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1.
The problems facing consumers in pursuing complaints against suppliers through the courts are well known and have given rise to the development of alternative strategies. This paper considers the development and use of one such strategy — the ombudsman — in dealing with the complaints of consumers against insurers, banks and building societies. The decisions to create these schemes can be seen against a background of the radical changes in the financial markets during the 1980s. However, the practice of the different ombudsmen is also influenced by the history, rules, practices and commercial contexts of their respective industries. It is argued, for instance, that the ombudsmen have developed standards of fairness which enable them to step outside established law and practice. However, the extent to which each is willing to do this may depend on the history and legal context of the relationships which a particular sector has had with its customers.
Ombudsmann-Regelungen im Finanzsektor Grobritanniens: Die Ombudspersonen für Versicherungen, für Banken und für Wohnbaugenossenschaften
Zusammenfassung Die Schwierigkeiten, die Konsumenten haben, wenn sie Beschwerden gegen Anbieter auf gerichtlichem Wege klären lassen wollen, sind gut bekannt und waren Anla\ für die Entwicklung alternativer Strategien. Der Beitrag behandelt eine dieser Alternativen — den Ombudsmann — bei der Behandlung von Verbraucherbeschwerden gegenüber Versicherern, Banken und Wohnbaugenossen-schaften. Die Entscheidungen, die zur Schaffung dieser Regelung geführt haben, sind vor allem vor dem Hintergrund der starken Veränderungen auf den Finanzmärkten in den 80er Jahren zu sehen. Dabei wird das praktische Vorgehen der Ombudspersonen von der Entstehungsgeschichte, von Gewohnheiten und Praktiken und vom wirtschaftlichen Zusammenhang ihrer jeweiligen Branche beeinflu\t. So haben die Ombudspersonen zum Beispiel Richtlinien für Fairne\ entwickelt, die ihnen auch Möglichkeiten au\erhalb der etablierten Bereiche des Rechts und der Praxis eröffnen. Allerdings hängt die Bereitschaft des einzelnen Ombudsmannes, solche Möglichkeiten zu ergreifen, von der Geschichte und dem rechtlichen Kontext der Beziehungen ab, die seine Branche mit ihren Kunden gehabt hat.


The authors would like to thank VW-Stiftung which funded the project, of which an earlier version of this study formed a part: Southern Extension of the EC, Financial Services and Consumer Protection; as well as Magda D'Ingeo and Katrina Wilson, both of Brunel University.  相似文献   

2.
India passed its new Consumer Protection Act in 1986. The author points out that the Act is a landmark in the history of the consumer protection movement in India. It concerns mainly the regulation of consumer disputes and creates specific redress agencies at district, state, and Union level. It also contains general provisions for consumer rights and for the organization of the consumer interest.
Verbraucherschutzgesetz 1986: Recht und Politik in Indien
Zusammenfassung Nach Meinung des Autors handelt es sich bei dem neuen indischen Verbraucherschutzgesetz um einen Meilenstein in der Verbraucherschutzbewegung dieses Landes. Das Gesetz betrifft vor allem die Regelung von Konsumentenstreitigkeiten, für die es eigene Einrichtungen und verfahren auf Distrikt-, Provinz- und Unionsebene schafft. Das Gesetz enthält auch allgemeine Verbraucherrechte und einen organisatorischen Rahmen zur Verbrauchervertretung.


Rajendra Kumar Nayak is an Associate Research Professor at the Indian Law Institute, Bhagwan Dass Road, New Delhi-110001, India, and Member, Central Consumer Protection Council, Government of India.  相似文献   

3.
This study examines conditions affecting consumer susceptibility to advertising deception and educational efforts designed to inoculate consumers against it. Results show that consumers are best able to detect deception when their frame of reference (cognitive or affective) is incongruent with the advertisement's executional style (attribute or emotional). Attempts to inoculate consumers against deception by providing factual brand comparisons have their strongest effect among consumers with an affective frame of reference and for emotionally charged ads.
Die Immunisierung von Konsumenten gegen werbliche Irreführung: Der Einflu der persönlichen Informationsausrichtung und des werblichen Argumentationsstils
Zusammenfassung Die Studie befa\t sich mit den Bedingungen werblicher Irreführung von Konsumenten und mit den Bemühungen der Verbrauchererziehung, Konsumenten durch vergleichende Warentestergebnisse gegen solche Irreführung zu immunisieren. Ihre Ergebnisse zeigen, da\ Konsumenten werbliche Irreführung am ehesten dann durchschauen, wenn ihre persönliche Informationsausrichtung (kognitiv oder affektiv) nicht mit dem werblichen Argumentationsstil (informativ oder emotional) übereinstimmt. Versuche, Konsumenten mit Hilfe vergleichender Warentest-Informationen gegen werbliche TÄuschung zu immunisieren, sind am wirkungsvollsten bei Konsumenten mit affektiver Informationsausrichtung und bei emotionshaltiger Werbung.


The authors wish to thank Joel Cohen and the Editors and reviewersof Journal of Consumer Policy for their valued suggestions, and Jill Joyce for assistance in data collection and analysis.  相似文献   

4.
The paper discusses the Australian debate in recent years about reform of the law of product liability. A recommendation of the Australian Law Reform Commission to establish a regime based on causation without the need to establish that a product was defective has been rejected and an Act recently enacted in the federal parliament is based on the EC Directive on product liability. The development risk defence is available but there is no ceiling upon total liability. There are some substantive differences between the Australian Act and the Directive. For example, where a manufacturer establishes a defence of reliance on a federal mandatory standard, the federal government will be liable to the injured plaintiff. It was originally proposed to include a number of more radical departures from the approach of the Directive. These related to the burden of proof, the period of extinguishment of liability, and extra-territorial operation of the legislation. Following strong opposition, the government decided to proceed with the legislation without these proposals, which are to be the subject of further inquiry by a parliamentary committee.
Reform des Produkthaftungsrechts in Australien
Zusammenfassung Der Beitrag diskutiert die australische Diskussion der letzten Jahre zur Reform des Produkthaftungsrechts. Eine Empfehlung der australischen Law Reform Commission von 1989 schlug zunÄchst eine Kausalhaftung vor, bei der der Nachweis eines Produktfehlers nicht geführt werden mu\te. Dieser Vorschlag ist jedoch auf starken Widerstand gesto\en und letztlich abgelehnt worden. Eine kürzliche Gesetzgebungsinitiative der australischen Bundesregierung geht auf die EG-Produkthaftungsrichtlinie 85/374 zurück. Die Initiative wird die Haftung für Entwicklungsrisiken ausschlie\en, aber keine Haftungshöchstgrenzen einführen.Es bestehen aber auch Unterschiede zwischen der europÄischen Richtlinie und den australischen VorschlÄgen. Kann sich z. B. der Hersteller damit exkulpieren, da\ der Fehler auf eine Norm des Bundesrechts zurückgeht, so mu\ die Bundesregierung selbst haften. Ursprünglich sollten die australischen VorschlÄge noch stÄrker von der EG-Richtlinie abweichen, z. B. hinsichtlich der Beweislast, der Ausschlu\frist der Haftung für Tod und Körperverletzung oder hinsichtlich der extraterritorialen Gültigkeit der Gesetzgebung. Auf starken Druck der Opposition verzichtete die Regierung jedoch auf diese VorschlÄge, die aber künftiger Beratungsgegenstand des parlamentarischen Ausschusses sein werden.


This article draws in part, with the permission of the publisher, on an earlier article by the writer; see Harland, 1991.  相似文献   

5.
The history of consumption is fast becoming a vital area of academic research. For the social sciences, in general, this new field promises new insight into the great transformation of Western society. For consumer research, in particular, it promises the opportunity to create new perspectives, sources of data, and theoretical concepts. The purpose of this paper is to review recent literature on the history of consumption, and to offer a consumer guide for those who wish to use it in the study of modern consumer behavior and policy.
Die Geschichte des Konsums: Ein Literaturüberblick und Leseführer
Zusammenfassung Die Geschichte des Konsums wird immer stärker zu einem wichtigen Gegenstand der akademischen Forschung. Für die Sozialwissenschaften im allgemeinen gilt, daß das neue Feld völlig neue Einsichten in die große Tranformation der westlichen Gesellschaften bietet. Für die Verbraucherforschung insbesondere gilt, daß es neue Perspektiven eröffnet, neues Datenmaterial erschließt und die Bildung neuer theoretischer Konzepte ermöglicht. Der vorliegende Beitrag will über die neuere Literatur über die Geschichte des Verbrauchs orientieren und Einstiegshilfen für denjenigen geben, der diese Literatur bei der Analyse des heutigen Verbraucherverhaltens und der Verbraucherpolitik benutzen möchte. Dabei warnt der Beitrag gleich zu Beginn vor einigen naheliegenden Betrachtungsfehlern, vor allem vor einer allzu gegenwartsbezogenen Betrachtung, die vergangene Perioden vorranging als die Vorwegnahme oder zumindest die Vorbereitung unserer Gegenwart auffaßt, sowie vor der Gefahr einer Projektion der eigenen Sichtweisen und Einstellungen auf eine andere Zeit, also die Erforschung einer vergangenen Zeit ausschließlich mit Denkweisen von heute.Die weiteren Abschnitte behandeln die verschiedenen Zusammenhänge, in denen Konsum gesehen werden kann: den kulturellen, den soziologischen, psychologischen, politischen und intellektuellen Kontext, sowie den Marketing- und den Verbraucherkontext. Diese Überlegungen können — so die Schlußfolgerung des Beitrages — einen entscheidenden Beitrag zu der Frage beitragen, weshalb sich in den westlichen Gesellschaften so große Veränderungen ergeben haben, die sich nicht nur in einer industriellen Revolution, sondern auch in einer Konsumrevolution niedergeschlagen haben.


Grant McCracken is Assistant Professor, Department of Consumer Studies, University of Guelph, Guelph, Ontario, N1G 2W1, Canada. He wishes to thank Russell Belk, Victor Roth, Montrose Sommers, Richard Vosburgh, and anonymous referees for their comments on this paper.  相似文献   

6.
Two case studies illustrate problems of fairness in consumer pricing. The May D&F case involves charges of deceptive advertising as a result of the retailer's high-low pricing; customers were allegedly deceived by artificially inflated regular prices and discounts promoted from these prices. The GDC case involves charges that 10,000 consumers were deceived into purchasing homes at prices higher than fair market value. Consumer policy and managerial issues are identified and analysis and recommendations provided. These cases are about fairness and trust within market exchange, and the responsibilities of sellers and consumers to provide and use information. Economic assumptions of nonfairness and caveat emptor are shown to be inadequate. The position that a fair price is the market price is questioned and an alternative suggested. Remedies which might be adopted by companies and pursued by policymakers are proposed. By creating more realistic consumer expectations, they would reduce problems of fairness in pricing.
Fairneß bei der Festsetzung von Konsumgüterpreisen
Zusammenfassung Gegenstand des Beitrages ist die Frage, ob Fairneß bei der Preisgestaltung eine ökonomisch angemessene Forderung ist, und die Frage, worin diese Fairneß eigentlich besteht. Als empirischer Hintergrund werden zunächst zwei US-amerikanische Fallstudien präsentiert, die die Schwierigkeiten der genaueren Bestimmung von Fairneß bei der Preisbildung in konkreten Fällen illustrieren. Im ersten Fall wurde einem Einzelhandelsunternehmen vorgeworfen, irreführende Werbung insofern betrieben zu haben, als mit Preisabschlägen von künstlich aufgeblähten regulären Preisen geworben wurde. Eine Gerichtsentscheidung fand dieses Verhalten nicht nur täuschend, sondern verlangte von dem Unternehmen auch die Offenlegung seiner Preisfestsetzungs-Methoden. Der Beitrag zeigt, daß diese Forderung nach Offenlegung unter verbraucherpolitischem Blickwinkel eine suboptimale Lösung ist.Im zweiten Fall wurde einer Immobiliengesellschaft vorgeworfen, in Florida 10,000 Konsumenten zu Kaufverträgen für Wohneigentum gebracht zu haben zu Preisen, denen vorgebliche Schätzwerte zugrundelagen, die 20% über dem eigentlichen Marktwert lagen. Die Käufer kamen überwiegend aus anderen amerikanischen Staaten und waren mit dem lokalen Immobilienmarkt nicht vertraut. Der Fall (und seine rechtliche Behandlung) weist deutlich auf ethische und rechtliche Probleme hin, denen Verantwortliche ausgesetzt sind, wenn sie Preise festsetzen.Die weiteren Folgerungen gehen über den Bereich des Einzelhandels und der Immobilienbranche hinaus. Bei beiden Fällen geht es um Fairneß allgemein und um Vertrauensschutz bei Kaufverträgen, sowie um die Verantwortlichkeiten des Verkäufers bei der Versorgung des Käufers mit Information und die des Käufers zur Aufnahme und Nutzung dieser Informationen. In Übereinstimmung mit sozioökonomischen Positionen wird dargelegt, daß Fairneß bei der Preisfestsetzung von beiden Marktparteien ein offenes und ehrliches Verhalten bei der Verständigung über den Preis verlangt, zu dem der Tausch stattfinden soll. Die Analyse stellt die traditionelle ökonomische Annahme in Frage, nach der der Marktpreis, den die Nachfrager freiwillig zahlen, ein fairer Preis sei. Diese Position ist insbesondere bei Vorliegen von Täuschung unbefriedigend. Das Prinzip caveat emptor stellt sich nicht nur in den Fallstudien als unzweckmäßig heraus, sondern allgemein dort, wo es begrenzte Suchaktivitäten und begrenzte Preisvergleiche durch Konsumenten gibt. Als empirisch gestützte Erklärungen für solche Begrenzungen werden genannt: Das Entscheidungsverhalten von Konsumenten ist häufig durch Anspruchsanpassung, Vereinfachung und Bequemlichkeit gekennzeichnet, zweitens sind Preisvergleiche schwierig, wenn die Informationen unzweckmäßig, unvollständig oder irreführend sind, und drittens vertrauen Konsumenten häufig den Aussagen der Verkäufer.Überhöhte Preise sollten nicht kriminalisiert werden — das wäre ökonomisch disfunktional. Konsumenten sind die besten Kenner ihrer Präferenzen und ihrer Nutzenvorstellungen. Jedoch sollten Anbieter bereit sein, freiwillig Principien der fairen Preisgestaltung zu befolgen, und die Verbraucherpolitik sollte sie in dieser Bereitschaft bestärken. Wenn es gelänge, die Verbrauchererwartungen an Produkte realistischer zu gestalten, würde sich das Problem mangelnder Fairneß bei der Preisgestaltung ohnehin reduzieren.


Patrick J. Kaufmann is an Associate Professor at the College of Business Administration at Georgia State University, Atlanta, GA, USA. Gwen Ortmeyer is an Assistant Professor at the Graduate School of Business Administration, Harvard University, Boston, MA, USA. N. Craig Smith, to whom correspondence should be addressed, is a Visiting Associate Professor at the School of Business Administration at Georgetown University, Washington DC 20057, USA.  相似文献   

7.
This study reports the results of a behavioral experiment in which 120 subjects were exposed to different media reports of the same monthly Bureau of Labor Statistics' unemployment reports. After reading the news stories, as reported by the CBS Evening News, The Wall Street Journal, and the Washington Post, the subjects were asked similar questions to those used in the University of Michigan's Survey on Consumer Sentiments. The results of the study suggest that consumer confidence may be sensitive to the selection of media source.
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet über eine Untersuchung individueller Unterschiede bei wirtschaftlichen Erwartungen, die nicht durch unterschiedliche wirtschaftliche Nachrichten, sondern — bei gleichlautenden Nachrichten — durch unterschiedliche Medien, über die sie vermittelt werden, hervorgerufen werden.Die Nachrichten entstammten den monatlichen Arbeitslosenberichten der amtlichen Beschäftigungsstatistik. Insgesamt 36 Nachrichtentexte der CBS Evening News, des Wall Street Journal und der Washington Post wurden für die Untersuchung so überarbeitet, daß die konkrete Quelle und der tatsächliche Zeitraum, auf den sich die Nachricht jeweils bezog, nicht mehr erkannt werden konnte. Die so bereinigten Nachrichten wurden 120 Versuchspersonen (Studenten) zum Lesen vorgelegt. Anschließend wurden ihnen Fragen zur Erhebung wirtschaftlicher Erwartungen vorgelegt.Die Ergebnisse machen deutlich, daß Unterschiede im Vertrauen auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung bei gleichen inhaltlichen Nachrichten auf Unterschiede in den Nachrichtenmedien zurückgeführt werden können. Personen, die sich mehr auf Zeitungsinformationen stützten, kamen im Vergleich zu solchen, die sich eher auf das Fernsehen stützten, zu signifikant höheren Werten auf der Vertrauensskala. Dieses Ergebnis dürfte allerdings insofern verzerrt sein, als die bildliche Komponente einer Nachricht in der Untersuchung nicht berücksichtigt wurde.


Stephen W. Pruitt is Assistant Professor in the Graduate School of Business, Indiana University, Bloomington, IN 47405, USA. George E. Hoffer is Professor in the Department of Economics, School of Business, Virginia Commonwealth University, Box 4000, Richmond, VA 23284-4000, USA.The authors are grateful to the Faculty Grant-In-Aid Program at Virginia Commonwealth University for funding.  相似文献   

8.
The Scandinavian countries have been concerned with the question of self-regulation over the past twenty years and their experiences demonstrate a fluid approach to the question of government intervention in the relations between consumer and business.This report highlights the movement which has taken place in Sweden from quasi private regulation by business in the sixties to the Ombudsman institution as a government supervisory agency in the seventies. Sweden itself has a very marked system of guidelines which serve as non-binding rules in informal negotiations between consumers and suppliers. Their impact is as great as that of formal rules, and examples of their use are illustrated in the article. The guidelines themselves are constantly being revised by the Consumer Board after discussion with the business community. Breach of the guidelines themselves, although not per se an offence, will probably justify an action being brought against the offending firm by the Consumer Ombudsman. The guidelines also appear to differ in their scope and number, and although severely criticized, appear to have fulfilled an important function.The report further shows that the means of negotiation and regulation are still not static: a further move towards self-regulation is being mooted, partly as a result of economic cut-backs. These proposals are, however, not yet fully developed.
Richtlinien der Verbraucherbehörde — das schwedische Beispiel
Zusammenfassung Schweden hat als Vorreiter der Nordischen Staaten seit Anfang der siebziger Jahre sein System des Konsumentenschutzes von der Selbstkontrolle auf eines der staatlichen Kontrolle umgestellt. Dadurch ist allerdings die Selbstregulierung durch Verhaltenskodices, z.B. im Direktvertrieb, nicht gänzlich beseitigt worden. Eine größere Rolle spielen allerdings die vom Ombudsmann bzw. der Verbraucherbehörde erlassenen Verhaltensrichtlinien. Deren Funktion ist kürzlich von einer staatlichen Kommission untersucht worden, an der der Autor mitgewirkt hat. Die Kommission kommt zu einer im Prinzip positiven Einschätzung des Systems, fordert aber stärkere Berücksichtigung von Selbstregulierungsmaßnahmen auch unter budgetären Gesichtspunkten. Richtlinien werden zwischen der Behörde und den Unternehmensverbänden ausgehandelt. Rechtlich stellen sie sich nur als Empfehlungen dar, und sie binden die Unternehmen ebensowenig, wie sie den Konsumenten Rechte geben. Faktisch beinhalten sie eine Konkretisierung der generalklauselartigen Informationsgebote, Lauterkeitsregeln und Sicherheitsbestimmungen des Handelspraktikenrechts. Die Unternehmen befolgen sie meistens freiwillig. Verstöße werden vom Marktgericht in der Regel als unlauter angesehen. Inhaltlich befassen sich die Hälfte der 36 bisher erlassenen Richtlinien mit Informationsfragen, die andere Hälfte mit der Produktsicherheit. Die Regelungsdichte variiert. Nach anfänglicher Kritik vor allem von Unternehmensseite hat das System inzwischen hohe Akzeptanz gefunden.


Ulf Bernitz is Professor of Private Law, especially Consumer and Market Law, Institute for Intellectual Property and Market Law, University of Stockholm, S-10691 Stockholm, Sweden.  相似文献   

9.
This study responds to a call for broadened conceptualizations of materialism and its role in self-definition (Richins & Dawson, 1992). Data from 202 spouses were analyzed for relationships among materialism, parenthood status, and personality type, defined as spousal warmness or coolness (Csikszentmihalyi & Rochberg-Halton, 1981). Testable hypotheses were based on the concept of object-subject interchangeability (Claxton & Murray, 1994) as a mechanism of self-definition. The hypothesis was supported that cool spouses without children would have the highest materialism score. Total sample materialism scores were related to parenthood status and to several interactions among parenthood status, personality type, and sex of respondent. Analyzed by sex of respondent, men's materialism scores were related to parenthood status and to the interaction between parenthood status and personality type. Women's materialism scores were not related to any independent variables or interactions. Consumer policy implications are discussed.
Zusammenfassung Materialismus von Ehegatten: Effekte von Elternschaft, Persönlichkeitstyp und Geschlecht Die Studie reagiert auf die Forderung nach einer breiteren Konzeptualisierung der Materialismus-Variable und der Rolle von Materialismus bei der Selbst-Definition. Die Daten stammen von 202 Ehegatten und wurden auf die Beziehungen hin analysiert, die zwischen Materialismus, Elternschaft und Persönlichkeitstyp (definiert als eheliche WÄrme und eheliche Nüchternheit) bestehen. Die Hypothesen basieren auf dem Konzept der Objekt-Subjekt-Austauschbarkeit als Mechanismus der Selbst-Definition. BestÄtigt wurde die Hypothese, da\ nüchterne Ehegatten ohne Kinder den höchsten Materialismuswert haben. Insgesamt waren die Materialismuswerte abhÄngig von der Variable Elternschaft und von mehreren Wechselwirkungen zwischen Elternschaft, Persönlichkeitstyp und Geschlecht des Antwortenden. Eine geschlechtsspezifische Analyse zeigt, da\ die Materialismuswerte der MÄnner mit Elternschaft und mit der Wechselwirkung zwischen Elternschaft und Persönlichkeitstyp verbunden sind. Bei den Materialismuswerten der Frauen zeigte sich keine Beziehung zu einer der unabhÄngigen Variablen oder den Wechselwirkungen. Der Beitrag schlie\t mit einigen verbraucherpolitischen Implikationen.


The study is based on the first author's dissertation. The authors gratefully acknowledge the assistance of a 1993 summer research grant from East Carolina University, and the reviewers' helpful comments.  相似文献   

10.
This report sets out the legal requirements which the European Consumer Law Group believes ought to be incorporated into consumer insurance contracts.The opening sections deal primarily with the law and practice governing pre-contractual negotiations. Subject areas covered include: (I) the need for accurate information about the cost of insurance and the extent of cover; (II) the use of consumer protection devices such as the cooling-off period and/or the offre préalable; (III) whether there should be a right to insurance per se; (IV) the unfairness of the law governing declarations of risk and non-disclosure.The next section of the paper analyses the terms of the insurance contract by commenting upon: (V) the wording form and language of contracts; (VI) the law governing warranties and Obliegenheiten; (VII) the legal effect of false replies to questionnaires and basis of the contract clauses; (VIII) whether the terms of insurance contracts should be subject to general consumer legislation.The penultimate section of the paper is concerned with (IX) the duration and (X) the termination of insurance contracts. The paper concludes by addressing itself to (XI) a number of miscellaneous matters and by (XII) stressing the need for effective redress procedures in the insurance field. The recommendations contained therein are then annexed in summary form.
Verbraucher und Versicherung
Zusammenfassung Die European Consumer Law Group, eine Vereinigung von Rechtslehrern und Rechtspraktikern des Verbraucherrechts in Europa, macht in ihrem hier veröffentlichten Bericht eine Reihe von Vorschlägen über die grundlegenden Anforderungen, die aus der Sicht des Verbrauchers an die Gestaltung von Versicherungsverträgen zu richten sind. Dabei wird bewußt versucht, unter Absehen von den außerordentlichen regulatorischen Unterschieden innerhalb der Mitgliedstaaten der EG und der anderen europäischen Staaten ein auf Verbraucher zugeschnittenes Versicherungsvertragsmodell zu entwickeln. Zuerst geht es dabei um die Phase der Vertragsverhandlungen. Der Verbraucher benötigt exakte Informationen über die Kosten der Versicherung und den Deckungsumfang (I). Vorgesehen ist die Verankerung von verbraucherschützenden Regeln Über ein Widerrufsrecht und/oder die Verpflichtung des Versicherungsunternehmens zur Abgabe eines bindenden Angebots (Grundsatz der offre préalable) mit vorläufigem Deckungsschutz (II). Erörtert wird weiterhin die Frage eines Kontrahierungszwanges des Versicherungsunternehmens, wie sie im Schwedischen Verbraucherversicherungsgesetz vorgesehen ist (III). Die Angabepflichten des Versicherungsnehmers bezüglich des versicherten Risikos sind klar zu gestalten und hinsichtlich der Rechtsfolgen bei Verstoß vor unnötigen Härten freizuhalten (IV).Der nächste Teil des Papieres geht auf die Versicherungsbedingungen im einzelnen ein. Dazu gehören Sprache und Gestaltung des Vertrages (V), Regeln über Obliegenheiten und sogenannte warranties (Zusicherungen des Versicherungsnehmers bezüglich des versicherten Risikos) (VI), Rechtsfolgen bei Verstoß gegen Vertragsbestimmungen (VII) und Notwendigkeit der Anwendung allgemeiner verbraucherschützender Regeln, etwa über allgemeine Geschäftsbedingungen, auch auf Versicherungsverträge (VIII).Danach wendet sich das Papier der Dauer (IX) und der Beendigung (X) von Versicherungsverträgen zu. Zum Schluß werden eine Reihe sonstiger Fragen des Versicherungsvertrages behandelt (XI), um schließlich die Notwendigkeit effektiver Beschwerde- und Rechtsdurchsetzungsmechanismen (XII) hervorzuheben. Ein Annex faßt die konkreten rechtspolitischen Empfehlungen zusammen.


The European Consumer Law Group (E.C.L.G) is a group of lawyers and law scholars in the EEC, concerned with legal aspects of consumer protection. Correspondence regarding this paper should be directed to: Mr. Alex Schuster, Lecturer in Law, Trinity College, Dublin 2, Ireland.  相似文献   

11.
The paper analyses those aspects of the Single European Act which have an impact on consumer policy in the EEC. Consumer protection is only indirectly referred to by the Act, whereas environmental policy, and thereby also health aspects, are expressly addressed.Consumers have little to gain but much to lose by a strict application of the integration concept of the Act which is an expression of the intention to create a single market before 1992. It is not clear how EEC and Member State measures are to be co-ordinated.Unfortunately, implementation of EEC consumer and environmental policies has not been improved through the Act. In the future, implementation policy should concern not only the creation of a Common Market forproducers, but should be extended to include common standards of protection for Europeanconsumers.
Verbraucherpolitik in der EG nach der Ratifizierung der Einheitlichen Europäischen Akte
Zusammenfassung Die Stellungnahme der European Consumer Law Group, eines Zusammenschlusses europäischer juristischer Praktiker und Forscher auf dem Gebiet des Verbraucherrechts, beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Einheitlichen Europäischen Akte auf die Verbraucherpolitik in der EG. Es überwiegt eine skeptische Einstellung, weil die Akte die Verbraucherpolitik nur indirekt erwähnt und vor allem bezweckt, einen einheitlichen Binnenmarkt bis 1992 zu schaffen. Positiv ist die ausdrückliche Verankerung der Umweltpolitik als neuer Politikbereich der EG zu vermerken, die über Gesundheitsaspekte auf den Verbraucherschutz zurückwirkt. Die Implementation des EG-Verbraucherrechts ist allerdings auch durch die Akte nicht verbessert worden. Gefordert wird insgesamt eine neue Einstellung zur EG-Integration: der Begriff des Gemeinsamen Markets muß um gemeinsame Schutzstandards für alle europäischen Verbraucher ergänzt werden.


The European Law Group (ECLG) is a group of lawyers and law scholars in the EEC, concerned with legal aspects of consumer protection. Correspondence regarding the paper should be directed to: Professor Norbert Reich, Centre for European Legal Policy, Universitätsallee GW1, D-2800 Bremen 33, Federal Republic of Germany.  相似文献   

12.
This historical review of consumer economic boycotts in the 20th century finds that from the early 1900s to the 1970s, consumers at the grassroots level repeatedly launched boycotts in response to price rises for food. What is particularly noteworthy about these protest actions is the important roles assumed by housewives, both as leaders and followers. Also of interest is the ad hoc nature of the boycott efforts and their inability to have more than a temporary remedial effect on the retail pricing practices which prompted the boycott actions. The paper ends with a discussion of the demise of the price-increase boycotts, a discussion which draws heavily on the changing role of American women in the late 20th century.
Amerikanische Verbraucherboykotte als Reaktionen auf Preisanhebungen bei Nahrungsmitteln: Protestaktionen von Hausfrauen an der Basis
Zusammenfassung Ein historischer Rückblick auf Verbraucherboykotte im 20. Jahrhundert zeigt, da\ vom Beginn des Jahrhunderts bis in die 70er Jahre wiederholt Boykotte gegen Preissteigerungen stattgefunden haben, die nicht durch VerbraucherverbÄnde von oben her organisiert, sondern von Verbrauchern an der Basis initiiert und durchgeführt wurden. Besonders auffÄllig ist bei diesen Protestaktionen die herausragende Rolle der Hausfrauen, sowohl in initiierender als auch in teilnehmender Funktion. Bemerkenswert ist auch, da\ die Boykotte eher einen ad hoc-Charakter hatten und lediglich kurzfristige Rücknahmen der Preiserhöhungen bewirkten. Der Beitrag schlie\t mit einer Diskussion zum allmÄhlichen Verschwinden von Boykotten gegen Preiserhöhungen. Zum einen hat das Thema Preiserhöhungen an AktualitÄt eingebü\t; Fragen wie Tierversuche oder UmweltschÄden können heute mehr Engagement bewirken. Zum anderen hat sich die Rolle der Frauen in den letzten Jahrzehnten — nicht zuletzt durch stÄrkere BerufstÄtigkeit — so gewandelt, da\ Frauen für BoykottaktivitÄten nicht mehr so leicht zu motivieren sind wie früher.
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13.
Finland has no special marketing regulations for dealing with sex discrimination. The paper reports on a recent decision of the Market Court according to which the general clause about good practice of the Consumer Protection Act can be applied to discriminatory advertising. But the Finnish Consumer Ombudsman believes that discriminatory advertising should be regulated separately by a special provision entered either into the Act on Equality between Men and Women or into the Consumer Protection Act.
Zusammenfassung VorlÄufige Regelung diskriminierender Werbung in Finnland Finnland hat keine speziellen rechtlichen Regelungen gegen Geschlechterdiskriminierung in der Werbung. Der Beitrag berichtet über eine neuere Entscheidung des finnischen Marktgerichtshofes, nach der allgemeinere Regelungen des Verbraucherschutzgesetzes auf geschlechtsdiskriminierende Werbung angewendet werden können. Allerdings ist die finnische Verbraucher-Ombudsbehörde der Meinung, da\ diskriminierende Werbung durch eine eigene Bestimmung geregelt werden sollte, die entweder in das Gesetz über die Gleichstellung von Mann und Frau oder in das Verbraucherschutzgesetz eingefügt werden sollte.
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14.
A conceptual framework is developed for the study of factors that enable consumers to exert power, or prevent them from doing so, at different levels of aggregation and organization. The framework has four main categories: Constellation of Actors and Interests, Context of Interaction, Process of Interaction, and Outcomes. It is hoped that by means of such a framework, it will be possible to systematize and compare various cases in which attempts have been made — successfully or not so successfully — at exercising consumer influence. Such comparisons can provide the basis for hypotheses and generalizations as to factors that determine the outcomes of uses of consumer power or influence. The application of the framework is illustrated by means of a case study from Finland: that of a conflict between consumers and banks. Advantages and limitations of the approach are outlined in the final section.
Die Macht der Verbraucher: förderliche und hinderliche Einflußfaktoren
Zusammenfassung Die Autoren entwickeln einen begrifflichen Bezugsrahmen zur Analyse der Faktoren, die Konsumenten auf verschiedenen Ebenen der Aggregation und der Organisation positiv oder negativ darin beeinflussen, Macht auszuüben. Der Bezugsrahmen hat vier Hauptkategorien: die Konstellation der Akteure und Interessen, der Zusammenhang der Interaktion zwischen den Akteuren, der Prozeß der Interaktion und die Ergebnisse.Die Autoren erhoffen sich von dem Bezugsrahmen die Möglichkeit einer Systematisierung und eines Vergleiches verschiedener Fälle, in denen die Ausübung von Konsumenteneinfluß versucht wurde — sei es mit oder ohne Erfolg. Solche Vergleiche können bei der Ableitung von Hypothesen und Verallgemeinerungen im Hinblick auf Faktoren nützlich sein, die den Erfolg der Ausübung von Konsumentenmacht beeinflussen. Die Anwendung des Bezugsrahmens wird beispielhaft an einer Fallstudie aus Finnland demonstriert, an einem Konflikt zwischen Konsumenten und Banken. Abschließend versucht der Beitrag die Vorteile und Grenzen des Ansatzes abzuschätzen.


Sigmund Grønmo is Professor of Sociology, Department of Sociology, University of Bergen, Hans Holmboes gate 22, N-5007 Bergen, Norway. Folke Ölander is Professor of Economic Psychology, The Aarhus School of Business, Ryhavevej 8, DK-8210 Aarhus V, Denmark.This paper is part of the output from a research project sponsored by the Consumer Policy Committee of the Nordic Council of Ministers. The project was carried out by the authors in collaboration with Arild Danielsen, Department of Sociology, University of Oslo, and we have drawn heavily on his erudition and insights in preparing this paper.The paper first appeared in Enhancing Consumer Choice, Proceedings of the Second International Conference on Research in the Consumer Interest, Robert N. Mayer, Ed., American Council on Consumer Interests, Columbia, MO, 1991, and is published here with the permission of the ACCI and the Editor of the Proceedings.  相似文献   

15.
The paper contains a survey of the legal approach taken to protect consumers from unsafe products in OECD member countries during the last decade. The legal approach covers measures such as preparatory, regulatory, monitoring and corrective actions. An important part in the international work to increase product safety efforts is played by the OECD Committee on Consumer Policy. The paper points out that the Committee's working party on product safety has since 1972 produced a considerable number of reports and proposals which have led to Council Recommendations. It seems that many of these have contributed to the development of safety measures in some countries. The author concludes that international cooperation in the field of consumer policy is an indispensable element for increasing the protection of consumers, the maintenance of open international trading systems, and the functioning of markets at the national and international level.
OECD, Produktsicherheit und der Verbraucher
Zusammenfassung Der Beitrag geht davon aus, daß Konsumgüter viele Sicherheitsprobleme mit sich bringen können. Die OECD-Länder haben deshalb verschiedene Ansätze zum Schutz des Verbrauchers entwickelt. In den USA, in England, Holland, Kanada, Japan und in den nordischen sowie in den EG-Ländern existieren Produktüberwachungssysteme. Manche Länder haben Rahmengesetze zur Regulierung einzelner Märkte erlassen. In einigen Ländern gibt es eine Selbstkontrolle der Anbieter und in den meisten Ländern kann der Verkauf gefährlicher Produkte verboten werden. Aber nur in den USA, in Frankreich, Österreich und in Japan gibt es die Möglichkeit, gefährliche Produkte zurückzurufen.Der Beitrag berichtet insbesondere über die Empfehlungen, Veröffentlichungen und die übrige Tätigkeit der Arbeitsgruppe Produktsicherheit im OECD-Verbraucherbeirat. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, daß diese Tätigkeit die Entwicklung zu mehr Produktsicherheit in vielen Ländern gefördert hat. Er ist der Meinung, daß internationale Zusammenarbeit nicht nur für den Schutz der Verbraucher, sondern auch für den freien Handel und die Funktionsfähigkeit nationaler und internationaler Märkte notwendig ist.


Nils Ringstedt is the Deputy Director General of the National Swedish Board for Consumer Policies, Box 503, S-162 15 Vällingby, Sweden. He is at present Chairman of Wp 3 on Product Safety of the OECD Committee on Consumer Policy.  相似文献   

16.
In the United Kingdom, central government ownership of or involvement in trading activities has a long history and takes a variety of forms, including nationalised industries, public corporations, and government shareholdings in companies. The paper examines one way, the development of consumer performance indicators and targets, in which those nationalised industries and public corporations engaged in the supply of services (and sometimes goods) to domestic consumers can be made more responsive to consumers' needs. It reviews the use that has already been made of consumer performance indicators and suggests ways in which progress can be made.
Verbraucherorientierte Leistungsindikatoren und Leistungsziele für die verstaatlichten Industrien in Großbritannien
Zusammenfassung Staatlichen Besitz und staatliche Mitbeteiligung gibt es in der englischen Wirtschaft seit langem und in vielfaltigen Formen, z.B. als verstaatliche Industrien, also öffentliche Betriebe oder durch Firmenanteile in öffentlicher Hand. Daraus entstehende monopolistische Tendenzen verhindern es in manchen Branchen, daß die Präferenzen der Verbraucher ausreichend deutlich werden und durchgesetzt werden können. Für diese Bereiche müssen für die Konsumenten andere Wege gefunden werden, auf das Verhalten und die Leistungsfähigkeit der Anbieter Einfluß zu nehmen.Der Beitrag führt dazu zunächst einige Formen staatlicher Kontrolle an, die trotz mancher Vorzüge für die Konsumenten nicht zu niedrigeren Preisen oder verbessertem Angebot führen. Deshalb befaßt er sich anschließend mit Indikatoren und Zielwerten für die Leistung, die von den verstaatlichten Industrien für die Konsumenten erbracht wird. Solche Leistungswerte werden als mögliche Kompensation für den fehlenden Marktmechanismus angesehen.Unter den bereits existierenden Leistungsindikatoren (im Bereich des öffentlichen Verkehrswesens, der öffentlichen Energiewirtschaft und des öffentlichen Kommunikationswesens) sind nur ganz wenige umfassend aussagekräftig. Leistungszielwerte existieren praktisch überhaupt nicht. Der Beitrag sieht den aussichtsreichsten Weg für die Weiterentwicklung von Leistungsindikatoren und Leistungszielen in ihrer integrierten Erarbeitung innerhalb eines umfassenderen Kontrollsystems, das auch Aspekte der betrieblichen Effizienz, des Finanzierungsrahmens und der Investitionsprogramme berücksichtigt.


Jeremy Mitchell is Director, National Consumer Council, 18 Queen Anne's Gate, London SW1H 9AA, England. The paper was first presented at the symposium Consumers' influence on public and private consumer policy, Smygehus, Sweden, September 21–23, 1982, sponsored by the European Cultural Foundation and the Marcus and Marianne Wallenberg Foundation.  相似文献   

17.
Telecommunication, video, and artificial intelligence technologies are supporting new product information systems capable of an increasingly intelligent dialog with consumers. The success of these new systems, just as with all past systems, depends on consumers' perceiving more benefits than costs from using them. Many of the new sophisticated systems may not succeed, and some have already failed, because their benefits cannot be made to exceed their costs. Especially important are nonmonetary costs like information processing effort and frustrating or tedious use experiences. The impact of the new technologies on information providers is discussed, as is the role of consumer-oriented policy makers in influencing the development of new product information systems.
Auf dem Wege zu intelligenten Produktinformationssystemen für Konsumenten
Zusammenfassung Telekommunikation, Bildschirmsysteme und andere neue Technologien ermöglichen neue Produktinformationssysteme, die einen besseren Dialog mit dem Konsumenten gestatten. Als intelligent wird ein Informationssystem im vorliegenden Beitrag dann bezeichnet, wenn es seine Informationen nicht einfach nur bereithält, sondern diese Informationen personalisieren, d.h. auf den einzelnen Konsumenten individuell ausrichten kann. Der Erfolg der neuen Systeme hängt ebenso wie bei den bisherigen Systemen davon ab, wie die Konsumenten die Kosten-Nutzen-Relation beurteilen. Manches hochentwickelte und anspruchsvolle System dürfte sich nicht durchsetzen, weil es nicht gelingt, seinen Gesamtnutzen über die häufig recht hohen Kosten hinaus ansteigen zu lassen.Ob die sich entwickelnden Informationssysteme im Konsumenteninteresse liegen, hängt nach Meinung des Beitrages ab (a) davon, wer diese Systeme entwickelt, (b) von der Rolle des Staates und (c) von der Wachsamkeit der Verbraucherorganisationen. Die bisherigen Informationsanbieter in Europa und in den USA sind überwiegend private gewinnorientierte Organisationen, vor allem Unternehmungen. Die Verbraucherorganisationen sind gegenwärtig noch keine wichtigen Informationsanbieter. Der Staat kann die Nützlichkeit der Informationssysteme für Verbraucher sowohl durch unterstützende wie auch regulierende Maßnahmen fördern. Die Verbraucherorganisationen könnten für ihr Informationsangebot so, wie sie heute Printmedien benützen, in Zukunft aktiver die neuen Technologien nutzen. Zumindest sollten sie die Entwicklung der kommerziellen Systeme stärker daraufhin überwachen, daß sie dem Verbraucherinteresse nicht zuwiderlaufen.


J. Edward Russo is Associate Professor of Marketing and Behavioral Science, Johnson Graduate School of Management, Cornell University, Ithaca, NY 14853-4201, USA.An earlier draft of this paper was presented at the conference, New Challenges for European Consumer Policy, held at Heiligkreuztal, FRG, and sponsored by the European Cultural Foundation, the Commission of the European Communities, and IBM Deutschland, in March 1986. The present version has benefited from comments by conference participants, especially Klaus Grunert, Carl-Heinz Moritz, Preben Sepstrup, and Klaus Wieken. Special thanks go to Folke Ölander for extensive comments and discussion.  相似文献   

18.
The authors report and criticize a settlement between the Federal Trade Commission (FTC) and General Motors (GM). The case described in detail concerned defective automotive parts produced by GM which caused substantial economic harm to consumers due to non-disclosure. Both FTC and GM opted for a consent order agreement and established an arbitration procedure for recovery of damages. This settlement was found unsatisfactory by state attorneys general because it does not give the consumer simple access to remedy. State consumer protection agencies now try to help consumers by providing them with information which they can use in the arbitration proceedings. It is too early to draw definite conclusions about the effectiveness of the remedial approach chosen by the FTC and about the results of state initiated efforts to assist GM customers with a complaint.
Ein ungleicher Vergleich: Federal Trade Commission v. General Motors
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet von einem Verfahren der Federal Trade Commission (FTC) gegen den Automobilkonzern General Motors (GM), das Defekte an der Schaltungsautomatik der Nockenwelle und der Einspritzpumpe an GM-Fahrzeugen seit 1974 betraf. Unter ihrer generalklauselartigen Zuständigkeit, unlautere oder täuschende Handelspraktiken zu bekämpfen, hat die FTC die Möglichkeit, Herstellern und Händlern nicht nur ein bestimmtes Verhalten im Wettbewerb zu verbieten, sondern auch Ersatz anzuordnen. Diese Zuständigkeit läuft parallel mit der einzelstaatlichen Befugnis, für den Verbraucher schützend tätig zu werden. Im Regelfall vergleichen sich FTC und der angegriffene Wettbewerber. Dieser Vergleich (consent decree) wird vor der endgültigen Wirksamkeit öffentlich bekannt gemacht. Jede interessierte Person, darunter auch einzelstaatliche Verbraucherschutzbehörden, können kritische Kommentare einreichen.Im vorliegenden Fall hatte die FCT vor allem aus prozeßökonomischer Sicht auf einen Vergleich hingearbeitet, der anders als die frühere Praxis nicht direkt eine Ersatzleistung für die zahllosen geschädigten Verbraucher vorsah, sondern ein Schiedsverfahren installierte. Diese Vorgehensweise wird in dem Bericht, der auf einer Stellungnahme der Justizminister der US-amerikanischen Einzelstaaten fußt, lebhaft kritisiert. Um dem Verbraucher dennoch eine effektive Durchsetzung seiner Rechte zu ermöglichen, bemühen sich die Verbraucherschutzbehörden der Staaten — hier das Beispiel Wisconsin — um Aufklärung und Hilfe. Eine endgültige Beurteilung ist angesichts der angelaufenen Schiedsverfahren noch nicht möglich.


Stephen J. Nicks is Assistant Attorney General, State of Wisconsin, and Program Director, Wisconsin Department of Justice Office of Consumer Protection, 123 West Washington Avenue, Madison, Wisconsin 53707, USA. Mark M. Leitner is Law Clerk, Wisconsin Department of Justice Office of Consumer Protection.  相似文献   

19.
The phrase mixed economy of welfare refers to the observation that the provision of public services in western countries frequently involves the participation of other sectors in addition to government. For example, a service may be privately financed and produced but regulated by government, financed by government subsidies or vouchers but produced privately, or produced by a commercial or voluntary organization under contract to government. But such different ways in which government can arrange public service supply by no means exhaust the varieties of arrangements in a mixed economic system. Other examples include alternative institutional arrangements for articulating consumer wants for public services, evaluating consumer satisfaction, and holding the producers of services accountable for their performance.This paper examines the role of official public advisory bodies and private, voluntary associations whose purposes are to improve services to users of U.S. public transportation. At variance with some of the theory of political economy, it is found that the public and private consumer organizations generally enjoy a symbiotic rather than substitute or competitive relationship with one another, and that both kinds of organizations arise and complement each other in addressing the problems of consumers of a government service produced under monopoly conditions.
Die Beteiligung mehrerer Wirtschaftssektoren bei der Versorgung mit öffentlichen Diensten — der Fall der amerikanischen Verbraucher-Agenturen für öffentlichen Nahverkehr
Zusammenfassung Der Ausdruck mixed economy of welfare bezieht sich auf die Beobachtung, daß die Versorgung mit öffentlichen Gütern in westlichen Ländern häufig nicht allein durch den Staat erfolgt. So kann zum Beispiel ein öffentliches Gut privat finanziert und hergestellt werden, aber unter öffentlicher Aufsicht stehen, oder es kann von der öffentlichen Hand bezahlt aber privat produziert werden, oder es kann durch eine kommerzielle oder gemeinnützige Organisation in Absprache mit staatlichen Stellen produziert werden. Ebenso gibt es Fälle, wo öffentlicher und privater Hersteller eines vergleichbaren Gutes verschiedene Marktseggmente versorgen. Beispielsweise stehen in den USA den Bürgern, die mit öffentlichen Schulen unzufrieden sind, private Schulen zur Verfügung.Diese Beispiele zeigen, auf welchen unterschiedlichen Wegen die Versorgung mit öffentlichen Gütern rangiert werden kann. Solche angebotsorientierten Beispiele zeigen aber nur einen Teil der möglichen Sektorverbindungen in einer Mischwirtschaft. Andere Beispiele treffen eher die Nachfrageseite bei öffentlichen Gütern, insbesondere die institutionellen Möglichkeiten für die Artikulation von Verbraucherwünschen hinsichtlich öffentlicher Güter für die Erfassung der Zufriedenheit und dafür, daß die Anbieter öffentlicher Güter für ihr Leistungsniveau einstehen müssen. Solche Beispiele zeigen, daß Einrichtungen wie Kommissionen für öffentliche Dienste, Departements für Konsumentenfragen, Ombudsmänner und eine Vielzahl privater und freiwilliger Organisationen in unterschiedlichster Weise tätig werden, um die Interessen von Bürgern zu schützen, die öffentliche Leistungen in Anspruch nehmen.Der vorliegende Beitrag betrachtet solche Einrichtungen für öffentlichen Nah- und Fernverkehr in den USA. Ebenso wie in England gibt es hier sowohl offizielle öffentliche Beratungsgremien wie auch private freiwillige Einrichtungen, deren Zielsetzung ganz ähnlich sind, nämlich die Leistungen der öffentlichen Verkehrsunternehmungen zu verbessern. Der Beitrag berichtet über die Ergebnisse einer empirischen Studie beider Arten von Gremien und versucht die Rolle beider Arten in einer Mischwirtschaft zu beschreiben. Insbesondere versucht der Beitrag, zu erklären, warum beide Arten von Gremien entstehen, welches Verhältnis sie zu einander und zu den Transportunternehmen haben. Im Gegensatz zu manchen theoretischen Annahmen erwies sich, daß öffentliche und private Verbraucherorganisationen weniger in einem substitutiven oder wettbewerblichen Verhältnis zueinander stehen, sondern eher eine Symbiose miteinander bilden, und daß sich beide Arten von Organisationen häufig bei der Behandlung von Problemen ergänzen.The author is indebted to his former student and research assistant Chester Phillips for carrying out the survey for this paper. He would also like to thank his colleague Richard Silkman for insightful comments and suggestions on the first draft and Beverly Dolinsky of the Permanent Citizens Advisory Committee to the MTA in New York City for the time and information she provided. Finally, the author wants to thank Ken Judge for providing the stimulus to write this paper through the invitation to participate in the 1983 Social Administration Association Conference in Canterbury, England, where this paper was first presented, and Harry Weiner for arranging support to allow attendance at that conference.


Dennis R. Young is a Professor at W. Averell Harriman College for Policy Analysis and Public Management, State University of New York at Stony Brook, Stony Brook, New York 11794, USA.  相似文献   

20.
The utility of disclosure supers in television commercials in providing consumers with useful information is investigated. First the role of the various regulatory agencies in monitoring disclosure supers is reviewed. Next we review the role of consumer behavior theory in explaining how consumers process disclosure information. Then we develop and test hypotheses relating to four format aspects of disclosure supers. The findings supported the hypotheses. Viewers demonstrated lower levels of comprehension for disclosure information relative to information in the body copy of the commercials. Comprehension of disclosure information increased when typeface of disclosure was larger and when a voice-over accompanied the disclosure, but decreased when volume of information in disclosure supers increased. The implications of the findings for public policy are discussed.
Verbraucherpolitische Einflunahme auf das Verbraucherverständnis von Werbebotschaften im Fernsehen: Ein überblick und einige empirische Befunde
Zusammenfassung Der Beitrag befa\t sich mit dem Nutzen von Informationsauflagen bei Werbespots im Fernsehen, die dem Konsumenten nützliche Informationen zur Verfügung stellen sollen. Zunächst werden die verschiedenen Institutionen geschildert, die die Befolgung von Informationsauflagen überwachen. Als nächstes wird die Bedeutung der Theorie des Konsumentenverhaltens behandelt, wenn es darum geht, die Verarbeitung des Inhaltes von Informationsauflagen durch die Konsumenten zu erklären. Anschlie\end entwickeln die Autoren einige Hypothesen über die Wirkung unterschiedlicher Gestaltungsbedingungen auf die Informationsübermittlung. Diese Hypothesen werden durch die Befunde im wesentlichen bestätigt: Der Inhalt von Informationsauflagen wird insgesamt weniger gut verstanden als der eigentliche Inhalt der Werbebotschaft. Das Verständnis der Informationsauflage ist höher bei grö\erem Schriftgrad. Es ist auch höher, wenn ihr Inhalt nicht allein in Schriftform bezeichnet wird, sondern wenn er zusätzlich auch noch gesprochen wird. Es ist allerdings geringer bei grö\erer Informationsmenge. Abschlie\end werden einige verbraucherpolitische Empfehlungen gegeben.
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