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1.
The paper provides ample evidence that major European pharmaceutical and chemical multinational companies are engaged in trading hazardous products to third world countries. In the manufacturer's country, these drugs and pesticides are usually banned or at least severely restricted in their use. EEC foreign trade policy has been founded in liberalism, neglecting the dangers which these products impose upon third world countries. Industry and host countries, including the EEC, have an obligation to ensure that an equitable system of production and marketing be developed — one which will benefit both the exporting and importing countries and their citizens.
Für uns nicht gut genug, für andere aber noch geeignet — Eine Untersuchung der europäischen Exporte von chemischen und pharmazeutischen Produkten
Zusammenfassung Der Beitrag befaßt sich mit der aktuellen Problematik des Handels mit gefährlichen produkten (Arzneimittel, Schädlingsbekämpfungsmittel, Chemikalien) zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Der Autor weist nach, daß multinationale Industrieunternehmen die Dritte Welt als Abfalleimer für Produkte benutzen, die in Industriestaaten entweder verboten oder in ihrem Vertrieb beschränkt sind. Den Entwicklungsländern fehlt aufgrund einer mangelnden Überwachung jede Möglichkeit, die Gefahren eines solchen Handels wirksam zu bekämpfen. Auch sind die Anwendungsbedingungen verschieden. Der Autor erinnert an die Verantwortlichkeit der Unternehmen der Industrieländern sowie der Gastländer einschließlich der EG. Es muß ein gerechtes Kontrollsystem für die Vermarktung gefährlicher Produkte geschaffen werden, von dem sowohl exportierende wie importierende Staaten profitieren könnten und das die Bürger vor Gefahren schützt.


Andrew Chetley is a freelance researcher/consultant active in the fields of health and development. His address is: 44 Longridge House, Rockingham Street, London SE1 6QW, England.  相似文献   

2.
The article treats the situation in which one and the same firm within one country sells an identical product under different brand names. The major motive behind brand differentiation are presented, as well as the consumer difficulties. The position with regard to brand differentiation in the Paris Convention on Industrial Property and national trademark law is analyzed. The author finds that brand differentiation usually does not constitute a problem seen from the perspective of trademark law. The author then discusses brand differentiation as a problem of antitrust law and unfair marketing practices law. Here, Swedish law, especially the recent Alcro case on brand differentiation in the Swedish Market Court, is given major attention. The author finds a reasonable solution to be the demand ofinformation to consumers about the identity behind brand differentiation.
Zusammenfassung Der Beitrag beschäftigt sich mit den verbraucherpolitischen und rechtlichen Problemen, die bei der Verwendung verschiedener Bezeichnungen durch denselben Hersteller für qualitätsgleiche Produkte auftauchen. Gründe und Gefahren dieser Art von Produktdifferenzierung werden herausgearbeitet. Aus verbraucherpolitischer Sicht werden Bedenken gegen Produktdifferenzierung insbesondere dann geäußert, wenn sie zur Preisüberhöhung eingesetzt wird.Aus rechtlicher Sicht hat die Produktdifferenzierung bislang wenig Beachtung gefunden. Die Pariser Verbandsübereinkunft über das gewerbliche Eigentum verbietet zwar die Verwendung täuschender Marken; auch dürfen sie nicht zum Zwecke unlauteren Wettbewerbs eingesetzt werden. Nach ganz überwiegender Meinung gehört hierzu die Produktdifferenzierung durch Verwendung unterschiedlicher Marken für gleiche Produkte jedoch nicht. Eine ähnliche Feststellung läßt sich für das Warenzeichenrecht machen. Das Warenzeichen erfüllt nur eine Herkunftsfunktion, nicht eine Qualitätsfunktion; der Verbraucher kann nicht darauf vertrauen, daß die mit einem Warenzeichen versehene Ware sich qualitätsmäßig von einer mit einem anderen Warenzeichen des gleichen Herstellers versehenen Ware unterscheide. Das Kartellrecht erfaßt die Produktdifferenzierung nur, wenn sie als Mittel der Wettbewerbsbeschränkung eingesetzt wird, etwa bei Marktaufspaltung innerhalb der EG oder beim selektiven Vertrieb. Die Lieferverweigerung einer berühmten Ware kann gegen das Kartellrecht verstoßen; dadurch wird mittelbar Versuchen einer Produktdifferenzierung durch unterschiedliche Belieferung der Vertriebswege ein Riegel vorgesetzt.Der Autor verknüpft das Problem dann mit dem schwedischen Marktpraktikengesetz. Dieses Gesetz sieht neben dem Verbot der Täuschung auch bestimmte Informationspflichten vor, die das herkömmliche Warenzeichenrecht überlagern. Im Alcro-Fall war der Schwedische Marktgerichtshof mit dem Problem der Produktdifferenzierung erstmals befaßt war aber in seiner Entscheidung gespalten. Die Entscheidung sowie die Gründe von Mehr- und Minderheit werden ausführlich erörtert. Außerdem wird auf einen neuen Fall hingewiesen, den Elektrolux-Fall. Der Autor sucht eine Lösung des Problems in der Statuierung vonInformationspflichten.


This article is partially based on the article by Ulf Bernitz and Lars Pehrson (in Swedish): Problemet märkesdifferentiering (The problem of brand differentiation),NIR Nordiskt immateriellt rättsskydd, 1978, pp. 190–214 (with further references).  相似文献   

3.
In the approach to home and leisure safety problems four phases can be distinguished, i.e., priority setting, analysis, intervention, and evaluation. These phases must all be given specific attention, preferably in connection with each other. Several aspects of research and prevention activities in the field of home and leisure safety are discussed in this paper, including the application of accident models. Considering the nature of most problems it is concluded that only a rather general accident model is widely applicable. Nevertheless, under certain conditions more specific models can be very useful.
Ein Phasen-Ansatz zur Verhütung von Verletzungen im Haushalt und in der Freizeit
Zusammenfassung Bei der Förderung der Sicherheit in Haushalt und Freizeit unterscheidet der Beitrag vier Phasen. Mit der ersten Phase ist das Setzen von Prioritäten durch die an Verletzungsfragen interessierten Parteien gemeint, z.B. die Auswahl von besonders verletzungsanfälligen Bevölkerungsgruppen, von besonders gefährlichen Produkten oder von riskanten Aktivitäten, bei denen vorbeugende Aktionen geplant sind. Die zweite Phase ist die Phase der Analyse möglichst vieler Daten über viele Verletzungen oder Unfälle. Die dritte Phase ist die Phase der Intervention und umfaßt alle konkreten Einflußnahmen. Die vierte Phase schließlich ist die Phase der Evaluation und umfaßt Bewertungen durch Experten, Abschätzung aller Effekte der getroffenen Maßnahmen, Simulationsrechnungen oder explorative Tests. Der Beitrag zeigt, daß diese Phasen nicht nur getrennt Aufmerksamkeit verdienen, sondern auch in Beziehung untereinander gesehen werden müssen.Dieser Ansatz wird an zwei Beispielen ausführlich illustriert, zum einen an einer Untersuchung von Fußballverletzungen in Schweden und zum anderen an einer niederländischen Untersuchung von Spielplatz—Unfällen. Der Beitrag kommt zu dem Ergebnis, daß für die gewünschte breite Anwendungsmöglichkeit nur ein ziemlich allgemeines Unfallmodell in Frage kommt. Allerdings kann unter einschränkenden Bedingungen auch ein spezifischeres Modell sehr nützlich sein.


Willem van Weperen is Head of the Product Safety Department of Stichting Consument en Veiligheid (Consumer Safety Institute), P.O. Box 75169, NL-1070 AD Amsterdam, The Netherlands. Inspiring discussions of product safety with H. Kanis, W. H. J. Rogmans, and M. I. M. Schuurman were of great help in preparing this paper.  相似文献   

4.
The paper surveys some recent economics literature on the effects on market outcomes of assuming that consumers lack information about some aspect of the goods which they purchase. In the case of price uncertainty, the models generally imply that disseminating information about prices charged has a beneficial effect on welfare. Where consumers are uncertain about product quality there is a risk of quality degradation, but a number of mechanisms exist through which producers can communicate quality information to consumers. Finally, the paper examines the circumstances in which government intervention in the form of mandatory disclosure or standards is likely to be beneficial.
Marktmodelle und Verbraucherschutz
Zusammenfassung Der Beitrag gibt einen Überblick über die neuere Literatur über die Folgen der Annahme unzureichender Informationen von Konsumenten über Preis und Qualität der angebotenen Güter und Dienstleistungen. Mangelnde Preisinformationen können dazu führen, daß ein und dasselbe Gut zu verschiedenen Preisen angeboten wird; Konsumenten mit hohen Suchkosten werden eher höhere Preise, solche mit niedrigeren Suchkosten eher den Preis bezahlen, der sich auf dem Markt bei vollkommener Preistransparenz ergäbe.Nimmt man zusätzlich auch mangelnde Qualitätstransparenz an, so sind die Folgen wesentlich komplizierter. In manchen Fällen kann das Qualitätsniveau auf den niedrigst möglichen Stand absinken und der Markt kann gänzlich zerfallen. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn der Konsument die Güterqualität nur durch die Güterverwendung feststellen kann. Eine Reihe von Faktoren kann jedoch einer solchen Entwicklung entgegenwirken. So können Anbieter zum Beispiel die Qualität ihrer Produkte durch Zertifizierung, durch Werbung oder durch Garantieerklärungen signalisieren. Auch wiederholte Käufe von Konsumenten oder das Streben von Anbietern, den eigenen guten Ruf zu erhalten, können verhindern, daß das Qualitätsniveau absinkt.Schließlich untersucht der Beitrag die Bedingungen, unter denen sich staatliche Interventionen auf Konsumgütermärkten in der Form von Informationsauflagen oder von Qualitätsstandards vorteilhaft auswirken. Maßgebend dafür ist die Kostenstruktur der Production von Gütern und Dienstleistungen und die Informationen darüber, die den Konsumenten zur Verfügung stehen.


Martin Cave is Senior Lecturer, Department of Economics, Brunel University, Uxbridge, Middlesex, England. When this paper was written he was Visiting Fellow, Department of Economics, Research School of Social Sciences, Australian National University. The author is grateful for financial support to the Australian Studies Centre, London.  相似文献   

5.
The paper contains a survey of the legal approach taken to protect consumers from unsafe products in OECD member countries during the last decade. The legal approach covers measures such as preparatory, regulatory, monitoring and corrective actions. An important part in the international work to increase product safety efforts is played by the OECD Committee on Consumer Policy. The paper points out that the Committee's working party on product safety has since 1972 produced a considerable number of reports and proposals which have led to Council Recommendations. It seems that many of these have contributed to the development of safety measures in some countries. The author concludes that international cooperation in the field of consumer policy is an indispensable element for increasing the protection of consumers, the maintenance of open international trading systems, and the functioning of markets at the national and international level.
OECD, Produktsicherheit und der Verbraucher
Zusammenfassung Der Beitrag geht davon aus, daß Konsumgüter viele Sicherheitsprobleme mit sich bringen können. Die OECD-Länder haben deshalb verschiedene Ansätze zum Schutz des Verbrauchers entwickelt. In den USA, in England, Holland, Kanada, Japan und in den nordischen sowie in den EG-Ländern existieren Produktüberwachungssysteme. Manche Länder haben Rahmengesetze zur Regulierung einzelner Märkte erlassen. In einigen Ländern gibt es eine Selbstkontrolle der Anbieter und in den meisten Ländern kann der Verkauf gefährlicher Produkte verboten werden. Aber nur in den USA, in Frankreich, Österreich und in Japan gibt es die Möglichkeit, gefährliche Produkte zurückzurufen.Der Beitrag berichtet insbesondere über die Empfehlungen, Veröffentlichungen und die übrige Tätigkeit der Arbeitsgruppe Produktsicherheit im OECD-Verbraucherbeirat. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, daß diese Tätigkeit die Entwicklung zu mehr Produktsicherheit in vielen Ländern gefördert hat. Er ist der Meinung, daß internationale Zusammenarbeit nicht nur für den Schutz der Verbraucher, sondern auch für den freien Handel und die Funktionsfähigkeit nationaler und internationaler Märkte notwendig ist.


Nils Ringstedt is the Deputy Director General of the National Swedish Board for Consumer Policies, Box 503, S-162 15 Vällingby, Sweden. He is at present Chairman of Wp 3 on Product Safety of the OECD Committee on Consumer Policy.  相似文献   

6.
From the early 1970s, the Governments of Finland, Norway, and Sweden have shown considerable concern for the plight of rural consumers consequent on the closure of small stores in sparsely populated areas. In each country, special commissions were established to consider the consequences of retail concentration and legislation has been introduced to provide aid to small retail business in rural areas. The paper examines the background to this legislation and compares and contrasts the measures adopted in each of the three countries. While the policies attempt to improve the viability of rural small stores, it is argued that the measures are essentially a special type of consumer policy and that not only is there a need for more research into the effectiveness of the policies, but that perhaps the measures ought to be extended somewhat, particularly to protect the interests of consumers in urban areas.
Staatliche Unterstützung des kleinen Einzelhandels: eine skandinavische Form von Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Die Regierungen Finnlands, Norwegen und Schwedens befassen sich seit etwa zhen Jahren mit der Situation von Verbrauchern in dünn besiedelten ländlichen Gebieten, die sich durch das Verschwinden kleiner Ladengeschäfte verschlechtert. Es wurden Kommissionen zur Untersuchung der Auswirkungen der Konzentration im Einzelhandel gebildet und Gesetze zur Förderung des kleinen Einzelhandels in ländlichen Gebieten erlassen. Dieser Beitrag behandelt den Hintergrund dieser Entwicklung und vergleicht die in den drei Ländern angewendeten staatlichen Maßnahmen, die in ihrem Kern als eine spezielle Form von Verbraucherpolitik betrachtet werden.Der Hintergrund für solche Stützungsmaßnahmen ist gekennzeichnet durch strukturelle Veränderungen im Einzelhandel seit dem 2. Weltkrieg. Seit den 50er Jahren und verstärkt in den Jahren zwischen 1960 und 1973 ging die Zahl der traditionellen Gemischtwarenläden um bis zu 50% zurück. Die Konzentration hat dazu geführt, daß der Kolonialwarenhandel von drei bis vier Ladenketten bestimmt wird und viele ländliche Gemeinden gar keinen oder nur noch einen einzigen örtlichen Laden besitzen.Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, bieten alle drei Staaten Investitionszulagen für die Modernisierung und Vergrößerung von Ladengeschäften. Norwegen und Schweden gewährt darüber hinaus auch Zuschüsse zu den laufenden Kosten. Abbildung 1 (S. 200) gibt einen Überblick über die Unterschiede, die zwischen den drei Ländern bestehen, jeweils im Bereich der staatlichen Maßnahmen, der Voraussetzungen, an die die staatliche Unterstützung geknüpft sind, und der verwaltungstechnischen Abwicklung.Die Betrachtung der Auswirkungen der Unterstützungsprogramme ergibt, daß in Norwegen nahezu 50% der infragekommenden Geschäfte eine Unterstützung erhielten und das Ladensterben im Laufe der Jahre von jährlich etwa 650 auf jetzt etwa jährlich 300 verringert werden konnte. In Finnland wurden bis Ende 1977 109 Geschäfte unterstützt; außerdem richtete die Regierung 10 neue Läden ein und kaufte zusätzlich 113 mobile Verkaufsstellen. In Schweden bekamen in den ersten vier Jahren 97 Läden eine Unterstützung, durch die für 20 000 Verbraucher in ländlichen Gegenden und weitere 5000 Feriengäste die Möglichkeit notwendiger Einkäufe gesichert werden konnte.Der Beitrag plädiert für eine Erweiterung der bisherigen Maßnahmen, um auch die tieferen Probleme des kleinen Einzelhandels angehen zu können. Er stellt dabei die wichtige soziale und wirtschaftliche Rolle heraus, die der kleine Laden im ländlichen und im städtischen Bereich übernimmt. Insofern wird der skandinavischen Gesetzgebung Modellcharakter auch für andere moderne Volkswirtschaften zugesprochen.Der Beitrag schließt ab mit einigen Vorschlägen für künftige Forschung und stellt dabei vor allem heraus (a) die Kosten-Nutzen-Analyse der staatlichen Maßnahmen, (b) die Untersuchung der Reaktionen der Händler auf die Förderungsprogramme und der Auswirkungen auf die geförderten Geschäfte und (c) die Analyse der Einstellungen und des Verhaltens der Verbraucher gegenüber kleineren Geschäften, um zu ermitteln, ob diese Geschäfte den Ansprüchen und den Bedürfnissen der örtlichen Kundschaft tatsächlich besser entsprechen. Darüber hinaus richtet sich ein eher theoretisches Interesse auf die Eigenschaften, die eine Volkswirtschaft aufweisen sollte, wenn die Unterstützung des kleinen Einzelhandels zugleich ein erfolgreiches verbraucherpolitisches Instrument sein soll.


Knut Ekhaugen is Head of Department for Economic Research, Norwegian Productivity Institute, Akersgt. 64, Oslo 1, Norway. Sigmund Grønmo is Research Director, Norwegian Fund for Market and Distribution Research, Fredensborgveien 24, Oslo 1, Norway; and Associate Professor of Sociology, University of Oslo, Blindern, Oslo 3, Norway. David Kirby is Senior Lecturer in Geography and Director of the Small Shops Research Unit at St. David's University College, University of Wales, Lampeter. Currently he is a Visiting Research Fellow at the Norwegian Fund for Market and Distribution Research, Oslo.  相似文献   

7.
This article illustrates, with respect to a specific product (colour TV), that from a consumer policy point of view, too few and the wrong kind of people use consumer information, in casu information stemming from comparative product testing.Interviews were held with 294 buyers. The article reports on the planning period, on the characteristics of consumers using test information, and on the effects of comparative testing information. With these figures as a platform the author discusses consumer policy implications and concludes that the safest way from a consumer point of view is to replace comparative product testing with regulations for production and sale. If this is not possible, new methods and resources to-day almost unheard of will have to be employed in disseminating the information.
Vergleichende Warentests von Farbfernsehgeräten: Ihre Verwendung und Auswirkung
Zusammenfassung Der Beitrag zeigt am Beispiel eines Produktes, daß Informationen aus vergleichenden Warentests unter verbraucher-politischem Gesichtspunkt von zu wenigen und auch von den falschen Verbrauchern verwendet werden. Die mitgeteilten Ergebnisse beruhen auf Interviews mit 294 Käufern von Farbfernsehgeräten und umfassen die Planungsphase, die Besonderheiten der Verwender von Testergebnissen unter den Käufern und die Effekte von Warentestinformationen.Die Ergebnisse lassen vermuten, daß ein bestimmter Planungszeitraum vor dem Kauf der Verwendung von Informationen förderlich ist. Tabelle 1 zeigt die Länge des Planungszeitraums, die wohl als kurz im Verhältnis zur Wichtigkeit und zum Preis des Produktes gelten kann. Dabei gibt es keine Besonderheiten bei bestimmten Alters- oder Einkommensgruppen. Auch läßt sich aus Tabelle 2 keine Unterstützung für die Hypothese herleiten, Benutzer von vergleichenden Testinformationen würden ihren Kauf länger vorbereiten als Nichtbenutzer. Allerdings dürften Verbraucher mit einer Planungsperiode von bis zu 2 Wochen insgesamt weniger Informationen, gleich welcher Art, nutzen, als solche mit einem längeren Planungszeitraum.Nach Tabelle 3 gab ein Drittel der Verbraucher an, vergleichende Warentestinformationen benutzt zu haben. Wenn also aktuelle Informationen vorhanden sind, können sie unter dem Gesichtspunkt der Verwendung folglich mit anderen Arten von Informationen ohne weiteres konkurrieren. Nach Tabelle 4 gilt dies jedoch nicht für alle Verbrauchergruppen gleichermaßen. Vielmehr lehnen Gruppen mit geringem Einkommen gedruckte Informationen vermultich ab und sollten deshalb andere Kaufentscheidungshilfen erhalten.Tabellen 3 bis 5 zeigen, daß lediglich ein Drittel der Käufer eines sehr kostspieligen Gutes bei der Markenwahl von einer gut eingeführten hochwertigen Produktinformation Gebrauch machte. Dafür werden vier mögliche Erklärungen geboten: (a) Verbraucher halten die Informationsinhalte für unwichtig; (b) Verbraucher empfinden kein Bedürfnis nach Informationen; (c) Verbraucher erwarten zu hohe Kosten und Mühen bei der Informationsbeschaffung; (d) sie erwarten von der Information einen zu geringen Nutzen.Interessanter noch als die Nutzung von vergleichenden Warentestinformationen ist deren Wirkung. Tabelle 6 zeigt den Prozentsatz jener Verwender einer Informationsart, die diese als für die Wahl einer Marke ausschlaggebend angaben. Aus der Sicht der Verbraucherpolitik ist es ermutigend, daß eine Informationsart um so einflußreicher ist, je weniger sie von den Verkäufern beeinflußt werden kann. Absolut gesehen, werden vergleichende Warentestinformationen allerdings in enttäuschend geringem Maße genutzt. Tabelle 7 zeigt den Prozentsatz aller Käufer, die eine Informationsart als entscheidend betrachten.Aus Tabelle 4 ergibt sich ein Anstieg der Verwendung von vergleichenden Warentestinformationen mit steigendem Einkommen. Ähnliches zeigt sich aus Tabelle 8 hinsichtlich der empfundenen Nützlichkeit der Information. Auch wenn Verbraucher mit niedrigem Einkommen die Kosten für vergleichende Warentestinformationen inkaufnehmen, können sie sie oft aus mehreren Gründen nicht verwenden. Da der Trend in Tabelle 8 genau gegenläufig verläuft zu dem für werbliche Informationen, scheint eine Informationslücke in zweifachem Sinne zu bestehen: je besser Verbraucher wirtschaftlich ohnehin gestellt sind, desto mehr machen sie Gebrauch von hochwertigen schriftlichen Informationen; andererseits ist der Einfluß minderwertiger Informationen um so größer, je schlechter die wirtschaftliche Situation der Verbraucher.Der Autor gelangt zu der Empfehlung, daß vergleichende Warentest weitgehend ersetzt werden sollten durch staatliche Eingriffe wie beispielsweise Mindestanforderungen an Qualität, an Funktionsweise, an Energieverbrauch und an Umweltbelastung, oder durch Begrenzung der Anzahl von alternativen Warenmarken, kombiniert mit Mindestanforderungen an Informationen über diese Marken in der Werbung, an Preisinformationen oder an Verfalldaten. Erweisen sich solche Regelungen als nicht durchsetzbar, müssen neuartige Methoden der Verbreitung von vergleichenden Warentestinformationen entwickelt und verwendet werden.


Preben Sepstrup is an Associate Professor at the Institute of Marketing, Aarhus School of Business Administration and Economics, Ryhavevej 8, DK-8210 Aarhus V, Denmark.  相似文献   

8.
Marketing researchers have traditionally treated consumers' problems as an element of the marketing mix, a problem to be overcome by the marketing manager. The paper asserts that many consumer problems are general and may only be solved in the political process through actions by organized pressure groups. Theories and empirical studies of the social exchange process, organizations, and political pressure groups provide fruitful frameworks to structure and analyze research on consumer pressure groups. A menu of research topics outlines areas that may be of interest to consumer policy researchers.
Organisatorische und politische Aspekte von Interessengruppen von Konsumenten
Zusammenfassung In diesem Aufsatz wird argumentiert, daß viele Verbraucherprobleme nur kollektiv durch organisierte Interessengruppen gelöst werden können, und daß Interessengruppen von Konsumenten politische Organisationen wie viele andere auf freiwilliger Basis organisierte Aktionsgruppen auch sind. Diese Organisationen sehen sich speziellen Problemen gegenüber im Hinblick auf Mitgliederwerbung, Erhaltung der Organisation und Interaktion mit anderen Organisationen, über die bis jetzt wenig bekannt ist.Individuen werden zum Beitritt in eine Verbrauchergruppe durch eine Vielzahl von materiellen und psychologischen Anreizen motiviert. Nutzen in Form von Warentests und Verbraucherberatung bildet die Anreize für die Mehrzahl der Mitglieder. Eine komplexere Anreizstruktur existiert jedoch vermutlich für die aktiven Mitglieder: diejenigen, die Zeit und Mühe aufwenden um Verbraucherinteressen im politischen Prozeß zu vertreten.Die Struktur von Interessengruppen von Konsumenten und ihre Ressourcenallokation scheint in hohem Maße von der Struktur der Regierung und der anderen Organisationen abzuhängen, die Ziel der Bemühungen der Gruppe sind. Zudem muß der Nutzen für die aktiven Mitglieder hoch genung sein um sie in der Organisation zu halten. Stellt sich der Nutzen nicht ein, ist es leicht, die Organisation zu verlassen, da die meisten Aktivisten Freiwillige sind.Der Aufsatz endet mit zahlreichen Vorschlägen für mögliche Forschungsvorhaben, die zeigen, wie wenig noch über Interessengruppen von Konsumenten bekannt ist.


James D. Forbes is an Associate Professor of Marketing, Faculty of Commerce and Business Administration, University of British Columbia, Vancouver, Canada, V6T 1Y8. Research for this paper was supported in part by grants from the Canadian Humanities and Social Science Council and from Consumer and Corporate Affairs Canada.  相似文献   

9.
On 9 April 1985 the General Assembly of the United Nations unanimously adopted a set of general guidelines for consumer protection. The Guidelines represent an internationally recognized set of minimum objectives, potentially being of particular assistance to developing countries. The adoption of the Guidelines reinforces the increasing recognition in recent years that consumer policy issues can no longer be seen as being of purely local concern but must be seen in an international context.After discussing certain objectives and general principles set out, the writer discusses the Guidelines themselves, which cover seven areas: physical safety, promotion and protection of consumers' economic interests, standards for the safety and quality of consumer goods and services, distribution facilities for essential consumer goods and services, measures enabling consumers to obtain redress, education and information programmes, and measures relating to specific areas (food, water, and pharmaceuticals).The document finally makes a number of recommendations on international co-operation on consumer policy issues. The writer refers to existing mechanisms for such co-operation and makes suggestions for further development.
Die verbraucherpolitischen Richtlinien der Vereinten Nationen
Zusammenfassung Die Generalversammlung der Vereinten Nationen stimmte am 9. April 1985 einstimmig einer Reihe von allgemeinen Richtlinien zur Verbraucherpolitik zu. Diese Richtlinien stellen international anerkannte Mindest-Anforderungen dar, die gerade für Entwicklungsländer von besonderer Bedeutung sein dürften. Die Annahme der Richtlinien trägt mit dazu bei, daß verbraucherpolitische Fragen nicht länger mehr nur aus lokaler oder nationaler Sicht, sondern auch im internationalen Zusammenhang gesehen werden.Nach der Diskussion einzelner Ziele und genereller Prinzipien behandelt der Beitrag die eigentlichen Richtlinien, die sieben Bereiche abdecken: Gesundheitliche Sicherheit, Schutz und Förderung des Verbraucherinteresses, Sicherheits- und Qualitätsstandards für Güter und Dienstleistungen, Vertrieb und Verfügbarkeit von lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen, Entschädigungsmöglichkeiten für Verbraucher, Verbrauchererziehung und -information sowie Maßnahmen für bestimmte Bereiche wie z.B. Lebensmittel, Wasser oder Arzneimittel.Schließlich macht der Beitrag einige Empfehlungen für die internationale verbraucherpolitische Zusammenarbeit und bezieht sich dabei auf bereits bestehende Kooperationswege, die weiterentwickelt werden sollten.Der Verfasser sieht in der einstimmigen Annahme der Richtlinien einen bedeutenden Schritt. Sie dienen seiner Ansicht nach als wichtiger Ausgangspunkt für eine umfassende internationale Verbraucherpolitik, aber auch als Rahmen, innerhalb dessen bestehende politische Maßnahmen bewertet werden können.


David Harland is Professor of Law in the University of Sydney (University of Sydney Law School, 173–175 Phillip Street, Sydney, N.S.W. 2000, Australia).  相似文献   

10.
Within the context of a social systems approach, the author first presents a typology of consumer problems and consumer policies.Consumer problems are characterized at five levels as functional or structural. Functional problems can be solved by policies directed at the individual consumer, groups of consumers, or individual firms. Structural problems can be solved by policies directed at the general framework within which consumers make their decisions.Three paradigms are then presented which — each in a different way — highlight the social and political influence of consumers, thus providing alternative rationales for solving functional and structural problems.Finally, the main results of an empirical study are presented, showing how the three paradigms are used as guidelines for organized consumer action in Denmark. The author concludes that only two of the three paradigms should — in a complementary fashion — be considered relevant guidelines for consumer action.
Die Bedeutung alternativer Paradigmata als Leitlinien für Verbraucherpolitik und kollektive Verbraucheraktionen
Zusammenfassung Der Beitrag faßt Verbraucherprobleme als Einschränkungen der Bedürfnisbefriedigung von Konsumenten vor, während und nach dem Kauf auf und beginnt mit einer Typologie von Verbraucherproblemen, die in erster Linie funktionelle und strukturelle Probleme unterscheidet. Funktionelle Probleme entstehen durch Informationsmängel oder durch Störungen in der Kommunikation zwischen Konsumenten und Produzenten, können sich aber auch aus bestimmten Marketingpraktiken der Anbieter ergeben. Solche Probleme können durch Maßnahmen gelöst werden, die sich an einzelne Konsumenten, Gruppen von Konsumenten oder an einzelne Firmen richten. Strukturelle Probleme werden durch Bedingungen hervorgerufen, an die sich Konsumenten kurzfristig anpassen müssen. Im Unterschied zu funktionellen Problemen sind sie eher genereller Natur. Sie können durch Maßnahmen gelöst werden, die sich an ganze Branchen, an Verbände, Arbeitnehmerorganisationen oder an politisch Tätige wenden, und sind in der Regel das Ergebnis kollektiver Entscheidungsprozesse oder kollektiven Handelns der Konsumenten.Zur Beurteilung der Notwendigkeit verbraucherpolitischer Maßnahmen bietet die einschlägige Literatur drei verschiedene Grundpositionen an, nämlich erstens das Paradigma der verbraucherkontrollierten Produktion (dieses Paradigma kann Verbraucherpolitik nicht rechtfertigen und muß in einer Politik des laissez-faire die beste Lösung von Verbraucherproblemen sehen), zweitens das Paradigma der Interdependenz von Konsum und Produktion (es liefert einige Begründungen für verbraucherpolitische Maßnahmen vor allem zur Überwindung von Informationslücken und zur Marktpflege) und schließlich das Paradigma des produzentenkontrollierten Verbrauchs (es rechtfertigt insbesondere verbraucherpolitische Maßnahmen, die sich mit solchen Verbraucherproblemen beschäftigen, deren Lösung nicht im Produzenten-Interesse liegt).Eine Studie des Autors in Dänemark zeigt, daß die Verbraucherbewegung dieses Landes vorrangig vom Paradigma der Interdependenz von Konsum und Produktion geleitet wird und daß die Resourcen vorrangig zur Lösung funktioneller Probleme verwendet werden. Wesentliche Schlußfolgerung des Autors ist, daß das Paradigma des produzentenkontrollierten Verbrauchs ebenso als Leitlinie herangezogen werden sollte. Die beiden Paradigmata schließen sich nicht gegeneinander aus, sondern sollten als wechselseitige Ergänzung aufgefaßt werden.


Hans Rask Jensen is Associate Professor of Marketing, Sønderborg School of Economics and Business Administration, Grundtvigs Allé 100, DK-6400 Sønderborg, Denmark.  相似文献   

11.
There is an increasing tendency for consumers to regard the manufacturer as being primarily responsible for the safety and quality of consumer goods, even though in many if not most legal systems the common assumption by the consumer that the manufacturer rather than the retailer bears the primary liability for defective goods is not in fact correct. The legal position of the consumer in Australia under the general law of contract and tort is outlined as a background to the reforms made in 1978 by an important amendment to the Federal Trade Practices Act. A manufacturer (or importer) of consumer goods now is bound by statutory obligations, enforceable by the consumer, in respect of the quality of his goods. He is also bound by any express warranty given by him, and is liable where the goods require to be repaired or where replacement parts are required, but repair facilities or spare parts are not reasonably available. Except in the case of the obligations relating to the provision of spare parts and repair facilities, the manufacturer's statutory obligations cannot be excluded or limited. The Act also contains provisions limiting the time during which a consumer can commence an action against a manufacturer.Although the author considers that there are some defects in the legislation, he concludes that it represents a significant advance in the legal protection of the consumer's economic interests. There is a need for the expansion of existing mechanisms for the informal resolution of consumer claims, but the author also believes that the existence of the new legislative code setting out reasonably clearly defined rights will often in practice greatly strengthen the position of government agencies and others in attempting to negotiate a settlement on behalf of a consumer. Damages recoverable by a consumer from a manufacturer extend to consequential losses, including death or personal injury. As a result, a measure of strict liability for personal injury caused by defective products has been imposed on manufacturers. The legislation does not, however, offer a comprehensive regime of strict liability for personal injury and many anomalous situations will arise. The author considers that there is therefore a need in Australia for a review of the whole question of strict liability for personal injury caused by defective products, although even were this to occur there would still exist a strong need for a scheme such as that discussed in the article to govern the claim of a consumer for economic losses caused by the supply of defective or inferior products.
Die Haftung des Warenherstellers bei Mängeln der Sache — eine australische Position zum Verbraucherschutz
Zusammenfassung Konsumenten gehen in immer stärkerem Maße davon aus, daß primär der Hersteller für die Güte und Sicherheit von Bedarfsgegenständen verantwortlich ist. Dem steht bislang die Rechtstradition der meisten Länder entgegen, wonach der Verkäufer und nicht der Hersteller primär für Fehler und Mängel verantwortlich ist.Der Aufsatz stellt die rechtliche Stellung des Konsumenten in Australien vor dem Hintergrund allgemeiner vertrags- und deliktsrechtlicher Regelungen dar. 1978 ist durch eine Novelle des Federal Trade Practices Act eine wichtige Reform eingeführt worden. Der Hersteller oder Importeur von Verbrauchsgütern (consumer goods) ist jetzt kraft Gesetzes, das vom Verbraucher im Klagewege durchgesetzt werden kann, einstandspflichtig für die Qualität seiner Waren. Er ist gleichermaßen unter einer Garantieerklärung haftbar. Er hat auch dafür einzustehen, daß Güter, die Wartung, Reparatur oder Ersatzteile benötigen, ordnungsgemäß und zu vernünftigen Bedingungen gewartet werden können. Die Pflichten des Herstellers können durch vertragliche Abrede nicht ausgeschlossen oder eingeschränkt werden, mit der Ausnahme der Wartungsverpflichtung. Die Novelle enthält schließlich Bestimmungen über Ausschluß- und Verjährungsfristen für die Ansprüche des Verbrauchers, wobei sie sich an den EG-Richtlinienentwurf zur Produkthaftung anlehnt.Auch wenn der Autor einige Vorschriften der Novelle kritisch würdigt, so geht er davon aus, daß sie einen wichtigen Fortschritt im rechtlichen Schutz der wirtschaftlichen Interessen des Verbrauchers darstellt. Daneben besteht weiterhin ein Bedarf zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung, aber die Existenz der Novelle und der dort enthaltenen klar definierten Pflichten des Herstellers erleichtert staatlichen Behörden und anderen den Schutz der Rechte des Konsumenten. Die vom Hersteller zu liquidierenden Schäden betreffen auch Folgeschäden einschließlich Tod und Personenschäden. Im Ergebnis haftet der Hersteller ohne Verschulden für Produktfehler. Allerdings ist die Gesetzeslage nicht vollständig befriedigend; es fehlt ein umfassendes System der Gefährdungshaftung für Produktfehler, etwa gegenüber Dritten, die das fehlerhafte Produkt lediglich benutzen, ohne es selbst gekauft zu haben. Nach Auffassung des Autors muß deshalb in Australien die Produkthaftung für Personenschäden neu überdacht werden. Daneben bleibt die — durch die Novelle befriedigte — Notwendigkeit, den Verbraucher gegenüber Vermögensschäden bei Lieferung eines mangelhaften Produktes dadurch zu schützen, daß man ihm einen Direktanspruch gegen den Hersteller zuerkennt.


David Harland is Professor of Law, University of Sydney Law School, 173–175 Phillip Street, Sydney, N.S.W. 2000, Australia.  相似文献   

12.
Sales contracts are often supplemented with guarantees formulated by manufacturers of the products. The sales promotion aspect of manufacturers' guarantees has been examined under European competition law. Objective application of qualitative criteria in the selection of distributors, such as willingness to provide a guarantee in the line of the manufacturer's guarantee, has been considered not to fall within the scope of Article 85(1) of the EEC Treaty. When the overall effect of a selective distribution system, based on other than qualitative criteria, is evaluated under Article 85(3) the benefit guarantees bring for consumers may be taken into consideration. The requirements guarantee terms themselves should fulfil in order not to infringe Article 85(1) were determined by the Commission in the Zanussi case. Such clauses in manufacturers' guarantees were considered prohibited which discriminated against products which had been purchased or used outside the territory of the distributor performing the guarantee service. These clauses were considered to promote insulation of markets within the Community.
Herstellergarantien und europäisches Wettbewerbsrecht
Zusammenfassung Kaufverträge werden häufig von Herstellergarantien begleitet. Durch solche Garantien versuchen die Hersteller, den Absatz ihrer Produkte zu fördern, aber auch ihre eigene Haftung und die der Weiterverkäufer zu beschränken oder weiterzugeben. Die Wettbewerbsregeln des EWG-Vertrages finden nur auf den erstgenannten Zweck von Herstellergarantien Anwendung. Die Gültigkeit von Gewährleistungsausschlußklauseln bestimmt sich dagegen wegen der langsamen Entwicklung einer gemeinschaftlichen Verbraucherpolitik ausschließlich nach dem Recht der Mitgliedstaaten.Entsprechend der Entscheidungspraxis der Kommission und der Rechtsprechung des Gerichtshofes fällt die Anwendung objektiver Qualitätskriterien bei der Selektion von Weiterverkäufern in der Vertriebskette des Herstellers nicht unter den Verbotstatbestand des Art. 85 Abs. 1 des EWG-Vertrages. Dazu gehört die Bereitschaft der Wiederverkäufer, die Garantie des Herstellers einzulösen. Der Vorteil, den ein Garantiedienst für den Verbraucher bringt, findet weiterhin dann Berücksichtigung, wenn andere als objektive Kriterien für die Rechtfertigung eines selektiven Vertriebssystems herangezogen werden und damit der Freistellungstatbestand des Art. 85 Abs. 3 gegeben sein kann. Die Anforderungen an die Vereinbarkeit einer Herstellergarantie gem. Art. 85 Abs. 1 sind von der Kommission in dem Zanussi-Fall entwickelt worden. Eine solche Garantie darf nicht zur Marktaufteilung innerhalb der EG führen. Deshalb sind Klauseln in den selektiven Vertriebssystemen unwirksam, die solche Produkte benachteiligen, die außerhalb des räumlichen Zuständigkeitsbereiches des Wiederverkäufers oder Importeurs erworben worden sind. Da jedoch die Zanussi-Entscheidung ausschließlich nach wettbewerbsrechtlichen Kriterien ergangen ist, kann sie nicht alle Fragen für die Zulässigkeit einzelner Klauseln in Herstellergarantien beantworten. Die mitgliedstaatlichen Verbraucherschutzgesetze — ggf. auch Kartellgesetze, die andere Ziele als die Wettbewerbsregeln des EWG-Vertrages verfolgen, können deshalb Garantieklauseln auch dann angreifbar machen, wenn sie den Standards der Zanussi-Entscheidung nach Art. 85 Abs. 1 entsprechen.


Tiina Astola is a Legal Counsel at the Finnish Foreign Trade Association. Her address is Perämiehenkatu 15 B 26, 00150 Helsinki 15, Finland.  相似文献   

13.
The integration of Europe into a single market is accompanied by debate over whether a unified market requires uniform product safety standards for consumer products. The experience in the United States is that a single unified market can be created despite a variety of state safety requirements for products. The market is single if all producers are able to satisfy the regulatory requirements, and no special restrictions protect in-state producers, even though all products cannot be sold in all places. However, such a market is not static but dynamic. Effective regulatory structures are required to keep various government levels from deliberately or inadvertently sabotaging the single market. The most common problem is the use of consumer protection or safety justifications for economic protectionism. The experience with kerosene heaters, aluminum wire, and factory built housing shows the complex system required to respond to all of the safety concerns related to consumer products. The European Community (EC) may need to develop such as system or run the risk of either limiting its economic development, or allowing the distribution of unsafe products.
Europäische Einigung, Binnenmarkt und Produktsicherheit: Amerikanische Erfahrungen mit Bundes- und einzelstaatlicher Regulierung der Sicherheit von Haushaltsprodukten
Zusammenfassung Der europäische Einigungsprozeß wirft die Frage auf, inwieweit ein einheitlicher Binnenmarkt auch einheitliche Normen der Produktsicherheit verlangt. Die amerikanische Erfahrung zeigt, daß ein einheitlicher Binnenmarkt geschaffen werden kann, wenn alle Hersteller die geltenden regulatorischen Anforderungen erfüllen und keine speziellen Vorschriften einheimische Hersteller schützen, selbst wenn die Produkte nicht überall verkauft werden können. Ein solcher Markt ist jedoch dynamisch, nicht statisch zu verstehen. Effektive regulatorische Strukturen sind erforderlich, um die verschiedenen staatlichen Zuständigkeitsebenen daran zu hindern, bewußt oder unbewußt den Binnenmarkt zu torpedieren. Das drängendste Problem besteht darin zu verhindern, daß Verbraucherschutz oder Produktsicherheit als Mittel wirtschaftlicher Abschottung mißbraucht werden. Die amerikanischen Beispiele der Regelung von Kerosinöfen, elektrischen Leitungen aus Aluminium sowie fabrikmäßig hergestellten Wohnhäusern verweisen auf die Komplexität eines Regulierungssystems, das auf die verschiedenen Sicherheitsanforderungen bei Verbrauchsprodukten reagiert. Daraus folgt insbesondere:Das amerikanische Beispiel der Produktregelung basiert nicht auf einem theoretischen Regulierungsmodell. Es besteht keine Regel, daß ähnliche Produkte in gleicher Weise geregelt werden müßten. In den USA werden deshalb unterschiedliche einzelstaatliche Produktregulierungen wegen ihres Experimentalcharakters positiv bewertet. Es ist auch politisch konsentiert, daß die Einzelstaaten unterschiedliche Schutzniveaus von Produktsicherheit aufweisen. Es besteht ein dynamischer Spannungszustand zwischen Bundes- und einzelstaatlicher Regulierung, der dazu führt, die Klarheit, wenn auch nicht immer die Qualität der Regulierung zu verbessern. In gewisser Weise besteht ein Wettbewerb zwischen Bundestaat und Einzelstaaten über die Regelungsmöglichkeit. Das Regulierungssystem kann sich technologischem Wandel anpassen, wenn auch mit Verzögerungen. Bestimmte Besonderheiten sind nur historisch erklärbar.Zweifelsohne bestehen Ineffizienzien im amerikanischen System, vor allem dort, wo die Industrie in der Lage ist, die zentralen Elemente des Regulierungsprozesses zu kontrollieren. Der Begriff der am wenigsten den Handel beschränkenden Alternative erweist sich als entscheidend, um zu bestimmen, ob das einzelstaatliche Interesse an lokaler Kontrolle dem bundestaatlichen Interesse an Einheitlichkeit vorgeht. Die Offenheit des Systems, verbunden mit Verfahrensgarantien, kann dabei helfen, protektionistische Elemente im Regulierungssystem abzubauen.Die Autoren plädieren dafür, die Ergebnisse der amerikanischen Regulierungserfahrungen auf den verschiedenen Ebenen auch für die Herstellung eines europäischen Binnenmarktes unter Berücksichtigung eines hohen Schutzniveaus an Produktsicherheit nutzbar zu machen.


Vincent M. Brannigan is Associate Professor of Consumer Law, Department of Textiles and Consumer Economics, University of Maryland, College Park, MD 20742, USA. Carol B. Meeks is Professor of Housing Economics, Department of Housing and Consumer Economics, University of Georgia, Athens, GA 30602, USA.  相似文献   

14.
The role of recommended prices, especially when used as a basis from which traders may claim price reductions, has received unfavourable comment from several sources in Britain in recent years. It has been claimed that they are likely to cause economic detriment to consumers. Proposals have been made to prohibit the use of recommended prices either generally or on specific products. This paper reviews the general issues concerning the role of recommended prices and the major official reports produced on this question. The author argues that, contrary to the proposals at present under consideration, the economic interests of consumers are, on balance, more likely to be enhanced by the continuation of the use of recommended prices rather than their prohibition. However some controls on the use of recommended prices may be required and suggestions for policy developments are made.
Empfohlene Richtpreise, Verbraucherinteresse und öffentliche Verbraucherpolitik
Zusammenfassung In Großbritannien sind Preisempfehlungen in den letzten Jahren von verschiedener Seite kritisch beurteilt worden, insbesondere wenn der Handel mit ihrer Hilfe vorgibt, Presinachlässe zu bieten. Dabei wurde behauptet, daß Preisempfehlungen für den Verbraucher mit wirtschaftlichen Nachteilen verbunden sind. Entsprechende Vorschläge zielen darauf ab, den Gebrauch von Preisempfehlungen entweder generell oder aber für bestimmte Produkte zu verbieten.Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die mit Preisempfehlungen verbundenen Probleme und über die wichtigsten öffentlichen Stellungnahmen zu dieser Frage.Im Gegensatz zu den augenblicklich diskutierten Vorschlägen glaubt der Autor, daß das Weiterbestehen von Preisempfehlungen eher im Verbraucherinteresse liegt als ihr Verbot. Er warnt davor, ihre Informationsfunktion zu unterschätzen, und zweifelt daran, daß ein Verbot von Presiempfehlungen tatsächlich zu anderen Preisverteilungen führt. Bei einem Verbot von Preisvergleichen (mit empfohlenen Preisen) sieht er darüber hinaus die Gefahr, daß der Preiswettbewerb behindert werden kann.Die Verwendung von Preisempfehlungen sollte nach seiner Meinung jedoch unter bestimmten Bedingungen überwacht werden, beispielsweise wenn die empfohlenen Preise überhaupt nicht unterboten werden, wenn sie durch den Handel statt durch die Hersteller festgelegt werden, wenn für ein einzelnes Produkt mehrere Preisempfehlungen angegeben werden oder wenn Preisvergleiche mit empfohlenen Preisen angestellt werden.


J. F. Pickering is Professor of Industrial Economics, Department of Management Sciences, University of Manchester Institute of Science and Technology, P.O. Box 88, Manchester M60/QD, England. An earlier version of this paper was presented at a Consumer Economics seminar held by the Office of Fair Trading.  相似文献   

15.
The paper discusses alternative research programs designed to help consumer agencies to better meet their needs of factual information on which to base their evaluation of present programs and their setting of priorities for the future.In the main, it concludes that data on consumer problems and consumer complaining behavior in particular can help policymakers in individual countries to make short-run decisions about where and to what extent they should concentrate protection activities under present structures and procedures. Similar data in several countries can further help a policymaker to decide whether in the longer run his or her country should adopt the more effective structures and procedures of another country.Data from an EEC consumer survey and from a study of perceived problems and complaint behavior among U.S. consumers are used as illustrations of the paper's theses.
Informationen, die für die Planung von verbraucherpolitischen Maßnabmen erforderlich sind
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag behandelt unterschiedliche methodische Ansätze zur Erarbeitung der Datengrundlage, die zur Evaluierung laufender Maßnahmen der Verbraucherpolitik und für die Schwerpunktsetzung bei der künftigen Entwicklung solcher Maßnahmen notwendig ist.Neben der Erforschung beispielsweise von Konzentrationsentwicklungen, der Wirkung von Werbemaßnahmen, des Informationsverhaltens von Konsumenten oder der Gebrauchstauglichkeit von Produkten, wird die Erforschung von Verbraucherproblemen, ihren Ursachen und ihres Ausmaßes, für besonders wichtig gehalten. Entsprechende Daten sich nicht nur für kurzfristige, sondern auch für längerfristige verbraucherpolitische Entscheidungen von Bedeutung. Dazu ist es zweckmäßig, wenn Forschungsergebnisse aus verschiedenen Ländern zusammengetragen und international vergleichende Studien durchgeführt werden.Gegenüber der Erhebung von Indikatoren für generelle Unzufriedenheiten mit globalen Güter- oder Dienstleistungskategorien wird der Erforschung von konkreten Anlässen von Verbraucherproblemen der Vorzug gegeben, vor allem weil Angaben über solche konkreten Anlässe weniger stark von schwer zu kontrollierenden externen Einflußfaktoren abhängig sind als Äußerungen über generelle Unzufriedenheiten. Dabei kommt der dirketen Befragung von größeren Verbraucherstichproben wegen ihrer höheren Repräsentativität mehr Bedeutung zu als der Analyse von gesammelten Unterlagen über Reklamationsfälle.Der Beitrag illustriert seine Thesen anhand zweier empirischer Untersuchungen. Die erste ist eine international vergleichende Studie von Verbraucherzufriedenheit und Verbraucherbeschwerden in den Mitgliedsländern der europäischen Gemeinschaft. Tabelle 1 zeigt die entsprechenden Prozentzahlen aufgeschlüsselt nach diesen Ländern. Die zweite Studie wurde in den USA durchgeführt. Untersuchungsgegenstand waren Verbraucherprobleme und Verbraucherbeschwerden bei 34 Güter- und Dienstleistungsgruppen. Tabelle 2 zeigt für einige davon den Anteil von Käufen, die zu Problemen führten, an der Gesamtzahl der Käufe, ferner davon wiederum den Anteil derer, die zu Reklamationen führten, und schließlich davon wiederum den Anteil derer, die zu einem befriedigenden Ergebnis führten.


Alan R. Andreasen is Professor of Business Administration and Research Professor, Survey Research Laboratory at the University of Illinois, 306 Commerce West, Urbana, Illinois, 61801, U.S.A. Jean Manning is a marketing consultant in Chicago, Illinois. An earlier version of this paper was prepared for the 8th Annual Meeting of the European Academy for Advanced Research in Marketing while Andreasen and Manning were working at the European Institute for Advanced Studies in Management, Brussels, Belgium.  相似文献   

16.
This article examines the nature of control over the promotional activities of the pharmaceutical industry in the UK. It focuses on the variety of methods which companies use to promote their products to the medical profession and considers the special problems this raises, for the government who seeks to secure the supply of safe products at reasonable prices, for the doctor who has often little but the company's own promotional literature to guide him/her in selecting a new drug, and for the consumer/patient who is supplied with a minimum of information about the product and who is consequently dependent on the doctor's judgment. It assesses the amount of money currently expended by the industry on promotional material and examines the adequacy and efficacy of the complex interaction of the current statutory, non-statutory and self-regulatory controls.
Englische Erfahrungen mit der Regulierung von Arzneimittelwerbung
Zusammenfassung Der Beitrag beschäftigt sich mit der Kontrolle der verkaufsfördernden Strategien der englischen pharmazeutischen Industrie und geht auf die verschiedenen offenen und verdeckten Methoden ein, den Verkauf der Produkte bei der Ärzteschaft zu fördern. Geprüft wird, ob die bestehenden Rahmenkontrollen sicherstellen können, daß die Ärzte nicht von der Menge und dem Inhalt des Werbematerials, das sie erhalten, irregeführt werden. Der Beitrag überprüft die existierenden nicht gesetzlichen Regelungen zur Kontrolle der Werbeausgaben und kommt zu dem Ergebnis, daß sie zu breit und allgemein ausgelegt sind, um ein bestimmtes Unternehmen, das in den Markt eindringen möchte, zu kontrollieren. Die von der Industrie selbst erarbeiteten Verhaltensrichtlinien bieten kaum zusätzliche Möglichkeiten, übertriebene Werbung zu beschränken.Weiterhin untersucht der Beitrag die laufenden Kontrollen der Qualität und des Inhalts des Werbematerials. Bei der Betrachtung der Wechselwirkungen zwischen den Vorschriften des Arzneimittelgesetzes von 1968 einerseits und den Selbstbeschränkungen der Verhaltensrichtlinien der Industrie andererseits kommt der Beitrag zu dem Schluß, daß es nicht nur erhebliche Lücken im Wirkungsbereich der Kontrollen gibt, sondern daß auch die Mechanismen für ihre Durchführung bei weitem nicht befriedigend sind. Abschließend werden einige Reformvorschläge gemacht.


Leigh Hancher lectures in European and Commerical Law in the School of Law at the University of Warwick, Coventry, CV4 7AL, U.K. She would like to thank Dr. Joe Collier of St. George's Hospital, London, for his kind help in the preparation of this article. The research was supported by a generous grant from the Economic and Social Science Research Committee.  相似文献   

17.
This paper reports on an investigation of the information content of printed advertising in all media and for all kinds of products. The conclusion is that even in a country like Denmark with strict rules for marketing and a very active consumer movement, printed advertising in general contains little information and is of little use to the consumer. The paper also discusses the implications of the findings for consumer policy.
Informationsgehalt der Werbung
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet über eine Untersuchung über den Informationsgehalt von gedruckter Werbung in allen Medien und für alle Produkte, die sich auf eine repräsentative Stichprobe (2203 Zeitschriften- und 2035 Zeitungsanzeigen) aller dänischen Anzeigen stützt, die von Februar 1977 bis Februar 1978 erschienen sind.Die Ergebnisse zeigen, daß auch in einem Land mit strengen Marketing-Regeln und einer sehr aktiven Konsumentenbewegung wie Dänemark die gedruckte Werbung im allgemeinen sehr wenig Informationen enthält. Zwar informieren alle Anzeigen über die Existenz des beworbenen Produktes und 66% der Anzeigen zeigen, wie das Produkt aussieht. Darüber hinaus jedoch waren von insgesamt 18 untersuchten Informationsdimensionen (aufgeführt im Anhang) nur 4 in nennenswertem Umfang von Bedeutung, nämlich Informationen über den Preis (bei 48% der Anzeigen), über den Firmennamen (bei 44%), über Produktvarianten (bei 42%) und über Menge bzw. Größe (bei 33%).Die Schlußfolgerungen des Autors richten sich darauf, wie die Informationshaltigkeit durch Informationsauflagen erhöht werden kann, ohne daß die Form dieser minimalen Informationsanforderungen festgelegt werden müßte.


Preben Sepstrup is an Associate Professor at the Institute of Marketing, Aarhus School of Economics and Business Administration, Ryhavevej 8, DK-8210 Aarhus V, Denmark. The study has had financial support from the Danish Social Science Research Council.  相似文献   

18.
Double standards in the regulatory status of pharmaceuticals enable the pharmaceutical industry to dump to third world countries medicines whose use is restricted or banned domestically. Numerous initiatives have been taken at the international level to tackle the problem, namely by the World Health Organisation. The European Community remained for a long time silent and promoted a laissezfaire policy, thereby giving carte blanche for the uncontrolled export of pharmaceuticals. However, a change of the European Community's attitude towards the export issue seems to be in the offing. The paper analyses the possibilities of the European Community to participate in the already existing WHO regulatory mechanisms and to design Community actions with the aim of curbing the trade with dangerous pharmaceuticals.
Die Regulierung des Exports gefährlicher Arzneimittel in die Dritte Welt durch die EG
Zusammenfassung Double Standards im regulatorischen Status von Arzneimitteln ermöglichen es der pharmazeutischen Industrie, Produkte, deren Vertrieb in den Industrieländern verboten oder streng beschränkt ist, in die Länder der Dritten Welt abzusetzen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Reihe von Initiativen unternommen, um dem Problem Herr zu werden. Die Europäische Gemeinschaft hat sich zurückgehalten und bis in die 80er Jahre eine reine Laissez-Faire Politik betrieben. Exporte unterliegen auch nach den derzeitigen gemeinschaftlichen Regeln praktisch keinen Beschränkungen. Es mehren sich aber die Anzeichen dafür, daß diese Position nicht mehr haltbar ist. Dieses Papier unternimmt den Versuch, die Möglichkeiten der EG an einer verstärkten Teilnahme an den vorhandenen Mechanismen der WHO auszuloten. Hauptsächlich geht es aber um eine Klärung der Frage, ob die EG eine eigenständige Exportpolitik formulieren kann und welche Form sie haben könnte und müßte, um die Mißstände zu beseitigen.


Hans-W. Micklitz is a Research Fellow at the Centre for European Legal Policy, Universitätsallee GW1, D-2800 Bremen 33, FRG.The paper has arisen out of the author's activities as a consultant to the International Organization of Consumers Unions. It is part of a more comprehensive report, Exports of dangerous products to the Third World, distributed under the auspices of Bureau Européen des Unions des Consommateurs (Brussels) and Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher (Bonn).  相似文献   

19.
This paper reports about a research project financially supported by the Federal Ministry for Research and Technology of the FRG as part of the work of a consortium of consumer research teams from several universities. Using the problem of purchasing an automobile as an example, consumer information need and information supply are analyzed in order to delineate the consumer information deficit. Information need is defined as information suitable for reducing risks of purchase perceived by consumers which were ascertained in two surveys. Information supply was analysed by a content analysis of sales brochures, advertisements, and automotive magazines, as well as a study of the information content of sales talks. It turns out that the information supply is unsatisfactory with regard to the information need.Several studies of attempts to reduce the information deficit are also reported. A lab study indicates that required improvements of the information content of sales brochures may help consumers to make better purchase decisions. A videotex information system, which was also investigated, had no influence on purchase decisions, but was still considered useful by consumers.
Das Informationsdefizit der Konsumenten: Erhebung und Folgerungen für die Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Es wird über eine Untersuchung berichtet, die im Rahmen des vom BMFT geförderten Forschungsverbundes empirische Verbraucherforschung an der Universität Hohenheim durchgeführt wurde. Ziel der Untersuchung war, die weitverbreitete Behauptung, die Konsumenten hätten ein Informationsdefizit, empirisch zu untersuchen, sowie Möglichkeiten zur Verringerung des Informationsdefizites, falls es ein solches gibt, aufzuzeigen. Die Erhebung des Informationsdefizites geschah am Beispiel des Problems eines Automobilkaufes. Zunächst wurde der Informationsbedarf der Konsumenten erhoben, der operationalisiert wurde als die Menge der Informationen die notwendig sind, um die von allen Konsumenten kollektiv empfundenen Kaufrisiken zu reduzieren. Empfundene Kaufrisiken wurden in einer offenen Befragung ermittelt und durch Befragung einer Zufallsstichprobe von 500 Neuwagenkäufern abgesichert und entsprechend ihrer Bedeutung gewichtet. Dem Informationsbedarf wurde das Informationsangebot gegenübergestellt. Alle bedeutsamen institutionellen Informationsquellen wurden daraufhin untersucht, inwieweit sie Informationen enthalten, die zur Reduktion der von den Konsumenten empfunden Kaufrisiken geeignet sind. Werbeanzeigen, Prospekte sowie Automobiltests wurden einer Inhaltsanalyse unterzogen. Ergänzend wurden Redakteure von Automobilzeitschriften befragt sowie Verkaufgespräche simuliert und auf ihren Informationsgehalt untersucht. Es stellte sich heraus, daß es zahlreiche, von Konsumenten empfundene Kaufrisiken gibt, über die keine oder kaum Informationen erhältlich sind, oder wo die Informationen von eingeschränkter Brauchbarkeit sind, da sie entweder nicht nachprüfbar sind oder technisches Vorverständnis beim Konsumenten voraussetzen. Unter den Kaufrisiken, in bezug auf die das Informationsangebot unbefriedigend ist, finden sich etliche, die von den Konsumenten als besonders wichtig eingestuft werden.Anschließend wird über mehrere Studien berichtet, in denen Maßnahmen zur Verringerung des Informationsdefizites untersucht wurden. Ein Laborexperiment zeigte, daß Informationsauflagen, mit deren Hilfe der Informationsgehalt von Prospekten verbessert wurde, die Kaufentscheidungen der Versuchspersonen verbesserten. Parallel wurde ein Informationssystem in Bildschirmtext untersucht, das allerdings keinen meßbaren Einfluß auf die Qualität der gefällten Kaufentscheidungen hatte. Beide Informationsmaßnahmen wurden von den Versuchspersonen allerdings als nützlich beurteilt. Andere Maßnahmen der Verbraucherinformation, wie persönliche Beratung und Aktivinformation in den Massenmedien, werden zur Verringerung des Informationsdefizites im Bereich der Produktinformation als weniger geeignet angesehen, könnten aber im Bereich der Bedarfsreflexion oder im Bereich der Strukturierung von Konsumproblemen sinnvolle Ergänzungen darstellen. Eine ausführliche Darstellung des Forschungsprojektes in deutscher Sprache findet sich bei Dedler et al. (1984).


Klaus G. Grunert is Assistant Professor of Consumer Economics at the University of Hohenheim, Institute 530, PO Box 700562, D-7000 Stuttgart 70, West Germany. The research project described in this paper was directed by Gerhard Scherhorn with Konrad Dedler, Ingrid Gottschalk, Margot Heiderich, Annemarie L. Hoffmann, and the author as co-workers. A more complete report of the research may be found in Dedler et al. (1984).  相似文献   

20.
Life Cycle Costing (LCC) is very applicable as a means of achieving the objectives of recent energy information policies in the U. S. and Canada. In fact, the LCC format of information disclosure appears to have a number of advantages over the energy labeling formats these countries have implemented. Its major advantage is that it presents several dimensions of product cost in a manner that suits the complex, multi-attribute decision making associated with consumers' durable purchases. The future of LCC as a tool for consumer information provision lies in behavioral research into the actual impact of LCC information on consumer purchase processes, particularly choice. Several technical issues must also be resolved.
Energieinformationen für Konsumentenentscheidungen: Die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten
Zusammenfassung Der Beitrag behandelt als neue Form umfassender Preisinformationen die Angabe der gesamten Kosten, die während der Lebensdauer eines Produktes anfallen. Dabei ist die Lebensdauer eines Produktes definiert als seine Lebenserwartung, die sich aus bisherigen Erfahrungen, aus Angaben der Hersteller sowie aus Produkttests ergibt. Im wesentlichen setzen sich die Lebensdauer-Gesamtkosten aus dem Preis für die Anschaffung, den Energiekosten und der Servicekosten zusammen.Der Beitrag beschreibt zunächst zwei amerikanische und ein kanadisches Beispiel für Informationsprogramme mit Lebensdauergesamtkosten-Angaben. Die verbraucherpolitischen Ziele, die mit solchen Programmen verfolgt werden können, sind (a) die Erhöhung der Akzeptanz solcher Informationen durch die Verbraucher, (b) das Vertrautmachen der Verbraucher mit der Bedeutung von Energie- (und anderen Unterhalts-)Kosten, (c) die Gewöhnung der Verbraucher an Produktvergleiche unter dem Gesichtspunkt des Energieverbrauches und (d) die Ermutigung der Hersteller, Verbrauchern energierelevante Informationen zur Verfügung zu stellen.Anschließend wird ein Überblick über die bisherigen empirischen Befunde zu der Frage gegeben, welche Rolle der Energieverbrauch für die Entscheidungen der Konsumenten spielt. Dabei zeigt sich u. a., daß die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten auf kognitivem Niveau die Kenntnis über Energieverbrauch und die Wahrnehmung von Energiekosten verbessert und — allerdings in schwächerem Ausmaße — auch auf dem Verhaltensniveau in erwünschter Richtung wirksam wird.Der Beitrag gibt dann eine Berechnung jener Energieeinsparungen, die dann möglich wären, wenn die jeweils günstigste Gerätevariante gekauft würde. Tabelle 1 zeigt, daß diese fiktive Einsparung bei 3 bis 6% läge, wenn als Kriterium für die Günstigkeit des Einkaufs die Lebensdauer-Gesamtkosten herangezogen werden, und daß sie bei 3 bis 10% läge, wenn lediglich der Energieverbrauch als Kriterium herangezogen würde. Der Beitrag schließt mit der Vermutung, daß die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten auch von der Darbietungsform her geeignet ist, die Wirkung von Energieinformationen auf das Kaufverhalten zu vergrößern.


R. Bruce Hutton is an Associate Professor at the College of Business Administration, University of Denver, University Park, Denver, Colorado 80208, U. S. A. C. Dennis Anderson is an Associate Professor at the Faculty of Administrative Studies, University of Manitoba, Winnipeg, Manitoba, R3T 2N2, Canada.  相似文献   

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