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1.
This article takes up some examples of social change which call for a broader scope in consumer policy and research: (a) consumers' feeling of a loss of control of their lifes in a complex industrial society; (b) the frequent interchange of functions between the public and private spheres of life and the new meaning attached to household activities; (c) the cultural crisis of the family in a situation requiring changing roles and new division of work; and, finally, (d) the necessity of applying collective means to reach welfare when individual satisfaction is becoming more and more dependent on other people's behaviour.
Soziale und Umweltentwicklungen fordern eine neue Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Der Beitrag greift zunächst die Unterscheidung von direkter und indirekter Verbraucherpolitik auf, so wie sie in einigen skandinavischen Ländern verwendet wird. Nach dieser Unterscheidung gehören zur direkten Verbraucherpolitik die traditionellen Gebiete der Verbraucherinformation und -erziehung, des Verbraucherrechts und der Produktsicherheit sowie Wettbewerbsfragen. Demgegenüber bedeutet indirekte Verbraucherpolitik die Berücksichtigung und Förderung des Konsumenteninteresses durch andere Politikbereiche wie z.B. durch Beschäftigungs-, Lohn-, Wohnungs-, Verkehrs-, Familien- oder Umweltpolitik.Der Beitrag vertritt die These, daß die indirekte Verbraucherpolitik relativ an Bedeutung gewinnen muß, da nur sie langfristig das Wohlergehen und die Zufriedenheit von Konsumenten fördern kann. Voraussetzung dafür ist eine Verbraucherforschung, die nicht nur vordergründig an den Kaufhandlungen der Konsumenten, sondern stärker an den Veränderungen ihrer Wertvorstellungen und an den Wandlungen der sozialen und physischen Umwelt orientiert ist.Der Beitrag beschäftigt sich mit solchen Wandlungen und hebt dabei besonders hervor (a) die mangelnden Einflußmöglichkeiten auf die Gestaltung des eigenen Lebens, die von Konsumenten in komplexen Industriegesellschaften empfunden wird, (b) die Änderungen im gegenseitigen Verhältnis von öffentlichen und privaten Lebensbereichen und die gewandelte Einschätzung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten, (c) die Krise der Familie in einer kulturellen Situation, die Rollenveränderungen und neue Arbeitsteilungen erfordert und (d) kollektive Wege zur Wohlfahrtssteigerung, die stets dann notwendig werden, wenn die individuelle Zufriedenheit des einzelnen in wachsendem Ausmaß vom Verhalten anderer abhängt.


Liisa Uusitalo is a Docent at the Helsinki School of Economics, Runeberginkatu 14–16, SF-00100 Helsinki 10, Finland. The paper was first presented at the symposium Consumers' influence on public and private consumer policy, Smygehus, Sweden, September 21–23, 1982, sponsored by the European Cultural Foundation and the Marcus and Marianne Wallenberg Foundation.  相似文献   

2.
Government programs requiring detailed information on consumer product labels have become the usual response to: a) the greater awareness and political activity of consumers; b) the greater complexity of consumer products; and c) the emergence of large conglomerate structures within the consumer goods industries. These programs are usually designed by experts to provide consumers with objective facts, presumably to enable analysis of purchase alternatives. Early evidence concerning consumer use of these informative labels suggests that they like them but see them more as an element of security than as an input to the decision process. They want to know that a third party has exercised surveillance over important objective dimensions of the products. The greatest effect such programs may have on the market is through the response of manufacturers. The third party identification of particular product characteristics focuses developmental activity on those features.
Zusammenfassung Wachsende kritische Einstellung und politische Aktivität der Verbraucher, steigende Konsumgütervielfalt und die Konzentrationstendenzen innerhalb der Konsumgüterindustrie veranlassen die staatliche Verbraucherpolitik mehr und mehr, auf detaillierte warenbegleitende Produktinformation hinzuwirken. Zumeist werden Informationsauflagen so ausgestaltet, daß sie die Verbraucher mit objektiven Fakten versorgen und ihnen die vergleichende Beurteilung der Kaufalternativen erleichtern. Erste Befunde über die Reaktion der Verbraucher auf solche Informationen stützen die Vermutung, daß sie sie zwar schätzen, aber doch mehr als ein Element der Sicherheit und nicht so sehr als Entscheidungshilfe betrachten. Sie möchten sichergehen, daß eine dritte Instanz die wichtigsten Produkteigenschaften überwacht hat. In der Reaktion der Anbieter auf solche Maßnahmen liegt vermutlich deren größter Effekt. Denn der Wettbewerb wird solche Produkteigenschaften stärker berücksichtigen, die durch Informationsauflagen hervorgehoben werden.


Daniel I. Padberg is Head of Department, Department of Agricultural Economics, University of Illinois, Urbana, Ill. 61801, USA.  相似文献   

3.
One important prerequisite for consumer cooperatives to function as consumer welfare organizations must be that the member representatives wish to direct the whole organization towards consumer welfare by means of an active consumer policy. They must perceive themselves as so-called central partners in the organization, and they should use the consumer programme as a parameter of strategic consumer action. However, analysis of the present consumer programme in Co-op Denmark and the works leading up to it indicates that this might not really hold true. An interview study was therefore carried out among selected member representatives in order to throw light on the attitudes to an active co-operative consumer policy. This study shows that the present consumer programme does not aim at establishing or maintaining consumer welfare as the ultimate yardstick for co-operative action, and that member representatives do not want to direct Co-op Denmark towards any precise goals. Cooperative consumer policy should by no means restrict the freedom of choice of its business administration in achieving primarily economic goals.
Die Verbraucherpolitik von Co-op Dänemark in der Wahrnehmung der Mitgliedsvertreter
Zusammenfassung Wenn Verbrauchergenossenschaften Organisationen zur Hebung der Verbraucherwohlfahrt sein sollen, so besteht eine wichtige Voraussetzung dazu in dem Willen der Mitgliedsvertreter, die gesamte Organisation mit Hilfe einer aktiven Verbraucherpolitik auf die Wohlfahrt der Verbraucher hin auszurichten. Die Mitgliedsvertreter müssen sich selbst als sogenannte zentrale Partner in der Organisation verstehen, und sie sollten das Verbraucherprogramm als einen Parameter für strategische Verbraucheraktionen nutzen.Eine Analyse des gegenwärtigen Verbraucherprogramms von Co-op Dänemark und der vorbereitenden Arbeiten zeigt jedoch, daß diese Voraussetzung in Wirklichkeit nicht erfüllt sein dürfte. Deshalb wurde bei ausgewählten Mitgliedsvertretern eine Interview-Studie durchgeführt, um deren Einstellungen zu einer aktiven genossenschaftlichen Verbraucherpolitik zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen, daß das gegenwärtige Verbraucherprogramm nicht auf die Förderung der Verbraucherwohlfahrt als letztes Ziel abgestellt ist, und daß die Verbrauchervertreter ihre Genossenschaft überhaupt nich auf irgendwelche präzisen Ziele ausrichten möchten. Vielmehr solle genossenschaftliche Verbraucherpolitik eben nicht die Entscheidungsfreiheit des Genossenschaftsmanagements beim Erreichen von in erster Linie ökonomischen Zielen einengen.


Hans Rask Jensen is Associate Professor of Marketing at the Southern Denmark School of Economics and Business Administration, Grundtvigs Allé 150, DK-6400 Sønderborg, Denmark.  相似文献   

4.
Within the context of a social systems approach, the author first presents a typology of consumer problems and consumer policies.Consumer problems are characterized at five levels as functional or structural. Functional problems can be solved by policies directed at the individual consumer, groups of consumers, or individual firms. Structural problems can be solved by policies directed at the general framework within which consumers make their decisions.Three paradigms are then presented which — each in a different way — highlight the social and political influence of consumers, thus providing alternative rationales for solving functional and structural problems.Finally, the main results of an empirical study are presented, showing how the three paradigms are used as guidelines for organized consumer action in Denmark. The author concludes that only two of the three paradigms should — in a complementary fashion — be considered relevant guidelines for consumer action.
Die Bedeutung alternativer Paradigmata als Leitlinien für Verbraucherpolitik und kollektive Verbraucheraktionen
Zusammenfassung Der Beitrag faßt Verbraucherprobleme als Einschränkungen der Bedürfnisbefriedigung von Konsumenten vor, während und nach dem Kauf auf und beginnt mit einer Typologie von Verbraucherproblemen, die in erster Linie funktionelle und strukturelle Probleme unterscheidet. Funktionelle Probleme entstehen durch Informationsmängel oder durch Störungen in der Kommunikation zwischen Konsumenten und Produzenten, können sich aber auch aus bestimmten Marketingpraktiken der Anbieter ergeben. Solche Probleme können durch Maßnahmen gelöst werden, die sich an einzelne Konsumenten, Gruppen von Konsumenten oder an einzelne Firmen richten. Strukturelle Probleme werden durch Bedingungen hervorgerufen, an die sich Konsumenten kurzfristig anpassen müssen. Im Unterschied zu funktionellen Problemen sind sie eher genereller Natur. Sie können durch Maßnahmen gelöst werden, die sich an ganze Branchen, an Verbände, Arbeitnehmerorganisationen oder an politisch Tätige wenden, und sind in der Regel das Ergebnis kollektiver Entscheidungsprozesse oder kollektiven Handelns der Konsumenten.Zur Beurteilung der Notwendigkeit verbraucherpolitischer Maßnahmen bietet die einschlägige Literatur drei verschiedene Grundpositionen an, nämlich erstens das Paradigma der verbraucherkontrollierten Produktion (dieses Paradigma kann Verbraucherpolitik nicht rechtfertigen und muß in einer Politik des laissez-faire die beste Lösung von Verbraucherproblemen sehen), zweitens das Paradigma der Interdependenz von Konsum und Produktion (es liefert einige Begründungen für verbraucherpolitische Maßnahmen vor allem zur Überwindung von Informationslücken und zur Marktpflege) und schließlich das Paradigma des produzentenkontrollierten Verbrauchs (es rechtfertigt insbesondere verbraucherpolitische Maßnahmen, die sich mit solchen Verbraucherproblemen beschäftigen, deren Lösung nicht im Produzenten-Interesse liegt).Eine Studie des Autors in Dänemark zeigt, daß die Verbraucherbewegung dieses Landes vorrangig vom Paradigma der Interdependenz von Konsum und Produktion geleitet wird und daß die Resourcen vorrangig zur Lösung funktioneller Probleme verwendet werden. Wesentliche Schlußfolgerung des Autors ist, daß das Paradigma des produzentenkontrollierten Verbrauchs ebenso als Leitlinie herangezogen werden sollte. Die beiden Paradigmata schließen sich nicht gegeneinander aus, sondern sollten als wechselseitige Ergänzung aufgefaßt werden.


Hans Rask Jensen is Associate Professor of Marketing, Sønderborg School of Economics and Business Administration, Grundtvigs Allé 100, DK-6400 Sønderborg, Denmark.  相似文献   

5.
The most important findings of a research project on consumer organizations in the FRG point to the necessity for an alternative orientation in consumer policy in circumstances of economic crisis. During the thirty years of their existence, consumer organizations have specialized in educating the consumer about the rules under which the market operates and have requested the suppliers to comply with these rules. The organizations are faced today, however, with the situation that the process of interaction between producer and consumer functions only to a limited extent as an instrument for securing the satisfaction of wants. Many indicators show that the dynamics of economic development are taking a hold on more and more spheres of life and are jeopardizing the substance of natural and social living conditions. The inquiry shows that the consumer organizations, in contrast to the numerous initiatives of those affected, have gained no effective access to this problem. This reinforces the tendency towards an unfruitful polarization between grassroots-oriented forms of protest and traditional, in part publicly financed and institutionalized, interest representation structures.
Verbraucherpolitische Alternativen: Eine Untersuchung der Verbraucherorganisationen in der Bundesrepublik
Zusammenfassung Gegenstand des Forschungsprojektes waren Alternativen der Verbraucherpolitik und der Organisierung von Verbraucherinteressen in der Bundesrepublik Deutschland. Innerhalbe eines kooperativen Arbeitszusammenhangs von 6 Forschungsteams bildet das Projekt einen Bestandteil des Verbundes EMPIRISCHE VERBRAUCHERFORSCHUNG. Die hier thesenhaft referierten Ergebnisse beziehen sich auf die Evaluation unterschiedlicher Verbraucherorganisationen in der BRD (Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher, Verbraucherzentralen, Stiftung Warentest, Stiftung Verbraucherinstitut).Die Verbraucherorganisationen stehen gegenwärtig vor dem Problem, daß aus dem Umfeld von Konsum und Reproduktion Problemlagen entstanden sind, die mit der traditionellen Orientierung der Verbraucherorganisation an Markt und Wettbewerb allein nicht mehr effizient zu bearbeiten sind. Umwelt- und Gesundheitsgefährdung, Verknappung der Rohstoffe sowie die Zerstörung traditioneller Lebens- und Kommunikationsformen bilden Stichworte einer gesellschaftlichen Diskussion, die als Indikator dafür zu werten ist, daß die Dynamik der ökonomischen Entwicklung auf immer mehr Lebensbereiche übergreift und natürliche und soziale Lebensbedingungen in der Substanz gefährdet. Die Ergebnisse zeigen, daß die Verbraucherorganisationen bisher keinen effizienten Zugang zu diesen Problemen gefunden haben und so die Tendenz zu einer unfruchtbaren Polarisierung zwischen basisorientierten Formen des Protestes und den traditionellen, teilweise öffentlich finanzierten und institutionalisierten Strukturen der Interessenvertretung verstärkt wird. Die Untersuchung geht daher der Frage nach, ob die für die gesellschaftliche Integration wichtigen intermediären Organisation so organisiert werden können, daß sie ihre Vermittlungsfunktion zwischen den zentralen gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen und der Ebene alltäglicher Betroffenheit nicht verlieren. Dem stehen die korporatistischen Beziehungen zwischen den Verbraucherorganisationen und der Bürokratie entgegen, über die sich gegenwärtig die staatliche Option der Rückverweisung ökonomischer, sozialer und gesellschaftspolitischer Problemlagen an den Steuerungsmechanismus der Marktregulation auch in der Verbraucherpolitik durchsetzt. Ein deutlicher Hinweis ist die Tendenz zur Ökonomiesierung der Verbraucherorganisationen. Mit der zunehmenden Umstellung auf kommerzielle Angebote an Verbraucherinformation drohen sie zu Dienstleistungsunternehmen zu entarten. Der Alternativentwurf zielt darauf ab, daß die Verbraucherorganisationen, entgegen der bisherigen Konzentration auf Probleme des formalen Austauschprozesses zwischen Produzenten und Konsumenten, neue und u.U. konfliktäre Problemfelder des Konsumbereiches zum Selektionskriterium ihrer Tätigkeit machen. Soweit hierbei disparitäre Bedürfnisbereiche und nicht Marktprozesse den Ausgangspunkt bilden, wird die Orientierung der Verbraucherpolitik an Markt und Wettbewerb in Teilbereichen durch die Bedürfnisorientierung ergänzt.


Bernd Biervert is Professor of Economics and Reinhard Rock is Professor of Business Administration, both at the Bergische Universität — Gesamthochschule Wuppertal, P.O. Box 10 01 27, D-5600 Wuppertal, FRG. Kurt Monse is Wissenschaftlicher Angestellter at the same university.  相似文献   

6.
Consumer protection in mainland China exists on the city, province, and national levels, backed by a variety of administrative efforts and hundreds of consumer associations. Interestingly, this works within a primarily socialist economy where most enterprise is government owned, and consumer protection is seen as furthering both individual interests and governmental concern for greater efficiency of its enterprises and better products for consumption at home and abroad. Thus, a consumer rights philosophy may exist in both the socialist Chinese and Western market oriented societies.
Die Philosophie des Verbraucherschutzes in China
Zusammenfassung Verbraucherschutz existiert in China nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch auf der Ebene der Provinzen und der Städte. Verbraucherschutz wird dabei unterstützt von einer Vielzahl von Verwaltungsaktivitäten und hunderten von Verbrauchergemeinschaften. Verbraucherschutz funktioniert interessanterweise auch in einer vorrangig sozialistisch organisierten Wirtschaft, wo die meisten Unternehmungen im öffentlichen Besitz sind und der Schutz des Konsumenten nicht nur interpretiert wird als Förderung eines individuellen Interesses, sondern auch als Belange der Regierung, wenn es um die Steigerung der Effizienz ihrer Unternehmungen und um bessere Konsumgüter für die eigene Bevölkerung und den Export geht. Insgesamt zeigt sich, daß die Philosophie von Verbraucherrechten nicht nur in marktwirtschaftlich orientierten Volkswirtschaften des Westens, sondern auch in der sozialistisch geprägten Gesellschaft Chinas existiert.


Gao Tong is a Lecturer in Law at the East China Institute of Politics and Law in Shanghai, and has completed a J.D. degree at Saint Louis University. His address: 3700 Lindell Blvd., St. Louis, MO 63108, USA.  相似文献   

7.
This article illustrates, with respect to a specific product (colour TV), that from a consumer policy point of view, too few and the wrong kind of people use consumer information, in casu information stemming from comparative product testing.Interviews were held with 294 buyers. The article reports on the planning period, on the characteristics of consumers using test information, and on the effects of comparative testing information. With these figures as a platform the author discusses consumer policy implications and concludes that the safest way from a consumer point of view is to replace comparative product testing with regulations for production and sale. If this is not possible, new methods and resources to-day almost unheard of will have to be employed in disseminating the information.
Vergleichende Warentests von Farbfernsehgeräten: Ihre Verwendung und Auswirkung
Zusammenfassung Der Beitrag zeigt am Beispiel eines Produktes, daß Informationen aus vergleichenden Warentests unter verbraucher-politischem Gesichtspunkt von zu wenigen und auch von den falschen Verbrauchern verwendet werden. Die mitgeteilten Ergebnisse beruhen auf Interviews mit 294 Käufern von Farbfernsehgeräten und umfassen die Planungsphase, die Besonderheiten der Verwender von Testergebnissen unter den Käufern und die Effekte von Warentestinformationen.Die Ergebnisse lassen vermuten, daß ein bestimmter Planungszeitraum vor dem Kauf der Verwendung von Informationen förderlich ist. Tabelle 1 zeigt die Länge des Planungszeitraums, die wohl als kurz im Verhältnis zur Wichtigkeit und zum Preis des Produktes gelten kann. Dabei gibt es keine Besonderheiten bei bestimmten Alters- oder Einkommensgruppen. Auch läßt sich aus Tabelle 2 keine Unterstützung für die Hypothese herleiten, Benutzer von vergleichenden Testinformationen würden ihren Kauf länger vorbereiten als Nichtbenutzer. Allerdings dürften Verbraucher mit einer Planungsperiode von bis zu 2 Wochen insgesamt weniger Informationen, gleich welcher Art, nutzen, als solche mit einem längeren Planungszeitraum.Nach Tabelle 3 gab ein Drittel der Verbraucher an, vergleichende Warentestinformationen benutzt zu haben. Wenn also aktuelle Informationen vorhanden sind, können sie unter dem Gesichtspunkt der Verwendung folglich mit anderen Arten von Informationen ohne weiteres konkurrieren. Nach Tabelle 4 gilt dies jedoch nicht für alle Verbrauchergruppen gleichermaßen. Vielmehr lehnen Gruppen mit geringem Einkommen gedruckte Informationen vermultich ab und sollten deshalb andere Kaufentscheidungshilfen erhalten.Tabellen 3 bis 5 zeigen, daß lediglich ein Drittel der Käufer eines sehr kostspieligen Gutes bei der Markenwahl von einer gut eingeführten hochwertigen Produktinformation Gebrauch machte. Dafür werden vier mögliche Erklärungen geboten: (a) Verbraucher halten die Informationsinhalte für unwichtig; (b) Verbraucher empfinden kein Bedürfnis nach Informationen; (c) Verbraucher erwarten zu hohe Kosten und Mühen bei der Informationsbeschaffung; (d) sie erwarten von der Information einen zu geringen Nutzen.Interessanter noch als die Nutzung von vergleichenden Warentestinformationen ist deren Wirkung. Tabelle 6 zeigt den Prozentsatz jener Verwender einer Informationsart, die diese als für die Wahl einer Marke ausschlaggebend angaben. Aus der Sicht der Verbraucherpolitik ist es ermutigend, daß eine Informationsart um so einflußreicher ist, je weniger sie von den Verkäufern beeinflußt werden kann. Absolut gesehen, werden vergleichende Warentestinformationen allerdings in enttäuschend geringem Maße genutzt. Tabelle 7 zeigt den Prozentsatz aller Käufer, die eine Informationsart als entscheidend betrachten.Aus Tabelle 4 ergibt sich ein Anstieg der Verwendung von vergleichenden Warentestinformationen mit steigendem Einkommen. Ähnliches zeigt sich aus Tabelle 8 hinsichtlich der empfundenen Nützlichkeit der Information. Auch wenn Verbraucher mit niedrigem Einkommen die Kosten für vergleichende Warentestinformationen inkaufnehmen, können sie sie oft aus mehreren Gründen nicht verwenden. Da der Trend in Tabelle 8 genau gegenläufig verläuft zu dem für werbliche Informationen, scheint eine Informationslücke in zweifachem Sinne zu bestehen: je besser Verbraucher wirtschaftlich ohnehin gestellt sind, desto mehr machen sie Gebrauch von hochwertigen schriftlichen Informationen; andererseits ist der Einfluß minderwertiger Informationen um so größer, je schlechter die wirtschaftliche Situation der Verbraucher.Der Autor gelangt zu der Empfehlung, daß vergleichende Warentest weitgehend ersetzt werden sollten durch staatliche Eingriffe wie beispielsweise Mindestanforderungen an Qualität, an Funktionsweise, an Energieverbrauch und an Umweltbelastung, oder durch Begrenzung der Anzahl von alternativen Warenmarken, kombiniert mit Mindestanforderungen an Informationen über diese Marken in der Werbung, an Preisinformationen oder an Verfalldaten. Erweisen sich solche Regelungen als nicht durchsetzbar, müssen neuartige Methoden der Verbreitung von vergleichenden Warentestinformationen entwickelt und verwendet werden.


Preben Sepstrup is an Associate Professor at the Institute of Marketing, Aarhus School of Business Administration and Economics, Ryhavevej 8, DK-8210 Aarhus V, Denmark.  相似文献   

8.
In the United Kingdom, central government ownership of or involvement in trading activities has a long history and takes a variety of forms, including nationalised industries, public corporations, and government shareholdings in companies. The paper examines one way, the development of consumer performance indicators and targets, in which those nationalised industries and public corporations engaged in the supply of services (and sometimes goods) to domestic consumers can be made more responsive to consumers' needs. It reviews the use that has already been made of consumer performance indicators and suggests ways in which progress can be made.
Verbraucherorientierte Leistungsindikatoren und Leistungsziele für die verstaatlichten Industrien in Großbritannien
Zusammenfassung Staatlichen Besitz und staatliche Mitbeteiligung gibt es in der englischen Wirtschaft seit langem und in vielfaltigen Formen, z.B. als verstaatliche Industrien, also öffentliche Betriebe oder durch Firmenanteile in öffentlicher Hand. Daraus entstehende monopolistische Tendenzen verhindern es in manchen Branchen, daß die Präferenzen der Verbraucher ausreichend deutlich werden und durchgesetzt werden können. Für diese Bereiche müssen für die Konsumenten andere Wege gefunden werden, auf das Verhalten und die Leistungsfähigkeit der Anbieter Einfluß zu nehmen.Der Beitrag führt dazu zunächst einige Formen staatlicher Kontrolle an, die trotz mancher Vorzüge für die Konsumenten nicht zu niedrigeren Preisen oder verbessertem Angebot führen. Deshalb befaßt er sich anschließend mit Indikatoren und Zielwerten für die Leistung, die von den verstaatlichten Industrien für die Konsumenten erbracht wird. Solche Leistungswerte werden als mögliche Kompensation für den fehlenden Marktmechanismus angesehen.Unter den bereits existierenden Leistungsindikatoren (im Bereich des öffentlichen Verkehrswesens, der öffentlichen Energiewirtschaft und des öffentlichen Kommunikationswesens) sind nur ganz wenige umfassend aussagekräftig. Leistungszielwerte existieren praktisch überhaupt nicht. Der Beitrag sieht den aussichtsreichsten Weg für die Weiterentwicklung von Leistungsindikatoren und Leistungszielen in ihrer integrierten Erarbeitung innerhalb eines umfassenderen Kontrollsystems, das auch Aspekte der betrieblichen Effizienz, des Finanzierungsrahmens und der Investitionsprogramme berücksichtigt.


Jeremy Mitchell is Director, National Consumer Council, 18 Queen Anne's Gate, London SW1H 9AA, England. The paper was first presented at the symposium Consumers' influence on public and private consumer policy, Smygehus, Sweden, September 21–23, 1982, sponsored by the European Cultural Foundation and the Marcus and Marianne Wallenberg Foundation.  相似文献   

9.
The history of consumption is fast becoming a vital area of academic research. For the social sciences, in general, this new field promises new insight into the great transformation of Western society. For consumer research, in particular, it promises the opportunity to create new perspectives, sources of data, and theoretical concepts. The purpose of this paper is to review recent literature on the history of consumption, and to offer a consumer guide for those who wish to use it in the study of modern consumer behavior and policy.
Die Geschichte des Konsums: Ein Literaturüberblick und Leseführer
Zusammenfassung Die Geschichte des Konsums wird immer stärker zu einem wichtigen Gegenstand der akademischen Forschung. Für die Sozialwissenschaften im allgemeinen gilt, daß das neue Feld völlig neue Einsichten in die große Tranformation der westlichen Gesellschaften bietet. Für die Verbraucherforschung insbesondere gilt, daß es neue Perspektiven eröffnet, neues Datenmaterial erschließt und die Bildung neuer theoretischer Konzepte ermöglicht. Der vorliegende Beitrag will über die neuere Literatur über die Geschichte des Verbrauchs orientieren und Einstiegshilfen für denjenigen geben, der diese Literatur bei der Analyse des heutigen Verbraucherverhaltens und der Verbraucherpolitik benutzen möchte. Dabei warnt der Beitrag gleich zu Beginn vor einigen naheliegenden Betrachtungsfehlern, vor allem vor einer allzu gegenwartsbezogenen Betrachtung, die vergangene Perioden vorranging als die Vorwegnahme oder zumindest die Vorbereitung unserer Gegenwart auffaßt, sowie vor der Gefahr einer Projektion der eigenen Sichtweisen und Einstellungen auf eine andere Zeit, also die Erforschung einer vergangenen Zeit ausschließlich mit Denkweisen von heute.Die weiteren Abschnitte behandeln die verschiedenen Zusammenhänge, in denen Konsum gesehen werden kann: den kulturellen, den soziologischen, psychologischen, politischen und intellektuellen Kontext, sowie den Marketing- und den Verbraucherkontext. Diese Überlegungen können — so die Schlußfolgerung des Beitrages — einen entscheidenden Beitrag zu der Frage beitragen, weshalb sich in den westlichen Gesellschaften so große Veränderungen ergeben haben, die sich nicht nur in einer industriellen Revolution, sondern auch in einer Konsumrevolution niedergeschlagen haben.


Grant McCracken is Assistant Professor, Department of Consumer Studies, University of Guelph, Guelph, Ontario, N1G 2W1, Canada. He wishes to thank Russell Belk, Victor Roth, Montrose Sommers, Richard Vosburgh, and anonymous referees for their comments on this paper.  相似文献   

10.
Zusammenfassung In einem Referat auf der zehnten Jahrestagung der Association for Consumer Research, die im Oktober 1979 in San Francisco stattfand, hat der Verfasser drei Thesen über Verbraucherprobleme, Verbraucherpolitik und Verbraucherforschung vorgetragen (Scherhorn, 1980). Im folgenden Beitrag legt er die drei Thesen in deutscher Sprache und in etwas erweiterter Fassung vor. Sie sind auf die eingangs kurz referierte Auffassung gegründet, daß die Bedürfnisse der Konsumenten nicht durch Güter, sondern durch Tätigkeiten befriedigt werden, und zwar durch produzierende Tätigkeiten ebenso wie durch konsumierende. Erste These: Den Verbraucherproblemen wird man nicht gerecht, wenn man sie allein aus dem Kauf und dem Gebrauch von Konsumgütern ableitet. Vorgeschlagen wird, die Anlässe für Verbraucherprobleme in den Beziehungen zwischen dem Konsumsektor und dem Produktionssektor zu suchen. Zweite These: Allgemein gesprochen kann man die Aufgabe der Verbraucherpolitik darin sehen, den Verbrauchern Risiken bewußt und Kosten tragbar zu machen. Diese Aufgabe stellt sich im gesamten Bereich der Beziehungen zwischen den beiden Sektoren, nicht nur in dem der Verbraucherpolitik derzeit zugewiesenen Arbeitsgebiet. Dritte These: Daß die politikorientierte Verbraucherforschung die Beziehungen zwischen Konsum und Arbeit zu ihrem Gegenstand machen sollte, wird von vielen empfunden. In der sektoralen Analyse der Verbraucherprobleme liegt eine Chance, zu operationalisierbaren Aussagen über das verbraucherpolitisch Relevante an den Beziehungen zwischen Konsum und Arbeit zu kommen.
The origin of consumer problems
A slightly shorter English version of this paper was presented at the tenth annual conference of the Association for Consumer Research in San Francisco (Scherhorn, 1980). The theory of consumer behaviour can be traced back to the recognition that it is not consumer goods but consumer activities that yield utility. Some of these activities are connected with the buying and using of consumer goods, others are not. The author's approach encompasses the entire field of activities in what he calls the consumption sector of the economy, and the relations of these activities to those of the production sector. These relations may be substitutional, complementary, or reciprocal. Proceeding from this view the author outlines three propositions on consumer problems, consumer policy, and consumer research. First, he argues that consumer problems are viewed too narrowly if the concept is used only with regard to the buying and using of consumer goods. More generally, the sources of consumer problems can be seen as certain disturbances of the relations between the consumption and the production sectors. Four sources of consumer problems are discussed: adaptation of consumer behaviour to producer interests by keeping from the consumption sector certain means of maintaining the consumer interest; displacement of consumer activities which cannot be omitted without negative consequences for consumers themselves; assimilation of consumer behaviour to the kind of activity men are trained to adopt in the production sector; discrimination of consumer activities compared to activities in the production sector. In his second proposition the author describes the aims of consumer policy as the decreasing of consumer costs and the increasing of the awareness of consumer risks. He maintains that these aims should be extended to all sources of consumer problems rather than be restricted to the problems resulting from adaptation. Thirdly, the analysis of complementary relations between the consumption sector and the production sector may provide consumer research with a guideline for the inquiry into the connections between consumption and work which are of special importance in the explanation of consumer problems.


Gerhard Scherhorn ist Professor für Konsumtheorie und Verbraucherpolitik an der Universität Hohenheim, D-7000 Stuttgart 70, Postfach 106.  相似文献   

11.
Two case studies illustrate problems of fairness in consumer pricing. The May D&F case involves charges of deceptive advertising as a result of the retailer's high-low pricing; customers were allegedly deceived by artificially inflated regular prices and discounts promoted from these prices. The GDC case involves charges that 10,000 consumers were deceived into purchasing homes at prices higher than fair market value. Consumer policy and managerial issues are identified and analysis and recommendations provided. These cases are about fairness and trust within market exchange, and the responsibilities of sellers and consumers to provide and use information. Economic assumptions of nonfairness and caveat emptor are shown to be inadequate. The position that a fair price is the market price is questioned and an alternative suggested. Remedies which might be adopted by companies and pursued by policymakers are proposed. By creating more realistic consumer expectations, they would reduce problems of fairness in pricing.
Fairneß bei der Festsetzung von Konsumgüterpreisen
Zusammenfassung Gegenstand des Beitrages ist die Frage, ob Fairneß bei der Preisgestaltung eine ökonomisch angemessene Forderung ist, und die Frage, worin diese Fairneß eigentlich besteht. Als empirischer Hintergrund werden zunächst zwei US-amerikanische Fallstudien präsentiert, die die Schwierigkeiten der genaueren Bestimmung von Fairneß bei der Preisbildung in konkreten Fällen illustrieren. Im ersten Fall wurde einem Einzelhandelsunternehmen vorgeworfen, irreführende Werbung insofern betrieben zu haben, als mit Preisabschlägen von künstlich aufgeblähten regulären Preisen geworben wurde. Eine Gerichtsentscheidung fand dieses Verhalten nicht nur täuschend, sondern verlangte von dem Unternehmen auch die Offenlegung seiner Preisfestsetzungs-Methoden. Der Beitrag zeigt, daß diese Forderung nach Offenlegung unter verbraucherpolitischem Blickwinkel eine suboptimale Lösung ist.Im zweiten Fall wurde einer Immobiliengesellschaft vorgeworfen, in Florida 10,000 Konsumenten zu Kaufverträgen für Wohneigentum gebracht zu haben zu Preisen, denen vorgebliche Schätzwerte zugrundelagen, die 20% über dem eigentlichen Marktwert lagen. Die Käufer kamen überwiegend aus anderen amerikanischen Staaten und waren mit dem lokalen Immobilienmarkt nicht vertraut. Der Fall (und seine rechtliche Behandlung) weist deutlich auf ethische und rechtliche Probleme hin, denen Verantwortliche ausgesetzt sind, wenn sie Preise festsetzen.Die weiteren Folgerungen gehen über den Bereich des Einzelhandels und der Immobilienbranche hinaus. Bei beiden Fällen geht es um Fairneß allgemein und um Vertrauensschutz bei Kaufverträgen, sowie um die Verantwortlichkeiten des Verkäufers bei der Versorgung des Käufers mit Information und die des Käufers zur Aufnahme und Nutzung dieser Informationen. In Übereinstimmung mit sozioökonomischen Positionen wird dargelegt, daß Fairneß bei der Preisfestsetzung von beiden Marktparteien ein offenes und ehrliches Verhalten bei der Verständigung über den Preis verlangt, zu dem der Tausch stattfinden soll. Die Analyse stellt die traditionelle ökonomische Annahme in Frage, nach der der Marktpreis, den die Nachfrager freiwillig zahlen, ein fairer Preis sei. Diese Position ist insbesondere bei Vorliegen von Täuschung unbefriedigend. Das Prinzip caveat emptor stellt sich nicht nur in den Fallstudien als unzweckmäßig heraus, sondern allgemein dort, wo es begrenzte Suchaktivitäten und begrenzte Preisvergleiche durch Konsumenten gibt. Als empirisch gestützte Erklärungen für solche Begrenzungen werden genannt: Das Entscheidungsverhalten von Konsumenten ist häufig durch Anspruchsanpassung, Vereinfachung und Bequemlichkeit gekennzeichnet, zweitens sind Preisvergleiche schwierig, wenn die Informationen unzweckmäßig, unvollständig oder irreführend sind, und drittens vertrauen Konsumenten häufig den Aussagen der Verkäufer.Überhöhte Preise sollten nicht kriminalisiert werden — das wäre ökonomisch disfunktional. Konsumenten sind die besten Kenner ihrer Präferenzen und ihrer Nutzenvorstellungen. Jedoch sollten Anbieter bereit sein, freiwillig Principien der fairen Preisgestaltung zu befolgen, und die Verbraucherpolitik sollte sie in dieser Bereitschaft bestärken. Wenn es gelänge, die Verbrauchererwartungen an Produkte realistischer zu gestalten, würde sich das Problem mangelnder Fairneß bei der Preisgestaltung ohnehin reduzieren.


Patrick J. Kaufmann is an Associate Professor at the College of Business Administration at Georgia State University, Atlanta, GA, USA. Gwen Ortmeyer is an Assistant Professor at the Graduate School of Business Administration, Harvard University, Boston, MA, USA. N. Craig Smith, to whom correspondence should be addressed, is a Visiting Associate Professor at the School of Business Administration at Georgetown University, Washington DC 20057, USA.  相似文献   

12.
The paper begins with a critique of the normative foundations of present public consumer policy. In particular, the lack of an indispensible link between the policy goals and the interests of those concerned is stressed. The authors go on to characterize the available set of policy instruments as being frequently arbitrary, interchangeable, and not suitable for systematic evaluation. The conclusion is reaches that present consumer policy has an ex-post character, and the paper closes with an attempt to formulate the goals of a superseding policy with an ex-ante orientation.
Kritik einiger theoretischer und praktischer Grundannahmen der gegenwärtigen Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Der Beitrag entfaltet die Kritik an der normativen Basis der gegenwärtigen Verbraucherpolitik in einem kurzen Überblick. Die Verankerung verbraucherpolitischer Ziele, Programmatiken und Handlungsweisen am Marktparadigma wird problematisiert und der Prozeß der Zielbildung bei der programmatischen und pragmatischen Verbraucherpolitik als elitärer Zielfindungsprozeß charakterisiert, dem die Rückbindung an die Interessen der unmittelbar Betroffenen fehlt.Die Kritik an der unzureichenden Diskussion verbraucherpolitischer Zielsetzungen und ihrer Begründung bzw. Rechtfertigung bei der vorherrschenden Verbraucherpolitik wirkt sich notwendigerweise auch auf ihre Versuche zur Instrumentalisierung der genannten Zielsetzungen aus. Da die Ziele weitgehend leerformelhaft und in nicht-operationalisierter Form formuliert sind, bleiben die von verbraucherpolitisch orientierten Wissenschaftlern und Praktikern gemachten Vorschläge zu einer »effizienten« Instrumentalisierung in den Bereichen Verbraucherinformation, Verbraucherschutz und Verbraucherbildung auch meist willkürlich und austauschbar und entziehen sich vor allem einer systematischen Evaluation bezüglich ihrer Wirkungsweise bei der Zielerreichung.Die Ausführungen zur Organisationsproblematik von Verbraucherinteressen zielen vor allem darauf, den Charakter der Verbraucherorganisationen als Formen der Fremdorganisation herauszuarbeiten und auf deren besondere Legitimationsprobleme hinzuweisen.Die vorfindbare Verbraucherpolitik läßt sich grundsätzlich als ex post orientierte Verbraucherpolitik charakterisieren. Am Schluß des Beitrages werden Umrisse einer Umorientierung dieser ex-post-Verbraucherpolitik thematisiert, die prinzipiell dadurch charakterisiert ist, daß sie versucht, verbraucherpolitische Probleme durch rechtzeitige Einflußnahme und Eingriffsmöglichkeiten zu regeln. Ausgewählte Ansatzpunkte für eine solche ex-ante-Orientierung der Verbraucherpolitik werden zur Diskussion gestellt.


Reinhard Rock is Professor of Business Administration and Bernd Biervert is Professor of Economics, both at the Gesamthochschule Wuppertal, P.O. Box 10 01 27, D-5600 Wuppertal, West Germany. Wolf F. Fischer-Winkelmann is Professor of Business Administration at the Hochschule der Bundeswehr München, Schwere-Reiter-Straße 35, D-8000 München 40, West-Germany.  相似文献   

13.
In this note, the activities and goals of the Dutch consumer organization Konsumenten Kontakt are described. The organization has close links with the trade union movement. The author argues that although there are sometimes conflicts of interest between consumers and employees, these conflicts are better solved within an organization where both worker and consumer viewpoints are represented. Another strong argument for the trade unions being active in the consumer policy area is that the trade unions are the only organizations capable of organizing that part of the public which is in particular need of consumer protection.
Die Rolle der niederländischen Gewerkschaften in der Verbraucherpolitik
Zusammenfassung Seit Beginn der Konsumentenbewegung in den Niederlanden arbeiten die Gewerkschaften aktiv in der Verbraucherorganisation Konsumenten Kontakt mit. Entsprechend sehen die niederländischen Gewerkschaften ihre Aufgaben nicht nur im Bereich der Einkommens- und Verteilungspolitik, sondern auch in der Stärkung der Haushaltsmitglieder in ihrer Verbraucherrolle.Häufig wird argumentiert, die Interessenkonflikte zwischen Arbeitnehmern und Verbrauchern schlössen eine Interessenvertretung durch ein und dieselbe Organisation aus. Dieser Meinung tritt der Autor mit folgenden Argumenten entgegen. Zum einen handele es sich bei dem Interessenkonflikt zwischen Arbeitnehmern und Verbrauchern um intrapersonelle Konflikte, die bereits jeder einzelne nach seinen eigenen Gesichtspunkten lösen muß. Deshalb sei ein möglichst breiter organisatorischer Rahmen am besten geeignet, die verschiedenen gesellschaftlichen Interessen miteinander zu verbinden. Zum zweiten könne die Einbeziehung von gewerkschaftlichen Gesichtspunkten mit verhindern helfen, daß sich Verbraucherpolitik allzu eng nach dem Konsumenteninteresse richtet und dabei wichtige andere, beispielsweise Umwelt-Gesichtspunkte, außer acht läßt. Schließlich könnten die Gewerkschaften auch besser die weniger gebildeten Schichten der Bevölkerung repräsentieren, denen die Bemühungen der Verbraucherbewegung ganz besonders gelten müßten, die sie aber nach den bisherigen Erfahrungen aus verschiedenen Ländern kaum erreichen kann.Schließlich wird an einigen Beispielen gezeigt, wie das Verbraucherinteresse mit dem gewerkschaftlichen Interesse in Einklang gebracht worden ist oder gebracht werden kann.


Loes Dommering-van Rongen is a lawyer with Stichting Konsumenten Kontakt. Her address: Delistraat 34, s'Gravenhage, The Netherlands.  相似文献   

14.
Life Cycle Costing (LCC) is very applicable as a means of achieving the objectives of recent energy information policies in the U. S. and Canada. In fact, the LCC format of information disclosure appears to have a number of advantages over the energy labeling formats these countries have implemented. Its major advantage is that it presents several dimensions of product cost in a manner that suits the complex, multi-attribute decision making associated with consumers' durable purchases. The future of LCC as a tool for consumer information provision lies in behavioral research into the actual impact of LCC information on consumer purchase processes, particularly choice. Several technical issues must also be resolved.
Energieinformationen für Konsumentenentscheidungen: Die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten
Zusammenfassung Der Beitrag behandelt als neue Form umfassender Preisinformationen die Angabe der gesamten Kosten, die während der Lebensdauer eines Produktes anfallen. Dabei ist die Lebensdauer eines Produktes definiert als seine Lebenserwartung, die sich aus bisherigen Erfahrungen, aus Angaben der Hersteller sowie aus Produkttests ergibt. Im wesentlichen setzen sich die Lebensdauer-Gesamtkosten aus dem Preis für die Anschaffung, den Energiekosten und der Servicekosten zusammen.Der Beitrag beschreibt zunächst zwei amerikanische und ein kanadisches Beispiel für Informationsprogramme mit Lebensdauergesamtkosten-Angaben. Die verbraucherpolitischen Ziele, die mit solchen Programmen verfolgt werden können, sind (a) die Erhöhung der Akzeptanz solcher Informationen durch die Verbraucher, (b) das Vertrautmachen der Verbraucher mit der Bedeutung von Energie- (und anderen Unterhalts-)Kosten, (c) die Gewöhnung der Verbraucher an Produktvergleiche unter dem Gesichtspunkt des Energieverbrauches und (d) die Ermutigung der Hersteller, Verbrauchern energierelevante Informationen zur Verfügung zu stellen.Anschließend wird ein Überblick über die bisherigen empirischen Befunde zu der Frage gegeben, welche Rolle der Energieverbrauch für die Entscheidungen der Konsumenten spielt. Dabei zeigt sich u. a., daß die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten auf kognitivem Niveau die Kenntnis über Energieverbrauch und die Wahrnehmung von Energiekosten verbessert und — allerdings in schwächerem Ausmaße — auch auf dem Verhaltensniveau in erwünschter Richtung wirksam wird.Der Beitrag gibt dann eine Berechnung jener Energieeinsparungen, die dann möglich wären, wenn die jeweils günstigste Gerätevariante gekauft würde. Tabelle 1 zeigt, daß diese fiktive Einsparung bei 3 bis 6% läge, wenn als Kriterium für die Günstigkeit des Einkaufs die Lebensdauer-Gesamtkosten herangezogen werden, und daß sie bei 3 bis 10% läge, wenn lediglich der Energieverbrauch als Kriterium herangezogen würde. Der Beitrag schließt mit der Vermutung, daß die Angabe von Lebensdauer-Gesamtkosten auch von der Darbietungsform her geeignet ist, die Wirkung von Energieinformationen auf das Kaufverhalten zu vergrößern.


R. Bruce Hutton is an Associate Professor at the College of Business Administration, University of Denver, University Park, Denver, Colorado 80208, U. S. A. C. Dennis Anderson is an Associate Professor at the Faculty of Administrative Studies, University of Manitoba, Winnipeg, Manitoba, R3T 2N2, Canada.  相似文献   

15.
Studies have shown that price is very poorly correlated with quality. This paper discusses the methodological criticisms of the earlier work, concluding that the original results remain robust. Examination of 91 sets of Canadian products containing 1020 items reinforces the conclusions of earlier work for the United States and Japan. These international studies contradict the conventional wisdom that price is an adequate signal of quality. We also test the hypotheses that price is a better signal of quality (a) after product tests have been published, and (b) for higher priced items which presumably justify larger investments in search. Canadian data do not support either hypothesis. Some theoretical explanations are outlined and a conclusion briefly presents implications for policy.
Der Preis als Qualitätsindikator: Kanadische und internationale Befunde
Zusammenfassung Zahlreiche Untersuchungsergebnisse haben gezeigt, daß Preis und Qualität in einem nur sehr dürftigen Zusammenhang stehen. Diese Befunde sind unter methodischem Gesichtspunkt kritisiert worden, der vorliegende Beitrag versucht jedoch zu zeigen, daß die Befunde robust sind und der Kritik standhalten können. Eine Untersuchung der Autoren anhand von 91 kanadischen Warentests mit 1,020 Artikeln bestätigt darüberhinaus die früheren Ergebnisse aus den Vereinigten Staaten und Japan. Insgesamt widersprechen diese internationalen Untersuchungen der herkömmlichen Ansicht, daß der Preis eines Gutes ein angemessener Qualitätsindikator sei.Darüber hinaus prüft die Studie der Autoren die Hypothese, daß der Preis ein besserer Qualitätsindikator ist, (a) nachdem Warentests durchgeführt und die Ergebnisse publiziert wurden, und (b) wenn es sich um teurere Produkte handelt, die vermutlich einen höheren Suchaufwand rechtfertigen. Beide Hypothesen werden durch kanadische Daten nicht gestützt. Abschließend werden einige verbraucherpolitische Implikationen dieser Befunde behandelt.The authors are grateful to referees for important assistance.


Richard W. Bodell is Assistant Professor and Robert R. Kerton is Professor in the Department of Economics at the University of Waterloo, Waterloo, Ontario, Canada N2L 3G1. Richard W. Schuster is an economist with the Economics Department of the Bank of Nova Scotia in Toronto.  相似文献   

16.
The article gives an overview of problems connected with the dissemination of public consumer information. It brings out some implications of psychological research on consumers and other human beings. The perspective taken is that of the consumer's role in a market or mixed economy. It is stressed that psychological research has yielded interesting methodological paradigms amd hypotheses which could and should be explored in practical situations outside the laboratories. If this is done, better advice can be given to guide consumer information campaigns.
Die Grenzen öffentlicher Verbraucherinformationspolitik
Zusammenfassung Der Beitrag geht von drei grundlegenden Überlegungen aus. Zum einen hat die Funktionsfähigkeit von Verbrauchsgütermärkten zur Voraussetzung, daß die Konsumenten Zugang zu den für optimale Kaufentscheidungen notwendigen Informationen haben. Zum zweiten bieten die vorhandenen Medien nur begrenzte Möglichkeiten, solche Informationen zu übermitteln. Die dritte Überlegung beschäftigt sich mit den Konsumenten, deren Wahrnehmung als selektiv gekennzeichnet wird und deren Verhalten so starke Gewohnheiten ausgebildet hat, daß es häufig nur schwer zu beeinflussen ist und darüber hinaus manchmal sozialen Einflüssen ausgesetzt ist, die den Absichten der Verbraucherinformation entgegenstehen.Abbildung 1 zeigt einen Überblick über die Variablen, die zur Erklärung des Verbraucherverhaltens üblicherweise herangezogen werden. Es wird betont, daß die empirische Verbraucherforschung insbesondere im Bereich des Informationsverhaltens stärker die zeitlichen und räumlichen Beschränkungen berücksichtigen sollte, durch die die meisten Kaufentscheidungssituationen gekennzeichnet sind.Es werden zwei Modelle behandelt. Das eine, ein Modell der Informationsverarbeitung, wurde im Bereich der Verbraucherpsychologie entwickelt und repräsentiert den Stand der Laborforschung in diesem Bereich. Es wäre zweckmäßig, einige seiner Ergebnisse auch systematisch in Realsituationen zu überprüfen. Das zweite Modell ist das Linsen-Modell, das der Experimentalpsychologie entstammt und in den letzten fünfzehn Jahren in der Forschung ausgiebig angewendet wurde. Es kann vor allem der Problemstrukturierung im Bereich der Verbraucherinformation dienen.Abschließend wird die Nützlichkeit von Verbraucherinformation differenziert nach verschiedenen Typen von Kaufsituationen behandelt.


Karl Erik Wärneryd is Professor of Economic Psychologie and Director of the Economic Research Institute at the Stockholm School of Economics, Box 6501, S-113 83 Stockholm, Sweden.  相似文献   

17.
Zusammenfassung Die Notwendigkeit einer expliziten Verbraucherpolitik ist in der Bundesrepublik Deutschland in den letzten Jahren zunehmend anerkannt worden. Dies dokumentiert sich zum einen in einigen Ansätzen zur Institutionalisierung der Verbraucherpolitik, zum anderen in einer programmatischen Diskussion, an der inzwischen die wichtigsten gesellschaftlich relevanten Gruppen teilnehmen. Analysiert und vergleicht man die verbraucherpolitischen Vorhaben amtlicher Stellen sowie die von Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und politischen Parteien entwickelten Konzeptionen, so zeigt sich ein uniformes Denkschema, das dem Paradigma Markt und Wettbewerb verhaftet ist. Unterschiede offenbaren sich lediglich in den jeweils präferierten Maßnahmen. Alle Konzeptionen folgen — wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung — den beiden handlungsanleitenden Argumentationsschemata »Ergänzung der Wettbewerbspolitik durch Verbraucherschutz und -information« sowie »Gegenmachtbildung und Interessenvertretung«. Der Gedanke an direktere Kommunikationsformen sowie an eine frühzeitige Einflußnahme der Konsumenten auf das Güterangebot findet sich in keinem der Programme.
Conceptions of consumer policy in the Federal Republic of Germany
The necessity for an explicit public consumer policy has found increased acceptance during the last couple of years. This is reflected both in attempts to institutionalize consumer policy and in a programmatic discussion in which many relevant social groups are participating. The analysis of consumer oriented plans and models of governmental agencies, employers' associations, trade unions, and political parties reveals uniform thought, rooted in the paradigm of market and competition. Differences can be detected only in the recommended measures. Basically all concepts fall under one of the following categories of argumentation: Competition policy needs completion by consumer protection and consumer information or There is a need for consumer countervailing power and consumer lobbyism. The existing plans are characterized by mere auxiliary means to stimulate consumers' reactions. The considerations of a direct communication between producers and consumers and of an early influence by consumers on manufacturers' product decisions are, however, not included in any of the programmes.


Christine Czerwonka und Günter Schöppe sind Wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Markt und Plan der Johann Wolfgang Goethe-Universität, 6000 Frankfurt/Main, Senckenberganlage 31.  相似文献   

18.
A number of comprehensive empirical studies analysing the statistical relationship between price and quality in consumer markets were published in the last decades. The overall result of these studies is that the statistical relationship is rather weak. This may be interpreted as an indication of consumers' irrational behaviour. The article reexamines published statistical results to see whether the information properties of the goods provide evidence of at least a bounded consumer rationality.
Preis, Qualität und das Verhalten der Konsumenten
Zusammenfassung In den letzten Jahrzehnten ist eine grö\ere Zahl von empirischen Studien veröffentlicht worden, in denen die Beziehung zwischen Preisen und Qualitäten auf Konsumgütermärkten analysiert wurde. Das durchgängige Ergebnis dieser Studien ist, da\ die statistische Beziehung zwischen beiden Grö\en ziemlich schwach ist. Dieser Befund könnte als Indiz dafür angesehen werden, da\ sich Konsumenten irrational verhalten. Der Beitrag reanalysiert bisher veröffentlichte Daten, um zu prüfen, ob die Informationseigenschaften von Gütern Hinweise darauf geben, da\ sich Konsumenten wenigstens eingeschränkt rational verhalten. Dafür spricht vor allem der Befund, da\ die Korrelation zwischen Preis und Qualität dann deutlich höher ausfällt, wenn es sich um Güter handelt, deren Qualität von den Konsumenten zu mä\igen Suchkosten beurteilt werden kann.
  相似文献   

19.
First, we present a conceptual framework designed to measure information-seeking behaviour of non-professional users of Bildschirmtext, the German version of interactive videotex. A training programme is conceived with the aim of improving high school students' information-seeking behaviour in videotex by means of three consumer education lessons. Second, a laboratory investigation is described which set out to measure the influence of user training and the impact of three antecedents (sex, age, and school mark) upon four constructs of information-seeking behaviour, viz., precision of the information goal, user efficiency, content and amount of retrieved information, and satisfaction with the system. We found (a) that the training increased the ability to formulate precise information goals, (b) that the more precise the information goal the less the user efficiency and the less the satisfaction with the system, and (c) that there exist substantial sex-specific differences in information-seeking behaviour.
Zusammenfassung Um Bildschirmtext (Btx) wirkungsvoll nutzen zu können, muß der Teilnehmer sein Informationsverhalten den Speicherstrukturen dieses interaktiven Systems anpassen, die vom Suchbaum-Menue-Prinzip geprägt sind. Da das alltägliche Informationsverhalten des durchschnittlichen Verbrauchers nicht derart strengen Regeln folgt, ist fraglich, ob Btx eine erfolgreiche Karriere als Verbraucherinformationssystem beschieden sein wird. Für Zwecke der Untersuchung wird zunächst ein Konzept entwickelt, um das Informationsverhalten nicht-professioneller Nutzer an Btx messen zu können. Weiterhin wird ein Trainingsprogramm entwickelt, das geeignet scheint, Schüler/innen im Rahmen der Verbrauchererziehung in dem wirkungsvollen Gebrauch von Bildschirmtext zu unterweisen. Die Wirkung dieses Programms und der Einfluß dreier Antezedenzvariablen (Alter, Geschlecht und Schulnote) wird im Hinblick auf vier Größen des Informationsverhaltens (Präzision des Informationsziels, Effizienz des Nutzerverhaltens, Art und Inhalt der abgerufenen Informationen und Zufriedenheit mit der Btx-Nutzung) bei Jugendlichen zwischen 13 und 16 Jahren gemessen. Zur Analyse wurde das LISREL Programm eingesetzt, das die kausalen Strukturen zwischen beobachtbaren und latenten Variablen abbildet und überprüft. Es zeigt sich, daß (a) das Nutzertrainung die Präzision des Informationsziels erhöht, daß (b) präzisere Informationsziele die Nutzereffizienz und die Zufriedenheit mit dem System reduzieren, und daß (c) die Bildschirmtextnutzung starke geschlechtsspezifische Unterschiede aufweist. Die Ergebnisse unterstreichen, daß rechnergestützte, interaktive Informationssysteme für den Verbraucher erst dann von Nutzen sein können, wenn das Informationsangebot konsequent seinen Informationsfähigkeiten und -bedürfnissen angepaßt wird.


Eberhard Kuhlmann is Professor of Consumer Economics and Ingo Balderjahn Assistant Professor of Quantitative Methods in Economics at the Technical University of Berlin. Mailing address: Technische Universität Berlin, Franklinstr. 28/29; D-1000 Berlin 10, FRG.  相似文献   

20.
The paper contains a survey of the legal approach taken to protect consumers from unsafe products in OECD member countries during the last decade. The legal approach covers measures such as preparatory, regulatory, monitoring and corrective actions. An important part in the international work to increase product safety efforts is played by the OECD Committee on Consumer Policy. The paper points out that the Committee's working party on product safety has since 1972 produced a considerable number of reports and proposals which have led to Council Recommendations. It seems that many of these have contributed to the development of safety measures in some countries. The author concludes that international cooperation in the field of consumer policy is an indispensable element for increasing the protection of consumers, the maintenance of open international trading systems, and the functioning of markets at the national and international level.
OECD, Produktsicherheit und der Verbraucher
Zusammenfassung Der Beitrag geht davon aus, daß Konsumgüter viele Sicherheitsprobleme mit sich bringen können. Die OECD-Länder haben deshalb verschiedene Ansätze zum Schutz des Verbrauchers entwickelt. In den USA, in England, Holland, Kanada, Japan und in den nordischen sowie in den EG-Ländern existieren Produktüberwachungssysteme. Manche Länder haben Rahmengesetze zur Regulierung einzelner Märkte erlassen. In einigen Ländern gibt es eine Selbstkontrolle der Anbieter und in den meisten Ländern kann der Verkauf gefährlicher Produkte verboten werden. Aber nur in den USA, in Frankreich, Österreich und in Japan gibt es die Möglichkeit, gefährliche Produkte zurückzurufen.Der Beitrag berichtet insbesondere über die Empfehlungen, Veröffentlichungen und die übrige Tätigkeit der Arbeitsgruppe Produktsicherheit im OECD-Verbraucherbeirat. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, daß diese Tätigkeit die Entwicklung zu mehr Produktsicherheit in vielen Ländern gefördert hat. Er ist der Meinung, daß internationale Zusammenarbeit nicht nur für den Schutz der Verbraucher, sondern auch für den freien Handel und die Funktionsfähigkeit nationaler und internationaler Märkte notwendig ist.


Nils Ringstedt is the Deputy Director General of the National Swedish Board for Consumer Policies, Box 503, S-162 15 Vällingby, Sweden. He is at present Chairman of Wp 3 on Product Safety of the OECD Committee on Consumer Policy.  相似文献   

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