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1.
Michael Wüger 《Empirica》1986,13(2):155-172
Zusammenfassung In der vorliegenden Studie wird ein Modell entwickelt, das Auswirkungen von Umverteilungen der persönlichen Einkommen auf den privaten Konsum und die gesamtwirtschaftliche Nachfrage abbilden kann. Effekte auf die Angebotsseite können von solchen Modellen naturgemëß nicht erfaßt werden, woraus aber nicht auf die Geringschätzung dieser Effekte geschlossen werden soll und kann.Die Ergebnisse der Studie sind als eine erste Annäherung an diese wirtschaftspolitisch interessante Frage zu werten, da das vorhandene Datenmaterial keine exakte Quantifizierung zuläßt. Es läßt sich daher lediglich folgern, daß mit Hilfe von Umverteilungen der persönlichen Einkommen die Gesamtnachfrage in Österreich zumindest kurzfristig erhöht werden kann. Deutliche Auswirkungen sind jedoch nur bei relativ starken Eingriffen in die Verteilung zu erwarten — ein Ergebnis, das für hochentwickelte Länder allgemein gültig sein dürfte, da in diesen Ländern die Verteilung egalitärer als in wenig entwickelten ist.  相似文献   

2.
Gerhard Thury 《Empirica》1980,7(2):169-198
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit werden Verfahren der Zeitreihenanalyse zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Konsum und Einkommen herangezogen. In der theoretischen Literatur wird die Existenz eines derartigen Zusammenhangs ja seit Jahrzehnten unterstellt. Die empirische Verifikation dieser evidenten Kausalbeziehung hat sich jedoch als sehr schwierig herausgestellt. Vor allem die Prognosefähigkeit der zahlreich geschätzten Regressionsgleichungen läßt zu wünschen übrig. Dies dürfte darauf zurückgehen, daß die restriktiven Annahmen, die bei der Schätzung von Regressionsmodellen über die Fehlerglieder gemacht werden, für Daten aus dem Bereich der Ökonomie nicht erfüllt sind.Ich verwende daher in der vorliegenden Studie Verfahren der Zeitreihenanalyse. Ein Vorteil dieser Methoden liegt nun darin, daß sie eine wirklichkeitsnähere Spezifikation des Modells für die Gleichungsfehler zulassen. Mit diesen Zeitreihenmodellen werden dann Prognosen der Konsum- und Einkommensentwicklung ermittelt. Ein Vergleich dieser Prognosen mit Vorhersagen, die mit traditionellen Verfahren erstellt wurden, zeigt, daß Zeitreihenmodelle — zumindest was Konsum und Einkommen betrifft — kleinere mittlere quadratische Prognosefehler aufweisen. Aus dieser Erkenntnis, die auch für andere wichtige makroökonomische Zeitreihen Gültigkeit hat, sollte jedoch nicht der Schluß gezogen werden, daß nur noch Verfahren der Zeitreihenanalyse für kurzfristige Prognosezwecke herangezogen werden dürfen. Zeitreihenmodelle und strukturelle Gleichungssysteme sind nämlich nicht völlig konträre Prognosemethoden, von denen nur die eine oder die andere angewendet werden darf. Ein optimales Prognosevorgehen sollte vielmehr Elemente beider Methodenkomplexe beinhalten. Strukturelle Gleichungssysteme erlauben die Aufnahme von Erkenntnissen der ökonomischen Theorie in die Modellstruktur, während Zeitreihenmodelle wertvolle Information für die Spezifikation der Lagstrukturen und Fehlermodelle liefern.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Ziel dieser Arbeit ist es, die kurzfristige Reagibilität von verschiedenen Konsumentenausgaben innerhalb eines theoretischen Rahmens, der alle Ausgabenkategorien symmetrisch behandelt, zu schätzen. Angesichts der Beschränkungen, die von den Daten her auferlegt werden, werden nicht alle Ausgabenkategorien in der Analyse berücksichtigt, aber die Parameter der Gleichungen der vernachlässigten Kategorien können kraft der Eigenschaften des Modells als Restgrößen bestimmt werden.Die Parameter der Gleichung für die Ausgaben für nichtdauerhafte Konsumgüter und Dienstleistungen sind konsistent mit der Auffassung, wie sie in der Life-Cycle Hypothese und der Permanenten-Einkommenshypothese formuliert wird, daß diese Konsumausgaben eher vom Vermögen als von der Liquidität beschränkt sind, und dem langfristigen Trend des verfügbaren Einkommens folgen. Dagegen reagieren die Ausgaben für dauerhafte Konsumgüter und die Aufnahme von Konsumkrediten sehr stark auf Erhöhungen der laufenden Einkommen.Die gesamten Konsumausgaben reagieren jedoch eher zögernd auf Einkommensänderungen, auch wenn diese als permanent betrachtet werden. Ein Anstieg der Einkommen um 1% bewirkt im Durchschnitt der folgenden vier Quartale eine Veränderung der Konsumausgaben um etwa 1/2%. Die Möglichkeit, die Wirtschaft durch eine flexible Handhabung von Änderungen in den Einkommensteuersätzen und in den Transfereinkommen zu stabilisieren, sind daher relativ beschränkt.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Die Neue Klassische Makroökonomik provozierte nicht nur die ökonomische Theorie, sondern brachte auch eine neue Herausforderung für die ökonometrische Methodologie im Zusammenhang mit der Parameterschätzung unter der Hypothese der rationalen Erwartungsbildung und unter dem Einfluß von Reaktionen auf Maßnahmen der Wirtschaftspolitik, vor allem aber wurde eine neue Diskussion über Kausalität, Endogenität, Exogenität und die Grenzen der traditionellen ökonometrischen Strukturmodelle initiiert.Anhand von Wiener-Granger-Kausalitätstests wird die Grenze der Aussagefähigkeit dieser Testverfahren zur Identifikation von Abhängigkeiten zwischen ökonomischen Variablen diskutiert. Mittels des datenanalytischen Verfahrens der Hauptkomponentenanalyse wird die Möglichkeit einer altenativen Parametrisierung einer ökonomischen Datenbasis demonstriert, aus der ein stochastisches Maß für die Endogenität bzw. Exogenität einer Variablen bezüglich eines Datensatzes entwickelt wird.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die Anwendung des systemtheoretischen Denkansatzes zeigt, daß die mittelfristige Prognose einer anderen, komplexeren Klasse von Systemen entspricht als die kurzfristige Prognose.Dementsprechend reichen die vorwiegend für die Zwecke der kurzfristigen Prognose entwickelten ökonometrischen Methoden und Modell-vorstellungen nicht aus, um die weitaus komplexeren und den engen wirtschaftlichen Bereich überschreitenden mittelfristigen Zusammenhänge zu quantifizieren.Bis zur Entwicklung umfassenderer mathematischer Methoden und Modelle ist es daher nötig, diese Informationslücke durch pragmatische Methoden z. B. durch Expertenbefragungen zu schließen.Daneben sollen — ausgehend von der Hypothese, daß die Gesellschaft ein selbstregulierendes selbstoptimierendes und lernendes, aus ultrastabilen Subsystemen bestehendes multistabiles System ist — umfassendere empirische Untersuchungen angestellt werden, um diese mehr immateriellen Bestimmungsgründe einer Quantifizierung zuzuführen.Die bisherigen Ergebnisse ermutigen zu der Annahme, daß dabei derzeit nicht unmittelbar meßbare immaterielle Größen wie z. B. gesellschaftliche Kommunikation und Information mit Hilfe von Ländervergleichen auf systemtheoretischer Basis mittelbar quantifiziert werden können.Mit 4 Textabbildungen  相似文献   

6.
Klaus Neusser 《Empirica》1985,12(1):25-41
Zusammenfassung Ausgehend von einem modifizierten Modell vonParkin (1970) wird versucht, das Anlageverhalten der österreichischen Vertragsversicherungen ökonometrisch zu erfassen. In diesem Modell wird das gewünschte Portefeuille abhängig von den erwarteten Ertragsraten der einzelnen Aktiva gemacht. Um diesen Ansatz auf Daten anwenden zu können, sind Annahmen über den Zusammenhang von tatsächlichem und gewünschtem Portefeuille sowie über die Erwartungsbildung notwendig. In dieser Arbeit wurden der Stockanpassungsmechanismus und der marginale Anpassungsmechanismus sowie unitäre und rationale Erwartungen näher untersucht.Die Anwendung dieser Modelle auf Daten der österreichischen Versicherungswirtschaft im Zeitraum 1973 bis 1982 zeigt, daß der marginale Anpassungsmechanismus besser geeignet ist, die Enge der heimischen Finanzmärkte wiederzugeben, und daß unitäre Erwartungen rationalen vorzuziehen sind. Im Gegensatz zu Wertpapieren und Forderungen, die zueinander Substitute sind, herrscht bei den Einlagen das Transaktionsmotiv vor, sodaß für diese Position das Portfoliomodell wenig geeignet erscheint. Es ist jedoch nicht auszuschließen, daß die Ergebnisse stark von institutionellen Gegebenheiten beeinflußt worden sind.

The author is indebted to G. Winckler for helpful discussions.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Wie schon in der Einleitung bemerkt, gibt es sehr verschiedenartige mit dem Standort in Zusammenhang stehende Probleme. Die in der vorliegenden Arbeit behandelten beziehen sich durchwegs auf Monopolunternehmungen. Die Probleme der beiden ersten Abschnitte sind Standortsfragen nur im weiteren Sinne dieses Wortes, nicht Fragen nach dem Standort, sondern Fragen nach der Abhängigkeit der wirtschaftlichen Erscheinungen vom Standort. Es stellt sich dabei heraus, daß für einen Monopolisten, der nur die Erzeugung, nicht aber auch den Vertrieb eines Produktes monopolisiert, die gewöhnliche Monopoltheorie anwendbar bleibt; daß dagegen, wenn der Unternehmer auch den Handel mit seinem Produkt monopolisiert oder doch auf die Zwischenhandelspreise Einfluß nimmt (vergleiche den letzten Absatz in II), die Resultate dieser Theorie in gewisser Weise modifiziert werden. In III und IV sind Gleichungen angegeben, aus denen der für den Unternehmer günstigste Standort des Betriebes berechnet werden kann. Für den Fall III lehren die Gleichungen (6), daß für den Unternehmer derjenige Standort der günstigste ist, bei dem (für die nach I zu berechnenden Preis- und Absatzverhältnisse) die Summe aus Produktions- und Transportkosten ein Minimum ist. Das ist zwar plausibel, aber doch eines Beweises bedürftig und nicht etwa selbstverständlich, was daraus erhellen mag, daß im Falle IV dieses Prinzip keineswegs gilt. Aus den Gleichungen lassen sich verschiedene qualitative Aussagen über den Standort ablesen; z. B. aus (6), daß bei örtlich gleichen Produktionskosten der Standort sich gewissermaßen im Schwerpunkt des Konsums befindet, derart, daß die Transporte nach allen Richtungen möglichst gleichmäßig erfolgen; ebenso einige andere. Natürlich beinhalten die Gleichungen stets mehr als derartige Aussagen.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Die bisherige Wirtschaftstheorie hat die Frage der Zukunftsvorsorge und der künftigen Bedürfnisse in der Hauptsache recht unbefriedigend behandelt. Allzusehr herrscht die Tendenz, Erklärungsschemata, die nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen Geltung beanspruchen können, zu verallgemeinern, während in Wahrheit die Einstellung der wirtschaftenden Menschen zu den Erfordernissen der Zukunft je nach der Art der Bedürfnisse sehr stark differiert; hier ist vor allem von entscheidender Wichtigkeit, ob es sich um immer wiederkehrende, um einmalige, um kontinuierliche oder erst in einem späteren Zeitpunkt aktuell werdende Bedürfnisse handelt.Eine besondere Rolle haben bekanntlich die Probleme der Vorsorge für künftige Bedürfnisse im Rahmen der Zinstheorie gespielt, so vor allem in der Lehre Böhm-Bawerks und in der Abstinenztheorie. Die vorliegende Untersuchung führt zu dem Ergebnis, daß bei einem Teil der Bedürfnisse tatsächlich die gegenwartsnahe Befriedigung bevorzugt wird, dieser Umstand aber zinstheoretisch ziemlich irrelevant ist, weil die Zinssätze in der Regel zu niedrig sind, um die Vorliebe für die frühere Erfüllung zu kompensieren. Aus ähnlichen Gründen erweist sich auch die Lehre vom Warteopfer, für das der Zins eine Entschädigung bieten müßte, als unzutreffend. Anderseits gibt es in der Tat Zukunftsziele, bei denen die Höhe des Zinsfußes das Ausmaß der Realisierung wesentlich mitbestimmt, aber die Einflüsse von Zinssteigerungen sind hier sowohl positiv als negativ, weshalb eine eindeutige Gesamtwirkung weder theoretisch erwiesen noch statistisch bestätigt werden konnte.Da viele in der Gegenwart getroffene wirtschaftliche Dispositionen auch das Einkommen künftiger Perioden vorbelasten, erhebt sich die Frage nach dem Nutzenausgleich in Gegenwart und Zukunft. Die Lehre vom — auf alle Güterarten bezogenen — Ausgleich der gewogenen Grenznutzen, die an sich wenig geeignet ist, die typischen Verhaltensweisen der Konsumenten in der modernen Wohlstandsgesellschaft zu erklären, vermag uns noch viel weniger eine befriedigende Lösung zu geben, wenn es sich darum handelt, neben den augenblicklichen auch die künftigen Bedürfnisse entsprechend zu berücksichtigen. Denn für einen exakten Vergleich der Grenznutzen reicht hier die Vorstellungskraft der Menschen in aller Regel nicht aus, schon deswegen nicht, weil ihre Voraussicht mit Notwendigkeit nur sehr unvollkommen ist. Aus dem gleichen Grund kann auch von einer langfristigen Rationalität des wirtschaftlichen Handelns bloß in einem stark eingeschränkten Sinne gesprochen werden, nämlich nur dann, wenn ihm ein angemessener oder zumutbarer Grad von Voraussicht zugrundeliegt und die wirtschaftlichen Dispositionen dementsprechend gestaltet werden. Auf solche Art wird allerdings der Begriff des rationalen wirtschaftlichen Handelns, auch wenn man ihn rein subjektiv auffaßt, durch die Berücksichtigung des Zeitablaufs stark relativiert.  相似文献   

9.
Wolfgang Pollan 《Empirica》1977,4(2):197-208
Zusammenfassung Löhne in verschiedenen Industriesparten scheinen nicht in gleicher Weise auf Änderungen im Arbeitsmarkt und in den Gütermärkten zu reagieren. Die vorliegende Studie liefert eine eingehende Analyse der Entwicklung der relativen Löhne in 18 Branchen der Industrie Österreichs. Aus theoretischen Überlegungen ergeben sich drei Bestimmungsgründe: Verschiebungen der Nachfrage auf den Gütermärkten, die Anspannung auf dem Arbeitsmarkt und die Fremdarbeiterquote in der österreichischen Wirtschaft. Die empirischen Ergebnisse für die Lohngleichungen lassen erkennen, daß unterschiedliche Wachstumsraten in den einzelnen Industrien keinen meßbaren Einfluß auf die Lohndifferentiale ausüben und somit nur geringe Bedeutung für die Allokation von Arbeitskräften zwischen den einzelnen Branchen haben können. Dagegen läßt sich der Einfluß der beiden Arbeitsmarktvariablen sehr gut dokumentieren. Ausgehend vom Vorzeichen und der Größe der Koeffizienten dieser Variablen kann die gesamte Industrie in Branchen mit relativ flexiblen bzw. starren Löhnen eingeteilt werden. Diese Einteilung wiederum bietet den Ansatzpunkt für einige Schluß-folgerungen über den Sinn und die Effektivität einkommenspolitischer Maßnahmen.  相似文献   

10.
Karl Aiginger 《Empirica》1979,6(2):217-265
Zusammenfassung Der zunehmenden Bedeutung von wirtschaftlichen Erwartungen in der theoretischen Literatur, steht eine geringe Benutzung empirisch erhobener Erwartungen gegenüber. In der vorliegenden Arbeit werden 39 Zukunftsdaten aus Japan, den USA und Europa auf ihre wichtigsten Unterschiede gegenüber jenen Zeitreihen (Realisationen) untersucht, auf die sich die Erwartungen, Pläne oder Prognosen beziehen.Die Zukunftsdaten weisen schon im Mittel einen signifikanten Unterschied zu den Realisationen auf: Bei den quantitativen Unternehmererwartungen (bzw.-plänen) liegt das erwartete durchschnittliche Wachstum um ein Drittel unter dem später realisierten, bei den volkswirtschaftlichen Prognosen beträgt dieser Fehler (Pessimismustendenz) immerhin etwas mehr als 10% der tatsächlichen Veränderung. Die Pessimismustendenz ist auch für die verwendeten Konsumentenbefragungen gegeben, nicht jedoch für Unternehmerbefragungen mit qualitativer Fragestellung.Die analysierten Zukunftsdaten geben die konjunkturelle Dynamik geglättet wieder (Glättungstendenz), wobei diese Tendenz für Expertenbefragungen am stärksten ist. Als Hypothesen über die Ursache dieser Fehler wird — in Anlehnung an frühere Erklärungsversuche — die Möglichkeit von Meßfehlern (Kapitel 3.1) aufgeworfen, dann werden aus der Literatur bekannte technisch-statistische Hypothesen überprüft, die eher die Glättungstendenz erklären sollten: Spezifikationsfehlerthese (3.2), Fälschliche-Ceteris-Paribus-Annahme (3.3) und Unsicherheitsthese (3.4). Besser belegbar scheinen die folgenden verhaltensorientierten Thesen zu sein: Das Vergessen der Amplitude früherer Zyklen (3.5), die übliche Unterschätzung der Stärke kumulativer Prozesse (3.6), die spezifische Regressivität von Erwartungen (3.7), sowie die Tendenz von Individuen, die Länge des Anhaltens von Ereignissen (3.8) zu unterschätzen, können plausible Erklärungen ebenfalls vor allem für die Glättungstendenz darstellen. Neben Modifikationen einiger der genannten Thesen kann die Pessimismustendenz vorwiegend auf die Tatsache zurückgehen, daß einÜbertreffen von Plänen (Prognosen, Erwartungen) geringere Kosten als ihrUnterschreiten verursacht (asymmetrische Verlustfunktion (3.9)). Auch die Tatsache, daß die häufigen besonders großen Zuwächse nie vorhergesehen werden (möglicherweise auch ab einem bestimmten Punkt nicht mehr als handlungsrelevant gesehen werden (3.10)), könnte eine Rolle spielen. Sie bewirkt, daß die Realisationen stärker rechtsschief sind als die Erwartungen, wenn auch dieser Tendenzfehler im dritten Moment nicht so deutlich ist (und durch die Rezession 1974/75 stark verändert wird) wie die Fehler bezüglich Mittelwert und Standardabweichung.  相似文献   

11.
Reinhard Neck 《Empirica》1984,11(1):23-45
Zusammenfassung In dieser Arbeit wird versucht, durch Simulationen makroökonomischer Modelle für Österreich Aufschluß über die Erklärungskraft monetaristischer und keynesianischer Ansätze zu gewinnen. Zu diesem Zweck werden mit einer gemeinsamen Datenbasis über eine gemeinsame Schätzperiode (1957 bis 1982) drei monetaristische Modelle und ein keynesianisches Modell geschätzt, die möglichst viele gemeinsame Elemente enthalten, zugleich aber die wesentlichen theoretischen Unterschiede (insbesondere bezüglich struktureller Modelleigenschaften) zum Ausdruck bringen sollen. Untersucht werden ein von Stein vorgeschlagenes monetaristisches Modell und zwei Modelle, die die Hypothese der natürlichen Arbeitslosenrate enthalten, wobei das eine auf der Annahme adaptiver und das andere, das weitgehend einer Spezifikation von Sargent folgt, auf jener rationaler Erwartungen (also auf der Neuen Klassischen Makroökonomik) beruht; daneben wird ein keynesianisches Modell geschätzt, in dem die Arbeitslosenrate durch die gesamtwirtschaftliche Nachfrage und die Inflationsrate durch Kostenfaktoren und einen auch langfristig existierenden Phillips-Kurven-trade-off erklärt wird. Alle vier Modelle werden über die Schätzperiode mit den historischen Werten der jeweiligen exogenen Variablen simuliert; als Grundlage für eine Bewertung der Modelle dienen dabei Vergleiche der durch diese Simulation gewonnenen Schätzwerte für Arbeitslosenrate und Inflationsrate mit deren historischen Werten. Fehler- und Prädiktoranalysen zeigen, daß das keynesianische Modell den monetaristischen in bezug auf die meisten verwendeten Kriterien überlegen ist. Daher wird vermutet, daß die derzeit vorliegenden monetaristischen Ansätze weniger zur Erklärung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen Österreichs und der Zusammenhänge zwischen den wichtigsten Aggregaten beitragen können als keynesianische Ansätze.

For many valuable comments and suggestions for improvement I am indebted to the anonymous referees of this journal and to A. Wörgötter. Any remaining shortcomings are my own responsibility.  相似文献   

12.
Wolfgang Polasek 《Empirica》1983,10(2):129-157
Zusammenfassung Fünf monatliche österreichische Zinszeitreihen, die Habenzinsen, die Sollzinsen sowie die Zinssätze für Dreimonatsgelder, der täglich fälligen Gelder und der Anleihen (i. w. S.) werden für den Zeitraum 1972 bis 1980 mit Hilfe multivariater (oder vektor-)autoregressiver (AR) Prozesse untersucht.Nachdem die Zeitreihen mittels der Methode vonKitagawa-Akaike (1982) auf Ausreißer geprüft und korrigiert wurden, zeigt sich, daß die korrigierte Zeitreihe der Sollzinsen bessere Prognoseeigenschaften erzielt. Obwohl die Stationaritätsvoraussetzungen für alle Zeitreihen etwas problematisch sind, bringen auch einfache Transformationen wie Differenzenbildung keine Hilfe bezüglich Stationarität. Die Schätzung eines simultanen fünfdimensionalen AR-Prozesses allerZinsreihen ergibt, daß ein Aufbrechen dieses Systems in zwei Blöcke das beste Resultat im Sinne des InformationskriteriumsAIC ergibt. Der erste Block wird durch die Habenzinsen und die (korrigierten) Sollzinsen gebildet, die eine wechselseitige Dynamik bis zum Lag 2 aufweisen. Der zweite Block wird durch die Zinssätze für Dreimonatsgelder, täglich fällige Gelder und Anleihen gebildet. Als Nebenprodukt dieser multivariaten Zeitreihenanalyse können temporale Kausalitäts- (oder Feedback-)maße berechnet werden. Es wird jedoch gezeigt, daß das Zusammenwirken von bestimmten Schätzprozeduren mit dem InformationskriteriumAIC die Schätzung dieser Kausalitätsmaße nicht immer ermöglicht. Allgemein läßt sich sagen, daß die instantane Kausalität in den Modellen dominiert, was teilweise durch nichtstationäre Einflüsse und Ausreißer erklärt werden kann.  相似文献   

13.
Zusammenfassung In diesem Aufsatz wird, im Gegensatz zu den Verfechtern der Neuen klassischen Makroökonomie, von der Auffassjng ausgegangen, daß — gerade unter den institutionellen Gegebenheiten der österreichischen Wirtschaft — die Beurteilung wirtschaftspolitischer Maß-nahmen mit Hilfe eines ökonometrischen Modells nützlich und informativ sein kann. Die Simulationsexperimente werden mit der Prognoseversion des WIFO-JMX-Modells ausgeführt. Als Kontrollösung dient eine plausibles Szenario für die Entwicklung der österreichischen Wirtschaft in den Jahren 1982 bis 1987. Die auf diese Weise modellhaft dargestellte österreichische Wirtschaft wird dann alternativ zwei exogenen Schocks ausgesetzt: 1. Der Wachstumspfad der ausländischen Nachfrage wird um jährlich einen Prozentpunkt geringer als in der Kontrollösung angenommen; 2. der Preis importierter Energie ist ab 1982 um 30% höher als in der Kontrollösung. Es wird dann weiter untersucht, ob der isolierte oder kombinierte Einsatz der wichtigsten Instrumente der österreichischen Wirtschaftspolitik (öffentliche Ausgaben, Wechselkurspolitik und Einkommenspolitik) die Auswirkungen dieser Schocks auf die Hauptzielgrößen (Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, Inflation, Leistungsbilanz und Budgetdefizit) kompensieren oder zumindest mildern kann.Die Ergebnisse der Simulationen können folgendermaßen zusammengefaßt werden: Fiskalpolitik, also eine Erhöhung der öffentlichen Ausgaben, ist zwar ein wirksames Instrument zur Erreichung des Wachstums- und Beschäftigungszieles, zeitigt aber in erheblichem Ausmaß negative Einflüsse auf Leistungsbilanz und Budgetdefizite. Der inflationäre Effekt expansiver Fiskalpolitik kann vernachlässigt werden. Auch die Wechselkurspolitik, im vorliegenden Fall eine Abwertung des Schillings gegenüber der Annahme in der Kontroll-lösung, kann nicht konfliktfrei einem bestimmten Ziel zugeordnet werden. Sie kann zur Stimulierung des Wirtschaftswachstums und zur Senkung der Budgetdefizite eingesetzt werden, jedoch nur um den Preis einer fühlbaren Inflationsbeschleunigung. Die Leistungsbilanz wird dadurch kaum berührt. Die Einkommenspolitik in Form reduzierter Nominallohnzuwachsraten scheint schließlich vor allem zur Ansteuerung des außenwirtschaftlichen Gleichgewichtes und des Preisstabilitätszieles geeignet, in geringerem Maße beeinflußt sie das Defizit der öffentlichen Haushalte. Auch hier zeigt sich ein gewisser Konflikt zwischen dem letztgenannten Ziel und den beiden vorher erwähnten Zielen. Kombiniert man die drei Instrumente in verschiedener Weise, so lassen sich zwar die Konflikte mildern, eine Lösung, die es gestattet, alle vier Ziele gleichzeitig zu erreichen, konnte allerdings nicht gefunden werden. Will man nicht eines der Ziele aufgeben oder ein zusätzliches Instrument einführen — Auswege, die aus politischen Gründen kaum offenstehen —, so wird man versuchen müssen, Ausgaben und Einnahmen der öffentlichen Haushalte effizienter zu strukturieren und die Verbesserung der Produktionsstruktur der österreichischen Wirtschaft vorrangig zu fördern. Dadurch wird sich das Problem zwar nicht ganz lösen, Jedoch eine Verbesserung der Situation erreichen lassen.  相似文献   

14.
Josef Christl 《Empirica》1984,11(1):47-57
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit werden an Hand von Querschnittsdaten aus dem österreichischen Mikrozensus 1981 humankapitaltheoretisch fundierte Lohnfunktionen für verschiedene Gruppen von Arbeitnehmern (Arbeiter, Angestellte und Beamte) geschätzt. Dabei zeigt sich, daß die Erklärungskraft der Humankapitaltheorie für die Verdienstdifferentiale innerhalb der einzelnen Gruppen sehr stark differiert. Darüber hinaus unterscheiden sich die Ertragsraten auf primäres und sekundäres Humankapital zwischen Arbeitern, Angestellten und Beamten beträchtlich und weisen auf Segmentierungsphänomene auf dem Arbeitsmarkt hin. Außerdem entspricht das Erfahrungs-Einkommensprofil von Beamten nicht dem aus der Humankapitaltheorie abgeleiteten Verlauf über den Lebenszyklus. Für diese Gruppe von Arbeitnehmern wurde daher eine einfache Lohnfunktion geschätzt, die im Sinne der Theorien des segmentierten Arbeitsmarktes interpretierbar ist.

I am indebted to S. Stadlmann for preparing the data base. Furthermore I would like to thank Prof. W. Clement, A. Diekmann, K. Pichelmann and an anonymous referee for helpful advice on an earlier draft of the paper.  相似文献   

15.
Gerhard Thury 《Empirica》1986,13(1):3-25
Zusammenfassung Zeitreihenmodelle haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Sie werden immer häufiger zur kurzfristigen Prognose und—vor allem in jüngster Zeit—auch zur Saisonbereinigung ökonomischer Zeitreihen herangezogen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich ausschließlich mit dieser neuen Anwendungsmöglichkeit. Die Ausgangsposition bei den bisher üblichen Regressionsansätzen und bei Zeitreihenmodellen ist völlig konträr. Regressionsansätze wollen den Einfluß von unabhängigen Variablen auf die zu erklärende Größe erfassen. Die Existenz einer Zufallskomponente wird zwar prinzipiell anerkannt, aber mögliche, daraus resultierende Schwierigkeiten werden sofort durch heroische Annahmen verharmlost. Zeitreihenansätze wieder konzentrieren sich ausschließlich auf die Modellierung dieser Zufallskomponente. Für viele Zeitreihen, mit denen man es in der empirischen Arbeit zu tun hat, sind nun jedoch sowohl Einflüsse von unabhängigen Variablen als auch Zufallseinflüssen von Wichtigkeit. Es sollte daher nicht weiter überraschen, daß für derartigen Zeitreihen keiner der erwähnten Ansätze zu einer wirklich brauchbaren Modellierung der untersuchten Zeitreihe führt. Im folgenden wird nun am Beispiel der österreichischen Einzelhandelsumsätze gezeigt, daß in einer derartigen Situation ein gemischter Ansatz weit bessere Resultate liefern kann. Dabei wird der Einfluß der unabhängigen Variablen durch einen Regressionsansatz modelliert, und für die verbleibende Zufallskomponente wird ein ARIMA-Modell geschätzt. In theoretischer Hinsicht ist dieser Ansatz jedoch weit weniger anspruchsvoll als die in jüngster Zeit entwickelten ARMAX-Systeme. Trotzdem führt er zu einer sprunghaften Verbesserung in der Qualität der mit Hilfe dieses Modells berechneten saisonbereinigten Werte.

Financial support by the Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank under grant No. 2203 is gratefully acknowledged.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Konsumausgabedaten aus der Haushaltserhebung der Wiener Arbeiterkammer werden für eine empirische Analyse des Konsumverhaltens nach der neoklassischen Nachfragetheorie verwendet. Unter der Annahme, daß Arbeiter und Angestellte den gleichen Konsumpreisen — gemessen am Verbraucherpreisindex — gegenüberstehen, wird ein empirisch anwendbares Modell in der Tradition der Rotterdam-Schule formuliert, das getrennt für Arbeiter und Angestellte die Schätzung von Einkommens- und Preiselastizitäten ermöglicht, ohne spezielle Annahmen über Nutzenfunktionen (wie z.B. beim linearen Ausgabensystem (LES)) machen zu müssen.Diese Untersuchung soll einerseits zeigen, inwieweit die Rationalitätshypothese der neoklassischen Nachfragetheorie für einen durchschnittlichen Arbeiter- oder Angestellen-haushalt aufrecht erhalten werden kann, und andererseits, welche Unterschiede im Verhalten von Angestellten und Arbeitern hinsichtlich ihrer Preis- und Einkommensreaktionen sowie ihrer Rationalität nach der Theorie bestehen.Größere Unterschiede in der Einkommensreaktion zeigten sich in den Gruppen Tabak, Heizung/Beleuchtung, Bildung, Unterhaltung und Erholung; sehr ähnliche signifikante Reaktionen wurden für Einrichtungs- und Verkehrsausgaben festgestellt. Hinsichtlich der Preisreaktionen sind bei Nahrungsmitteln und Bekleidung Ähnlichkeiten im Verhalten bezüglich direkter (eigener) Preisänderungen festzustellen. Divergenzen zeigen sich hier bei Tabak, Körper- und Gesundheitspflege sowie Haushaltsführung. Signifikante Divergenzen in der Charakterisierung der Gütergruppen als Substitute oder Komplemente wurden für die Paare Tabak, Heizung/Beleuchtung sowie Wohnungsnutzung und Körper-/Gesundheitspflege einerseits und andererseits für Körper-/Gesundheitspflege, heizung sowie Kleidung und Haushaltsführung gefunden. Schließlich legten die Testergebnisse den Schluß nahe, daß rationales Verhalten bei beiden typen als Hypothese nicht abgelehnt werden kann. Einige Ergebnisse weisen auch darauf hin, daß Angestelltenverhalten eher zur Rationalität neigt als Arbeiterverhalten. Insgesamt ist aber die Frage des Rationalverhaltens wegen der geringen Beobachtungsanzahl nur unscharf zu beantworten.  相似文献   

17.
Ohne ZusammenfassungDie folgenden Ausführungen halten sich eng an den ersten von zwei Vorträgen, die ich am 9. Januar 1930 und 7. Februar 1930 in der Nationalökonomischen Gesellschaft in Wien gehalten habe. Der zweite Vortrag beschäftigte sich hauptsächlich mit der These Pigous, laut welcher ein volkswirtschaftliches Produktionsoptimum nur erzielt werden könne, wenn man Industrien, die sinkende Erträge aufweisen, besteuere und Industrien mit steigenden Erträgen subventioniere. Auf die Darstellung und Kritik dieser Theorie mußte hier wegen der Weitläufigkeit des Themas zunächst verzichtet werden.Ich möchte noch hervorheben, daß die Ertragstheorie Gegenstand von Übungen gewesen ist, die gemeinsam von Gottfried Haberler, Friedrich A. Hayek und Oskar Morgenstern im Wintersemester 1929/30 an der Universität Wien abgehalten wurden. Beiden Herren möchte ich an dieser Stelle gern für vielfache Anregung und Kritik danken.Die Abhandlung verleugnet nicht ihren ausgesprochen didaktischen Zweck. Sie soll in erster Linie eine Diskussionsgrundlage bieten und weitere Auseinandersetzungen über diese äußerst schwierigen Probleme anregen, wozu ich selbst in absehbarer Zeit hoffe einen Beitrag liefern zu können.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die Vorstellung, daß eine exzessive Geldmengenvermehrung zu Inflation führe, hat besonders in den siebziger Jahren stark an Boden gewonnen. Die monetaristische Analyse der Inflation tritt allerdings, wie die einleitenden Zitate dokumentieren, in vielerlei Varianten auf. Der vorliegende Beitrag stellt die Frage, wieweit die simple Version des monetaristischen Ansatzes auf Österreich zutrifft. Die Arbeit analysiert zuerst, in welchem Maße sich rein empirisch eine Beziehung zwischen Geldmengenwachstum und Inflationsrate nachweisen läßt. Für die Jahre 1964 bis 1977 ergibt sich in der Tat eine verhältnismäßig enge Beziehung zwischen diesen beiden Variablen. Werden jedoch die Jahre 1964 bis 1977 von der Regressionsanalyse ausgeschlossen, ergibt sich eine bedeutend losere und in der Form geänderte Beziehung, und die Rate der Geldmengenveränderung scheint sich nicht als Instrument für kurzfristige Prognosen der Inflationsrate zu eignen.Darüber hinaus gibt es auch von theoretischer Seite Einwände. Eine der wesentlichen Voraussetzungen für die Validität eines auf die geschlossene Volkswirtschaft beschränkten monetären Ansatzes, nämlich die Stabilität der Geldnachfragefunktion, scheint für Österreich nicht gegeben zu sein. Die zeitliche Aufeinanderfolge von hohen Wachstumsraten der Geldmenge in den Jahren 1971 bis 1973 und den hohen Inflationsraten 1974 bis 1975 scheint daher nur eine historische Zufälligkeit zu sein. Die abschließenden Bemerkungen weisen darauf hin, in welcher Richtung die monetäre Analyse der Inflation verfeinert werden könnte.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die Frage, ob eine theoretisch plausible und im Zeitablauf stabile Geldnachfragefunktion empirisch nachgewiesen werden kann, nimmt einen wichtigen Platz in der aktuellen makroökonomischen Diskussion ein. Dies gilt insbesondere für diejenigen Länder, in denen sich die wirtschaftspolitischen Instanzen für eine Politik der Steuerung der Geldmenge entschieden haben.Doch auch für ein Land wie Österreich, wo aus verschiedenen Gründen andere geldpolitische Zwischenziele gewählt wurden, ist die Frage nach einem stabilen Zusammenhang von monetären Aggregaten und dem realen Sektor der Volkswirtschaft von Bedeutung: Eine Analyse geldpolitischer Vorgänge erlaubt nur dann verläßliche Rückschlüsse auf das nominelle Sozialprodukt, wenn die beobachteten Variablen in einer systematischen Beziehung zueinander stehen. Darüber hinaus verliert eine mögliche wirtschaftspolitische Strategie der Geldmengensteuerung von vornherein an Attraktivität, wenn berechtigte Zweifel an der Stabilität der Nachfrage nach Liquidität bestehen.In dem vorliegenden Beitrag werden Standardspezifikationen der Nachfrage nach Geld in verschiedenen Abgrenzungen geschätzt und auf ihre theoretische Plausibilität hin untersucht. Anschließend werden die geschätzten Geldnachfragefunktionen einer Reihe von Stabilitätstests unterzogen. Es zeigt sich, daß die Geldmenge M2 in der Definition des WIFO die statistischen Tests besonders gut besteht, doch auch die Nachfrage nach M1, vor allem in der Abgrenzung der Nationalbank, durch die gewählte Spezifikation bemerkenswert verläßlich erklärt werden kann.

The author wishes to thank Peter Sturm for helpful comments. The views expressed are not meant to represent those of the OECD Secretariat or its Member Governments.  相似文献   

20.
Heinz Handler 《Empirica》1985,12(2):163-190
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit untersucht den Kausalzusammenhang zwischen der Inlands- und der Auslandskomponente der österreichischen Geldbasis. Die beiden Komponenten schwanken gegenläufig, ein Phänomen, das in einem Regime (quasi) fixer Wechselkurse durch zwei Hypothesen erklärt werden kann: DieKapitalmobilitätshypothese wird aus dem monetaristischen Zahlungsbilanzansatz abgeleitet, der auf der Annahme vollständiger Kapitalmobilität zwischen In- und Ausland basiert. In einem solchen Modell ist die Geldmenge endogen, und jeder Steuerungsversuch der Währungsbehörden wird durch Kapitalbewegungen mit dem Ausland konterkariert. Die Kausalitätsrichtung verläuft überwiegend von der Inlands- zur Auslandskomponente. Hingegen können die Währungsbehörden nach derSterilisierungshypothese die Geldbasis zumindest kurzfristig kontrollieren, weil das zugrundeliegende (portfoliotheoretische) Modell von unvollständiger Kapitalmobilität ausgeht. Ausländische monetäre Schocks werden von der Inlandskomponente aufgefangen, um geldpolitische Zielsetzungen nicht zu gefährden: die Kausalitätsrichtung verläuft überwiegend von der Auslands- zur Inlandskomponente.Das Hauptinteresse dieses Aufsatzes gilt dem Kausalitätsverlauf und nicht primär den mittelfristigen Implikationen dieser Beziehung für die Wirtschaftspolitik. Daher wurde unter den möglichen Testmethoden einem nicht-strukturellen Zeitreihenansatz zur Untersuchung von Granger-Kausalität an Daten mit hoher Beobachtungsfrequenz der Vorzug gegeben.Vier verschiedene Verfahren (Sims-, Sargent-, Geweke- und Haugh-Test) wurden auf österreichische Monats- und Wochendaten für die beiden Geldbasiskomponenten in der Periode 1969 bis 1984 getestet. Sie zeigen übereinstimmend eine Dominanz der Sterilisierungshypothese über die Kapitalmobilitätshypothese. Abgeschwächt wird diese Aussage allerdings durch das Auftreten simultaner Kausalität. Darüber hinaus verringert sich die Evidenz zugunsten der Sterilisierungshypothese im Laufe der Schätzperiode. Dies dürfte vor allem der wachsenden Einbindung der österreichischen in die internationalen Finanzmärkte zuzuschreiben sein.

I am grateful for thorough discussions with M. Deistler and G. Thury, as well as for helpful comments by J. Ledolter, F. Schebeck, and G. Tichy. Remaining shortcomings of this paper are, of course, solely my responsibility.  相似文献   

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