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1.
The author argues that the assumptions contained in the model constructed by Ratchford and Gupta in an earlier issue of this journal are highly unrealistic. These assumptions concern the nature, extent, and outcome of consumer search. In the opinion of the author, Ratchford and Gupta's conclusion that the lack of a price-quality correlation is most likely not the most important determinant of consumer losses, is a child of the assumptions of the model. Had Ratchford and Gupta made the more realistic assumption that consumers search little, the typical near-zero correlation between price and quality would probably have been a very important determinant of losses.
Zusammenfassung Respekt und Kritik: Bemerkungen zur Analyse der Beziehungen zwischen Preis und Qualität von Ratchford und Gupta. Soweit sich der Autor kritisch mit dem genannten Aufsatz auseinandersetzt, wendet er sich vor allem gegen die Annahmen des Modells der beiden Autoren. Diese Annahmen betreffen die Art, das Ausma\ und das Ergebnis der Informationssuche von Konsumenten. Nach Auffassung dieses Autors ist die Schlu\folgerung des ursprünglichen Beitrages, die niedrige Preis-Qualitäts-Korrelation sei nämlich nicht der wichtigste Faktor von Kaufkraftverlusten der Konsumenten, lediglich eine Implikation dieser unrealistischen Modellannahmen. Hätten Ratchford und Gupta die wirklichkeitsnähere Annahme gemacht, da\ Konsumenten wenig Information suchen, wäre die typische geringe Korrelation zwischen Preis und Qualität ein sehr wesentlicher Bestimmungsfaktor für Kaufkraftverluste gewesen.
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2.
The paper surveys some recent economics literature on the effects on market outcomes of assuming that consumers lack information about some aspect of the goods which they purchase. In the case of price uncertainty, the models generally imply that disseminating information about prices charged has a beneficial effect on welfare. Where consumers are uncertain about product quality there is a risk of quality degradation, but a number of mechanisms exist through which producers can communicate quality information to consumers. Finally, the paper examines the circumstances in which government intervention in the form of mandatory disclosure or standards is likely to be beneficial.
Marktmodelle und Verbraucherschutz
Zusammenfassung Der Beitrag gibt einen Überblick über die neuere Literatur über die Folgen der Annahme unzureichender Informationen von Konsumenten über Preis und Qualität der angebotenen Güter und Dienstleistungen. Mangelnde Preisinformationen können dazu führen, daß ein und dasselbe Gut zu verschiedenen Preisen angeboten wird; Konsumenten mit hohen Suchkosten werden eher höhere Preise, solche mit niedrigeren Suchkosten eher den Preis bezahlen, der sich auf dem Markt bei vollkommener Preistransparenz ergäbe.Nimmt man zusätzlich auch mangelnde Qualitätstransparenz an, so sind die Folgen wesentlich komplizierter. In manchen Fällen kann das Qualitätsniveau auf den niedrigst möglichen Stand absinken und der Markt kann gänzlich zerfallen. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn der Konsument die Güterqualität nur durch die Güterverwendung feststellen kann. Eine Reihe von Faktoren kann jedoch einer solchen Entwicklung entgegenwirken. So können Anbieter zum Beispiel die Qualität ihrer Produkte durch Zertifizierung, durch Werbung oder durch Garantieerklärungen signalisieren. Auch wiederholte Käufe von Konsumenten oder das Streben von Anbietern, den eigenen guten Ruf zu erhalten, können verhindern, daß das Qualitätsniveau absinkt.Schließlich untersucht der Beitrag die Bedingungen, unter denen sich staatliche Interventionen auf Konsumgütermärkten in der Form von Informationsauflagen oder von Qualitätsstandards vorteilhaft auswirken. Maßgebend dafür ist die Kostenstruktur der Production von Gütern und Dienstleistungen und die Informationen darüber, die den Konsumenten zur Verfügung stehen.


Martin Cave is Senior Lecturer, Department of Economics, Brunel University, Uxbridge, Middlesex, England. When this paper was written he was Visiting Fellow, Department of Economics, Research School of Social Sciences, Australian National University. The author is grateful for financial support to the Australian Studies Centre, London.  相似文献   

3.
The paper describes the different development of consumer and environmental policy at Community level, since 1972. It points out that consumers, today, are better off than 20 years ago, while the environment is worse off. One of the main features of the evolution is that consumer policy asks for better value for money, whereas environmental policy is concerned with consumption, limits to growth, concern for tomorrow, global problems, future generations etc. National and Community administrative infrastructure has developed differently over the past twenty years. So has public awareness towards environmental and consumer issues. Consumer interest in environmental matters is limited, though problems in water, air and soil pollution, nature protection, and waste management would need consumers' interest. The paper denounces the limitation of consumer policy to consuming questions and the absence of interest in consumption problems.
über die Beziehung zwischen Verbraucherpolitik und Umweltpolitik in der Europäischen Gemeinschaft
Zusammenfassung Der Beitrag beschreibt die unterschiedliche Entwicklung der Verbraucherpolitik einerseits und der Umweltpolitik andererseits, so wie sie auf Gemeinschaftsebene seit 1972 betrieben werden. Er führt aus, da\ es den Konsumenten heute besser geht als vor 20 Jahren, während es der Umwelt schlechter geht als vor 20 Jahren. Ein Hauptkennzeichen der Entwicklung ist, da\ die Verbraucherpolitik einen höheren realen Gegenwert für ausgegebenes Geld anstrebt, wogegen sich Umweltpolitik mit Konsumverzicht, Grenzen des Wachstums, Zukunftssorgen, globalen Problemen, künftigen Generationen usw. beschäftigt. Die Verwaltungsinfrastruktur auf nationalem und übernationalem Niveau hat sich während der letzten 20 Jahre unterschiedlich entwickelt; dasselbe gilt für das öffentliche Bewu\tsein, für Umweltfragen und Verbraucherfragen. Das Verbraucherinteresse an Umweltfragen ist nicht sehr ausgeprägt, obwohl Probleme des Trinkwassers, der Luft- und Bodenverschmutzung, des Naturschutzes und der Abfallentsorgung ein stärkeres Engagement der Verbraucher verlangen würden. Der Beitrag prangert die Einengung der Verbraucherpolitik auf kaufbezogene Verbraucherfragen und das Desinteresse an grundlegenden Konsumproblemen an.
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4.
The utility of disclosure supers in television commercials in providing consumers with useful information is investigated. First the role of the various regulatory agencies in monitoring disclosure supers is reviewed. Next we review the role of consumer behavior theory in explaining how consumers process disclosure information. Then we develop and test hypotheses relating to four format aspects of disclosure supers. The findings supported the hypotheses. Viewers demonstrated lower levels of comprehension for disclosure information relative to information in the body copy of the commercials. Comprehension of disclosure information increased when typeface of disclosure was larger and when a voice-over accompanied the disclosure, but decreased when volume of information in disclosure supers increased. The implications of the findings for public policy are discussed.
Verbraucherpolitische Einflunahme auf das Verbraucherverständnis von Werbebotschaften im Fernsehen: Ein überblick und einige empirische Befunde
Zusammenfassung Der Beitrag befa\t sich mit dem Nutzen von Informationsauflagen bei Werbespots im Fernsehen, die dem Konsumenten nützliche Informationen zur Verfügung stellen sollen. Zunächst werden die verschiedenen Institutionen geschildert, die die Befolgung von Informationsauflagen überwachen. Als nächstes wird die Bedeutung der Theorie des Konsumentenverhaltens behandelt, wenn es darum geht, die Verarbeitung des Inhaltes von Informationsauflagen durch die Konsumenten zu erklären. Anschlie\end entwickeln die Autoren einige Hypothesen über die Wirkung unterschiedlicher Gestaltungsbedingungen auf die Informationsübermittlung. Diese Hypothesen werden durch die Befunde im wesentlichen bestätigt: Der Inhalt von Informationsauflagen wird insgesamt weniger gut verstanden als der eigentliche Inhalt der Werbebotschaft. Das Verständnis der Informationsauflage ist höher bei grö\erem Schriftgrad. Es ist auch höher, wenn ihr Inhalt nicht allein in Schriftform bezeichnet wird, sondern wenn er zusätzlich auch noch gesprochen wird. Es ist allerdings geringer bei grö\erer Informationsmenge. Abschlie\end werden einige verbraucherpolitische Empfehlungen gegeben.
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5.
After close to a decade of the rapid deregulation of Australian banking, for the first time, the policy debate centres on deregulation's effects on the consumer. The Parliamentary Inquiry into the Australian Banking Industry chaired by Stephen Martin, which reported in November 1991, agreed with consumer groups that deregulation has not delivered all the envisaged benefits to ordinary Australians. It recognised that market forces alone were not sufficient to ensure that bank services were delivered equitably. However, it rejected consumer recommendations for a statutory banking code and regulatory controls to ensure banks met their social obligations.Though the Martin Committee Report is valuable in that for the first time the consumer experience of deregulation was detailed, the Report suffered by not seeing consumer protection as the major policy question. It suggested remedies without focusing on implementation. Moreover, issues of the future, such as the safety of superannuation savings, were not resolved, and the security of electronic networks was not considered.
Zusammenfassung Die Regulierung des Bankenwesens und ihre Auswirkungen auf australische Konsumenten. Nach einer fast zehnjährigen Phase einer schnellen Deregulierung des australischen Bankensystems richtet sich die öffentliche Debatte erstmalig auf die Auswirkungen auf den Konsumenten. Der Bericht über die parlamentarische Untersuchung des australischen Bankenwesens unter dem Vorsitz von Stephen Martin erschien im November 1991; er stimmt mit den Verbrauchergruppen darin überein, da\ die Deregulierung nicht zu den beabsichtigten positiven Effekten für australische Konsumenten geführt hat. Vielmehr wurde festgestellt, da\ die Marktkräfte allern nicht gewährleisten können, da\ Bankdienstleistungen angemessen zur Verfügung gestellt werden. Dennoch wandte sich der Bericht gegen die Empfehlung kodifizierter Verhaltensrichtlinien für Banken und gegen Kontrollma\nahmen zur Gewährleistung, da\ Banken ihren sozialen Verpflichtungen genügen.Wenn der Untersuchungsbericht auch insofern wertvoll ist, als er zum ersten Mal die kontreten Konsumentenerfahrungen der Deregulierung im Detail erfa\t, so fehlt ihm doch der Blick dafür welchen Stellenwert der Verbraucherschutz als politische Frage hat. Er schlägt zwar Ma\nahmen vor, beschäftigt sich aber nicht mit ihrer Durchsetzbarkeit. Hinzu kommt, da\ wichtige Themen der Zukunft wie z. B. die Sicherheit der Rücklagen für die Alterssicherung oder die Sicherheit elektronischer Netzwerke völlig au\er Acht gelassen wurden.
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6.
This paper reports about a research project financially supported by the Federal Ministry for Research and Technology of the FRG as part of the work of a consortium of consumer research teams from several universities. Using the problem of purchasing an automobile as an example, consumer information need and information supply are analyzed in order to delineate the consumer information deficit. Information need is defined as information suitable for reducing risks of purchase perceived by consumers which were ascertained in two surveys. Information supply was analysed by a content analysis of sales brochures, advertisements, and automotive magazines, as well as a study of the information content of sales talks. It turns out that the information supply is unsatisfactory with regard to the information need.Several studies of attempts to reduce the information deficit are also reported. A lab study indicates that required improvements of the information content of sales brochures may help consumers to make better purchase decisions. A videotex information system, which was also investigated, had no influence on purchase decisions, but was still considered useful by consumers.
Das Informationsdefizit der Konsumenten: Erhebung und Folgerungen für die Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Es wird über eine Untersuchung berichtet, die im Rahmen des vom BMFT geförderten Forschungsverbundes empirische Verbraucherforschung an der Universität Hohenheim durchgeführt wurde. Ziel der Untersuchung war, die weitverbreitete Behauptung, die Konsumenten hätten ein Informationsdefizit, empirisch zu untersuchen, sowie Möglichkeiten zur Verringerung des Informationsdefizites, falls es ein solches gibt, aufzuzeigen. Die Erhebung des Informationsdefizites geschah am Beispiel des Problems eines Automobilkaufes. Zunächst wurde der Informationsbedarf der Konsumenten erhoben, der operationalisiert wurde als die Menge der Informationen die notwendig sind, um die von allen Konsumenten kollektiv empfundenen Kaufrisiken zu reduzieren. Empfundene Kaufrisiken wurden in einer offenen Befragung ermittelt und durch Befragung einer Zufallsstichprobe von 500 Neuwagenkäufern abgesichert und entsprechend ihrer Bedeutung gewichtet. Dem Informationsbedarf wurde das Informationsangebot gegenübergestellt. Alle bedeutsamen institutionellen Informationsquellen wurden daraufhin untersucht, inwieweit sie Informationen enthalten, die zur Reduktion der von den Konsumenten empfunden Kaufrisiken geeignet sind. Werbeanzeigen, Prospekte sowie Automobiltests wurden einer Inhaltsanalyse unterzogen. Ergänzend wurden Redakteure von Automobilzeitschriften befragt sowie Verkaufgespräche simuliert und auf ihren Informationsgehalt untersucht. Es stellte sich heraus, daß es zahlreiche, von Konsumenten empfundene Kaufrisiken gibt, über die keine oder kaum Informationen erhältlich sind, oder wo die Informationen von eingeschränkter Brauchbarkeit sind, da sie entweder nicht nachprüfbar sind oder technisches Vorverständnis beim Konsumenten voraussetzen. Unter den Kaufrisiken, in bezug auf die das Informationsangebot unbefriedigend ist, finden sich etliche, die von den Konsumenten als besonders wichtig eingestuft werden.Anschließend wird über mehrere Studien berichtet, in denen Maßnahmen zur Verringerung des Informationsdefizites untersucht wurden. Ein Laborexperiment zeigte, daß Informationsauflagen, mit deren Hilfe der Informationsgehalt von Prospekten verbessert wurde, die Kaufentscheidungen der Versuchspersonen verbesserten. Parallel wurde ein Informationssystem in Bildschirmtext untersucht, das allerdings keinen meßbaren Einfluß auf die Qualität der gefällten Kaufentscheidungen hatte. Beide Informationsmaßnahmen wurden von den Versuchspersonen allerdings als nützlich beurteilt. Andere Maßnahmen der Verbraucherinformation, wie persönliche Beratung und Aktivinformation in den Massenmedien, werden zur Verringerung des Informationsdefizites im Bereich der Produktinformation als weniger geeignet angesehen, könnten aber im Bereich der Bedarfsreflexion oder im Bereich der Strukturierung von Konsumproblemen sinnvolle Ergänzungen darstellen. Eine ausführliche Darstellung des Forschungsprojektes in deutscher Sprache findet sich bei Dedler et al. (1984).


Klaus G. Grunert is Assistant Professor of Consumer Economics at the University of Hohenheim, Institute 530, PO Box 700562, D-7000 Stuttgart 70, West Germany. The research project described in this paper was directed by Gerhard Scherhorn with Konrad Dedler, Ingrid Gottschalk, Margot Heiderich, Annemarie L. Hoffmann, and the author as co-workers. A more complete report of the research may be found in Dedler et al. (1984).  相似文献   

7.
In the least developed third world countries, the most important consumer right is the right to satisfy basic needs.In this paper, the author describes the legal foundations for consumer protection in Bangladesh, foundations which attach the highest importance to the nutritional state of the people and to measures for protection of consumers from products, processes, and services which are hazardous to their health. Some of the laws are pre-1971, the year of independence of Bangladesh; others have been promulgated in more recent years, though not all of the latter have yet been fully implemented.The author also describes the history of the consumer movement in the country, and in particular the work carried out by the Consumers' Association of Bangladesh. The difficulties that consumer organizations meet in a country such as Bangladesh are multifold. Some of the most formidable problems have to do with the fact that legislation is scattered, that consumers themselves cannot initiate legal action against wrong-doers, and that public officials as well as political leaders are often unapproachable or more interested in caring for the interests of business.
Verbraucherschutz in Bangladesch: Rechtliche und praktische Situation
Zusammenfassung In den am wenigsten entwickelten Ländern der Dritten Welt ist das wichtigste Verbraucherrecht das Recht auf die Befriedigung der Grundbedürfnisse. Der Autor beschreibt die rechtlichen Grundlagen für Verbraucherschutz in Bangladesch, die der Ernährung der Bevölkerung und Ma\nahmen zum Schutz vor gesundheitsgefährdenden Produkten, Herstellungsverfahren und Dienstleistungen die höchste Bedeutung beimessen. Einige der Gesetze stammen aus der Zeit vor 1971, dem Jahr, in dem Bangladesch die Unabhängigkeit erlangt hat. Andere sind in jüngerer Zeit verkündet worden, wenn auch nicht alle bereits volle Gültigkeit erlangt haben. Der Autor beschreibt darüber hinaus die Geschichte der Verbraucherbewegung in seinem Land und zeichnet insbesondere die Arbeit nach, die von der Verbrauchervereinigung durchgeführt wurde. Die Schwierigkeiten, denen sich Verbraucherorganisationen in einem Land wie Bangladesch gegenübersehen, sind vielfältig. Einige der ernsterzunehmenden Probleme haben es mit der Tatsache zu tun, da\ die Gesetzgebung lückenhaft ist, da\ Konsumenten gegen Fehlverhalten nicht selbst rechtlich vorgehen können und da\ staatliche Stellen und politische Führer oft unerreichbar sind und im übrigen mehr im Interesse der Unternehmen tätig sind.
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8.
This paper presents INVORMAT, a method developed to enable the construction of consumer information material which meets the information need of the consumer and complements the information supply which already exists in a market. To this end, the information needs of consumers are ascertained on the basis of possible perceived risks associated with the purchase of a given product. Supplier- and retailer-controlled information sources are analysed for their capability to reduce these risks, and consumers are questioned about the degree to which they use these information sources. The established information gap serves as a starting-point for the development of consumer information material. The paper describes the method and presents some results obtained by applying it to a number of products.
Informationsbedarf, -angebot und -nachfrage als Grundlagen für die Entwicklung von Verbraucherinformationsmaterial: die INVORMAT-Methode
Zusammenfassung Die hier vorgestellte INVORMAT-Methode (Informationsanalyse für verbraucherorientiertes Informations material) zeigt einen Weg, die Entwicklung von Informationsmaterial für Verbraucher auf deren Informationsbedarf einerseits und auf die von Produzenten und Händlern angebotenen Informationen andererseits abzustimmen. Diese Methode wurde anhand von fünf Produkten getestet, von denen in diesem Beitrag die Ergebnisse für Waschmaschinen beispielhaft herausgegriffen sind.Der erste Schritt der Analyse besteht in der Ermittlung des produktspezifischen Informationsbedarfs der Verbraucher. Die theoretische Grundlage dieser Analyse ist eine weiterentwickelte Fassung der Theorie des empfundenen Kaufrisikos: der (potentielle) Informationsbedarf wird operationalisiert als die Informationen, die notwendig sind, um die mit einem Kauf verbundenen Risiken zu kennen und zu reduzieren. Die Erhebung erfolgt mithilfe einer Kombination aus Konsumenten-und Expertenbefragung. Dieser potentielle Informationsbedarf ist bei allen Produkten sehr hoch — er besteht bei Waschmaschinen aus 55 Risiken. Darüber hinaus stellt sich heraus — nicht nur bei Waschmaschinen —, daß alle diese Risiken von den Konsumenten für wichtig gehalten werden. Ein besonders hohes Risikoempfinden — und damit einen besonders hohen Informationsbedarf — haben Konsumenten, die unter 30 Jahre alt sind, in ländlichen Gebieten leben und häufig Verbrauchersendungen sehen oder hören.Durch eine Inhaltsanalyse der Anbietermedien wurde festgestellt, daß der ermittelte Informationsbedarf nur bis zu maximal zwei Dritteln gedeckt werden kann — gemessen sowohl an der objektiven Risikoreduzierungskapazität angebotener Informationen als auch an der Verständlichkeit, mit der diese dargeboten werden. Dabei ergaben sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Informationsquellen.Die tatsächliche Informationsnachfrage der befragten Konsumenten lag weit unter dem potentiellen Informationsbedarf; sie ist bei Bewohnern ländlicher Gebiete höher als bei Städtern. Es stellte sich auch heraus, daß das Gespräch im Geschäft die am häufigsten und intensivsten genutzte Informationsquelle ist.Als Aufgabe der Verbraucherinformation wird hier betrachtet, die Diskrepanzen zwischen Informationsbedarf, Informationsangebot und Informationsnachfrage auszugleichen. Aufgrund der INVORMAT-Methode entwickeltes Informationsmaterial soll drei Anforderungen erfüllen: Verbraucher müssen auf mögliche Kaufrisiken aufmerksam gemacht werden, um ihren aktuellen Informationsbedarf abgrenzen zu können. Dies soll in Stufe 1 eines Informationspakets geschehen. Verbraucher müssen außerdem die Möglichkeit haben, zu erfahren, mit welchen Informationen sie welche Risiken reduzieren können. Diese Möglichkeit soll in der Stufe 2 angeboten werden. Schließlich sollen die Verbraucher in der 3. Stufe darauf hingewiesen werden, wo diese Informationen verfügbar sind, oder sie müssen verfügbar gemacht werden. Ein so konstruiertes Informationspaket optimiert sowohl die Kosten der Bereitstellung der Informationen als auch die der Informationsverarbeitung der Konsumenten an dem Informationsbedarf der Verbraucher einerseits und an dem Informationsangebot der Hersteller und Händler andererseits.


Klaus G. Grunert and Heinz D. Saile are Research Fellows (Wissenschaftliche Mitarbeiter) at Hohenheim University, D-7000 Stuttgart 70, Postfach 106, West Germany.  相似文献   

9.
Marketing researchers have traditionally treated consumers' problems as an element of the marketing mix, a problem to be overcome by the marketing manager. The paper asserts that many consumer problems are general and may only be solved in the political process through actions by organized pressure groups. Theories and empirical studies of the social exchange process, organizations, and political pressure groups provide fruitful frameworks to structure and analyze research on consumer pressure groups. A menu of research topics outlines areas that may be of interest to consumer policy researchers.
Organisatorische und politische Aspekte von Interessengruppen von Konsumenten
Zusammenfassung In diesem Aufsatz wird argumentiert, daß viele Verbraucherprobleme nur kollektiv durch organisierte Interessengruppen gelöst werden können, und daß Interessengruppen von Konsumenten politische Organisationen wie viele andere auf freiwilliger Basis organisierte Aktionsgruppen auch sind. Diese Organisationen sehen sich speziellen Problemen gegenüber im Hinblick auf Mitgliederwerbung, Erhaltung der Organisation und Interaktion mit anderen Organisationen, über die bis jetzt wenig bekannt ist.Individuen werden zum Beitritt in eine Verbrauchergruppe durch eine Vielzahl von materiellen und psychologischen Anreizen motiviert. Nutzen in Form von Warentests und Verbraucherberatung bildet die Anreize für die Mehrzahl der Mitglieder. Eine komplexere Anreizstruktur existiert jedoch vermutlich für die aktiven Mitglieder: diejenigen, die Zeit und Mühe aufwenden um Verbraucherinteressen im politischen Prozeß zu vertreten.Die Struktur von Interessengruppen von Konsumenten und ihre Ressourcenallokation scheint in hohem Maße von der Struktur der Regierung und der anderen Organisationen abzuhängen, die Ziel der Bemühungen der Gruppe sind. Zudem muß der Nutzen für die aktiven Mitglieder hoch genung sein um sie in der Organisation zu halten. Stellt sich der Nutzen nicht ein, ist es leicht, die Organisation zu verlassen, da die meisten Aktivisten Freiwillige sind.Der Aufsatz endet mit zahlreichen Vorschlägen für mögliche Forschungsvorhaben, die zeigen, wie wenig noch über Interessengruppen von Konsumenten bekannt ist.


James D. Forbes is an Associate Professor of Marketing, Faculty of Commerce and Business Administration, University of British Columbia, Vancouver, Canada, V6T 1Y8. Research for this paper was supported in part by grants from the Canadian Humanities and Social Science Council and from Consumer and Corporate Affairs Canada.  相似文献   

10.
Within the context of a social systems approach, the author first presents a typology of consumer problems and consumer policies.Consumer problems are characterized at five levels as functional or structural. Functional problems can be solved by policies directed at the individual consumer, groups of consumers, or individual firms. Structural problems can be solved by policies directed at the general framework within which consumers make their decisions.Three paradigms are then presented which — each in a different way — highlight the social and political influence of consumers, thus providing alternative rationales for solving functional and structural problems.Finally, the main results of an empirical study are presented, showing how the three paradigms are used as guidelines for organized consumer action in Denmark. The author concludes that only two of the three paradigms should — in a complementary fashion — be considered relevant guidelines for consumer action.
Die Bedeutung alternativer Paradigmata als Leitlinien für Verbraucherpolitik und kollektive Verbraucheraktionen
Zusammenfassung Der Beitrag faßt Verbraucherprobleme als Einschränkungen der Bedürfnisbefriedigung von Konsumenten vor, während und nach dem Kauf auf und beginnt mit einer Typologie von Verbraucherproblemen, die in erster Linie funktionelle und strukturelle Probleme unterscheidet. Funktionelle Probleme entstehen durch Informationsmängel oder durch Störungen in der Kommunikation zwischen Konsumenten und Produzenten, können sich aber auch aus bestimmten Marketingpraktiken der Anbieter ergeben. Solche Probleme können durch Maßnahmen gelöst werden, die sich an einzelne Konsumenten, Gruppen von Konsumenten oder an einzelne Firmen richten. Strukturelle Probleme werden durch Bedingungen hervorgerufen, an die sich Konsumenten kurzfristig anpassen müssen. Im Unterschied zu funktionellen Problemen sind sie eher genereller Natur. Sie können durch Maßnahmen gelöst werden, die sich an ganze Branchen, an Verbände, Arbeitnehmerorganisationen oder an politisch Tätige wenden, und sind in der Regel das Ergebnis kollektiver Entscheidungsprozesse oder kollektiven Handelns der Konsumenten.Zur Beurteilung der Notwendigkeit verbraucherpolitischer Maßnahmen bietet die einschlägige Literatur drei verschiedene Grundpositionen an, nämlich erstens das Paradigma der verbraucherkontrollierten Produktion (dieses Paradigma kann Verbraucherpolitik nicht rechtfertigen und muß in einer Politik des laissez-faire die beste Lösung von Verbraucherproblemen sehen), zweitens das Paradigma der Interdependenz von Konsum und Produktion (es liefert einige Begründungen für verbraucherpolitische Maßnahmen vor allem zur Überwindung von Informationslücken und zur Marktpflege) und schließlich das Paradigma des produzentenkontrollierten Verbrauchs (es rechtfertigt insbesondere verbraucherpolitische Maßnahmen, die sich mit solchen Verbraucherproblemen beschäftigen, deren Lösung nicht im Produzenten-Interesse liegt).Eine Studie des Autors in Dänemark zeigt, daß die Verbraucherbewegung dieses Landes vorrangig vom Paradigma der Interdependenz von Konsum und Produktion geleitet wird und daß die Resourcen vorrangig zur Lösung funktioneller Probleme verwendet werden. Wesentliche Schlußfolgerung des Autors ist, daß das Paradigma des produzentenkontrollierten Verbrauchs ebenso als Leitlinie herangezogen werden sollte. Die beiden Paradigmata schließen sich nicht gegeneinander aus, sondern sollten als wechselseitige Ergänzung aufgefaßt werden.


Hans Rask Jensen is Associate Professor of Marketing, Sønderborg School of Economics and Business Administration, Grundtvigs Allé 100, DK-6400 Sønderborg, Denmark.  相似文献   

11.
Consumer complaints about dissatisfactory medical services as a method to increase quality and competition in the medical industry are examined by using a block-recursive simultaneous equation model. The probability of complaining about a specific service, the number of complaints made about it, the probability of its resolution, and the probability of subsequently purchasing the same service are estimated. Variables that measure learning, constraints, attitude, and cost/benefits are included. Results indicate that the learning variables, represented by age, education, and gender, are most associated with the process of medical complaints. Overall findings indicate that placing the burden of controlling the costs and quality of medical services on the consumer is not viable given the current structure of the U.S. medical industry.
Unzufriedene Konsumenten medizinischer Dienstleistungen: Beschwerden, Nachbesserung und wiederholte Inanspruchnahme
Zusammenfassung Verbraucherbeschwerden wegen unzulänglicher ärztlicher Dienstleitungen werden als eine von mehreren Methoden zur Anhebung des Leistungsniveaus und zur Förderung des Wettbewerbs auf diesem Sektor angesehen. Der Beitrag prüft die Eignung dieser Methode anhand von Daten aus einer Stichprobe von 509 Haushalten. Geschätzt wurde dabei die Wahrscheinlichkeit einer Beschwerde über eine bestimmte ärztliche Leistung, die Zahl der Beschwerden, die Wahrscheinlichkeit ihrer befriedigenden Lösung und die Wahrscheinlichkeit einer wiederholten Inanspruchnahme derselben ärztlichen Leistung. Berücksichtigt wurden auerdem Variablen, die Lernprozesse, Hemmungen, Einstellungen und Nutzen/Kosten-Aspekte erfassen. Die Ergebnisse zeigen, da die Variablen Alter, Erziehung und Geschlecht am engsten mit dem Vorgang der Beschwerde verbunden sind. Insgesamt zeigt sich, da es angesichts der Struktur des amerikanischen Marktes für ärztliche Leistungen wenig aussichtsreich ist, die Aufgabe der Kontrolle von Kosten und Qualität ärztlicher Leistungen den Konsumenten aufzubürden.
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12.
In this note, the activities and goals of the Dutch consumer organization Konsumenten Kontakt are described. The organization has close links with the trade union movement. The author argues that although there are sometimes conflicts of interest between consumers and employees, these conflicts are better solved within an organization where both worker and consumer viewpoints are represented. Another strong argument for the trade unions being active in the consumer policy area is that the trade unions are the only organizations capable of organizing that part of the public which is in particular need of consumer protection.
Die Rolle der niederländischen Gewerkschaften in der Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Seit Beginn der Konsumentenbewegung in den Niederlanden arbeiten die Gewerkschaften aktiv in der Verbraucherorganisation Konsumenten Kontakt mit. Entsprechend sehen die niederländischen Gewerkschaften ihre Aufgaben nicht nur im Bereich der Einkommens- und Verteilungspolitik, sondern auch in der Stärkung der Haushaltsmitglieder in ihrer Verbraucherrolle.Häufig wird argumentiert, die Interessenkonflikte zwischen Arbeitnehmern und Verbrauchern schlössen eine Interessenvertretung durch ein und dieselbe Organisation aus. Dieser Meinung tritt der Autor mit folgenden Argumenten entgegen. Zum einen handele es sich bei dem Interessenkonflikt zwischen Arbeitnehmern und Verbrauchern um intrapersonelle Konflikte, die bereits jeder einzelne nach seinen eigenen Gesichtspunkten lösen muß. Deshalb sei ein möglichst breiter organisatorischer Rahmen am besten geeignet, die verschiedenen gesellschaftlichen Interessen miteinander zu verbinden. Zum zweiten könne die Einbeziehung von gewerkschaftlichen Gesichtspunkten mit verhindern helfen, daß sich Verbraucherpolitik allzu eng nach dem Konsumenteninteresse richtet und dabei wichtige andere, beispielsweise Umwelt-Gesichtspunkte, außer acht läßt. Schließlich könnten die Gewerkschaften auch besser die weniger gebildeten Schichten der Bevölkerung repräsentieren, denen die Bemühungen der Verbraucherbewegung ganz besonders gelten müßten, die sie aber nach den bisherigen Erfahrungen aus verschiedenen Ländern kaum erreichen kann.Schließlich wird an einigen Beispielen gezeigt, wie das Verbraucherinteresse mit dem gewerkschaftlichen Interesse in Einklang gebracht worden ist oder gebracht werden kann.


Loes Dommering-van Rongen is a lawyer with Stichting Konsumenten Kontakt. Her address: Delistraat 34, s'Gravenhage, The Netherlands.  相似文献   

13.
Life Cycle Costing (LCC) is very applicable as a means of achieving the objectives of recent energy information policies in the U. S. and Canada. In fact, the LCC format of information disclosure appears to have a number of advantages over the energy labeling formats these countries have implemented. Its major advantage is that it presents several dimensions of product cost in a manner that suits the complex, multi-attribute decision making associated with consumers' durable purchases. The future of LCC as a tool for consumer information provision lies in behavioral research into the actual impact of LCC information on consumer purchase processes, particularly choice. Several technical issues must also be resolved.
Energieinformationen für Konsumentenentscheidungen: Die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten
Zusammenfassung Der Beitrag behandelt als neue Form umfassender Preisinformationen die Angabe der gesamten Kosten, die während der Lebensdauer eines Produktes anfallen. Dabei ist die Lebensdauer eines Produktes definiert als seine Lebenserwartung, die sich aus bisherigen Erfahrungen, aus Angaben der Hersteller sowie aus Produkttests ergibt. Im wesentlichen setzen sich die Lebensdauer-Gesamtkosten aus dem Preis für die Anschaffung, den Energiekosten und der Servicekosten zusammen.Der Beitrag beschreibt zunächst zwei amerikanische und ein kanadisches Beispiel für Informationsprogramme mit Lebensdauergesamtkosten-Angaben. Die verbraucherpolitischen Ziele, die mit solchen Programmen verfolgt werden können, sind (a) die Erhöhung der Akzeptanz solcher Informationen durch die Verbraucher, (b) das Vertrautmachen der Verbraucher mit der Bedeutung von Energie- (und anderen Unterhalts-)Kosten, (c) die Gewöhnung der Verbraucher an Produktvergleiche unter dem Gesichtspunkt des Energieverbrauches und (d) die Ermutigung der Hersteller, Verbrauchern energierelevante Informationen zur Verfügung zu stellen.Anschließend wird ein Überblick über die bisherigen empirischen Befunde zu der Frage gegeben, welche Rolle der Energieverbrauch für die Entscheidungen der Konsumenten spielt. Dabei zeigt sich u. a., daß die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten auf kognitivem Niveau die Kenntnis über Energieverbrauch und die Wahrnehmung von Energiekosten verbessert und — allerdings in schwächerem Ausmaße — auch auf dem Verhaltensniveau in erwünschter Richtung wirksam wird.Der Beitrag gibt dann eine Berechnung jener Energieeinsparungen, die dann möglich wären, wenn die jeweils günstigste Gerätevariante gekauft würde. Tabelle 1 zeigt, daß diese fiktive Einsparung bei 3 bis 6% läge, wenn als Kriterium für die Günstigkeit des Einkaufs die Lebensdauer-Gesamtkosten herangezogen werden, und daß sie bei 3 bis 10% läge, wenn lediglich der Energieverbrauch als Kriterium herangezogen würde. Der Beitrag schließt mit der Vermutung, daß die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten auch von der Darbietungsform her geeignet ist, die Wirkung von Energieinformationen auf das Kaufverhalten zu vergrößern.


R. Bruce Hutton is an Associate Professor at the College of Business Administration, University of Denver, University Park, Denver, Colorado 80208, U. S. A. C. Dennis Anderson is an Associate Professor at the Faculty of Administrative Studies, University of Manitoba, Winnipeg, Manitoba, R3T 2N2, Canada.  相似文献   

14.
Studies have shown that price is very poorly correlated with quality. This paper discusses the methodological criticisms of the earlier work, concluding that the original results remain robust. Examination of 91 sets of Canadian products containing 1020 items reinforces the conclusions of earlier work for the United States and Japan. These international studies contradict the conventional wisdom that price is an adequate signal of quality. We also test the hypotheses that price is a better signal of quality (a) after product tests have been published, and (b) for higher priced items which presumably justify larger investments in search. Canadian data do not support either hypothesis. Some theoretical explanations are outlined and a conclusion briefly presents implications for policy.
Der Preis als Qualitätsindikator: Kanadische und internationale Befunde
Zusammenfassung Zahlreiche Untersuchungsergebnisse haben gezeigt, daß Preis und Qualität in einem nur sehr dürftigen Zusammenhang stehen. Diese Befunde sind unter methodischem Gesichtspunkt kritisiert worden, der vorliegende Beitrag versucht jedoch zu zeigen, daß die Befunde robust sind und der Kritik standhalten können. Eine Untersuchung der Autoren anhand von 91 kanadischen Warentests mit 1,020 Artikeln bestätigt darüberhinaus die früheren Ergebnisse aus den Vereinigten Staaten und Japan. Insgesamt widersprechen diese internationalen Untersuchungen der herkömmlichen Ansicht, daß der Preis eines Gutes ein angemessener Qualitätsindikator sei.Darüber hinaus prüft die Studie der Autoren die Hypothese, daß der Preis ein besserer Qualitätsindikator ist, (a) nachdem Warentests durchgeführt und die Ergebnisse publiziert wurden, und (b) wenn es sich um teurere Produkte handelt, die vermutlich einen höheren Suchaufwand rechtfertigen. Beide Hypothesen werden durch kanadische Daten nicht gestützt. Abschließend werden einige verbraucherpolitische Implikationen dieser Befunde behandelt.The authors are grateful to referees for important assistance.


Richard W. Bodell is Assistant Professor and Robert R. Kerton is Professor in the Department of Economics at the University of Waterloo, Waterloo, Ontario, Canada N2L 3G1. Richard W. Schuster is an economist with the Economics Department of the Bank of Nova Scotia in Toronto.  相似文献   

15.
Environmental preferences and behaviour can shed some light on the more general problems of rationality. This article will explore the completeness and transitivity of preferences for environmental quality and other social goals. Reasons for possible inconsistencies will be discussed, and the consistency of preference rankings studied with the help of survey data and the Analytic Hierarchy Process method. The results show that it is difficult for respondents to give complete and transitive preference rankings when they compare abstract social goals. However, preferences are very consistent with respect to the most and the least preferred options. Different population subgroups seem to have rather similar preference orderings. This reflects the existence of largely shared values in the population studied. Environmental quality is generally perceived as one of the most important social goals, and the study shows a high demand for this collective good. However, free riding tendencies are present as soon as a social goal interferes with the respondents' own economic utility. Shifts between a collective welfare criterion and an individual utility criterion may be one of the reasons for the inconsistency of preference rankings of social goals.
Konsumentenpräferenzen für die Qualität der Umwelt und andere soziale Ziele
Zusammenfassung Die Analyse von Umweltpräferenzen und Umweltverhalten kann etwas beitragen zu der Frage der Rationalität von Konsumenten. Der vorliegende Artikel erforscht die Vollständigkeit und Transitivität von Präferenzen für Umweltqualität und andere soziale Ziele. Er diskutiert Gründe für mögliche Inkonsistenzen und analysiert die tatsächliche Konsistenz von Präferenzrangordnungen mit Hilfe von Umfragedaten und der AHP-Methode (Analytic Hierarchy Process Method).Die Ergebnisse zeigen, daß es für Befragte schwierig ist, vollständige und transitive Präferenzrangfolgen zu bilden, wenn es um abstrakte soziale Ziele geht. Allerdings ist die Konsistenz jeweils sehr hoch bei den am meisten und den am wenigsten präferierten Optionen. Unterschiedliche Teilgruppen der Bevölkerung haben offenbar ganz ähnliche Präferenzrangfolgen. Das ist ein Indiz dafür, daß es weithin akzeptierte Wertvorstellungen in der Bevölkerung gibt.Umweltqualität wird allgemein als eines der wichtigsten sozialen Ziele angesehen, und die Studie zeigt einen hohen Bedarf nach diesem kollektiven Gut. Allerdings ist eine Tendenz zur Trittbrettfahrer-Mentalität vorhanden, wenn ein solches soziales Ziel in Konflikt gerät mit dem individuellen ökonomischen Nutzen des Befragten. Verschiebungen zwischen einem kollektiven Wohlfahrtskriterium und einem individuellen Nutzenkriterium sind vermutlich ein Grund für die Inkonsistenz von Präferenzrangfolgen sozialer Ziele.


Liisa Uusitalo is an Associate Professor of Business Administration at the Helsinki School of Economics, Runeberginkatu 14-16, SF-00100 Helsinki, Finland.  相似文献   

16.
The loss incurred by U.S. apparel consumers in 1980 due to higher prices from tariffs and quotas was estimated. The price impact of tariffs was based on the ad valorem tariff rate while the price impact of quotas was based on estimated price differences between domestic and imported apparel at the same U.S. distribution level.Consumer losses in 1980 ranged from $10 billion to $12 billion depending on the price elasticity of demand for apparel and whether consumers or distributors received the scarcity rent generated by quotas. The increase in consumer expenditures due to higher prices accounted for the greatest proportion of consumer losses and ranged from 23% to 25% of total consumer expenditures for apparel depending on the allocation of the scarcity rent.While a reduction in trade restrictions would benefit consumers, such a reduction would also impose losses on firms and workers in the domestic apparel industry. However, there are other strategies for meeting competition from imports that would benefit producers as well as consumers.
Einfuhrbeschränkungen aus Konsumentensicht — das Beispiel des US-amerikanischen Kleidungsmarktes
Zusammenfassung Die hohen amerikanischen Bekleidungseinfuhren der letzten 25 Jahre sind eine Folge der hohen Arbeitsintensität der Bekleidungsproduktion, die Ländern mit niedrigem Lohnniveau einen komparativen Vorteil bietet. Schon seit längerem sollen Zölle und Einfuhrmengen-Beschränkungen die amerikanische Bekleidungsindustrie schützen.Der vorliegende Beitrag versucht, die Verluste zu schätzen, die bei amerikanischen Käufern von Bekleidung im Jahre 1980 durch diejenigen Preiserhöhungen entstanden sind, die auf Zölle und Mengenbeschränkungen zurückzuführen sind. Die Schätzung der Preiswirkungen der Zölle knüpft unmittelbar an deren Beträge an, während die Schätzung der Preiswirkung der Mengenbeschränkungen an Preisunterschiede zwischen vergleichbaren heimischen Bekleidungsgütern und importierten Bekleidungsgütern anknüpft.Die auf diese Weise geschätzten Verbraucherverluste für das Jahr 1980 liegen zwischen 10 und 12 Milliarden Dollar (je nach der Höhe der Preiselastizität der Bekleidungsgüter-Nachfrage). Preisbedingte Ausgabenerhöhungen machen den größten Teil der Verbraucherverluste aus (ca. 23 bis 25% der gesamten Verbrauchsausgaben für Bekleidung).Die Analyse ist auf preisbedingte Verbraucherverluste beschränkt. Mögliche Einschränkungen der Wahlmöglichkeit durch Einfuhrbeschränkungen werden nicht erfaßt. Beispielsweise können Einfuhrmengen-Beschränkungen das Qualitätsspektrum der importierten Güter beeinflussen und zu einer Substitution besserer und teurerer Güter durch schlechtere Güter führen. Die Vernachlässigung solcher Wirkungen bedeutet, daß die im vorliegenden Beitrag quantifizierten Verbraucherverluste durch Einfuhrbeschränkungen unterschätzt sein dürften.Einerseits würde die Aufhebung von Einfuhrbeschränkungen den Verbrauchern nützen, andererseits würde sie jedoch der amerikanischen Bekleidungsindustrie Schaden bringen und zu Unternehmensschließungen und zu Arbeitslosigkeit führen. Strategien, um dem ausländischen Wettbewerb wirkungsvoll zu begegnen, liegen im Bereich neuer Produktionstechnologien, verbessertem Einsatz des Marketinginstrumentariums und vor allem im Bereich der Produktqualität. Solche Strategien würden sowohl der Industrie als auch den Konsumenten nützen, sie werden jedoch so lange unterdrückt, wie Handelsbeschränkungen auf anderem Wege einen Schutz gegen die Importkonkurrenz bieten.Das Beispiel zeigt die Divergenz von Produzenten- und Konsumenteninteressen bei Fragen des internationalen Handels. Diese Divergenz sollte für die Verbraucheraufklärung Anstoß sein, Konsumenten und ihre Organisationen auf die Vorteile des freien Handels aufmerksam zu machen, so daß sie ihren politischen Willen ebenso wirkungsvoll vorbringen wie Produzenten oder Arbeitnehmer.This paper is Scientific Article Number A-3731, Contribution Number 6707 of the Maryland Agricultural Experiment Station.


Rachel Dardis is a Professor, and Katherine Cooke a Graduate Student, at the Department of Textiles and Consumer Economics, University of Maryland, College Park, MD 20742, U.S.A.  相似文献   

17.
The gains and losses for consumers as a result of ratification of the Treaty on European Union, agreed at Maastricht in 1992, remain in the balance. Article 129a widens the scope for strengthening EC consumer protection policy. A restrictive interpretation of the subsidiarity principle enshrined in Article 3b may, conversely, narrow the potential for Community action. A EUROBAROMETER opinion survey conducted on behalf of the Commission in March and April 1993 revealed that a narrow majority of EC consumers (49% against 45%) considered that consumer protection policy should be decided by national governments alone. Yet for a large majority of consumers — 67% throughout the Community — the Single Market was perceived as having made little practical impact. These findings suggest a dislocation between consumers' expectations of the Community and their practical experiences of its effects. A dynamic approach to consumer policy, based on Article 129a, is an essential pre-condition to building consumer confidence in the Community's programme of market integration. Subsidiarity can enhance the process by ensuring that EC legislation is the most appropriate means of achieving a high level of consumer protection. This imperative may, however, fall victim to differing perceptions of the national interest and a Euro-sclerosis which stifles initiative.
Das Subsidiaritätsprinzip: seine Implikationen für die Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Vorteile und Nachteile, die der Maastrichter Vertrag von 1992 für die Verbraucher gebracht hat, halten sich in etwa die Waage. Art. 129a erweitert die Möglichkeiten zur Stärkung der EG-weiten Verbraucherpolitik. Andererseits schränkt die Interpretation des Subsidiaritäts-Prinzips, wie sie in Art. 3b enthalten ist, den Spielraum für Gemeinschaftsaktionen ein. Eine europaweite Meinungsumfrage, im März und April 1993 im Auftrage der Kommission durchgeführt, ergab, da\ eine schwache Mehrheit der europäischen Verbraucher (49% gegen 45%) der Ansicht ist, da\ Verbraucherpolitik ausschlie\lich in nationaler Zuständigkeit verbleiben sollte. Allerdings war eine deutlichere Mehrheit (von 67%) der Meinung, da\ der gemeinsame Markt nur geringe praktische Wirkungen gebracht hat. Diese Ergebnisse deuten auf eine Diskrepanz hin zwischen den Erwartungen der Verbraucher an die Gemeinschaft einerseits und ihren tatsächlichen Erfahrungen mit den Auswirkungen. Ein dynamischer Ansatz der Verbraucherpolitik, aufbauend auf Art. 129a, ist eine wichtige Vorbedingung für die Bildung von Verbrauchervertrauen in das Gemeinschaftsprogramm der Marktintegration. Das Subsidiaritätsprinzip kann diesen Proze\ beschleunigen, indem es gewährleistet, da\ EG-Rechtssprechung das geeignetste Mittel ist, wenn es um die Erreichung eines möglichst hohen Verbraucherschutzniveaus geht. Diese Forderung könnte jedoch ein Opfer unterschiedlicher Wahrnehmungen von nationalen Interessen und einer lähmenden Euro-Sklerose werden.


Consumers in the European Community Group (CECG), an umbrella body for 32 UK organisations concerned with the effects of EC policies and proposals on UK consumers.  相似文献   

18.
The theory, a social exchange theory of the division of housework, proposes that consumers, in their home production roles, determine the amount of effort that they will spend in housework based on the profit that they anticipate from housework activities. Results of the data analysis indicate that husbands and wives do take into account certain costs and rewards when making individual choices on the amount of effort to be spent in such activities. Indirect costs (time pressures) was the best predictor of the amount of effort spent in housework for both husbands and wives. Implications for marketing and public policy are discussed.
Die Verteilung der häuslichen Arbeit: Auswahl und Austausch
Zusammenfassung Das Hauptanliegen der Studie, über die der vorliegende Beitrag berichtet, ist die Erklärung der Aufteilung der Hausarbeit zwischen Mann und Frau als einem wichtigen Aspekt der Haushaltsstruktur. Unter Forschungsgesichtspunkten wird die Aufteilung der Hausarbeit unter dem Paradigma des sozialen Austausches analysiert. Deshalb stützt sich die Untersuchung stark auf die Konzepte von Auswahl und Austausch.Nach der Theorie des sozialen Austausches werden die Haushaltsteilnehmer das Ausmaß an Anstrengung, das sie in die Hausarbeit stecken, an der Größe des vermutlichen Vorteils ausrichten, den sie aus den haushälterischen Aktivitäten ziehen. Um diese Theorie zu testen, wurden Daten einer landesweiten US-amerikanischen Stichprobe multiplen Regressions- und Kovarianz-Analysen unterzogen.Die Ergebnisse bieten einige Unterstützung für die Theorie. Die Ehepartner richten sich nach bestimmten Kosten und Erträgen, wenn sie ihre individuelle Beteiligung an dem Aufwand für die Haushaltsarbeit planen. Indirekte Kosten, vor allem Zeitdruck, ergab sich als bester Prädiktor für das Ausmaß an Beteiligung an der Hausarbeit, und zwar für beide Ehepartner.Unter Marketinggesichtspunkten haben diese Beobachtungen Rückwirkungen auf die Untersuchung des Konsumentenverhaltens und auf das Aufspüren von Marktchancen. Bisherige Theorien des Konsumentenverhaltens nehmen an, daß das subjektive Wohlbefinden des Konsumenten ausschließlich eine Funktion der gewählten Marken oder Produktvarianten sei. Diese Theorien übersehen, daß es eigentlich ein haushaltsinterner Produktionsprozeß ist, der letztlich ein bestimmtes Maß von Konsumentenzufriedenheit bewirkt. Marketingüberlegungen sollten sich stärker mit den hierin liegenden Marktchancen beschäftigen.Schließlich diskutiert der Beitrag zweierlei gesellschaftliche Implikationen der Befunde. Zum einen könnte eine stärkere öffentliche Bereitstellung oder Unterstützung von Kindertagesstätten die Möglichkeiten der Frauen am Arbeitsmarkt verbessern. Stärkere Beteiligung der Frauen am Arbeitsmarkt ohne die längeren Unterbrechungen, die häufig mit der Kinderfürsorge verbunden sind, könnte wiederum zu einer Reduktion ihrer Beteiligung an der häuslichen Arbeit führen. Zum zweiten könnte das öffentliche Schulsystem eine gleichmäßige Verteilung der Hausarbeit fördern, vor allem durch eine allgemeinere Unterweisung in hauswirtschaftlichen Fertigkeiten und durch die Förderung solcher gesellschaftlicher Leitvorstellungen, die die herkömmliche geschlechtsspezifische Arbeitsaufteilung im Haushalt überwinden.


Sigfredo A. Hernandez is an Assistant Professor of Marketing at Rider College, Lawrenceville Rd, Lawrenceville, NJ 08648, USA.  相似文献   

19.
Zusammenfassung Auch wenn die vielbeschriebene Entwicklung zum Dienstleistungssektor häufig überschätzt wird, haben Verbraucherorganisationen die neutrale Berichterstattung über die Qualität privater und öffentlicher Leistungen in ihr Serviceangebot einzubeziehen. Die bei einer solchen Informationsstrategie entstehenden methodischen Probleme der Qualitätsmessung immaterieller Produkte sind zahlreich und unterscheiden sich erheblich von denjenigen des Warentests. Sie liegen einerseits in der Natur des Untersuchungsgegenstandes selbst sowie in den Besonderheiten der Marktstrukturen; zum anderen entstehen sie aus den verfügbaren Meßmethoden und Bewertungskriterien. Die Unterschiede zwischen Dienstleistungen und physischen Markenartikeln sowie die noch unbefriedigend entwickelte Methodologie der Dienstleistungstests sind in den Kommunikationsaktivitäten der Verbraucherorganisationen entsprechend zu berücksichtigen.
Independent consumer information about quality of services — some methodological questions
Though the increasing importance of service industries in modern societies is mostly overrated, consumer organizations should offer independent information about the quality of private and public services. In setting up such information programmes there will arise a lot of methodological issues, different to those of comparative testing of products. Some of the problems stem from the nature of the research object itself and the market structure; other problems are connected with the social science research methods that have to be used and with the choice of criteria of evaluation. The differences between services and physical products as well as the little developed methodology of service testing have to be considered in the choice and design of the testing organization's communication activities.


Günther Rosenberger ist Leiter der Abteilung Dienstleistungen bei der Stiftung Warentest, Lützowplatz 11–13, D-1000 Berlin 30.  相似文献   

20.
Two case studies illustrate problems of fairness in consumer pricing. The May D&F case involves charges of deceptive advertising as a result of the retailer's high-low pricing; customers were allegedly deceived by artificially inflated regular prices and discounts promoted from these prices. The GDC case involves charges that 10,000 consumers were deceived into purchasing homes at prices higher than fair market value. Consumer policy and managerial issues are identified and analysis and recommendations provided. These cases are about fairness and trust within market exchange, and the responsibilities of sellers and consumers to provide and use information. Economic assumptions of nonfairness and caveat emptor are shown to be inadequate. The position that a fair price is the market price is questioned and an alternative suggested. Remedies which might be adopted by companies and pursued by policymakers are proposed. By creating more realistic consumer expectations, they would reduce problems of fairness in pricing.
Fairneß bei der Festsetzung von Konsumgüterpreisen
Zusammenfassung Gegenstand des Beitrages ist die Frage, ob Fairneß bei der Preisgestaltung eine ökonomisch angemessene Forderung ist, und die Frage, worin diese Fairneß eigentlich besteht. Als empirischer Hintergrund werden zunächst zwei US-amerikanische Fallstudien präsentiert, die die Schwierigkeiten der genaueren Bestimmung von Fairneß bei der Preisbildung in konkreten Fällen illustrieren. Im ersten Fall wurde einem Einzelhandelsunternehmen vorgeworfen, irreführende Werbung insofern betrieben zu haben, als mit Preisabschlägen von künstlich aufgeblähten regulären Preisen geworben wurde. Eine Gerichtsentscheidung fand dieses Verhalten nicht nur täuschend, sondern verlangte von dem Unternehmen auch die Offenlegung seiner Preisfestsetzungs-Methoden. Der Beitrag zeigt, daß diese Forderung nach Offenlegung unter verbraucherpolitischem Blickwinkel eine suboptimale Lösung ist.Im zweiten Fall wurde einer Immobiliengesellschaft vorgeworfen, in Florida 10,000 Konsumenten zu Kaufverträgen für Wohneigentum gebracht zu haben zu Preisen, denen vorgebliche Schätzwerte zugrundelagen, die 20% über dem eigentlichen Marktwert lagen. Die Käufer kamen überwiegend aus anderen amerikanischen Staaten und waren mit dem lokalen Immobilienmarkt nicht vertraut. Der Fall (und seine rechtliche Behandlung) weist deutlich auf ethische und rechtliche Probleme hin, denen Verantwortliche ausgesetzt sind, wenn sie Preise festsetzen.Die weiteren Folgerungen gehen über den Bereich des Einzelhandels und der Immobilienbranche hinaus. Bei beiden Fällen geht es um Fairneß allgemein und um Vertrauensschutz bei Kaufverträgen, sowie um die Verantwortlichkeiten des Verkäufers bei der Versorgung des Käufers mit Information und die des Käufers zur Aufnahme und Nutzung dieser Informationen. In Übereinstimmung mit sozioökonomischen Positionen wird dargelegt, daß Fairneß bei der Preisfestsetzung von beiden Marktparteien ein offenes und ehrliches Verhalten bei der Verständigung über den Preis verlangt, zu dem der Tausch stattfinden soll. Die Analyse stellt die traditionelle ökonomische Annahme in Frage, nach der der Marktpreis, den die Nachfrager freiwillig zahlen, ein fairer Preis sei. Diese Position ist insbesondere bei Vorliegen von Täuschung unbefriedigend. Das Prinzip caveat emptor stellt sich nicht nur in den Fallstudien als unzweckmäßig heraus, sondern allgemein dort, wo es begrenzte Suchaktivitäten und begrenzte Preisvergleiche durch Konsumenten gibt. Als empirisch gestützte Erklärungen für solche Begrenzungen werden genannt: Das Entscheidungsverhalten von Konsumenten ist häufig durch Anspruchsanpassung, Vereinfachung und Bequemlichkeit gekennzeichnet, zweitens sind Preisvergleiche schwierig, wenn die Informationen unzweckmäßig, unvollständig oder irreführend sind, und drittens vertrauen Konsumenten häufig den Aussagen der Verkäufer.Überhöhte Preise sollten nicht kriminalisiert werden — das wäre ökonomisch disfunktional. Konsumenten sind die besten Kenner ihrer Präferenzen und ihrer Nutzenvorstellungen. Jedoch sollten Anbieter bereit sein, freiwillig Principien der fairen Preisgestaltung zu befolgen, und die Verbraucherpolitik sollte sie in dieser Bereitschaft bestärken. Wenn es gelänge, die Verbrauchererwartungen an Produkte realistischer zu gestalten, würde sich das Problem mangelnder Fairneß bei der Preisgestaltung ohnehin reduzieren.


Patrick J. Kaufmann is an Associate Professor at the College of Business Administration at Georgia State University, Atlanta, GA, USA. Gwen Ortmeyer is an Assistant Professor at the Graduate School of Business Administration, Harvard University, Boston, MA, USA. N. Craig Smith, to whom correspondence should be addressed, is a Visiting Associate Professor at the School of Business Administration at Georgetown University, Washington DC 20057, USA.  相似文献   

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