首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 31 毫秒
1.
From the early 1970s, the Governments of Finland, Norway, and Sweden have shown considerable concern for the plight of rural consumers consequent on the closure of small stores in sparsely populated areas. In each country, special commissions were established to consider the consequences of retail concentration and legislation has been introduced to provide aid to small retail business in rural areas. The paper examines the background to this legislation and compares and contrasts the measures adopted in each of the three countries. While the policies attempt to improve the viability of rural small stores, it is argued that the measures are essentially a special type of consumer policy and that not only is there a need for more research into the effectiveness of the policies, but that perhaps the measures ought to be extended somewhat, particularly to protect the interests of consumers in urban areas.
Staatliche Unterstützung des kleinen Einzelhandels: eine skandinavische Form von Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Die Regierungen Finnlands, Norwegen und Schwedens befassen sich seit etwa zhen Jahren mit der Situation von Verbrauchern in dünn besiedelten ländlichen Gebieten, die sich durch das Verschwinden kleiner Ladengeschäfte verschlechtert. Es wurden Kommissionen zur Untersuchung der Auswirkungen der Konzentration im Einzelhandel gebildet und Gesetze zur Förderung des kleinen Einzelhandels in ländlichen Gebieten erlassen. Dieser Beitrag behandelt den Hintergrund dieser Entwicklung und vergleicht die in den drei Ländern angewendeten staatlichen Maßnahmen, die in ihrem Kern als eine spezielle Form von Verbraucherpolitik betrachtet werden.Der Hintergrund für solche Stützungsmaßnahmen ist gekennzeichnet durch strukturelle Veränderungen im Einzelhandel seit dem 2. Weltkrieg. Seit den 50er Jahren und verstärkt in den Jahren zwischen 1960 und 1973 ging die Zahl der traditionellen Gemischtwarenläden um bis zu 50% zurück. Die Konzentration hat dazu geführt, daß der Kolonialwarenhandel von drei bis vier Ladenketten bestimmt wird und viele ländliche Gemeinden gar keinen oder nur noch einen einzigen örtlichen Laden besitzen.Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, bieten alle drei Staaten Investitionszulagen für die Modernisierung und Vergrößerung von Ladengeschäften. Norwegen und Schweden gewährt darüber hinaus auch Zuschüsse zu den laufenden Kosten. Abbildung 1 (S. 200) gibt einen Überblick über die Unterschiede, die zwischen den drei Ländern bestehen, jeweils im Bereich der staatlichen Maßnahmen, der Voraussetzungen, an die die staatliche Unterstützung geknüpft sind, und der verwaltungstechnischen Abwicklung.Die Betrachtung der Auswirkungen der Unterstützungsprogramme ergibt, daß in Norwegen nahezu 50% der infragekommenden Geschäfte eine Unterstützung erhielten und das Ladensterben im Laufe der Jahre von jährlich etwa 650 auf jetzt etwa jährlich 300 verringert werden konnte. In Finnland wurden bis Ende 1977 109 Geschäfte unterstützt; außerdem richtete die Regierung 10 neue Läden ein und kaufte zusätzlich 113 mobile Verkaufsstellen. In Schweden bekamen in den ersten vier Jahren 97 Läden eine Unterstützung, durch die für 20 000 Verbraucher in ländlichen Gegenden und weitere 5000 Feriengäste die Möglichkeit notwendiger Einkäufe gesichert werden konnte.Der Beitrag plädiert für eine Erweiterung der bisherigen Maßnahmen, um auch die tieferen Probleme des kleinen Einzelhandels angehen zu können. Er stellt dabei die wichtige soziale und wirtschaftliche Rolle heraus, die der kleine Laden im ländlichen und im städtischen Bereich übernimmt. Insofern wird der skandinavischen Gesetzgebung Modellcharakter auch für andere moderne Volkswirtschaften zugesprochen.Der Beitrag schließt ab mit einigen Vorschlägen für künftige Forschung und stellt dabei vor allem heraus (a) die Kosten-Nutzen-Analyse der staatlichen Maßnahmen, (b) die Untersuchung der Reaktionen der Händler auf die Förderungsprogramme und der Auswirkungen auf die geförderten Geschäfte und (c) die Analyse der Einstellungen und des Verhaltens der Verbraucher gegenüber kleineren Geschäften, um zu ermitteln, ob diese Geschäfte den Ansprüchen und den Bedürfnissen der örtlichen Kundschaft tatsächlich besser entsprechen. Darüber hinaus richtet sich ein eher theoretisches Interesse auf die Eigenschaften, die eine Volkswirtschaft aufweisen sollte, wenn die Unterstützung des kleinen Einzelhandels zugleich ein erfolgreiches verbraucherpolitisches Instrument sein soll.


Knut Ekhaugen is Head of Department for Economic Research, Norwegian Productivity Institute, Akersgt. 64, Oslo 1, Norway. Sigmund Grønmo is Research Director, Norwegian Fund for Market and Distribution Research, Fredensborgveien 24, Oslo 1, Norway; and Associate Professor of Sociology, University of Oslo, Blindern, Oslo 3, Norway. David Kirby is Senior Lecturer in Geography and Director of the Small Shops Research Unit at St. David's University College, University of Wales, Lampeter. Currently he is a Visiting Research Fellow at the Norwegian Fund for Market and Distribution Research, Oslo.  相似文献   

2.
Ohne ZusammenfassungGünter Wiswede ist Professor für Wirtschaftspsychologie an der Universität Köln, Institut für Sozialpsychologie, Universitätsstraße 75, D-5000 Köln. Kurt Monse ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, Gaußstraße 20, Gebäude M, D-5600 Wuppertal 1.  相似文献   

3.
Intellectuals have been concerned with technology's impact on society. Many, if not most, viewed the results of technology as being more negative than positive. It has been supposed that consumers also held these negative views. Research in one major United States city indicates that this may not be the case. Generally consumers gave positive evaluations of technological change. However this did not mean they evaluated one result of technological change, checkout scanners, positively. Views of technology were related to demographic characteristics. Generally the older, non-employed, poorer respondent had a more negative view.
Verbraucher-Reaktionen auf generelle und spezifische technologische Entwicklungen: das Beispiel Checkout Scanner (automatische Lesegeräte) in Supermärkten
Zusammenfassung Zahlreiche Veröffentlichungen befassen sich skeptisch mit der Geschwindigkeit und den Ergebnissen des technischen Fortschritts. Einige Autoren nehmen an, daß es auch bei Konsumenten Vorbehalte gegenüber technologischen Veränderungen gibt, und vermuten, daß diese Vorbehalte Auswirkungen auf das Anbieterverhalten haben, wenn es um die Einführung von für den Kunden sichtbaren neuen Technologien geht. Ein Beispiel für solche Technologien sind automatische Code-Leser an Supermarkt-Kassen.Der Lebensmittelhandel hat lange gezögert, solche automatischen Lesegeräte einzuführen; er befürchtete negative Reaktionen der Kunden auf diese Geräte und auf die damit verbundene Aufhebung der Preisauszeichnung am einzelnen Produkt. Diese Geräte können die computergespeicherten Produktpreise abrufen, sodaß der Handel keine Preisauszeichnung mehr an der Ware vornehmen muß. Einige Untersuchungen zeigten, daß Konsumenten mit dem Wegfall der Preisauszeichnung nicht einverstanden waren, und vermuteten als Ursache eine allgemeine Abwehrhaltung der Konsumenten gegenüber Technologie. Der vorliegende Beitrag berichtet über eine im Jahre 1982 in Milwaukee, USA, durchgeführte Untersuchung zur Überprüfung dieser Vermutung.Die Ergebnisse dieser Untersuchung deuten insgesamt daraufhin, daß die meisten Befragten dem technologischen Fortschritt positiv gegenüberstehen. Die überwiegende Meinung ist, daß Technologie das tägliche Leben beeinflußt, aber auch, daß das Tempo der technologischen Entwicklung angemessen ist und ihre Ergebnisse nützlich sind. Was speziell die Checkout Scanner betrifft, so gibt es nur sehr wenige Befragte, die sie grundsätzlich für eine schlechte Einrichtung halten. Anders sieht es aus, wenn nach dem Wegfall der Preisauszeichnung gefragt wird. Die überwiegende Mehrheit spricht sich gegen diesen Wegfall aus, zugleich sind aber nur sehr wenige Befragte der Meinung, daß die Preisauszeichnung an der Ware gesetzlich vorgeschrieben werden sollte. Die Einstellung zur Technologie hängt von demografischen Eigenschaften ab. Negative Einstellungen finden sich vor allem bei älteren, arbeitslosen und einkommensschwachen Befragten.Die Studie zeigt also, daß Konsumenten die technologische Entwicklung insgesamt auch dann positiv einschätzen, wenn sie mit einzelnen Ergebnissen dieser Entwicklung unzufrieden sind. Unzufriedenheit mit einzelnen Ergebnissen führt nicht notwendigerweise zu der Meinung, der Status quo müsse mit gesetzlichen Mitteln erhalten bleiben.


Frederick W. Langrehr is a Visiting Associate Professor, Institute of Business Management, and Virginia B. Langrehr is an Associate Professor, School of Family, Home and Social Sciences, both at Brigham Young University, Provo, Utah 84602, USA.  相似文献   

4.
Compulsive buying: Concept and measurement   总被引:4,自引:0,他引:4  
This article investigates the probable causes of compulsive buying, proposes a conceptual framework to explain the phenomenon, and develops an appropriate measuring scale. The results of the analysis testify to the reliability and validity of the scale which was administered to 76 consumers.
Begriffliche und empirische Erfassung von zwanghaftem Kaufverhalten
Zusammenfassung Der Beitrag behandelt zwanghaftes Kaufverhalten als einen besonderen Verhaltenstyp, der aus dem Zusammenwirken dreier Kräfte erklärt wird, nämlich erstens einer starken emotionalen Aktivierung, zweitens einer hohen kognitiven Kontrolle und drittens einer hohen Reaktivität. Der wichtigste Unterschied zwischen zwanghaftem und impulsivem Kaufverhalten wird in den kognitiven Vorgängen gesehen, die eine Person dazu führen, die Wiedererlangung des affektiven Gleichgewichtes mit einem Kaufakt zu assoziieren. Genauere Unterschiede zwischen verschiedenen Kaufverhaltenstypen bietet Figur 1. Die Zusammenhänge, die zur Entstehung von zwanghaftem Kaufverhalten führen, werden in Figur 2 gezeigt. Aus diesen Zusammenhängen ergeben sich drei Hypothesen, die empirisch geprüft werden:1. Der zwanghafte Käufer ist im allgemeinen in höherem Maße ängstlich als ein durchschnittlicher Käufer. 2. Der zwanghafte Käufer hat tendenziell ein schwächeres Selbstbewußtsein. 3. Der zwanghafte Verbraucher hat häufiger ein Elternteil mit mißbräuchlichem Verbraucherverhalten.Zur Prüfung dieser Hypothesen wird eine Skala entwickelt, die in Tabelle I beschrieben ist und deren Reliabilität und Validität sich als befriedigend erweist. Außerdem dürfte sie eindimensional sein. Die Daten, die von 38 zwanghaften Käufern und einer gleichgroßen Zahl von durchschnittlichen Käufern stammen, stützen die erste und die dritte Hypothese, die zweite Hypothese konnte nicht bestätigt werden.


Gilles Valence and Alain d'Astous are Professors of Marketing, and Louis Fortier a graduate student, at the University of Sherbrooke, Sherbrooke, Québec J1K 2R1, Canada. The authors would like to thank Mr. Claude Sevigny (A.C.E.F. Estrie) and Mr. Claude Boucher (C.L.S.C. SOC), as well as Mrs. Monique Croteau, for graciously helping to track down compulsive buyers.This paper was first presented at the XVIIth Annual Conference of the European Marketing Academy, Bradford, England, April 5–8, 1988. A French version of the paper will be published in Recherches et applications en Marketing.  相似文献   

5.
The value of consumer complaints in consumer protection and in the effective management of the firm has been demonstrated. This paper reports a survey of Dutch consumers to determine the extent to which consumer attitudes toward seeking redress through complaints is correlated with actual complaint behavior. It concludes that situation-specific factors are stronger influences on whether consumers complain than general attitudes and discusses how these factors can be used to encourage legitimate consumer complaints.
Reaktionen bei Verbraucher-Unzufriedenheit: Die Rolle von Einstellungen und situativen Faktoren
Zusammenfassung Es ist erwiesen, daß Verbraucherbeschwerden sowohl für den Schutz des Verbrauchers wie auch für eine effektive Unternehmensführung von Bedeutung sind. Der vorliegende Beitrag berichtet über eine Untersuchung bei 304 holländischen Verbrauchern zu der Frage, in welchem Ausmaße die Einstellungen von Verbrauchern zu Beschwerdeverhalten zusammenhängen mit dem tatsächlichen Beschwerdeverhalten. Einstellungen wurden dabei über eine 15-item-Skala gemessen, die einer Faktoren-Analyse unterzogen wurde und drei Bereiche erfaßt: (a) gesellschaftliche Normen über Beschwerdeverhalten, (b) Kosten und Mühen des Beschwerdeverhaltens und (c) vermutliche Ansprechbarkeit der Verkäufer durch Verbraucherbeschwerden.Eine multiple Regressions-Analyse ergab eine signifikante, jedoch nur schwache Beziehung zwischen dem ersten Einstellungsfaktor und einer Beschwerde-Neigung, die erfaßt wurde als allgemeine Selbsteinschätzung hinsichtlich der Tendenz, bei Unzufriedenheiten mit Beschwerdeverhalten zu reagieren. Es zeigte sich keine signifikante Beziehung zwischen den drei Einstellungsfaktoren und dem Beschwerdeverhalten aufgrund einer spezifischen Verbraucherunzufriedenheit. Weitere Analysen zeigten, daß vielmehr vier situative Variable in signifikanter Beziehung zum tatsächlichen Beschwerdeverhalten stehen, nämlich (a) der Produktpreis, (b) die Schwere des Problems mit einem nicht-zufriedenstellenden Produkt, (c) die wahrgenommene Mühe, die durch eine Beschwerde verursacht wird, und (d) die wahrgenommene Bereitschaft des Verkäufers, die Unzufriedenheit zu beseitigen.Die Ergebnisse dieser Untersuchung und Befunde früherer Untersuchungen legen den Schluß nahe, daß das Beschwerdeverhalten bei Unzufriedenheit eher von situationsspezifischen Faktoren beeinflußt wird als von generellen Einstellungen. Solche generellen Einstellungen können jedoch das Beschwerdeverhalten über längere Zeit bei einer größeren Zahl von Unzufriedenheits-Fällen beeinflussen. Der Beitrag schließt mit einer Erörterung, wie Verbraucher bei berechtigter Unzufriedenheit zu Beschwerden ermuntert werden können, und welche zusätzlichen Forschungslücken geschlossen werden müssen.


Marsha L. Richins is an Assistant Professor of Marketing at Louisiana State University, Baton Rouge, LA 70803, USA. Bronislaw J. Verhage is an Associate Professor at the Graduate School of Management, Poortweg 6, NL-2612 PA Delft, The Netherlands.  相似文献   

6.
Researchers have often attempted to answer the question, ‘Does sex sell?’ In this article, we present a meta-analysis of studies that used an experiment to test the effect of sexual appeals in ads on memory, attitude, and purchase intention. Our analysis revealed a significant positive effect for sexual appeals on ad recognition and recall (weighted Cohen's d = .38, p < .001), but the effect on brand recognition and recall was not significant (d = .09, p = .30). We also found that the effect of sexual appeals on attitude towards the ad was not significant (d = ?0.07, p = .26); however, additional analysis showed that males (d = .27, p < .01) evaluate ads with sexual appeals significantly more positively than females (d = ?.38, p < .001). Finally, we found a small significant negative effect on brand attitude (d = ?.22, p < .05), but no effect on purchase intention (d = .01, p = .94).  相似文献   

7.
In der Diskussion um die demografische Entwicklung in Deutschland wird immer wieder danach gefragt, welche Maßnahmen möglich bzw. erforderlich sind, um den Bevölkerungsumfang bzw. die Altersstruktur der Bevölkerung auch längerfristig auf einem für die Stabilität der Gesellschaft angemessenen Niveau zu halten. In welchem Umfang wird die Bevölkerungsentwicklung durch ihre drei wichtigsten Komponenten Fertilität, Mortalität und Migration beeinflusst?Prof. Dr. Eckart Bomsdorf, 61, lehrt und forscht an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln; Bernhard Babel, 27, Dipl.-Kaufmann, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Wirtschafts- und Sozialstatistik der Universität zu Köln.  相似文献   

8.
This paper describes a study in which the intelligibility of supplier information was investigated from a consumer viewpoint. A sample of 123 randomly selected subjects were given eight automobile brochures and asked to rate the manufacturer information on four automobile characteristics which are highly important to consumers.In order to measure intelligibility one subjective and one objective indicator were chosen. The subjective rating scores indicate considerable differences among the characteristics. As the ratings of a list of intelligibility items demonstrate, a negative scoring was especially due to a lack of explanation of technical terms and furthermore to the fact that in the subjects' view, much of what was said in the brochures could have been left out. The hit rate, which was taken as an objective indicator of intelligibility, shows that on average for all subjects and topics under consideration nearly half of the information actually given in the brochures was not made use of as it could not be identified as relevant.This unduly high amount of wasted information can be reduced only when the suppliers of information become aware of — and take into account — the readers' dissatisfaction with unnecessary information.
Die Verständlichkeit von Anbieterinformationen
Zusammenfassung Der Erfolg jeder Art von Kommunikation hängt von verschiedenen Faktoren, darunter nicht nur von Inhalt, sondern auch von der Präsentation der ausgesandten Information ab. Der Informationsempfänger kann die an ihn gerichtete Botschaft nur dann entschlüsseln, wenn sie für ihn verständlich abgefaßt ist, umgekehrt muß der Informationssender den Kriterien der Verständlichkeit von vornherein Rechnung tragen, wenn seine Information den gewünschten Zweck überhaupt erreichen soll. Die vorgelegte Studie hat zum Ziel, die Verständlichkeit gegebener Anbieterinformationen aus der Sicht der Konsumenten zu überprüfen und daraus Vorschläge für eine verständlichkeitsfördernde Aufbereitung der Informationen abzuleiten.Im Mittelpunkt des empirischen Vorgehens standen Anbieterinformationen, die in Prospekten enthalten sind. Beispielhaft wurde getestet, ob Herstellerinformationen in Automobilprospekten von den Prospektnutzern herausgefunden und entscheidungsbezogen umgesetzt werden können, und ob diese Informationen von den Konsumenten als verständlich bewertet werden. Im Rahmen einer schriftlichen Befragung wurde 123 zufällig ausgewählten Personen mit Führerschein eine Stichprobe von 8 Automobilprospekten zur Durchsicht nach 4 vorgegebenen Themenbereichen vorgelegt. Bei der Auswertung wurden ein subjektiver und ein objektiver Verständlichkeitsindikator unterschieden.Das subjektive Urteil der Befragten signalisiert erhebliche Unterschiede im Grad der Verständlichkeit der Informationen zwischen den einzelnen Bereichen. Die zusätzliche Bewertung einer Liste von 10 bipolaren Verständlichkeitsmerkmalen zeigte, daß wesentliche Gründe für negative Urteile der Befragten darin liegen, daß einerseits Fachwörter in den Prospekten nicht erklärt, andererseits viel überflüssige Worte gemacht werden. Die Findequote als objektives Maß für Verständlichkeit wies aus, daß im Durchschnitt über alle Befragten und Themenbereiche nahezu 50% der in den Prospekten tatsächlich enthaltenen Informationen von den Befragten nicht herausgefunden werden konnten. Dieses unerwartet hohe Ausmaß an fehlangebotenen, weil nicht genutzten Informationen könnte dann reduziert werden, wenn die Informationsanbieter ihre Botschaften verstärkt anwendungsbezogen, den Kognitionen der Verbraucher entsprechend aufbereiteten und durch Streichung von überflüssigen Zusätzen verdichteten.


Ingrid Gottschalk and Iris Schneider are Research Associates at the University of Hohenheim, Institute 530, P.O. Box 700562, D-7000 Stuttgart 70, FRG.  相似文献   

9.
The French telecommunications authority (DGT) is embarked on the world's most ambitious effort to make videotex into a mass medium. The decision to distribute terminals (Minitels) free of charge as well as a unique approach to pricing services have generated substantial interest in the French Télétel system. This article describes and analyzes: (a) the reasons why this multibillion dollar gamble was undertaken, (b) the major elements of the French videotex system, (c) various measures of the system's progress to date, (d) the major types of services offered, (e) patterns of consumer use, (f) consumer problems and policy issues associated with the videotex medium, and (g) the prospects of the French videotex system taking hold in other nations.
Die Entwicklung des französischen Videotextsystems und seine Bedeutung für die Verbraucher
Zusammenfassung Die französische Behörde für Telekommunikation macht im internationalen Vergleich die stärksten Anstrengungen, Videotext zu einem Massenmedium zu machen. Sowohl die Tatsache, daß die Terminals (Minitels) kostenlos zur Verfügung gestellt werden, wie auch die besondere Form der übrigen Preispolitik haben zu einem großen Interesse an dem französischen Télétel-System geführt.Der Beitrag beschreibt (a) die Gründe, aus denen dieses millionenschwere Unterfangen begonnen wurde, analysiert (b) die Elemente des französischen Videotextsystems, behandelt (c) verschiedene Indikatoren zur Erfassung der bisherigen Entwicklung des Systems, nennt (d) die wichtigsten Arten der Angebote, die das System macht, skizziert (e) die Nutzergewohnheiten der Konsumenten, diskutiert (f) Verbraucherprobleme und politische Aspekte, die mit dem neuen Medium verknüpft sind, und prüft schließlich (g), welche Zukunftsaussichten des französischen Videotextsystems auch für andere Länder gelten dürften.


Robert N. Mayer is an Associate Professor in the Department of Family and Consumer Studies, University of Utah, Salt Lake City, UT 84112, USA.The author wishes to acknowledge the special assistance of Claire Ancelin of the Service de la Prospective et des Etudes Economiques of the Direction Générale des Télécommunications, Montrouge, and of Pierre Noel of the Institut National de l'Audiovisuel, Bry-sur-Marne.  相似文献   

10.
The French Reform Commission (Commission de refonte du droit de la consommation) which is headed by the author has made a set of proposals to the French government in order to improve and adapt French consumer law to modern protective standards and to EEC legislation. One of them, on consumer safety, has already been enacted.The author informs about certain proposals which might interest the foreign reader. They concern consumer information, the quality of goods and services, safety as far as compensation by means of product liability rules is concerned, unfair contract terms, and access to justice.
Neue Gesetze zur Verbesserung des Verbraucherschutzes — Vorschläge der französischen Reformkommission
Zusammenfassung Die französische Reformkommission zum Verbraucherschutzrecht, deren Vorsitzende der Autor ist, hat umfangreiche Vorschläge zur Verbesserung des französischen Verbraucherschutzrechts erarbeitet, die einen Anschluß an moderne Schutzstandards under Berücksichtigung der EWG-Diskussion ermöglichen. Im Bereich der Regelung der Produktsicherheit sind die Vorschläge der Kommission zum großen Teil vom Gesetzgeber übernommen worden.Der Autor berichtet über zentrale Punkte der Vorschläge der Kommission: Für den Bereich der Verbraucherinformation wird die Verankerung einer allgemeinen Informationspflicht vorgeschlagen. Qualitätsregeln sollen insbesondere durch Erweiterung der gesetzlichen Verkäuferhaftung nach dem französischen Zivilrecht erfolgen. Flankierend zur Sicherheitsregelung ist die Produkthaftpflicht auf eine Gefährdungshaftung umzustellen. Allgemeine Geschäftsbedingungen sollen auf Mißbrauch nicht durch eine Behörde, sondern durch Verbandsklagen kontrolliert werden. Der Zugang zum Recht ist durch ein vereinfachendes Klageverfahren und durch Gruppenklagen zu verbessern.


Jean Calais-Auloy is Professor of Law at the University of Montpellier, Faculté de Droit, F-43000 Montpellier, France.  相似文献   

11.
BOOK REVIEWS     
Book reviews in this article Antonides, Gerrit, Wil Arts, and W. Fred van Raaij, editors, The Consumption of Time and the Timing of Consumption Boddewyn, Jean J., Global Perspectives on Advertising Self-Regulation: Principles and Practices in Thirty-eight Countries Daly, Jeanne, Ian McDonald, and Evan Willis, editors, Researching Health Care: Designs, Dilemmas, Disciplines Davidson, Martin P., The Consumerist Manifesto: Advertising in Postmodern Times Deaton, Angus, Understanding Consumption Gilgun, Jane F., Kerry Daly, and Gerald Handel, editors, Qualitative Methods in Family Research Liston, Margaret I., History of Family Economics Research: 1862-1962—A Bibliographical, Historical, and Analytical Reference Book Lunt, Peter K. and Sonia M. Livingstone, Mass Consumption and Personal Identity: Everyday Economic Experience Mamiya, Christin J., Pop Art and Consumer Culture: American Super Market Marcus, Alfred A. Controversial Issues in Energy Policy Morse, Richard L. D., Truth in Savings with Centsible Interest™ and Morse Rate Tables Nava, Mica, Changing Cultures: Feminism, Youth, and Consumerism  相似文献   

12.
This paper explains the need for both administrative and judicial control of unfair terms in standard contracts. The 1982 Israel Standard Contracts Law involves both guided judicial review and administrative control by a Standard Contracts Tribunal. Presented here is an analysis of the enforcement of the law rather than a purely theoretical approach. The Tribunal's involvement is much more effective than that of the courts as revealed by the remarkably small number of published court decisions. One can attribute the Tribunal's success to the close cooperation between the Ministry of Justice and the consumer organizations. The example of construction contracts was selected to illustrate the effective control of the Tribunal; however, weaknesses of the system are not disregarded and suggestions for amendments are proposed. A major conclusion reached is that administrative control is more effective than judicial control. A second conclusion is that the future lies in involuntary administrative control, a trend already in progress in the Israeli legal system.
Die Kontrolle unfairer Klauseln in Kaufverträgen mit Konsumenten in Israel
Zusammenfassung Die meisten Kaufverträge sind Standardverträge und enthalten folglich häufig unfaire Klauseln. Zum Schutz berechtigter Verbraucherinteressen ist deshalb eine Kontrolle solcher Verträge nötig. Das israelische Gesetz über allgemeine Geschäftsbedingungen aus dem Jahre 1982 führte eine doppelte Kontrolle ein: zum einen eine gerichtliche Überprüfung und zum andern eine Verwaltungskontrolle in Form eines Sonderverfahrens für allgemeine Geschäftsbedingungen (Standard Contracts Tribunal). Die wesentlichen Züge dieses Gesetzes werden skizziert. Besondere Bedeutung wird innovativen Elementen, wie der Anwendungsbreite und der mutmaßlichen Unbilligkeit bestimmter Klauseln, beigemessen. Die Struktur und Vorgehensweise des Sonderverfahrens werden diskutiert.Der Beitrag bietet eine Analyse des Vollzuges des Gesetzes durch gerichtliche Entscheidungen und einen Überblick über die Tätigkeit des Sonderverfahrens. Dabei zeigt sich einerseits, daß die Gerichte nur selten befaßt waren und nur wenige Fälle veröffentlicht wurden, andererseits, daß die Durchführung des Sonderverfahrens wesentlich effektiver und besser organisiert war. Der relative Erfolg der Verwaltungskontrolle durch dieses Sonderverfahren beruht zu einem erheblichen Teil auf der aktiven Rolle des Justizministeriums und der Verbraucherorganisationen. Das Ministerium erarbeitete Richtlinien, nach denen die Standardverträge und allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Überprüfung ausgewählt wurden. Kaufverträge für Wohneigentum werden herangezogen, um die Effektivität des Sonderverfahrens zu illustrieren.Die Verwaltungskontrolle durch das Sonderverfahren ist zwar nicht frei von bestimmten Schwachpunkten, und der Beitrag macht einige Vorschläge für Verbesserungen, die auch den gesetzgebenden Körperschaften in Israel übermittelt wurden.Was aber insgesamt die Effektivität anbelangt, so zeigt sich eine Überlegenheit der Verwaltungskontrolle gegenüber der gerichtlichen Überprüfung. In Zukunft sollte die Vorlage von allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Prüfung vor dem Sonderverfahren eine Mußvorschrift werden. Der Übergang von freiwilliger zur Pflichtkontrolle könnte — zusammen mit anderen Regelungen — den Schutz des Konsumenten vor unfairen Vertragsbestimmungen weiter verbessern.


Sinai Deutch is Professor of Consumer Law, Bar-Ilan Faculty of Law, Ramat-Gan, Israel 52100, and Legal Adviser to the Histadrut Consumer Protection Authority. The article is based on a lecture given in the 1st International Conference on Consumer Law in Sao Paulo, Brazil, May 1989.  相似文献   

13.
There is an increasing tendency for consumers to regard the manufacturer as being primarily responsible for the safety and quality of consumer goods, even though in many if not most legal systems the common assumption by the consumer that the manufacturer rather than the retailer bears the primary liability for defective goods is not in fact correct. The legal position of the consumer in Australia under the general law of contract and tort is outlined as a background to the reforms made in 1978 by an important amendment to the Federal Trade Practices Act. A manufacturer (or importer) of consumer goods now is bound by statutory obligations, enforceable by the consumer, in respect of the quality of his goods. He is also bound by any express warranty given by him, and is liable where the goods require to be repaired or where replacement parts are required, but repair facilities or spare parts are not reasonably available. Except in the case of the obligations relating to the provision of spare parts and repair facilities, the manufacturer's statutory obligations cannot be excluded or limited. The Act also contains provisions limiting the time during which a consumer can commence an action against a manufacturer.Although the author considers that there are some defects in the legislation, he concludes that it represents a significant advance in the legal protection of the consumer's economic interests. There is a need for the expansion of existing mechanisms for the informal resolution of consumer claims, but the author also believes that the existence of the new legislative code setting out reasonably clearly defined rights will often in practice greatly strengthen the position of government agencies and others in attempting to negotiate a settlement on behalf of a consumer. Damages recoverable by a consumer from a manufacturer extend to consequential losses, including death or personal injury. As a result, a measure of strict liability for personal injury caused by defective products has been imposed on manufacturers. The legislation does not, however, offer a comprehensive regime of strict liability for personal injury and many anomalous situations will arise. The author considers that there is therefore a need in Australia for a review of the whole question of strict liability for personal injury caused by defective products, although even were this to occur there would still exist a strong need for a scheme such as that discussed in the article to govern the claim of a consumer for economic losses caused by the supply of defective or inferior products.
Die Haftung des Warenherstellers bei Mängeln der Sache — eine australische Position zum Verbraucherschutz
Zusammenfassung Konsumenten gehen in immer stärkerem Maße davon aus, daß primär der Hersteller für die Güte und Sicherheit von Bedarfsgegenständen verantwortlich ist. Dem steht bislang die Rechtstradition der meisten Länder entgegen, wonach der Verkäufer und nicht der Hersteller primär für Fehler und Mängel verantwortlich ist.Der Aufsatz stellt die rechtliche Stellung des Konsumenten in Australien vor dem Hintergrund allgemeiner vertrags- und deliktsrechtlicher Regelungen dar. 1978 ist durch eine Novelle des Federal Trade Practices Act eine wichtige Reform eingeführt worden. Der Hersteller oder Importeur von Verbrauchsgütern (consumer goods) ist jetzt kraft Gesetzes, das vom Verbraucher im Klagewege durchgesetzt werden kann, einstandspflichtig für die Qualität seiner Waren. Er ist gleichermaßen unter einer Garantieerklärung haftbar. Er hat auch dafür einzustehen, daß Güter, die Wartung, Reparatur oder Ersatzteile benötigen, ordnungsgemäß und zu vernünftigen Bedingungen gewartet werden können. Die Pflichten des Herstellers können durch vertragliche Abrede nicht ausgeschlossen oder eingeschränkt werden, mit der Ausnahme der Wartungsverpflichtung. Die Novelle enthält schließlich Bestimmungen über Ausschluß- und Verjährungsfristen für die Ansprüche des Verbrauchers, wobei sie sich an den EG-Richtlinienentwurf zur Produkthaftung anlehnt.Auch wenn der Autor einige Vorschriften der Novelle kritisch würdigt, so geht er davon aus, daß sie einen wichtigen Fortschritt im rechtlichen Schutz der wirtschaftlichen Interessen des Verbrauchers darstellt. Daneben besteht weiterhin ein Bedarf zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung, aber die Existenz der Novelle und der dort enthaltenen klar definierten Pflichten des Herstellers erleichtert staatlichen Behörden und anderen den Schutz der Rechte des Konsumenten. Die vom Hersteller zu liquidierenden Schäden betreffen auch Folgeschäden einschließlich Tod und Personenschäden. Im Ergebnis haftet der Hersteller ohne Verschulden für Produktfehler. Allerdings ist die Gesetzeslage nicht vollständig befriedigend; es fehlt ein umfassendes System der Gefährdungshaftung für Produktfehler, etwa gegenüber Dritten, die das fehlerhafte Produkt lediglich benutzen, ohne es selbst gekauft zu haben. Nach Auffassung des Autors muß deshalb in Australien die Produkthaftung für Personenschäden neu überdacht werden. Daneben bleibt die — durch die Novelle befriedigte — Notwendigkeit, den Verbraucher gegenüber Vermögensschäden bei Lieferung eines mangelhaften Produktes dadurch zu schützen, daß man ihm einen Direktanspruch gegen den Hersteller zuerkennt.


David Harland is Professor of Law, University of Sydney Law School, 173–175 Phillip Street, Sydney, N.S.W. 2000, Australia.  相似文献   

14.
Recently, guanxi has become one of the hottest topics in domestic academia. Although relationship and guanxi are the same in Chinese characters, significant differences exist between the “relationship” in the western academic context and what Chinese people are familiar with, the Chinese “guanxi”. The indiscriminate imitation of the western relationship marketing in China neglecting the Chinese native culture context is detrimental to a true and thorough understanding of the Chinese relationship marketing practice. Therefore, it is of great significance to conduct research on guanxi in the Chinese native commercial context. Based on domestic and foreign literature review, this paper uses a qualitative research method including content analysis and focus group to get a thorough understanding of guanxi both from the academia and from the practitioners, followed by quantitative analysis methods including questionnaire investigation and factor analysis to develop a native commercial guanxi concept scale. After comparison of the qualitative and quantitative research results, an integrated guanxi concept system is built, which lays foundation for the future guanxi research. __________ Translated and revised from Yingxiao kexue xuebao 营销科学学报 (Journal of Marketing Science), 2006, 9(1): 1–14  相似文献   

15.
This study examines the influence of demographic (e.g. gender and generational cohort) and psychographic (e.g. fashion fanship, attitudes and impulse buying) drivers on frequency and levels of expenditure on fashion purchases. Using regression analysis, the results suggest that for weekly and monthly expenditure, gender and fashion fanship were significant influences, while for yearly expenditure, gender and impulse buying were significant. Attitudes towards fashion had no significant influence on expenditure. Females purchase more often and were significantly different from males on yearly expenditure, fashion fanship, attitudes and impulse buying. Generation Y is higher on purchase frequency, fashion fanship, attitudes and impulse buying compared with other cohorts under investigation.  相似文献   

16.
According to the European Consumer Law Group, the following objectives should be reached by national or international action: For new cars: 1. better consumer information through statutory obligation for the seller to deliver (a) a booklet with standardised information on price, safety, fuel consumption, and maintenance costs and (b) a written form mentioning a number of essential contractual data (i. a., price); 2. better information against unfair prices, by forbidding price increases between order and delivery, unless a long delivery term (six months or more) has been agreed on; 3. better protection against delays in delivery by obliging sellers to indicate a precise and binding delivery date in the contract; 4. better compensation of losses due to defects: each purchaser of a car should be given a statutory guarantee during a minimum period, covering all parts and repairs; 5. increased intra-brand and inter-state competition in the car business through a serious surveillance of selective distribution and abuses of economic power and breaking up barriers of imports between member countries; 6. the introduction of a period of reflection for the consumer should be considered. For used cars: 1. the liability of the manufacturer or importer for defects should be maintained as a principle; 2. the professional seller should also be liable for defects during a reasonable time after the sale; 3. the consumer should have pre-purchase information on a number of essential points which are to be considered as conditions of the contract; 4. the sale of unroadworthy cars should be prohibited and the introduction of tamper-proof odometers should exterminate car mileage fraud; 5. better compensation of losses due to defects should be made possible by means of a statutory minimum guarantee; 6. the consumer should have a period of reflection.
Zusammenfassung Nach Meinung der European Consumer Law Group sollten durch internationale und nationale Maßnahmen folgende Ziele erreicht werden: Bei neuen Kraftfabrzeugen: 1. bessere Unterrichtung des Verbrauchers durch eine gesetzliche Verpflichtung für den Verkäufer zur Ausgabe (a) eines Informationsbuches mit standardisierten Angaben über Preis, Sicherheit, Treibstoffverbrauch und laufende Kosten sowie (b) eines schriftlichen Vertrages mit der Angabe einer Anzahl wesentlicher Vertragsbestimmungen (z. B. Preis); 2. besserer Schutz gegen unangemessene Preise durch Verbot der Preiserhöhung zwischen Bestellung und Lieferung, es sei denn, eine lange Lieferfrist (sechs Monate oder mehr) sei vereinbart worden; 3. besserer Schutz gegen verzögerte Lieferung durch die Verpflichtung der Verkäufer zur Angabe eines genauen und verbindlichen Lieferdatums im Vertrag; 4. bessere Entschädigung gegen Schäden, die auf Fehlern beruhen; jeder Käufer eines Fahrzeugs sollte eine gesetzliche Garantie für eine Mindestdauer eingeräumt erhalten, die für alle Teile und Reparaturen gilt; 5. erhöhter Wettbewerb innerhalb einer Marke und zwischen verschiedenen Staaten durch ernsthafte Überwachung der selektiven Vertriebsmethoden und des Mißbrauchs wirtschaftlicher Macht sowie durch Beseitigung der Importschranken zwischen den Mitgliedstaaten; 6. die Einführung einer Überlegungsfrist für Verbraucher sollte erwogen werden. Bei Gebrauchtfahrzeugen: 1. grundsätzlich sollte die Haftung des Herstellers oder Importeurs für Fehler fortbestehen; 2. der gewerbsmäßige Händler sollte während einer angemessenen Zeit nach dem Verkauf ebenfalls haften; 3. der Verbraucher sollte vor dem Kauf über bestimmte wesentliche Umstände unterrichtet werden; diese Umstände sollten Bedingung des Vertrages sein; 4. der Verkauf nicht verkehrsfähiger Fahrzeuge sollte verboten werden; die Einführung fälschungssicherer Kilometerzähler sollte Fälschungen der zurückgelegten Kilometerzahl unmöglich machen; 5. eine gesetzliche Mindestgarantie sollte geschaffen werden, die einen besseren Ausgleich für Schäden infolge von Fehlern des Fahrzeugs ermöglicht; 6. der Verbraucher sollte ein Recht auf eine Überlegungsfrist erhalten.


Contact Address of the European Consumer Law GroupJules Stuyck, Katholieke Universiteit Leuven, Rechtsfakulteit, Tiensestraat 41, B-3000 Leuven, Belgium.  相似文献   

17.
Environmental preferences and behaviour can shed some light on the more general problems of rationality. This article will explore the completeness and transitivity of preferences for environmental quality and other social goals. Reasons for possible inconsistencies will be discussed, and the consistency of preference rankings studied with the help of survey data and the Analytic Hierarchy Process method. The results show that it is difficult for respondents to give complete and transitive preference rankings when they compare abstract social goals. However, preferences are very consistent with respect to the most and the least preferred options. Different population subgroups seem to have rather similar preference orderings. This reflects the existence of largely shared values in the population studied. Environmental quality is generally perceived as one of the most important social goals, and the study shows a high demand for this collective good. However, free riding tendencies are present as soon as a social goal interferes with the respondents' own economic utility. Shifts between a collective welfare criterion and an individual utility criterion may be one of the reasons for the inconsistency of preference rankings of social goals.
Konsumentenpräferenzen für die Qualität der Umwelt und andere soziale Ziele
Zusammenfassung Die Analyse von Umweltpräferenzen und Umweltverhalten kann etwas beitragen zu der Frage der Rationalität von Konsumenten. Der vorliegende Artikel erforscht die Vollständigkeit und Transitivität von Präferenzen für Umweltqualität und andere soziale Ziele. Er diskutiert Gründe für mögliche Inkonsistenzen und analysiert die tatsächliche Konsistenz von Präferenzrangordnungen mit Hilfe von Umfragedaten und der AHP-Methode (Analytic Hierarchy Process Method).Die Ergebnisse zeigen, daß es für Befragte schwierig ist, vollständige und transitive Präferenzrangfolgen zu bilden, wenn es um abstrakte soziale Ziele geht. Allerdings ist die Konsistenz jeweils sehr hoch bei den am meisten und den am wenigsten präferierten Optionen. Unterschiedliche Teilgruppen der Bevölkerung haben offenbar ganz ähnliche Präferenzrangfolgen. Das ist ein Indiz dafür, daß es weithin akzeptierte Wertvorstellungen in der Bevölkerung gibt.Umweltqualität wird allgemein als eines der wichtigsten sozialen Ziele angesehen, und die Studie zeigt einen hohen Bedarf nach diesem kollektiven Gut. Allerdings ist eine Tendenz zur Trittbrettfahrer-Mentalität vorhanden, wenn ein solches soziales Ziel in Konflikt gerät mit dem individuellen ökonomischen Nutzen des Befragten. Verschiebungen zwischen einem kollektiven Wohlfahrtskriterium und einem individuellen Nutzenkriterium sind vermutlich ein Grund für die Inkonsistenz von Präferenzrangfolgen sozialer Ziele.


Liisa Uusitalo is an Associate Professor of Business Administration at the Helsinki School of Economics, Runeberginkatu 14-16, SF-00100 Helsinki, Finland.  相似文献   

18.
This article takes up some examples of social change which call for a broader scope in consumer policy and research: (a) consumers' feeling of a loss of control of their lifes in a complex industrial society; (b) the frequent interchange of functions between the public and private spheres of life and the new meaning attached to household activities; (c) the cultural crisis of the family in a situation requiring changing roles and new division of work; and, finally, (d) the necessity of applying collective means to reach welfare when individual satisfaction is becoming more and more dependent on other people's behaviour.
Soziale und Umweltentwicklungen fordern eine neue Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Der Beitrag greift zunächst die Unterscheidung von direkter und indirekter Verbraucherpolitik auf, so wie sie in einigen skandinavischen Ländern verwendet wird. Nach dieser Unterscheidung gehören zur direkten Verbraucherpolitik die traditionellen Gebiete der Verbraucherinformation und -erziehung, des Verbraucherrechts und der Produktsicherheit sowie Wettbewerbsfragen. Demgegenüber bedeutet indirekte Verbraucherpolitik die Berücksichtigung und Förderung des Konsumenteninteresses durch andere Politikbereiche wie z.B. durch Beschäftigungs-, Lohn-, Wohnungs-, Verkehrs-, Familien- oder Umweltpolitik.Der Beitrag vertritt die These, daß die indirekte Verbraucherpolitik relativ an Bedeutung gewinnen muß, da nur sie langfristig das Wohlergehen und die Zufriedenheit von Konsumenten fördern kann. Voraussetzung dafür ist eine Verbraucherforschung, die nicht nur vordergründig an den Kaufhandlungen der Konsumenten, sondern stärker an den Veränderungen ihrer Wertvorstellungen und an den Wandlungen der sozialen und physischen Umwelt orientiert ist.Der Beitrag beschäftigt sich mit solchen Wandlungen und hebt dabei besonders hervor (a) die mangelnden Einflußmöglichkeiten auf die Gestaltung des eigenen Lebens, die von Konsumenten in komplexen Industriegesellschaften empfunden wird, (b) die Änderungen im gegenseitigen Verhältnis von öffentlichen und privaten Lebensbereichen und die gewandelte Einschätzung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten, (c) die Krise der Familie in einer kulturellen Situation, die Rollenveränderungen und neue Arbeitsteilungen erfordert und (d) kollektive Wege zur Wohlfahrtssteigerung, die stets dann notwendig werden, wenn die individuelle Zufriedenheit des einzelnen in wachsendem Ausmaß vom Verhalten anderer abhängt.


Liisa Uusitalo is a Docent at the Helsinki School of Economics, Runeberginkatu 14–16, SF-00100 Helsinki 10, Finland. The paper was first presented at the symposium Consumers' influence on public and private consumer policy, Smygehus, Sweden, September 21–23, 1982, sponsored by the European Cultural Foundation and the Marcus and Marianne Wallenberg Foundation.  相似文献   

19.
Entrepreneurship,economic development and institutions   总被引:2,自引:2,他引:2  
This paper is an introduction to the special issue from the 3rd Global Entrepreneurship Monitor Research Conference held in Washington, D.C., in 2008. The paper has three objectives. First, to discuss the importance of the three stages of economic development, the factor-driven stage, the efficiency-driven stage and the innovation-driven stage. Second, to examine the empirical evidence on the relationship between stages of economic development and entrepreneurship. Third, to present a summary of the papers in the context of the theory.
Jolanda HesselsEmail:
  相似文献   

20.
In the pharmaceutical area, third world countries have been particularly subjected to excessive pricing and manipulative marketing practices by multinational corporations. Sri Lanka has gained some experience in curbing abuses by establishing a State Pharmaceuticals Corporation. It has been able to achieve substantial price cuts for pharmaceuticals and to adapt to changing economic and political circumstances. The control of advertising and marketing practices remains a problem but has been tackled in Sri Lanka by an Act of 1980. Until similar laws are enacted greater attention should be given to the individual patient by doctors becoming more circumspect in prescribing drugs.
Strategien der Länder der Dritten Welt zur Regulierung des Vertriebs und der Werbung von Arzneimitteln
Zusammenfassung Länder der Dritten Welt sind für multinationale Unternehmen auf dem Arzneimittelsektor ein bevorzugtes Objekt für Ausbeutung durch überhöhte Preise oder manipulatives Marketing. Der Autor, mit diesen Problemen an leitender Stelle persönlich vertraut, beschreibt Versuche in Sri Lanka, Mißbräuche ausländischer Unternehmen durch Errichtung einer staatlichen pharmazeutischen Gesellschaft (State Pharmaceuticals Corporation) zu bekämpfen.Das Unternehmen hat wesentliche Preisreduzierungen für Arzneimittel erreicht und sich an geänderte wirtschaftliche und politische Verhältnisse anpassen können. Werbung und Vertriebsmethoden werden neuerdings in Sri Lanka — wie in anderen Ländern der Dritten Welt — durch ein Gesetz von 1980 kontrolliert, das allerdings für homöopathische und ähnliche Produkte nicht gilt. In der Zukunft kommt es darauf an, den individuellen Patienten durch eine vorsichtigere Verschreibung von Arzneimitteln mehr Aufmerksamkeit zu widmen.


D. C. Jayasuriya is Attorney-at-Law and Senior State Counsel. His address is 40/12, Swarnadisi Place off Koswatte Road, Nawala, Sri Lanka.  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号