfragen und Verbraucherfragen. Das Verbraucherinteresse an Umweltfragen ist nicht sehr ausgeprägt, obwohl Probleme des Trinkwassers, der Luft- und Bodenverschmutzung, des Naturschutzes und der Abfallentsorgung ein stärkeres Engagement der Verbraucher verlangen würden. Der Beitrag prangert die Einengung der Verbraucherpolitik auf kaufbezogene Verbraucherfragen und das Desinteresse an grundlegenden Konsumproblemen an.
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4.
Consumer policy in the European Community: Before and after Maastricht   总被引:1,自引:0,他引:1  
The purpose of this paper is to examine the extent to which the Treaty on European Union agreed at Maastricht will alter European Community consumer protection law and policy. Two aspects of the Treaty have attracted most interest from the consumer viewpoint: the potential forward impetus resulting from the inclusion in the Treaty of a specific Title devoted to consumer protection and the potential reverse impetus of the principle of subsidiarity. The paper surveys the broad scope of Community consumer protection law and policy and analyses subsidiarity as a means for sharpening the debate about responsibility for regulating the Community, not as a basis for renationalisation of Community competence. The paper attempts to build alongside the process of market integration a set of enforceable consumer rights to market regulation. This, more than the new Title, could give real shape to the notion of consumer rights, which in the earlier development of Community law has arisen only in the context of the consumer as the passive beneficiary of free trade.
Verbraucherpolitik in der europäischen Gemeinschaft: Vor und nach Maastricht
Zusammenfassung Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie stark sich der Unionsvertrag von Maastricht auf Recht und Politik des Verbraucherschutzes der Europäischen Gemeinschaft auswirken wird. Zwei Aspekte des Vertrages haben aus Verbrauchersicht das stärkste Interesse auf sich gezogen: zum einen mögliche förderliche Wirkungen durch die Einbeziehung eines speziellen Titels in den Vertrag, der dem Verbraucherschutz gewidmet ist, und zum anderen mögliche hinderliche Wirkungen durch das Subsidiaritätsprinzip. Der Beitrag bietet einen überblick über die gesamte Bandbreite der Verbraucherschutzgesetzgebung und der Verbraucherpolitik der Gemeinschaft und analysiert Subsidiarität eher als Hilfe zur Schärfung der Debatte über die Verantwortlichkeit für Regulierung und nicht so sehr als Ausgangspunkt für eine Re-Nationalisierung der Zuständigkeiten der Gemeinschaft. Er versucht, entlang des Integrationsprozesses einen Satz von durchsetzbaren Verbraucherrechten in Hinblick auf Marktregulierung zu entwickeln. Dem Konzept der Verbraucherrechte könnte dieser Ansatz besser eine realistische Gestalt geben als der neue Titel im Vertrag.
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5.
The introduction of the notes and coins of the new currency will for consumers be the most visible sign of the existence of the European Union. The object of this article is to examine the practical problems of their introduction for consumers. A Green Paper issued by the European Commission calls for the setting up of numerous dialogue and co-operation structures, in particular national pilot structures. Consumer organisations will have a decisive role in these structures. The introduction of the single currency is a major challenge, for the years to come, for all those concerned with consumers' daily lives. The extent of this challenge may not have been correctly perceived.
Die Verbraucher und die gemeinsame Europäische Währung
Zusammenfassung Die Einführung der Geldscheine und Münzen der neuen europäischen Währung wird für die Verbraucher das äußerlich am besten sichtbarer Zeichen für die Existenz der Europäischen Uunion sein. Der Beitrag behandelt die praktischen Probleme, die die Einführung der neuen Währung für die Verbraucher mit sich bringt. Ein von der Kommission in Auftrag gegebenes Grünes Papier fordert die Schaffung zahlreicher Strukturen für Dialogue und Zusammenarbeit, insbesondere auf nationaler Ebene. Verbraucherorganisationen sollten in diesen Strukturen eine entscheidende Rolle spielen. Die Einführung der einheitlichen Währung ist in den nächsten Jahren eine große Herausforderung für all jene, die sich mit dem Alltag der Konsumenten beschäftigen. Das Ausmaß dieser Herausforderung ist wohl nicht angemessen vorhergesehen worden.


Jean Allix is Principal Administrator, DG XXIV Consumer Policy, European Commission, Rue de la Loi 200, B-1049 Brussels, Belgium. This paper has previously appeared in French in INC Hebdo Special Europe, 30.6.1995. The views expressed are those of the author and not necessarily those of the Commission.  相似文献   

6.
This paper analyzes elements included in the formulation of a theory of consumer law, which while derived from several different initiatives, remains an autonomous legal discipline. In constructing the model the author establishes an alternative way of viewing the consumer. This subjective approach focuses directly on the consumer and his role in the production — distribution — trade — consumption cycle. The individual consumer must be viewed as a member of a larger group. Consumers have collective interests, distinct from general public interests, which must be recognized. The author uses this model to examine policies aimed at promoting consumer interests on the Belgian economic scene and at the European Community level. The author places increased emphasis on the social aspects of consumer law and supports combining an adaptive approach with a more participative legal strategy.
Besonderheiten des Verbraucherrechts
Zusammenfassung Der Beitrag analysiert die Elemente einer Theorie des Verbraucherrechts. Dabei wird Verbraucherrecht bei aller Vielgestaltigkeit und Pluralität als eigenständige rechtliche Disziplin betrachtet. Bei der Entwicklung seines Modells folgt der Autor einer neuartigen Sichtweise des Konsumenten. Dieser subjektive Ansatz konzentriert sich unmittelbar auf den Konsumenten und seine Rolle in dem Kreislauf, der durch Produktion, Distribution, Handel und Verbrauch gebildet wird. Der einzelne Konsument muß als Mitglied einer größeren Gruppe gesehen werden. Konsumenten haben kollektive Interessen, die nicht mit allgemeinen öffentlichen Interessenlagen übereinstimmen; diese Besonderheiten kollektiver Verbraucherinteressen müssen beachtet werden. Der Autor benutzt sein Modell zur Prüfung von politischen Strategien zur Förderung des Verbraucherinteresses im ökonomischen Bereich sowohl auf nationaler Ebene in Belgien als auch auf der Ebene der Europäischen Gemeinschaft. Er betont besonders den sozialen Aspekt des Verbraucherrechts und plädiert für eine Verbindung eines adaptiven Ansatzes mit einer partizipativen Strategie.


Thierry Bourgoignie is a Professor of Law at the Université Catholique de Louvain, Faculté de Droit, Place Montesquieu 2, B-1348 Louvain-la-Neuve, Belgium.  相似文献   

7.
In order to create a Common Market for branded products the European Commission is presently promoting a regulation for a Community Trade Mark backed by a directive to approximate Member States' trade mark laws. A consumer working group studying these two initiatives found a common interest with the Commission not only in freeing the flow of competing goods but also in specific proposals which to some extent acknowledge a consumer interest. However, the consumer interest in market transparency is not a major theme in either proposal nor do the drafters adopt the consumer oriented certification mark system. Above all there is no promise of effective, continuing consumer representation in the operation of the laws and this threatens to perpetuate the distortion of the public interest towards that of proprietors that has been allowed to develop, particularly since registration systems were introduced about a century ago.
Zusammenfassung Zum Zweck der Schaffung eines gemeinsamen Marktes für Markenartikel hat die Kommission der EG zwei Vorschläge auf dem Gebiet des Warenzeichenrechts unterbreitet: einen Verordnungsentwurf über die Schaffung einer Gemeinschaftsmarke und einen Richtlinienentwurf über die Rechtsangleichung des Markenrechts der Mitgliedstaaten. Diese Vorschläge sind von einer Expertengruppe einer genaueren Prüfung dahingehend unterzogen worden, wieweit sie dem im EG-Vertrag auch verankerten Verbraucherinteresse dienen. Die Gruppe, der die Autorin angehörte, fand zwar in den Vorschlägen einige bemerkenswerte Verbesserungen zur Beseitigung von Handelshemmnissen, die von unterschiedlichen Markenrechten ausgehen können. Das Verbraucherinteresse and Produkt- und Markttransparenz, an Vermeidung künstlicher Produktdifferenzierung, an Garantiemarken und an Verbrauchervertretung hat jedoch in die Vorschläge kaum Eingang gefunden. Zur Bestimmung des Verbraucherinteresses im Markenrecht arbeitet die Autorin Problembereiche heraus, die teilweise der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes zugrunde liegen (Parallelimporte, «inter-brand»-Wettbewerb, konfligierende herkunftsgleiche oder verwechslungsfähige Marken), sich teilweise auch erst ergeben, wenn eine Gemeinschaftsmarke neben die (bestehenbleibenden) nationalen Markensysteme tritt. Zum Schluß ihres Beitrages macht die Autorin Vorschläge zur Einführung von Garantiemarken auf EG-Ebene nach englischem Vorbild und zur Schaffung einer Verbrauchervertretung in einem künftigen EG-Markenamt.


She is a member of working groups of the Consumers Consultive Committee on trade marks and on patents.  相似文献   

8.
The paper informs about the state of Spanish law before and after Spain's entry into the European Community. Spanish law already included consumer protection in its constitution as well as an ambitious, yet defective, Act on Consumer Protection (LGDCU). After entry into the EEC, Spain had to adapt Community directives on consumer protection to the Spanish legal order. However, as the author demonstrates in detail, this process has been slow, complicated, and in many areas incomplete or even against Community obligations. The balance sheet of Spanish consumer policy after the completion of the Internal Market may be said to be negative. The principle of subsidiarity may allow for a renewal of consumer policy by strengthening national initiatives.
Die Umsetzung der EG-Richtlinien zur Verbraucherpolitik in Spanien
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet über den Stand des spanischen Verbraucherschutzrechtes vor und nach Eintritt Spaniens in die Europäische Gemeinschaft. Vor Eintritt hatte Spanien weitgehende Verbraucherschutzvorschriften in seine Verfassung und in das allgemeine Verbraucherschutzgesetz von 1984 aufgenommen, die umfassende Ziele enthielten, welche allerdings rechtstechnisch mangelhaft formuliert waren. Mit dem Eintritt Spaniens in die Gemeinschaft übernahm es die Verpflichtungen aus den relevanten Verbraucherschutzdirektiven. Ihre Umsetzung ging jedoch zögerlich und mit erheblichen zeitlichen Verlusten einher. Einige Richtlinien sind bislang noch nicht fristgerecht umgesetzt worden. Insgesamt zeichnet der Autor ein eher kritisches Bild vom Stand des spanischen Verbraucherschutzrechtes nach Eintritt in die EG. Das Subsidiaritätsprinzip könnte zu einer Wiederbelebung nationaler Initiativen führen.
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9.
This paper examines the present state of Community product safety policy. It shows that important initiatives to extend enforcement practice across borders have come from below and argues that such developments deserve respect from Community policy makers as evidence of responses to real problems. However, the paper argues that the Community needs to build on these existing examples of cross-border co-operation in order to establish a broader product safety policy and — more compelling given the current Community agenda — in order to secure effective market integration. The paper concludes by contending that the development of product safety policy illustrates the shared approach to shaping the Community which should form the model for future progress.
Die Wiederbelebung der Entwicklung der Produktsicherheitspolitik durch die Europäische Gemeinschaft
Zusammenfassung Der Autor beschäftigt sich mit dem gegenwärtigen Zustand der Produktsicherheitspolitik der Gemeinschaft. Er zeigt, daß wichtige Initiativen zur Ausweitung der Durchsetzungspraxis über Grenzen hinweg von unten gekommen sind und tritt dafür ein, daß die für Verbraucherpolitik Zuständigen in der Gemeinschaft solche Entwicklungen als Reaktionen auf wirklich existierende Probleme respektieren. Er tritt ferner dafür ein, daß die Gemeinschaft auf den existierenden Beispielen von grenzüberschreitender Kooperation aufbauen soll, um eine breitere Produktsicherheitspolitik zu errichten und — was angesichts der derzeitigen Tagesordnung der Gemeinschaft noch wichtiger ist — um eine effektive Marktintegration zu gewährleisten. Abschließend sieht der Beitrag die Entwicklung der Produktsicherheitspolitik als Muster für künftigen Fortschritt bei der Bildung der Gemeinschaft.


Stephen Weatherill is Lecturer in Law at the University of Nottingham, Department of Law, University Park, Nottingham NG7 2RD, U.K.  相似文献   

10.
The authors report and criticize a settlement between the Federal Trade Commission (FTC) and General Motors (GM). The case described in detail concerned defective automotive parts produced by GM which caused substantial economic harm to consumers due to non-disclosure. Both FTC and GM opted for a consent order agreement and established an arbitration procedure for recovery of damages. This settlement was found unsatisfactory by state attorneys general because it does not give the consumer simple access to remedy. State consumer protection agencies now try to help consumers by providing them with information which they can use in the arbitration proceedings. It is too early to draw definite conclusions about the effectiveness of the remedial approach chosen by the FTC and about the results of state initiated efforts to assist GM customers with a complaint.
Ein ungleicher Vergleich: Federal Trade Commission v. General Motors
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet von einem Verfahren der Federal Trade Commission (FTC) gegen den Automobilkonzern General Motors (GM), das Defekte an der Schaltungsautomatik der Nockenwelle und der Einspritzpumpe an GM-Fahrzeugen seit 1974 betraf. Unter ihrer generalklauselartigen Zuständigkeit, unlautere oder täuschende Handelspraktiken zu bekämpfen, hat die FTC die Möglichkeit, Herstellern und Händlern nicht nur ein bestimmtes Verhalten im Wettbewerb zu verbieten, sondern auch Ersatz anzuordnen. Diese Zuständigkeit läuft parallel mit der einzelstaatlichen Befugnis, für den Verbraucher schützend tätig zu werden. Im Regelfall vergleichen sich FTC und der angegriffene Wettbewerber. Dieser Vergleich (consent decree) wird vor der endgültigen Wirksamkeit öffentlich bekannt gemacht. Jede interessierte Person, darunter auch einzelstaatliche Verbraucherschutzbehörden, können kritische Kommentare einreichen.Im vorliegenden Fall hatte die FCT vor allem aus prozeßökonomischer Sicht auf einen Vergleich hingearbeitet, der anders als die frühere Praxis nicht direkt eine Ersatzleistung für die zahllosen geschädigten Verbraucher vorsah, sondern ein Schiedsverfahren installierte. Diese Vorgehensweise wird in dem Bericht, der auf einer Stellungnahme der Justizminister der US-amerikanischen Einzelstaaten fußt, lebhaft kritisiert. Um dem Verbraucher dennoch eine effektive Durchsetzung seiner Rechte zu ermöglichen, bemühen sich die Verbraucherschutzbehörden der Staaten — hier das Beispiel Wisconsin — um Aufklärung und Hilfe. Eine endgültige Beurteilung ist angesichts der angelaufenen Schiedsverfahren noch nicht möglich.


Stephen J. Nicks is Assistant Attorney General, State of Wisconsin, and Program Director, Wisconsin Department of Justice Office of Consumer Protection, 123 West Washington Avenue, Madison, Wisconsin 53707, USA. Mark M. Leitner is Law Clerk, Wisconsin Department of Justice Office of Consumer Protection.  相似文献   

11.
This article takes up some examples of social change which call for a broader scope in consumer policy and research: (a) consumers' feeling of a loss of control of their lifes in a complex industrial society; (b) the frequent interchange of functions between the public and private spheres of life and the new meaning attached to household activities; (c) the cultural crisis of the family in a situation requiring changing roles and new division of work; and, finally, (d) the necessity of applying collective means to reach welfare when individual satisfaction is becoming more and more dependent on other people's behaviour.
Soziale und Umweltentwicklungen fordern eine neue Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Der Beitrag greift zunächst die Unterscheidung von direkter und indirekter Verbraucherpolitik auf, so wie sie in einigen skandinavischen Ländern verwendet wird. Nach dieser Unterscheidung gehören zur direkten Verbraucherpolitik die traditionellen Gebiete der Verbraucherinformation und -erziehung, des Verbraucherrechts und der Produktsicherheit sowie Wettbewerbsfragen. Demgegenüber bedeutet indirekte Verbraucherpolitik die Berücksichtigung und Förderung des Konsumenteninteresses durch andere Politikbereiche wie z.B. durch Beschäftigungs-, Lohn-, Wohnungs-, Verkehrs-, Familien- oder Umweltpolitik.Der Beitrag vertritt die These, daß die indirekte Verbraucherpolitik relativ an Bedeutung gewinnen muß, da nur sie langfristig das Wohlergehen und die Zufriedenheit von Konsumenten fördern kann. Voraussetzung dafür ist eine Verbraucherforschung, die nicht nur vordergründig an den Kaufhandlungen der Konsumenten, sondern stärker an den Veränderungen ihrer Wertvorstellungen und an den Wandlungen der sozialen und physischen Umwelt orientiert ist.Der Beitrag beschäftigt sich mit solchen Wandlungen und hebt dabei besonders hervor (a) die mangelnden Einflußmöglichkeiten auf die Gestaltung des eigenen Lebens, die von Konsumenten in komplexen Industriegesellschaften empfunden wird, (b) die Änderungen im gegenseitigen Verhältnis von öffentlichen und privaten Lebensbereichen und die gewandelte Einschätzung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten, (c) die Krise der Familie in einer kulturellen Situation, die Rollenveränderungen und neue Arbeitsteilungen erfordert und (d) kollektive Wege zur Wohlfahrtssteigerung, die stets dann notwendig werden, wenn die individuelle Zufriedenheit des einzelnen in wachsendem Ausmaß vom Verhalten anderer abhängt.


Liisa Uusitalo is a Docent at the Helsinki School of Economics, Runeberginkatu 14–16, SF-00100 Helsinki 10, Finland. The paper was first presented at the symposium Consumers' influence on public and private consumer policy, Smygehus, Sweden, September 21–23, 1982, sponsored by the European Cultural Foundation and the Marcus and Marianne Wallenberg Foundation.  相似文献   

12.
The paper begins with a critique of the normative foundations of present public consumer policy. In particular, the lack of an indispensible link between the policy goals and the interests of those concerned is stressed. The authors go on to characterize the available set of policy instruments as being frequently arbitrary, interchangeable, and not suitable for systematic evaluation. The conclusion is reaches that present consumer policy has an ex-post character, and the paper closes with an attempt to formulate the goals of a superseding policy with an ex-ante orientation.
Kritik einiger theoretischer und praktischer Grundannahmen der gegenwärtigen Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Der Beitrag entfaltet die Kritik an der normativen Basis der gegenwärtigen Verbraucherpolitik in einem kurzen Überblick. Die Verankerung verbraucherpolitischer Ziele, Programmatiken und Handlungsweisen am Marktparadigma wird problematisiert und der Prozeß der Zielbildung bei der programmatischen und pragmatischen Verbraucherpolitik als elitärer Zielfindungsprozeß charakterisiert, dem die Rückbindung an die Interessen der unmittelbar Betroffenen fehlt.Die Kritik an der unzureichenden Diskussion verbraucherpolitischer Zielsetzungen und ihrer Begründung bzw. Rechtfertigung bei der vorherrschenden Verbraucherpolitik wirkt sich notwendigerweise auch auf ihre Versuche zur Instrumentalisierung der genannten Zielsetzungen aus. Da die Ziele weitgehend leerformelhaft und in nicht-operationalisierter Form formuliert sind, bleiben die von verbraucherpolitisch orientierten Wissenschaftlern und Praktikern gemachten Vorschläge zu einer »effizienten« Instrumentalisierung in den Bereichen Verbraucherinformation, Verbraucherschutz und Verbraucherbildung auch meist willkürlich und austauschbar und entziehen sich vor allem einer systematischen Evaluation bezüglich ihrer Wirkungsweise bei der Zielerreichung.Die Ausführungen zur Organisationsproblematik von Verbraucherinteressen zielen vor allem darauf, den Charakter der Verbraucherorganisationen als Formen der Fremdorganisation herauszuarbeiten und auf deren besondere Legitimationsprobleme hinzuweisen.Die vorfindbare Verbraucherpolitik läßt sich grundsätzlich als ex post orientierte Verbraucherpolitik charakterisieren. Am Schluß des Beitrages werden Umrisse einer Umorientierung dieser ex-post-Verbraucherpolitik thematisiert, die prinzipiell dadurch charakterisiert ist, daß sie versucht, verbraucherpolitische Probleme durch rechtzeitige Einflußnahme und Eingriffsmöglichkeiten zu regeln. Ausgewählte Ansatzpunkte für eine solche ex-ante-Orientierung der Verbraucherpolitik werden zur Diskussion gestellt.


Reinhard Rock is Professor of Business Administration and Bernd Biervert is Professor of Economics, both at the Gesamthochschule Wuppertal, P.O. Box 10 01 27, D-5600 Wuppertal, West Germany. Wolf F. Fischer-Winkelmann is Professor of Business Administration at the Hochschule der Bundeswehr München, Schwere-Reiter-Straße 35, D-8000 München 40, West-Germany.  相似文献   

13.
This article summarizes the findings of a study conducted under the supervision of the author on behalf of the European Commission. It focuses on the recommendations from the study Overindebtedness of consumers in the EC Member States: Facts and search for solutions.1
Auf dem Wege zu einem europäischen Ansatz zur Lösung der überschuldungs-problematik von Konsumenten
Zusammenfassung Der Beitrag bietet eine Zusammenfassung der Ergebnisse einer Untersuchung, die der Autor im Auftrag der Europäischen Kommission zur Frage der Konsumentenüberschuldung in den EG-Mitgliedstaaten geleitet hat. Statistische Vergleiche der Gesamtvolumina der Verbraucherkredite wie auch der Fälle der überschuldung in den einzelnen Ländern deuten auf einen klaren Unterschied zwischen solchen Ländern hin, in denen die Konsumenten mit den unterschiedlichen Formen von Kredit und den jeweiligen Konsequenzen vertraut sind (England, Frankreich, Deutschland, Dänemark, Holland und Belgien), und solchen Ländern, in denen überschuldung noch immer nicht als allgemeines Problem angesehen wird, sondern als individuelles Schicksal (Italien, Spanien und Griechenland).
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14.
The paper analyses the relationship between traditional market rational contract law and rules on the control of unfair contract terms. The question is asked to what extent Nordic and EC rules on such control express a radical departure from traditional contract values. As a background Nordic law is compared to the recently adopted EC Directive on Unfair Terms in Consumer Contracts. The most important differences are that individually negotiated contracts as well as the essential terms of the contract are excluded from the scope of the Directive, exclusions which have no counterpart in Nordic law. The abstract and static approach of the Directive also differs from Nordic thinking.As to the question of the impact of these rules, the paper first focuses on the possibilities of the contractual fairness principle functioning as an instrument for redistribution of wealth. The EC Directive does not include this aim, as the contract balance is expressly left outside the scope of the Directive. Nordic law, which contains more possibilities in this respect, has mostly focused on deviators. Not even this adjustment-friendly milieu has exerted any general influence on the prevailing balance between contractual performances in the market. The fairness principle contains other social values as well, such as autonomy, responsibility, freedom, fair consequences, access to justice, security, and social responsibility. Many of these values, which in the welfarist contract law are interpreted materially, are in their formal form central also to the market society, based on the rule of law. The fairness principle, as understood in the EC Directive, does not in any radical way upset the traditional values of contract law.
Die Kontrolle unlauterer Geschäftsbedingungen und gesellschaftliche Werte: Die Ansätze der Europäischen Gemeinschaft und der Nordischen Staaten
Zusammenfassung Der Beitrag analysiert die Beziehung zwischen dem traditionellen marktrationalen Vertragsrecht und den Vorschriften gegen unlautere Geschäftsbedingungen. Er stellt die Frage, wie stark sich diese Regelungen der Nordischen Staaten und die der Europäischen Gemeinschaft von den traditionellen vertragsrechtlichen Prinzipien entfernen. Als Hintergrund wird das Nordische Recht mit der kürzlich verabschiedeten EG-Richtlinie über unfaire Bedingungen in Konsumentenverträgen verglichen. Der wichtigste Unterschied besteht darin, da\ individuell ausgehandelte Verträge ebenso wie essentienelle Bestandteile des Vertrages vom Anwendungsbereich der Direktive ausgeschlossen werden, ein Ausschlu\, der im Nordischen Recht keine Entsprechung hat. Der abstrakte und statische Ansatz der Direktive unterscheidet sich vom Nordischen Denken. Was die Wirkungen der Bestimmungen gegen unlautere Geschäftsbedingungen anlangt, so befa\t sich der Beitrag mit den Möglichkeiten des Prinzips der vertraglichen Fairne\ als Instrument für Wohlstandsumverteilung. Die EG-Richtlinie verfolgt dieses Ziel nicht, ebenso wie sie auch ausdrücklich das Prinzip des vertraglichen Gleichgewichtes nicht mit einbezieht. Nicht einmal aber das interventionistische Milieu des Nordischen Rechts hat irgendeinen allgemeineren Einflu\ auf das vorherrschende Gleichgewicht zwischen dem vertraglichen Marktergebnis beider Vertragsparteien ausgeübt. Hinter dem Fairne\-Prinzip stehen auch andere gesellschaftliche Werte, wie Autonomie, Verantwortlichkeit, Freiheit, Rechtsschutz, Sicherheit oder soziale Verantwortlichkeit. Viele dieser Werten werden im wohlfahrtsorientierten Vertragsrecht materiell interpretiert, sind aber in ihrem formalen Gehalt auch zentral für eine rechtsstaatlich fundierte Marktgesellschaft. Das Fairne\-Prinzip, so wie es die EG-Richtlinie versteht, stellt sich nicht grundlegend gegen die traditionellen Werte des Vertragsrechts.


The paper was presented at the Fourth International Conference on Consumer Law in Buenos Aires, May 1993.  相似文献   

15.
Life Cycle Costing (LCC) is very applicable as a means of achieving the objectives of recent energy information policies in the U. S. and Canada. In fact, the LCC format of information disclosure appears to have a number of advantages over the energy labeling formats these countries have implemented. Its major advantage is that it presents several dimensions of product cost in a manner that suits the complex, multi-attribute decision making associated with consumers' durable purchases. The future of LCC as a tool for consumer information provision lies in behavioral research into the actual impact of LCC information on consumer purchase processes, particularly choice. Several technical issues must also be resolved.
Energieinformationen für Konsumentenentscheidungen: Die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten
Zusammenfassung Der Beitrag behandelt als neue Form umfassender Preisinformationen die Angabe der gesamten Kosten, die während der Lebensdauer eines Produktes anfallen. Dabei ist die Lebensdauer eines Produktes definiert als seine Lebenserwartung, die sich aus bisherigen Erfahrungen, aus Angaben der Hersteller sowie aus Produkttests ergibt. Im wesentlichen setzen sich die Lebensdauer-Gesamtkosten aus dem Preis für die Anschaffung, den Energiekosten und der Servicekosten zusammen.Der Beitrag beschreibt zunächst zwei amerikanische und ein kanadisches Beispiel für Informationsprogramme mit Lebensdauergesamtkosten-Angaben. Die verbraucherpolitischen Ziele, die mit solchen Programmen verfolgt werden können, sind (a) die Erhöhung der Akzeptanz solcher Informationen durch die Verbraucher, (b) das Vertrautmachen der Verbraucher mit der Bedeutung von Energie- (und anderen Unterhalts-)Kosten, (c) die Gewöhnung der Verbraucher an Produktvergleiche unter dem Gesichtspunkt des Energieverbrauches und (d) die Ermutigung der Hersteller, Verbrauchern energierelevante Informationen zur Verfügung zu stellen.Anschließend wird ein Überblick über die bisherigen empirischen Befunde zu der Frage gegeben, welche Rolle der Energieverbrauch für die Entscheidungen der Konsumenten spielt. Dabei zeigt sich u. a., daß die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten auf kognitivem Niveau die Kenntnis über Energieverbrauch und die Wahrnehmung von Energiekosten verbessert und — allerdings in schwächerem Ausmaße — auch auf dem Verhaltensniveau in erwünschter Richtung wirksam wird.Der Beitrag gibt dann eine Berechnung jener Energieeinsparungen, die dann möglich wären, wenn die jeweils günstigste Gerätevariante gekauft würde. Tabelle 1 zeigt, daß diese fiktive Einsparung bei 3 bis 6% läge, wenn als Kriterium für die Günstigkeit des Einkaufs die Lebensdauer-Gesamtkosten herangezogen werden, und daß sie bei 3 bis 10% läge, wenn lediglich der Energieverbrauch als Kriterium herangezogen würde. Der Beitrag schließt mit der Vermutung, daß die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten auch von der Darbietungsform her geeignet ist, die Wirkung von Energieinformationen auf das Kaufverhalten zu vergrößern.


R. Bruce Hutton is an Associate Professor at the College of Business Administration, University of Denver, University Park, Denver, Colorado 80208, U. S. A. C. Dennis Anderson is an Associate Professor at the Faculty of Administrative Studies, University of Manitoba, Winnipeg, Manitoba, R3T 2N2, Canada.  相似文献   

16.
The Nordic countries are at present preparing a regulation of consumer services contracts. Proposals for comprehensive Consumer Services Acts have been submitted by Governmental Committees in Sweden and Norway. The author, himself Chairman of the Swedish committee, reports about the Swedish proposals which soon may become applicable law. They will cover most service contracts with the exception of insurance and professional services. The Act will be of a private law character and regulate the performance of and liability for the contract in a mandatory way. The consumer's position in service contracts will be improved in many respects, and these are outlined in some detail in the paper.
Eine schwedische Gesetzesvorlage zur Verbesserung des Verbraucherschutzes bei Dienstleistungen
Zusammenfassung Die intensive verbraucherpolitische Gesetzgebung der Nordischen Staaten — Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland — war bislang auf Handelspraktiken, Verbraucherkredit, Haftungsfragen und Kaufrecht konzentriert. Dienstverträge waren bislang nur sehr lückenhaft geregelt, obwohl erhebliche Werte umgeschlagen werden.Inzwischen hat eine schwedische Regierungskommission, die vom Autor dieses Beitrages geleiter wurde, ebenso wie eine norwegische Kommission einen umfassenden Gesetzgebungsvorschlag für Konsumentendienstverträge vorgelegt. Die Kommission beschreitet dabei bewußt rechtspolitisches Neuland.Der Beitrag geht auf die wichtigsten Vorschläge der Kommission ein, die weitgehend schon öffentliche Zustimmung gefunden haben und vermutlich zu einer entsprechenden legislativen Initiative führen. Das Gesetz wird nicht alle Dienstleistungen erfassen, etwa nicht Versicherungen, die einer besonderen gesetzlichen Regelung unterliegen, und Arztverträge. Zentraler Regelungsgegenstand sind Werkverträge (Reparaturverträge) an beweglichen Sachen und Gebäuden.Folgende Einzelvorschläge der Kommission verdienen besondere Beachtung: Werbeaussagen des Unternehmers, etwa über die Qualität seiner Dienstleistungen, werden grundsätzlich Vertragsinhalt und lösen bei Täuschung entsprechende Vertragssanktionen aus. Der Verbraucher kann den Vertrag jederzeit widerrufen, wenn das Werk noch nicht fertiggestellt ist, muß aber die geleisteten Dienste vergüten. Ausführlich und zwingend werden die Verzugsfolgen und die Gewährleistungshaftung des Unternehmers geregelt. Die Gewährleistungshaftung setzt eine entsprechende Anzeige des Konsumenten voraus, die spätestens zwei Jahre nach Gefahrübergang, bei unerkennbaren Mängeln auch länger, erfolgen muß. Bei Mängeln hat der Konsument ein kostenloses Nachbesserungsrecht. Unter bestimmten Umständen — nämlich Vertragsbruch durch Verzug oder gravierende Mängel — hat der Kunde ein Kündigungsrecht. Bei weniger gravierenden Mängeln kann der Konsument Minderung verlangen, sofern der Unternehmer nicht den Mangel beseitigt.Das Recht des Konsumenten auf Schadenersatz wird erweitert und in seiner Durchsetzungsmöglichkeit durch Beweislastregeln erleichtert. Es tritt grundsätzlich neben die sonstigen Rechtsbehelfe auf Nachbesserung, Kündigung und Minderung. Die Vorschläge regeln auch die Schadensberechnung, wobei im Verzugsfall vernünftige Pauschalen vereinbart werden können. Die Regelungen sollen zugunsten des Kunden zwingend sein.Schließlich enthält der Entwurf noch Vorschläge über Rechtsfolgen bei Verzug des Konsumenten mit seiner Leistung. Hier wird ein gerechter Interessenausgleich zwischem dem Zahlungs- und dem Ersatzanspruch des Unternehmers einerseits und dem Schutzanliegen des Konsumenten, insbesondere gegenüber übermäßig belastenden Verzugsfolgen, andererseits versucht.


Ulf Bernitz is Professor of Private Law, Institute for Intellectual Property and Market Law, University of Stockholm, Fack, S-106 91 Stockholm 50, Sweden. From July 1980 he holds a chair of Consumer and Market Law at the same University. Parts of this paper appear also in the English language summary of the Swedish Government Official Report listed under References.  相似文献   

17.
As part of the legislative programs to facilitate the transition to a market economy, the governments of Eastern European States and the former Soviet Union have begun enacting comprehensive consumer protection acts. These statutes have taken a variety of forms, and frequently have drawn upon the experiences of the West for guidance. The Latvian Consumer Law is a noteworthy example that takes consumer rights seriously. This paper analyzes the strengths and weaknesses of the statute, with particular emphasis on the compatibility of its provisions with EU norms. The Law addresses most of the core issues in contemporary consumer policy — including product and service liability, warranty, unfair terms, information disclosure, enforcement, and the role of consumer organizations — in a manner that could serve well as a model for other economies in transition.
Zusammenfassung Verbraucherpolitik in Lettland. Die Regierungen der osteuropäischen Staaten und der Staaten der früheren Sowjetunion haben als Teil ihrer gesetzgeberischen Vorhaben zur Erleichterung des übergangs in eine Marktwirtschaft damit begonnen, umfassende Verbraucherschutzgesetze zu erlassen. Solche Gesetze sind in vielfältigen Formen und mithilfe westlicher Erfahrungen entstanden. Das lettische Verbraucherrecht ist ein bemerkenswertes Beispiel und macht Ernst mit den Verbraucherrechten. Der Beitrag untersucht die Stärken und Schwächen des Gesetzes unter dem besonderen Aspekt der Vereinbarkeit seiner Regelungen mit EU-Normen. Das Gesetz berücksichtigt alle wichtigen Bereiche der herrschenden Verbraucherpolitik — dazu gehören Produkt- und Servicehaftung, Garantieleistungen, unlautere Geschäftsbedingungen, Informationsauflagen, Rechtsdurchsetzung und die Rolle von Verbraucherorganisationen — und kann als Modell für andere Volkswirtschaften im übergang zur Marktwirtschaft dienen.


He served as the working group leader on law reform for the International Baltic Economic Commission in 1991, and as a consultant to the legislative committee that drafted the Consumer Law for the Republic of Latvia in 1992.Law student Terence Slywka provided valuable research assistance during the writing of this article.  相似文献   

18.
This paper presents INVORMAT, a method developed to enable the construction of consumer information material which meets the information need of the consumer and complements the information supply which already exists in a market. To this end, the information needs of consumers are ascertained on the basis of possible perceived risks associated with the purchase of a given product. Supplier- and retailer-controlled information sources are analysed for their capability to reduce these risks, and consumers are questioned about the degree to which they use these information sources. The established information gap serves as a starting-point for the development of consumer information material. The paper describes the method and presents some results obtained by applying it to a number of products.
Informationsbedarf, -angebot und -nachfrage als Grundlagen für die Entwicklung von Verbraucherinformationsmaterial: die INVORMAT-Methode
Zusammenfassung Die hier vorgestellte INVORMAT-Methode (Informationsanalyse für verbraucherorientiertes Informations material) zeigt einen Weg, die Entwicklung von Informationsmaterial für Verbraucher auf deren Informationsbedarf einerseits und auf die von Produzenten und Händlern angebotenen Informationen andererseits abzustimmen. Diese Methode wurde anhand von fünf Produkten getestet, von denen in diesem Beitrag die Ergebnisse für Waschmaschinen beispielhaft herausgegriffen sind.Der erste Schritt der Analyse besteht in der Ermittlung des produktspezifischen Informationsbedarfs der Verbraucher. Die theoretische Grundlage dieser Analyse ist eine weiterentwickelte Fassung der Theorie des empfundenen Kaufrisikos: der (potentielle) Informationsbedarf wird operationalisiert als die Informationen, die notwendig sind, um die mit einem Kauf verbundenen Risiken zu kennen und zu reduzieren. Die Erhebung erfolgt mithilfe einer Kombination aus Konsumenten-und Expertenbefragung. Dieser potentielle Informationsbedarf ist bei allen Produkten sehr hoch — er besteht bei Waschmaschinen aus 55 Risiken. Darüber hinaus stellt sich heraus — nicht nur bei Waschmaschinen —, daß alle diese Risiken von den Konsumenten für wichtig gehalten werden. Ein besonders hohes Risikoempfinden — und damit einen besonders hohen Informationsbedarf — haben Konsumenten, die unter 30 Jahre alt sind, in ländlichen Gebieten leben und häufig Verbrauchersendungen sehen oder hören.Durch eine Inhaltsanalyse der Anbietermedien wurde festgestellt, daß der ermittelte Informationsbedarf nur bis zu maximal zwei Dritteln gedeckt werden kann — gemessen sowohl an der objektiven Risikoreduzierungskapazität angebotener Informationen als auch an der Verständlichkeit, mit der diese dargeboten werden. Dabei ergaben sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Informationsquellen.Die tatsächliche Informationsnachfrage der befragten Konsumenten lag weit unter dem potentiellen Informationsbedarf; sie ist bei Bewohnern ländlicher Gebiete höher als bei Städtern. Es stellte sich auch heraus, daß das Gespräch im Geschäft die am häufigsten und intensivsten genutzte Informationsquelle ist.Als Aufgabe der Verbraucherinformation wird hier betrachtet, die Diskrepanzen zwischen Informationsbedarf, Informationsangebot und Informationsnachfrage auszugleichen. Aufgrund der INVORMAT-Methode entwickeltes Informationsmaterial soll drei Anforderungen erfüllen: Verbraucher müssen auf mögliche Kaufrisiken aufmerksam gemacht werden, um ihren aktuellen Informationsbedarf abgrenzen zu können. Dies soll in Stufe 1 eines Informationspakets geschehen. Verbraucher müssen außerdem die Möglichkeit haben, zu erfahren, mit welchen Informationen sie welche Risiken reduzieren können. Diese Möglichkeit soll in der Stufe 2 angeboten werden. Schließlich sollen die Verbraucher in der 3. Stufe darauf hingewiesen werden, wo diese Informationen verfügbar sind, oder sie müssen verfügbar gemacht werden. Ein so konstruiertes Informationspaket optimiert sowohl die Kosten der Bereitstellung der Informationen als auch die der Informationsverarbeitung der Konsumenten an dem Informationsbedarf der Verbraucher einerseits und an dem Informationsangebot der Hersteller und Händler andererseits.


Klaus G. Grunert and Heinz D. Saile are Research Fellows (Wissenschaftliche Mitarbeiter) at Hohenheim University, D-7000 Stuttgart 70, Postfach 106, West Germany.  相似文献   

19.
Consumer activism in Korea has a long history, starting from an anticolonial social movement and developing into one which targets consumers' interests at both individual and societal levels. As a social movement, consumer activism needs to be understood within a political and economic environment, particularly in Korea which has gone through dynamic changes both politically and economically. While understanding of the political environment sheds further light on governmental consumer policies as well as manifested consumer activism, eminent consumer problems and issues were acknowledged according to the stage of economic development. This political-economic approach deepens our understanding of the Korean consumer movement and provides a framework for analyzing consumer activism in other Eastern Asian countries which are experiencing similar political or economic developments.
Überblick über Verbraucheraktivismus in Korea von 1910 bis 1995: ein politischökonomischer Ansatz
Zusammenfassung Verbraucheraktivismus hat in Korea eine lange Geschichte, die als soziale antikolonialistische Bewegung begann und sich zu einer Bewegung entwickelt, die die Interessen der Verbraucher sowohl auf individueller Ebene wie auch auf gesellschaftlicher Ebene im Visier hat. Als soziale Bewegung muß Verbraucheraktivismus in einem politischen und ökonomischen Umfeld gesehen werden, insbesondere in einem Land wie Korea, das große politische und ökonomische Umwälzungen durchlaufen hat. Während ein Verständnis der politischen Umstände Erkenntnisse über staatliche Verbraucherpolitik, aber auch über sonstige Verbraucheraktivitäten, ermöglicht, ist es der Stand der wirtschaftlichen Entwicklung, der darüber bestimmt, welche Verbraucherprobleme und -themen in den Vordergrund rücken. Dieser kombinierte politisch-ökonomische Ansatz ermöglicht ein vertieftes Verständnis der koreanischen Verbraucherbewegung und bietet auch einen Bezugsrahmen für die Analyse der Verbraucheraktivitäten in anderen ostasiatischen Ländern, die eine ähnliche politische und ökonomische Entwicklung wie Korea erleben.


Kee-Choon Rhee is a Professor in the Department of Consumer & Child Studies, the Seoul National University, Seoul, Korea 151–741. Jinkook Lee is an Assistant Professor of Retail & Consumer Science, University of Tennessee, 1215 West Cumberland Avenue, Knoxville, Tennessee 37996-1900, U.S.A.The uthors thank Robert N. Mayer, Robert O. Herrmann, and Loren V. Geistfeld for their insightful comments.  相似文献   

20.
As an increasing number of corporations, both in Europe and the United States, establish consumer affairs departments, it becomes important to define the role of these new organizational units in the relationship between consumers and business firms. The consumer affairs department provides the consumer with an opportunity to make his voice heard in management decision making, and business firms with an opportunity to develop a better understanding of consumer concerns.This paper aims at laying a first foundation for the understanding of the consumer affairs function within profit-seeking organizations that operate in essentially market-directed economies. Using a communications approach, it is attempted to show that the consumer affairs department can, if properly integrated within the corporate decision making structure, perform a valuable function as a consumer communications channel.
Abteilungen für Verbraucherbelange in privaten Firmen
Zusammenfassung Mit ihrer Kritik an Produkten, Marketing und dem Unternehmertum insgesamt hat die Verbraucherbewegung auch viele Unzulänglichkeiten bei der Kommunikation auf Märkten aufgezeigt. Die Einflußmöglichkeiten für Verbraucher sind ziemlich eingeschränkt und ermöglichen in der Regel keinen unmittelbaren Dialog zwischen Unternehmensleitung und Verbraucher. Folglich sind die Möglichkeiten der Verbraucher sehr begrenzt, ihre Wünsche bei unternehmerischen Entscheidungen zur Geltung zu bringen. Einen Weg zur Überbrückung dieser Kommunikationslücke sehen Firmen darin, daß sie eine innerbetriebliche Abteilung für die Belange speziell von Verbrauchern einrichten. Diese Abteilung bietet dem Verbraucher die Gelegenheit, in ein Gespräch mit der Firma einzutreten und die Geschäftspolitik und Produktgestaltung zu beeinflussen.Mit der wachsenden Zahl von Firmen, die sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten solche Abteilungen für Verbraucherbelange einrichten, wird es wichtig, die Funktion dieser neuen Organisationseinheiten für die Beziehung zwischen Nachfragern und Anbietern klarzulegen. Der vorliegende Beitrag versucht, erste Grundlagen für das Verständnis von Verbraucherabteilungen innerhalb gewinnorientierter Unternehmungen zu legen. Er versucht zu zeigen, daß solche Abteilungen eine wertvolle Aufgabe als Kommunikationsweg für Verbraucher erfüllen können — vorausgesetzt, sie sind angemessen in die Entscheidungsstruktur der Unternehmung integriert.


Claes Fornell is an Associate Professor at the Graduate School of Management, Northwestern University, Nathaniel Leverone Hall, Evanston, Illinois 60201, USA.  相似文献   

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