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1.
Karl Aiginger 《Empirica》1981,8(2):263-275
Zusammenfassung Feldstein lenkt die Aufmerksamkeit von Politik und Ökonomie auf die Erhöhung der Steuerbelastung für die Unternehmungen, die bei Inflation durch die Abschreibung zu historischen Kosten (bei gleichem Steuertarif) entsteht. Er errechnet eine Formel für die Extrasteuer je Prozentpunkt Inflation, in der ein bestimmter effektiver Steuersatz eine Rolle (als Konstante) spielt. Dieser soll die Wirkung der weltweit üblichen Systeme der Investitionsbegünstigung (z. B. vorzeitige Abschreibung) berücksichtigen. Eine weitere Betrachtung dieser Systeme scheint dann nicht nötig, weil sie schon vor der Inflation geschaffen wurden. Tatsächlich hängt aber die Höhe des sogenannten effektiven Steuersatzes selbst von der Inflation ab. Der Wert der vorzeitigen Abschreibung steigt in der Inflation und wirkt der Steuererhöhung entgegen. Im Extremfall einer sofortigen vollen Abschreibung wird die Extrasteuer Null.Die stärkere Vorteilhaftigkeit der vorzeitigen Abschreibung in der Inflation (verglichen mit der Normalabschreibung zu historischen Kosten) läßt eine stärkere Ausnutzung der vorzeitigen Abschreibung im inflationären Fall erwarten. Gründe gegen die volle Ausnutzung dieser Begünstigung (fehlende Gewinne, Informationskosten) bei stabiler und inflationärer Preisentwicklung werden diskutiert.  相似文献   

2.
Zusammenfassung In diesem Aufsatz wird, im Gegensatz zu den Verfechtern der Neuen klassischen Makroökonomie, von der Auffassjng ausgegangen, daß — gerade unter den institutionellen Gegebenheiten der österreichischen Wirtschaft — die Beurteilung wirtschaftspolitischer Maß-nahmen mit Hilfe eines ökonometrischen Modells nützlich und informativ sein kann. Die Simulationsexperimente werden mit der Prognoseversion des WIFO-JMX-Modells ausgeführt. Als Kontrollösung dient eine plausibles Szenario für die Entwicklung der österreichischen Wirtschaft in den Jahren 1982 bis 1987. Die auf diese Weise modellhaft dargestellte österreichische Wirtschaft wird dann alternativ zwei exogenen Schocks ausgesetzt: 1. Der Wachstumspfad der ausländischen Nachfrage wird um jährlich einen Prozentpunkt geringer als in der Kontrollösung angenommen; 2. der Preis importierter Energie ist ab 1982 um 30% höher als in der Kontrollösung. Es wird dann weiter untersucht, ob der isolierte oder kombinierte Einsatz der wichtigsten Instrumente der österreichischen Wirtschaftspolitik (öffentliche Ausgaben, Wechselkurspolitik und Einkommenspolitik) die Auswirkungen dieser Schocks auf die Hauptzielgrößen (Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, Inflation, Leistungsbilanz und Budgetdefizit) kompensieren oder zumindest mildern kann.Die Ergebnisse der Simulationen können folgendermaßen zusammengefaßt werden: Fiskalpolitik, also eine Erhöhung der öffentlichen Ausgaben, ist zwar ein wirksames Instrument zur Erreichung des Wachstums- und Beschäftigungszieles, zeitigt aber in erheblichem Ausmaß negative Einflüsse auf Leistungsbilanz und Budgetdefizite. Der inflationäre Effekt expansiver Fiskalpolitik kann vernachlässigt werden. Auch die Wechselkurspolitik, im vorliegenden Fall eine Abwertung des Schillings gegenüber der Annahme in der Kontroll-lösung, kann nicht konfliktfrei einem bestimmten Ziel zugeordnet werden. Sie kann zur Stimulierung des Wirtschaftswachstums und zur Senkung der Budgetdefizite eingesetzt werden, jedoch nur um den Preis einer fühlbaren Inflationsbeschleunigung. Die Leistungsbilanz wird dadurch kaum berührt. Die Einkommenspolitik in Form reduzierter Nominallohnzuwachsraten scheint schließlich vor allem zur Ansteuerung des außenwirtschaftlichen Gleichgewichtes und des Preisstabilitätszieles geeignet, in geringerem Maße beeinflußt sie das Defizit der öffentlichen Haushalte. Auch hier zeigt sich ein gewisser Konflikt zwischen dem letztgenannten Ziel und den beiden vorher erwähnten Zielen. Kombiniert man die drei Instrumente in verschiedener Weise, so lassen sich zwar die Konflikte mildern, eine Lösung, die es gestattet, alle vier Ziele gleichzeitig zu erreichen, konnte allerdings nicht gefunden werden. Will man nicht eines der Ziele aufgeben oder ein zusätzliches Instrument einführen — Auswege, die aus politischen Gründen kaum offenstehen —, so wird man versuchen müssen, Ausgaben und Einnahmen der öffentlichen Haushalte effizienter zu strukturieren und die Verbesserung der Produktionsstruktur der österreichischen Wirtschaft vorrangig zu fördern. Dadurch wird sich das Problem zwar nicht ganz lösen, Jedoch eine Verbesserung der Situation erreichen lassen.  相似文献   

3.
Franz Xaver Hof 《Empirica》1987,14(2):227-248
Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit untersucht die Effektivität systematischer (d. h. regelgebundener) Geldpolitik in einem makroökonomischen Modell mit einer Lucas-Angebotsfunktion, rationalen Erwartungen und asymmetrischer Information. InMcCallum (1980) wurde dieses Modell anhand der Methode der unbestimmten Koeffizienten gelöst und gezeigt, daß die Notenbank die Varianz des Outputs durch die Wahl des Politikparameters in einer einfachen Geldmengenregel (autoregressiver Prozeß erster Ordnung) beeinflussen kann. Die Auswirkungen von monetären Schocks können dabei zwar gedämpft, aber nicht vollständig eliminiert werden.In der vorliegenden Arbeit wird das Modell anhand der Methode der forward looking solutions gelöst und gezeigt, daß esunendlich viele Geldmengenregeln gibt, welche den Output von Geldangebots- und Güternachfrageschocksperfekt abschirmen. Produktivitätsschocks können hingegen nur kurzfristig neutralisiert werden.

I am indebted to H. Frisch, Ch. Peutl, and unknown referees for their valuable comments and suggestions.  相似文献   

4.
Albert Jäger 《Empirica》1985,12(2):247-260
Zusammenfassung Aus der rationalen Erwartungshypothese abgeleitete Kriterien werden dazu verwendet, sieben regelmäßig veröffentlichte Prognosereihen des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung auf effiziente Informationsverarbeitung zu testen. Die Arbeit diskutiert zuerst die Beziehung zwischen den Konzepten Optimale Prognose und Rationale Erwartungen und beschreibt daran anschließend die verwendeten Testverfahren. Besondere Beachtung finden mögliche Schwierigkeiten bei der Anwendung der Tests. Für drei der sieben getesteten Prognosereihen muß die Hypothese der Informationseffizienz verworfen werden. Als Erklärung für diese Ergebnisse wird auf die Möglichkeit hingewiesen, daß Prognosehersteller zu pessimistischen Einschätzungen der Wirtschaftsentwicklung tendieren oder, technisch ausgedrückt, asymmetrische Verlustfunktionen besitzen. Die Arbeit schließt mit einem Plädoyer für die Erweiterung der traditionellen Genauigkeits-und Treffsicherheitsanalysen von Prognosen durch Tests auf Informationseffizienz. Nur diese Tests berücksichtigen die stochastischen Eigenschaften der zu prognostizierenden Variablen, was für die Beurteilung der Prognosegüte jedoch von entscheidender Bedeutung sein kann.

I am indebted to several persons for helpful comments on earlier versions of this note. Obstinate but always constructive criticism by K. Neusser is gratefully acknowledged. The usual proviso applies.  相似文献   

5.
Zusammenfassung In dieser Studie wird das Arbeitsangebot als Teil der Entscheidung des privaten Haushalts bezeihungsweise des Konsumenten betrachtet, der sein zur Verfügung stehendes Einkommen und seine Zeit bestmöglich für Konsumausgaben und Freizeit bzw. Arbeitszeit aufteilen möchte. Die Entscheidung über die Freizeit bedeutet indirekt eine Bestimmung seines Angebots an Arbeitszeit.Es wird ein Nachfragesystem spezifiziert, das auf der neoklassischen Theorie beruht. Die Konsequenzen für die Interpretation der Arbeitsangebotsfunktion werden diskutiert, und mit Hilfe von relativ stark aggregiertem Datenmaterial wird das Modell formuliert und geschätzt.Die empirischen Ergebnisse legen nahe, daß in diesem aggregierten Modell das Arbeitsangebot relativ unabhängig von der Nachfrage nach Konsumgütern betrachtet werden kann. Ein wesentliches Ergebnis besteht auch darin daß der Effekt einer Lohnsatzerhöhung auf das Arbeitsangebot negativ ist. Eine backward-bending Angebotskurve dürfte somit für Österreich vorliegen. Auf Grund der Formulierung der Arbeitsangebotsfunktion läßt sich auch ein Effekt der Partizipationsrate der unselbständig beschäftigten auf das Arbeitsstundenangebot ermitteln. Es ist allerdings zu berücksichtigen, daß institutionelle Beschränkungen, besonders auf dem Arbeitsmarkt, die direkte Umsetzung der Ergebnisse in die Praxis nicht akzeptabel arscheinen lassen. Die empirischen Resultate sind als Wiedergabe der Tendenz im Konsumsektor und auf dem Arbeitsmarkt aufzufassen, die Ergebnisse von institutionellem Verhalten beinhaltet.
Summary The neoclassical theory of the allocation of time between leisure and working time is applied to annual time series data of the Austrian economy. A complete system of equations for groups of consumption expenditures and leisure time is specified in which these variables are related to nonlabour income, prices and wages. For empirical application a form of the model is chosen which permits testing of restrictions implied by utility theory. Using generalized least squares methods under linear restrictions empirical estimates of income and price (wage) responses are obtained. Taking total available time as given, parameters of a labour supply function are derived from estimates of the demand for leisure equation. Certain aspects pertaining to the data used and to the aggregation problem are discussed.The empirical results suggest that the linear restrictions on this demand model cannot be rejected. However, the estimate for the compensated own substitution effect of leisure demand turns out to be positive, suggesting a rejection of the maximization hypothesis. This result also implies a backward bending labour supply curve for Austria. Furthermore, our results seem to indicate that consumption expenditures are not significantly affected by leisure-labour-decisions. The study ends with a discussion of some limitations of this investigation.
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6.
Robert Holzmann 《Empirica》1981,8(2):187-216
Zusammenfassung Eine der zentralen Hypothesen vonMartin Feldstein, daß das staatliche Alterssicherungssystem unter bestimmten Bedingungen das private Sparen und damit die Kapitalbildung negativ beeinflußt, wird für Österreich untersucht.Den theoretischen Rahmen für diese Analyse bildet die Lebenszyklushypothese. Eine einfache graphische Darstellung des Lebenszyklusmodells, des mit der Pensionsversicherung verbundenen Vermögenssubstitutionseffektes und induzierten Ruhestandseffektes soll den theoretischen Ansatz erläutern, eine Darstellung von möglichen, aus dem Lebenszyklusmodell ableitbaren ökonometrischen Schätzansätzen die österreichischen Ergebnisse vorbereiten.Die österreichische empirische Evidenz gestattet nicht die Schlußfolgerung, daß die staatliche Altersvorsorge das Sparen und damit die Kapitalbildung beeinflußt hat. Für disaggregierte Effekte bestehen jedoch empirische Anhaltspunkte, wenngleich diese teilweise statistisch schwach gesichert sind. So kann für die unselbständig Erwerbstätigen ein negativer Nettoeffekt der Altersvorsorge auf das private Sparen vermutet werden: der Vermögenssubstitutionseffekt überwiegt den Ruhestandseffekt. Für die selbständig Erwerbstätigen bestehen Anzeichen einer kompensierenden Wirkung. Stärker ausgeprägt ist der gegenläufige Effekt der Sozialen Sicherheit, wenn nichtdauerhafte und dauerhafte Konsumgüter getrennt erfaßt werden: das Bruttosparen (Nettosparen + Ausgaben für dauerhafte Konsumgüter) wird durch die Altersvorsorge verringert, d. h. die Ausgaben für nicht-dauerhafte Konsumgüter werden erhöht.Eine erste Interpretation der österreichischen Ergebnisse bezüglich Kapitalbildung, Vereinbarkeit mit der Lebenszyklushypothese und Verteilungswirkung bilden den Abschluß der Arbeit.

I have benefited from valuable comments byB. Genser, G. Orosel, the participants of the Feldstein-Seminar and an anonymous referee of this journal.  相似文献   

7.
Ohne ZusammenfassungDieser Beitrag ist dem unvergeßlichen Harry G. Johnson (1923–1977) in Dankbarkeit und Verehrung gewidmet.Er geht auf eine Kooperation mit ihm und den Mitgliedern des von ihm 1973 an der London School of Economics ins Leben gerufenen International Monetary Research Programme zurück.Der Aufsatz stellt die wichtigsten Ergebnisse aus einem am Institut für Wirtschaftspolitik der Universität Kiel durchgeführten größeren Forschungsprojekt über den internationalen monetären Anpassungsprozeß in der Bundesrepublik dar.Das in der Arbeit verwendete ökonometrische Modell wurde von Clifford R. Wymer im Rahmen des internationalen monetären Forschungsprogramms an der London School of Economics entwickelt. An der Übertragung des Modells auf die institutionellen Verhältnisse in der Bundesrepublik hat Diplom-Volkswirt Klaus Masuhr einen entscheidenden Anteil gehabt. Klaus Masuhr hat auch die Rechenoperationen durchgeführt.Die vorliegende Fassung wurde am 30. 11. 1976 an der Technischen Universität Wien und am 31. 11. 1976 vor der Nationalökonomischen Gesellschaft in Wien vorgetragen. Der Verfasser dankt vor allem seinem Kollegen Helmut Frisch für wertvolle Anregungen.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Gesetzliche Regelungen und direkte staatliche Eingriffe im Bereich der Arbeitswelt, des Verkehrs oder der Umwelt haben in einem großen Ausmaß die Vermeidung oder Reduzierung von Krankheits- und Unfallrisken zum Ziel. Nicht selten verläuft die öffentliche Diskussion über die Beurteilung dieser Maßnahmen im außerökonomischen Raum unter (bewußtem oder unbewußtem) Verzicht auf die Offenlegung der Kosten-Nutzen-Aspekte. Doch gerade die Umweltproblematik demonstriert deutlich die Aktualität der Frage, anhand welcher Kriterien die politischen Entscheidungsträger derartige Maßnahmen bewerten sollen.In dieser Arbeit wird die Frage der Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen aus der Sicht des Arbeitsmarktes aufgegriffen. Nach einer theoretischen Einleitung gibt sie einen Überblick über verschiedene methodische Konzepte zur Quantifizierung des Nutzens von Maßnahmen der Arbeitsplatzsicherheit. Im empirischen Teil wird auf der Basis von Arbeitsmarktdaten aus dem Mikrozensus 1981 und nach Wirtschaftszweigen gegliederten Unfallstatistiken öffentlicher Versicherungsanstalten die implizite Bewertung des Arbeitsplatzrisikos geschätzt. Hiefür wird die sogenannte Hedonic-price-Methode angewandt, d. h. die impliziten Preise von Arbeitnehmer- und Arbeitsplatzcharakteristika werden aus beobachteten Daten auf dem Arbeitsmarkt mit Hilfe von Regressionsschätzungen ermittelt.Aus den Koeffizienten der Risikovariablen kann über den Betrag Aufschluß gewonnen werden, den, den die Gesellschaft für die Bereitstellung von Sicherheitsmaßnahmen zur Verminderung des Unfallrisikos zu zahlen bereit ist. Die Ergebnisse weisen darauf hin, daß auch in Österreich, trotz der in der politischen Diskussion dominierenden Auffassung, erhöhtes Arbeitsplatzrisiko sei nicht durchmonetäre Entschädigungen abzugelten, eine implizite Beziehung zwischen Lohnhöhe und Arbeitsplatzrisiko besteht. Weiters zeigt sich, daß eine Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen anhand des gesamtwirtschaftlichen Einkommensentgangs aufgrund des Produktionsausfalls, der durch die Nichtbereitstellung dieser Sicherheitsvorkehrungen entstünde, die gesellschaftliche Bewertung dieser Maßnahmen schwerwiegend unterschätzt.

We are grateful to Dr. Christoph Badelt and the anonymous referees for their valuable comments and criticism. Of course, the authors bear the responsibility for any remaining errors.  相似文献   

9.
Peter Rosner 《Empirica》1981,8(2):291-300
Zusammenfassung M. Feldstein evaluiert Wohlfahrtsverluste infolge Inflation durch eine Erweiterung des Ansatzes von M. Friedman. Der von Friedman berechnete Wohlfahrtsverlust wächst bei vollständig antizipierter Inflation mit der Wachstumsrate des BIP. Soferne diese Wachstumsrate über dem Zinssatz für sichere Anlagen liegt, ist der abdiskontierte ewige Wohlfahrtsverlust unendlich. Eine Bekämpfung von Arbeitslosigkeit durch inflationäre Maßnahmen führt daher zu Wohlfahrtsverlusten. Gezeigt wird, daß, erstens, auch wenn diese Wohlfahrtsverluste unendlich sind, sie dennoch nicht groß sind; zweitens, daß auch die Wohlfahrtsverluste infolge endlich dauernder Arbeitslosigkeit unendlich sein könen; und drittens, daß das von Feldstein entwickelte Maß des Wohlfahrtsverlustes nur für den Fall der vollständig antizipierten Inflation gilt.  相似文献   

10.
Josef Falkinger 《Empirica》1986,13(1):97-104
Zusammenfassung Bei echter Unsicherheit ist die Verteilung der erwarteten Nachfrage nicht bekannt, sondern muß erst aus vergangenen Erfahrungen, neuen Informationen und subjektiven Einschätzungen abgeleitet werden. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf Unsicherheitssituationen, in denen das Vertrauen in die vergangenen Erfahrungen schwach ist und neue Informationen kaum verfügbar sind. Es wird gezeigt, daß in solchen Situationen (z. B. nach Trendbrüchen, in dünnen Märkten, bei innovativen Investitionen) der Einfluß der Profitabilität an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig stellt die Arbeit einen rigorosen Modellierungsversuch des state of confidence von Keynes dar.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Das neoklassische Standardmodell der Produktion postuliert den kostenminimierenden, effizienten Einsatz von Inputs bei vorgegebener Nachfrage und bei Konkurrenzpreisen. Zahlreiche empirische Studien übertragen dieses Modell auf reale Märkte und schätzen Elastizitäten der Nachfrage und der Substitution auf dieser Basis. Die vorliegende Studie vergleicht dieses Konkurrenzmodell mit einem alternativen Ansatz, wonach sich die Preisbildung auf unvollkommenen Outputmärkten nach dem Prinzip des target-return pricing vollzieht. Es wird gezeigt, daß die geschätzten Elastizitäten sensitiv auf die Wahl des Modells reagieren. Die Substitutionsmöglichkeiten sind nach den Ergebnissen beschränkt, was auf die limitierte Effizienz einer preisinduzierten Inputnachfrage im Sinne des neoklassischen Ansatzes hinzuweisen scheint. Die Schätzung der Modelle wird anhand österreichischer Industriedaten 1964–1979 im Aggregat wie in sektoraler Klassifikation durchgeführt.

The research program was supported by the Austrian Fund for Scientific Research. The authors wish to thank Prof. Winckler and anonymous referees for helpful comments.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Es konnten vier Typen der Fluktuation isoliert werden, die neben persönlichen Komponenten für die Fluktuation der Arbeitskräfte maßgebend sind. Ein Teil der Fluktuation geht auf das Ausprobieren des Arbeitsplatzes — angesichts der Unvollkommenheit der Information — zurück (Probe-Fluktuation). Die Wechselneigung ist daher bei Personen mit kurzer Betriebszugehörigkeitsdauer sowie jüngeren Arbeitskräften (20 bis 30 Jahre) relativ hoch.Eine weitere Form der Fluktuation ist die Reaktion der Arbeinehmer auf Unterschiede in den Nettovorteilen verschiedener Arbeitsplätze (Lohn-Fluktuation). Die Arbeitskräfte wandern per Saldo aus Niedrig- in Hochlohnbetriebe, aus Klein- in Großbetriebe und aus schrumpfenden in expandierende.Das Bestehen eines dualen Arbeitsmarktes impliziert, daß benachteiligte Arbeitskräfte (Ungeschulte mit geringem betriebsspezifischem Training) häufig kündigen, während begünstigte Arbeitskräfte (Geschulte) relativ selten wechseln (Hilfskräfte-Fluktuation). Tatsächlich ist die Wechselneigung von Ungeschulten und Arbeitern (vor allem im industriell-gewerblichen Sektor) weit überdurch-schnittlich. Die Zahl der Wechselfälle wird neben der Wechselneigung durch die alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten bestimmt (Konjunktur-Fluktuation). Die Fluktuation schwankt so deutlich mit der Anspannung auf dem Arbeitsmarkt, daß sie als Anspannungsindikator angesehen werden kann.die Branchenunterschiede in verschiedenen Maßzahlen der Fluktuation lassen sich im wesentlichen auf die dargestellten vier Fluktuationstypen zurückführen. (Zur Messung des Arbeitsplatzwechsels empfiehlt es sich, Verbleibenswahrscheinlichkeiten der betrieblichen Zugänge und dienstalterspezifische Fluktuationsraten zu errechnen.)
Summary There are four main features of labour turnover. A substantial part of turnover is due to job shopping in view of imperfect information. Therefore, workers with short job tenure and younger employees (20–30 years) reveal a high propensity to quit. Another type of quit behaviour is the reaction of workers to differences in the net advantages of various jobs. The employed move from the low wage to the high wage sector, from small to largescale enterprises and from shrinking to expanding firms. The existence of a dual labour market implies that disprivileged workers (with low general and specific training) quit frequently and privileged workers rarely change the job. In fact, the turnover rate of white-collar workers and persons with higher formal education is far below average. The actual level of labour turnover does not only depend on the propensity to quit but also on the alternative job opportunities. Voluntary quits are so closely related to the tightness of the labour market that they can be regarded as a labour market indicator. Regression analysis shows that the differences in various measures of turnover are essentially due to these four features of turnover. (For measurement of labour turnover it is recomended to use the probabilities of a batch of entrants to survive certain points in time. as well as job tenure-specific turnover rates.)
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13.
Zusammenfassung Die bisherige Wirtschaftstheorie hat die Frage der Zukunftsvorsorge und der künftigen Bedürfnisse in der Hauptsache recht unbefriedigend behandelt. Allzusehr herrscht die Tendenz, Erklärungsschemata, die nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen Geltung beanspruchen können, zu verallgemeinern, während in Wahrheit die Einstellung der wirtschaftenden Menschen zu den Erfordernissen der Zukunft je nach der Art der Bedürfnisse sehr stark differiert; hier ist vor allem von entscheidender Wichtigkeit, ob es sich um immer wiederkehrende, um einmalige, um kontinuierliche oder erst in einem späteren Zeitpunkt aktuell werdende Bedürfnisse handelt.Eine besondere Rolle haben bekanntlich die Probleme der Vorsorge für künftige Bedürfnisse im Rahmen der Zinstheorie gespielt, so vor allem in der Lehre Böhm-Bawerks und in der Abstinenztheorie. Die vorliegende Untersuchung führt zu dem Ergebnis, daß bei einem Teil der Bedürfnisse tatsächlich die gegenwartsnahe Befriedigung bevorzugt wird, dieser Umstand aber zinstheoretisch ziemlich irrelevant ist, weil die Zinssätze in der Regel zu niedrig sind, um die Vorliebe für die frühere Erfüllung zu kompensieren. Aus ähnlichen Gründen erweist sich auch die Lehre vom Warteopfer, für das der Zins eine Entschädigung bieten müßte, als unzutreffend. Anderseits gibt es in der Tat Zukunftsziele, bei denen die Höhe des Zinsfußes das Ausmaß der Realisierung wesentlich mitbestimmt, aber die Einflüsse von Zinssteigerungen sind hier sowohl positiv als negativ, weshalb eine eindeutige Gesamtwirkung weder theoretisch erwiesen noch statistisch bestätigt werden konnte.Da viele in der Gegenwart getroffene wirtschaftliche Dispositionen auch das Einkommen künftiger Perioden vorbelasten, erhebt sich die Frage nach dem Nutzenausgleich in Gegenwart und Zukunft. Die Lehre vom — auf alle Güterarten bezogenen — Ausgleich der gewogenen Grenznutzen, die an sich wenig geeignet ist, die typischen Verhaltensweisen der Konsumenten in der modernen Wohlstandsgesellschaft zu erklären, vermag uns noch viel weniger eine befriedigende Lösung zu geben, wenn es sich darum handelt, neben den augenblicklichen auch die künftigen Bedürfnisse entsprechend zu berücksichtigen. Denn für einen exakten Vergleich der Grenznutzen reicht hier die Vorstellungskraft der Menschen in aller Regel nicht aus, schon deswegen nicht, weil ihre Voraussicht mit Notwendigkeit nur sehr unvollkommen ist. Aus dem gleichen Grund kann auch von einer langfristigen Rationalität des wirtschaftlichen Handelns bloß in einem stark eingeschränkten Sinne gesprochen werden, nämlich nur dann, wenn ihm ein angemessener oder zumutbarer Grad von Voraussicht zugrundeliegt und die wirtschaftlichen Dispositionen dementsprechend gestaltet werden. Auf solche Art wird allerdings der Begriff des rationalen wirtschaftlichen Handelns, auch wenn man ihn rein subjektiv auffaßt, durch die Berücksichtigung des Zeitablaufs stark relativiert.  相似文献   

14.
Bernd Genser 《Empirica》1981,8(2):169-185
Zusammenfassung Angesichts der zunehmenden Bedeutung der österreichischen Sozialversicherung durch die schrittweise Ausweitung der sozialversicherten gesellschaftlichen Gruppen in den letzten Jahrzehnten scheint es a priori durchaus plausibel, daßFeldsteins erweitertes Lebenszyklusmodell die Entwicklung des privaten Sparens besser beschreibt als Modelle des traditionellen Lebenszyklus-Ansatzes. Daß der Erklärungsgehalt des Feldstein-Modells für die österreichische Volkswirtschaft beschränkt ist, könnte zum Teil mit dem Ausbau der Sparförderung zusammenhängen, die ihrerseits die Sparentscheidung der Haushalte maßgeblich beeinflußt hat. Eine verbesserte Basis für die ökonomische Erklärung des Sparverhaltens der Haushalte kann gewonnen werden, wenn die Nachfrage nach dauerhaften Konsumgütern explizit in ein Lebenszyklusmodel eingebaut wird. Die ökonometrische Evidenz zeigt, daß durch die öffentliche Sparförderung die Geldkapitalbildung in den geförderten Sparformen stark ausgeweitet wurde, sie bietet aber darüber hinaus Anhaltspunkte dafür, daß gleichzeitig die Nachfrage nach dauerhaften Konsumgütern belebt und insgesamt eine dämpfende Wirkung auf die Spartätigkeit der Haushalte ausgeübt wurde, im Widerspruch zur ursprünglichen Zielsetzung der Sparförderung.  相似文献   

15.
Ohne ZusammenfassungUnter diesem Titel hielt der Verfasser auf der Tagung der Wirtschafts-wissenschaftlichen Gesellschaft für Oberösterreich in Bad Ischl am 18. 9. 1959 einen Vortrag, der in Arbeit und Wirtschaft, 13. Jg., Nr. 11, S. 297 ff., wörtlich wiedergegeben ist.Das dort nur skizzierte Thema soll nun in der vorliegenden finanzwissenschaftlichen Analyse sowohl nach der Breite als auch insbesondere nach der Tiefe hin vollkommener behandelt werden, und zwar auch unter Beibringung des notwendigen Ziffernmaterials. (Leider ist dieses dürftig genug, da die einschlägigen österreichischen Statistiken nicht annähernd den im vergleichbaren Ausland üblichen Stand erreichen.) Die Wichtigkeit eines solchen Unternehmens steht außer Zweifel; zeitlich fällt es mit dem Abgang des über acht Jahre amtierenden Finanzministers Dr. Reinhard Kamitz zur österreichischen Nationalbank als deren Präsident zusammen.Herrn Dr. Herbert Zogelmann soll an dieser Stelle für seine wertvolle Mitarbeit ausdrücklich gedankt werden.  相似文献   

16.
Viktor Steiner 《Empirica》1990,17(1):41-59
Zusammenfassung In dieser Arbeit wird zur Erklärung individueller Wiederbeschäftigungschancen von Arbeitslosen mittels Individualdaten für österreich ein Abgangsratenmodell geschätzt, wobei unter Berücksichtigung von unbeobachteter Populationsheterogenität auf verschiedene Formen von state dependence getestet wird. Die Abgangsrate in Beschäftigung steigt mit zunehmender Arbeitslosigkeitsdauer an und hängt primär von bestimmten persönlichen Charakteristika der Arbeitslosen und der Zahl der erhaltenen Arbeitsangebote ab. Die individuellen (Wieder-)Beschäftigungschancen von Personen, die neu oder wieder in das Erwerbsleben eintreten, sind relativ gering und werden außerdem durch vergangene langfristige Arbeitslosigkeit stark reduziert.

I thank my collegues G. Flaig and G. Licht, G. Arminger, University of Wuppertal, A. Hamerle, University of Konstanz, R. Winter-Ebmer, University of Linz, and the referees for helpful comments. Support from the Austrian Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung is gratefully acknowleged. Of course, the usual caveats apply.  相似文献   

17.
Schlußbemerkung Die obigen Überlegungen sind keineswegs als Kritik an Friedrich Lutz zu verstehen. Die Lektüre seiner Schrift hat mich derart angeregt, daß ich versucht habe, mir selbst klar zu machen, welche Implikationen ein Wicksell-Fisher-Modell bzw. ein Wicksell-Fisher-Friedman-Modell für eine inflationäre Wirtschaft hat. Viele andere überlegungen, die sich in dem Text von Lutz befinden (wie z. B. das Verhalten der Zinsstruktur im Inflationsprozeß, die Existenz von indexierten Geldforderungen und der außenwirtschaftliche Aspekt der Inflation), habe ich in dieser Rezension auf Grund meiner langatmigen Reflexionen über das Grundproblem seiner Abhandlung nicht mehr ausführlich erwähnen können. Um so mehr empfehle ich dem Leser, diese Schrift mit größter Aufmerksamkeit zu lesen — er wird dementsprechend vom Autor Lutz entlohnt werden.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die Arbeit besteht aus drei Teilen: Der erste enthält einige empirische Eigenschaften von Terminmärkten; der zweite gibt einen kurzen Überblick über die klassischen Theorien von Keynes, Kaldor und Working; und der dritte (Haupt-) Teil ist der modernen Theorie dieser Märkte gewidmet. Die moderne Theorie unterscheidet sich von der klassischen u. a. durch eine explizite Berücksichtigung der Informationsstruktur und Erwartungsbildung sowie durch die systematische Verwendung von Gleichgewichtsbegriffen. Gestützt auf neuere Resultate verschiedener Autoren wird gezeigt, wie die moderne Theorie zur Klärung einer Reihe von Fragen dienen kann, z. B. der Bedingungen, unter denen Terminmärkte zu einer Pareto-effizienten Allokation führen, des Zusammenhangs zwischen Terminpreisschwankungen und Informationsstruktur, des Einflusses von Terminmärkten auf Produktionsentscheidungen, des Ausmaßes, in dem die Preise auf Terminmärkten private Information aggregieren, usw.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Explorative Datenanalyse ist ein Teilgebiet der deskriptiven Statistik, das durch zwei Bücher vonTukey (1977) undMosteller-Tukey (1977) im angelsächsischen Raum großen Widerhall fand. In dieser Arbeit wird gezeigt, daß ein Teilgebiet der explorativen Datenanalyse, und zwar die Theorie der nicht-linearen Datenglätter zur Datierung von Wendepunkten in ökonomischen Zeitreihen verwendet werden kann. Werden insbesondere ungeradspannige laufende Mediane (running medians) zur Glättung von jährlichen oder vierteljährlichen Wachstumsraten herangezogen, so kommt es wegen der Verwendung der Mediane an den Wendepunkten der Zeitreihe immer zur Formation von Plateauphasen. Diese Plateauphasen können in 3 Typen eingeteilt werden: Anspannungsphasen, Talphasen und Zwischenphasen. Die Anfangs- und Endpunkte der Anspannungs- und Talphasen werden dabei zur Bestimmung von oberen und unteren Wendepunkten verwendet. Die Ergebnisse der Datierungen weichen hauptsächlich wegen der symmetrischen Behandlung der Wendepunkte etwas von den bisherigen Datierungsmethoden ab (Breuss, 1975). Neben interessanten theoretischen und praktischen Aspekten der Glättung mit Hilfe von laufenden Medianen kann auch das Phänomen der Kamelhöckrigkeit der österreichischen Konjunktur (Streissler, 1969) in der Wendepunktdatierung nachgewiesen werden. Dabei läßt sich ein empirisches Verhältnis von 2:3 für die Länge der Plateauphasen angeben. Die Ergebnisse der Wendepunktdatierung werden in einem Konjunkturdiagramm zusammengestellt.

Eine Fassung des Papers in deutscher Sprache kann beim Autor angefordert werden. Der Autor dankt den anonymen Gutachtern für wertvolle Anregungen. Die Programme wurden vonH. Hoffinger erstellt.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Die österreichische Wirtschaftspolitik wird in Österreich vielfach als austro-keynesianisch etikettiert. Der vorliegende aufsatz versucht zu zeigen, daß das Keynesianische dieser Politik nicht in einer Stop-and-go-Politik besteht, was üblicherweise als Keynesianismus bezeichnet wird. Vielmehr zielt die österreichische Wirtschaftspolitk darauf ab, intrinsische Instabilitäten des Marktprozesses als Folge von Unsicherheiten oder wechselnden Erwartungen durch gesamtwirtschaftliche Arrangements zu reduzieren: Sozialpartnerschaft, stabiler Finanzsektor, Unabhängigkeit der Investitionsentscheidungen von monetären Faktoren sowie Dominanz automatischer Stabilisatoren. Diese Reduktion von Marktinstabilitäten kann als fundamentale Politikempfehlung Keynes' angesehen werden.Der Terminus Austro in der Bezeichnung der österreichischen Wirtschaftspolitik weist darauf hin, daß es ein hausgemachtes Konzept ist, welches neben keynesianischen Elementen auch klassische Relikte, neoklassische Erweiterungen, monetaristische Vermutungen oder einfach Wirtschaftspolitik à la Hausverstand beinhaltet. Dies gilt insbesondere für eine Vielzahl von selektiven Eingriffen wie Investitions-, Spar- oder Exportförderung. Gemeinsam ist diesen selektiven Eingriffen, daß sie üblicherweise als Erklärungen für die Erfolge der österreichischen Wirtschaftspolitik herangezogen werden; der konkrete Beweis hiefür steht jedoch aus.Der Aufsatz unternimmt den Versuch, das austro-keynesianische Konzept theoretisch wie auch empirisch kritisch zu prüfen.

Revised joint version of two papers presented at the Premier colloque du Club européen des associations d'économistes: Les politiques économiques des années 1980, Paris, March 1983. The conference volume will be published under the editorship of P. Maillet, Association Française de Science Economique.  相似文献   

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