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1.
The most important findings of a research project on consumer organizations in the FRG point to the necessity for an alternative orientation in consumer policy in circumstances of economic crisis. During the thirty years of their existence, consumer organizations have specialized in educating the consumer about the rules under which the market operates and have requested the suppliers to comply with these rules. The organizations are faced today, however, with the situation that the process of interaction between producer and consumer functions only to a limited extent as an instrument for securing the satisfaction of wants. Many indicators show that the dynamics of economic development are taking a hold on more and more spheres of life and are jeopardizing the substance of natural and social living conditions. The inquiry shows that the consumer organizations, in contrast to the numerous initiatives of those affected, have gained no effective access to this problem. This reinforces the tendency towards an unfruitful polarization between grassroots-oriented forms of protest and traditional, in part publicly financed and institutionalized, interest representation structures.
Verbraucherpolitische Alternativen: Eine Untersuchung der Verbraucherorganisationen in der Bundesrepublik
Zusammenfassung Gegenstand des Forschungsprojektes waren Alternativen der Verbraucherpolitik und der Organisierung von Verbraucherinteressen in der Bundesrepublik Deutschland. Innerhalbe eines kooperativen Arbeitszusammenhangs von 6 Forschungsteams bildet das Projekt einen Bestandteil des Verbundes EMPIRISCHE VERBRAUCHERFORSCHUNG. Die hier thesenhaft referierten Ergebnisse beziehen sich auf die Evaluation unterschiedlicher Verbraucherorganisationen in der BRD (Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher, Verbraucherzentralen, Stiftung Warentest, Stiftung Verbraucherinstitut).Die Verbraucherorganisationen stehen gegenwärtig vor dem Problem, daß aus dem Umfeld von Konsum und Reproduktion Problemlagen entstanden sind, die mit der traditionellen Orientierung der Verbraucherorganisation an Markt und Wettbewerb allein nicht mehr effizient zu bearbeiten sind. Umwelt- und Gesundheitsgefährdung, Verknappung der Rohstoffe sowie die Zerstörung traditioneller Lebens- und Kommunikationsformen bilden Stichworte einer gesellschaftlichen Diskussion, die als Indikator dafür zu werten ist, daß die Dynamik der ökonomischen Entwicklung auf immer mehr Lebensbereiche übergreift und natürliche und soziale Lebensbedingungen in der Substanz gefährdet. Die Ergebnisse zeigen, daß die Verbraucherorganisationen bisher keinen effizienten Zugang zu diesen Problemen gefunden haben und so die Tendenz zu einer unfruchtbaren Polarisierung zwischen basisorientierten Formen des Protestes und den traditionellen, teilweise öffentlich finanzierten und institutionalisierten Strukturen der Interessenvertretung verstärkt wird. Die Untersuchung geht daher der Frage nach, ob die für die gesellschaftliche Integration wichtigen intermediären Organisation so organisiert werden können, daß sie ihre Vermittlungsfunktion zwischen den zentralen gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen und der Ebene alltäglicher Betroffenheit nicht verlieren. Dem stehen die korporatistischen Beziehungen zwischen den Verbraucherorganisationen und der Bürokratie entgegen, über die sich gegenwärtig die staatliche Option der Rückverweisung ökonomischer, sozialer und gesellschaftspolitischer Problemlagen an den Steuerungsmechanismus der Marktregulation auch in der Verbraucherpolitik durchsetzt. Ein deutlicher Hinweis ist die Tendenz zur Ökonomiesierung der Verbraucherorganisationen. Mit der zunehmenden Umstellung auf kommerzielle Angebote an Verbraucherinformation drohen sie zu Dienstleistungsunternehmen zu entarten. Der Alternativentwurf zielt darauf ab, daß die Verbraucherorganisationen, entgegen der bisherigen Konzentration auf Probleme des formalen Austauschprozesses zwischen Produzenten und Konsumenten, neue und u.U. konfliktäre Problemfelder des Konsumbereiches zum Selektionskriterium ihrer Tätigkeit machen. Soweit hierbei disparitäre Bedürfnisbereiche und nicht Marktprozesse den Ausgangspunkt bilden, wird die Orientierung der Verbraucherpolitik an Markt und Wettbewerb in Teilbereichen durch die Bedürfnisorientierung ergänzt.


Bernd Biervert is Professor of Economics and Reinhard Rock is Professor of Business Administration, both at the Bergische Universität — Gesamthochschule Wuppertal, P.O. Box 10 01 27, D-5600 Wuppertal, FRG. Kurt Monse is Wissenschaftlicher Angestellter at the same university.  相似文献   

2.
Government programs requiring detailed information on consumer product labels have become the usual response to: a) the greater awareness and political activity of consumers; b) the greater complexity of consumer products; and c) the emergence of large conglomerate structures within the consumer goods industries. These programs are usually designed by experts to provide consumers with objective facts, presumably to enable analysis of purchase alternatives. Early evidence concerning consumer use of these informative labels suggests that they like them but see them more as an element of security than as an input to the decision process. They want to know that a third party has exercised surveillance over important objective dimensions of the products. The greatest effect such programs may have on the market is through the response of manufacturers. The third party identification of particular product characteristics focuses developmental activity on those features.
Zusammenfassung Wachsende kritische Einstellung und politische Aktivität der Verbraucher, steigende Konsumgütervielfalt und die Konzentrationstendenzen innerhalb der Konsumgüterindustrie veranlassen die staatliche Verbraucherpolitik mehr und mehr, auf detaillierte warenbegleitende Produktinformation hinzuwirken. Zumeist werden Informationsauflagen so ausgestaltet, daß sie die Verbraucher mit objektiven Fakten versorgen und ihnen die vergleichende Beurteilung der Kaufalternativen erleichtern. Erste Befunde über die Reaktion der Verbraucher auf solche Informationen stützen die Vermutung, daß sie sie zwar schätzen, aber doch mehr als ein Element der Sicherheit und nicht so sehr als Entscheidungshilfe betrachten. Sie möchten sichergehen, daß eine dritte Instanz die wichtigsten Produkteigenschaften überwacht hat. In der Reaktion der Anbieter auf solche Maßnahmen liegt vermutlich deren größter Effekt. Denn der Wettbewerb wird solche Produkteigenschaften stärker berücksichtigen, die durch Informationsauflagen hervorgehoben werden.


Daniel I. Padberg is Head of Department, Department of Agricultural Economics, University of Illinois, Urbana, Ill. 61801, USA.  相似文献   

3.
In this paper, the author replies to Bish, McKean, Offe, Stevens, and Bull, concerning his original paper Consumer Problems in the Public Sector, JCP, 1, 1977/3. The reply elaborates on the concepts of tax-price, political and organizational failures, and the relationships of these failure modes to public sector consumer problems. The present paper also develops a more explicit classification of public sector consumers, and it relates the discussion of public sector consumer problems to branches of the literature concerned with fiscal illusion and consumption costs.
Verbraucherprobleme im Bereich öffentlicher Leistungen: Eine Antwort auf die Stellungnahmen von Bish, McKean, Offe, Stevens und Bull
Zusammenfassung Die Antwort klärt und verteidigt die Verwendung des Steuer-Preis-Konzepts bei der Ableitung von Unzulänglichkeiten einerseits im Bereich der politischen Willensbildung und andererseits im Bereich der Bürokratie, aus denen im ersten Beitrag des Autors seine Systematik von Verbraucherproblemen bei öffentlichen Leistungen abgeleitet wurde. Die Antwort arbeitet schärfer die Unterschiede und Wechselbeziehungen zwischen den beiden Arten von Unzulänglichkeiten und ihre Beziehungen zu einzelnen Verbraucherproblemen heraus. Darüber hinaus entwickelt sie eine Klassifikation von Verbrauchern öffentlicher Leistungen, behandelt die Unterschiede von Verbraucherproblemen und allgemein gesellschaftlichen Problemen und diskutiert kurz, durch welche institutionellen Reformen öffentliche Anlaufstellen für Verbraucherprobleme geschaffen werden können. Schließlich zeigt die Stellungnahme einige Linien für die Weiterentwicklung der Forschung im Bereich von Verbraucherproblemen bei öffentlichen Leistungen auf.


Dennis R. Young is an Associate Professor at the W. Averell Harriman College for Urban and Policy Sciences, State University of New York at Stony Brook, Stony Brook, New York 11794, U.S.A. He is grateful to Professor John Russell of the Germanic and Slavic Languages Department at Stony Brook, for his translation of Hans Peter Bull's comments from German to English, and to Professor Richard Silkman of the Harriman College at Stony Brook for his suggestions on this reply.  相似文献   

4.
The term word-of-author advertising has been used to refer to the fact that writers of screenplays, television dramas, novels, and other popular cultural products are using brand names in the texts of their works. The study draws upon data from 265Consumer Reports tests conducted from 1950–1979 to determine the quality of the products associated with brands which are frequently used in this way as compared to those which are not. The results indicate that in a majority of the tests, product quality was higher for the frequently used brand names in word-of-author advertising, but a substantial minority of test reports proved to be exceptions to this general finding. Implications of the study findings are drawn for consumer policy, especially as it relates to educational programs.
Werbung in populären Kunstwerken und der Verbraucher: eine empirische Analyse der Qualität solcher Produktmarken, die in populären Kunstwerken genannt werden
Zusammenfassung Der Begriff Word-of-Author-Werbung bezieht sich auf die Fälle, wo Autoren von Bühnen- und Fernsehstücken, von Romanen und anderen populären Kunstprodukten in ihren Texten bekannte Markennamen verwenden. Der Beitrag berichtet über eine empirische Studie anhand von 265 Tests der amerikanischen ZeitschriftConsumer Reports aus der Zeit von 1950 bis 1979, um Marken, deren Name in dem genannten Sinne häufig verwendet werden, zu vergleichen mit solchen Marken, wo dies nicht der Fall ist.Die Ergebnisse zeigen, daß die Mehrzahl der häufig verwendeten Marken zwar tatsächlich ein höheres Qualitätsurteil erzielte als andere Produkte. Dies gilt aber nicht für alle: Eine beachtliche Minderheit von Marken macht eine Ausnahme.Abschließend werden einige verbraucherpolitische Schlußfolgerungen gezogen und insbesondere gefordert, die untersuchte Art von Konsumgüterwerbung stärker als bisher in der werbekundlichen Verbrauchererziehung zu berücksichtigen.


Monroe Friedman is Professor of Psychology at Eastern Michigan University, Ypsilanti, MI 48197, USA.  相似文献   

5.
This paper presents INVORMAT, a method developed to enable the construction of consumer information material which meets the information need of the consumer and complements the information supply which already exists in a market. To this end, the information needs of consumers are ascertained on the basis of possible perceived risks associated with the purchase of a given product. Supplier- and retailer-controlled information sources are analysed for their capability to reduce these risks, and consumers are questioned about the degree to which they use these information sources. The established information gap serves as a starting-point for the development of consumer information material. The paper describes the method and presents some results obtained by applying it to a number of products.
Informationsbedarf, -angebot und -nachfrage als Grundlagen für die Entwicklung von Verbraucherinformationsmaterial: die INVORMAT-Methode
Zusammenfassung Die hier vorgestellte INVORMAT-Methode (Informationsanalyse für verbraucherorientiertes Informations material) zeigt einen Weg, die Entwicklung von Informationsmaterial für Verbraucher auf deren Informationsbedarf einerseits und auf die von Produzenten und Händlern angebotenen Informationen andererseits abzustimmen. Diese Methode wurde anhand von fünf Produkten getestet, von denen in diesem Beitrag die Ergebnisse für Waschmaschinen beispielhaft herausgegriffen sind.Der erste Schritt der Analyse besteht in der Ermittlung des produktspezifischen Informationsbedarfs der Verbraucher. Die theoretische Grundlage dieser Analyse ist eine weiterentwickelte Fassung der Theorie des empfundenen Kaufrisikos: der (potentielle) Informationsbedarf wird operationalisiert als die Informationen, die notwendig sind, um die mit einem Kauf verbundenen Risiken zu kennen und zu reduzieren. Die Erhebung erfolgt mithilfe einer Kombination aus Konsumenten-und Expertenbefragung. Dieser potentielle Informationsbedarf ist bei allen Produkten sehr hoch — er besteht bei Waschmaschinen aus 55 Risiken. Darüber hinaus stellt sich heraus — nicht nur bei Waschmaschinen —, daß alle diese Risiken von den Konsumenten für wichtig gehalten werden. Ein besonders hohes Risikoempfinden — und damit einen besonders hohen Informationsbedarf — haben Konsumenten, die unter 30 Jahre alt sind, in ländlichen Gebieten leben und häufig Verbrauchersendungen sehen oder hören.Durch eine Inhaltsanalyse der Anbietermedien wurde festgestellt, daß der ermittelte Informationsbedarf nur bis zu maximal zwei Dritteln gedeckt werden kann — gemessen sowohl an der objektiven Risikoreduzierungskapazität angebotener Informationen als auch an der Verständlichkeit, mit der diese dargeboten werden. Dabei ergaben sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Informationsquellen.Die tatsächliche Informationsnachfrage der befragten Konsumenten lag weit unter dem potentiellen Informationsbedarf; sie ist bei Bewohnern ländlicher Gebiete höher als bei Städtern. Es stellte sich auch heraus, daß das Gespräch im Geschäft die am häufigsten und intensivsten genutzte Informationsquelle ist.Als Aufgabe der Verbraucherinformation wird hier betrachtet, die Diskrepanzen zwischen Informationsbedarf, Informationsangebot und Informationsnachfrage auszugleichen. Aufgrund der INVORMAT-Methode entwickeltes Informationsmaterial soll drei Anforderungen erfüllen: Verbraucher müssen auf mögliche Kaufrisiken aufmerksam gemacht werden, um ihren aktuellen Informationsbedarf abgrenzen zu können. Dies soll in Stufe 1 eines Informationspakets geschehen. Verbraucher müssen außerdem die Möglichkeit haben, zu erfahren, mit welchen Informationen sie welche Risiken reduzieren können. Diese Möglichkeit soll in der Stufe 2 angeboten werden. Schließlich sollen die Verbraucher in der 3. Stufe darauf hingewiesen werden, wo diese Informationen verfügbar sind, oder sie müssen verfügbar gemacht werden. Ein so konstruiertes Informationspaket optimiert sowohl die Kosten der Bereitstellung der Informationen als auch die der Informationsverarbeitung der Konsumenten an dem Informationsbedarf der Verbraucher einerseits und an dem Informationsangebot der Hersteller und Händler andererseits.


Klaus G. Grunert and Heinz D. Saile are Research Fellows (Wissenschaftliche Mitarbeiter) at Hohenheim University, D-7000 Stuttgart 70, Postfach 106, West Germany.  相似文献   

6.
Mit Hinweis auf die künftige demographische Entwicklung und hohe Alterseinkommen von Rentnern werden Vorschläge zur Umverteilung zwischen den Generationen zugunsten Jüngerer und zulasten Älterer begründet. Wie steht es um die Alterseinkommen jetzt und zukünftig in Deutschland?Prof. Dr. Winfried Schmähl, 62, ist Direktor der Wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung des Zentrums für Sozialpolitik an der Universität Bremen. Er war langjähriger Vorsitzender des Sozialbeirates der Bundesregierung.*Der Beitrag basiert zum Teil auf Ausführungen des Verfassers anlässlich der Tagung Wirtschaftliche Potenziale des Alters am 5.7.2004 in Berlin.  相似文献   

7.
Two case studies illustrate problems of fairness in consumer pricing. The May D&F case involves charges of deceptive advertising as a result of the retailer's high-low pricing; customers were allegedly deceived by artificially inflated regular prices and discounts promoted from these prices. The GDC case involves charges that 10,000 consumers were deceived into purchasing homes at prices higher than fair market value. Consumer policy and managerial issues are identified and analysis and recommendations provided. These cases are about fairness and trust within market exchange, and the responsibilities of sellers and consumers to provide and use information. Economic assumptions of nonfairness and caveat emptor are shown to be inadequate. The position that a fair price is the market price is questioned and an alternative suggested. Remedies which might be adopted by companies and pursued by policymakers are proposed. By creating more realistic consumer expectations, they would reduce problems of fairness in pricing.
Fairneß bei der Festsetzung von Konsumgüterpreisen
Zusammenfassung Gegenstand des Beitrages ist die Frage, ob Fairneß bei der Preisgestaltung eine ökonomisch angemessene Forderung ist, und die Frage, worin diese Fairneß eigentlich besteht. Als empirischer Hintergrund werden zunächst zwei US-amerikanische Fallstudien präsentiert, die die Schwierigkeiten der genaueren Bestimmung von Fairneß bei der Preisbildung in konkreten Fällen illustrieren. Im ersten Fall wurde einem Einzelhandelsunternehmen vorgeworfen, irreführende Werbung insofern betrieben zu haben, als mit Preisabschlägen von künstlich aufgeblähten regulären Preisen geworben wurde. Eine Gerichtsentscheidung fand dieses Verhalten nicht nur täuschend, sondern verlangte von dem Unternehmen auch die Offenlegung seiner Preisfestsetzungs-Methoden. Der Beitrag zeigt, daß diese Forderung nach Offenlegung unter verbraucherpolitischem Blickwinkel eine suboptimale Lösung ist.Im zweiten Fall wurde einer Immobiliengesellschaft vorgeworfen, in Florida 10,000 Konsumenten zu Kaufverträgen für Wohneigentum gebracht zu haben zu Preisen, denen vorgebliche Schätzwerte zugrundelagen, die 20% über dem eigentlichen Marktwert lagen. Die Käufer kamen überwiegend aus anderen amerikanischen Staaten und waren mit dem lokalen Immobilienmarkt nicht vertraut. Der Fall (und seine rechtliche Behandlung) weist deutlich auf ethische und rechtliche Probleme hin, denen Verantwortliche ausgesetzt sind, wenn sie Preise festsetzen.Die weiteren Folgerungen gehen über den Bereich des Einzelhandels und der Immobilienbranche hinaus. Bei beiden Fällen geht es um Fairneß allgemein und um Vertrauensschutz bei Kaufverträgen, sowie um die Verantwortlichkeiten des Verkäufers bei der Versorgung des Käufers mit Information und die des Käufers zur Aufnahme und Nutzung dieser Informationen. In Übereinstimmung mit sozioökonomischen Positionen wird dargelegt, daß Fairneß bei der Preisfestsetzung von beiden Marktparteien ein offenes und ehrliches Verhalten bei der Verständigung über den Preis verlangt, zu dem der Tausch stattfinden soll. Die Analyse stellt die traditionelle ökonomische Annahme in Frage, nach der der Marktpreis, den die Nachfrager freiwillig zahlen, ein fairer Preis sei. Diese Position ist insbesondere bei Vorliegen von Täuschung unbefriedigend. Das Prinzip caveat emptor stellt sich nicht nur in den Fallstudien als unzweckmäßig heraus, sondern allgemein dort, wo es begrenzte Suchaktivitäten und begrenzte Preisvergleiche durch Konsumenten gibt. Als empirisch gestützte Erklärungen für solche Begrenzungen werden genannt: Das Entscheidungsverhalten von Konsumenten ist häufig durch Anspruchsanpassung, Vereinfachung und Bequemlichkeit gekennzeichnet, zweitens sind Preisvergleiche schwierig, wenn die Informationen unzweckmäßig, unvollständig oder irreführend sind, und drittens vertrauen Konsumenten häufig den Aussagen der Verkäufer.Überhöhte Preise sollten nicht kriminalisiert werden — das wäre ökonomisch disfunktional. Konsumenten sind die besten Kenner ihrer Präferenzen und ihrer Nutzenvorstellungen. Jedoch sollten Anbieter bereit sein, freiwillig Principien der fairen Preisgestaltung zu befolgen, und die Verbraucherpolitik sollte sie in dieser Bereitschaft bestärken. Wenn es gelänge, die Verbrauchererwartungen an Produkte realistischer zu gestalten, würde sich das Problem mangelnder Fairneß bei der Preisgestaltung ohnehin reduzieren.


Patrick J. Kaufmann is an Associate Professor at the College of Business Administration at Georgia State University, Atlanta, GA, USA. Gwen Ortmeyer is an Assistant Professor at the Graduate School of Business Administration, Harvard University, Boston, MA, USA. N. Craig Smith, to whom correspondence should be addressed, is a Visiting Associate Professor at the School of Business Administration at Georgetown University, Washington DC 20057, USA.  相似文献   

8.
The paper discusses the Australian debate in recent years about reform of the law of product liability. A recommendation of the Australian Law Reform Commission to establish a regime based on causation without the need to establish that a product was defective has been rejected and an Act recently enacted in the federal parliament is based on the EC Directive on product liability. The development risk defence is available but there is no ceiling upon total liability. There are some substantive differences between the Australian Act and the Directive. For example, where a manufacturer establishes a defence of reliance on a federal mandatory standard, the federal government will be liable to the injured plaintiff. It was originally proposed to include a number of more radical departures from the approach of the Directive. These related to the burden of proof, the period of extinguishment of liability, and extra-territorial operation of the legislation. Following strong opposition, the government decided to proceed with the legislation without these proposals, which are to be the subject of further inquiry by a parliamentary committee.
Reform des Produkthaftungsrechts in Australien
Zusammenfassung Der Beitrag diskutiert die australische Diskussion der letzten Jahre zur Reform des Produkthaftungsrechts. Eine Empfehlung der australischen Law Reform Commission von 1989 schlug zunÄchst eine Kausalhaftung vor, bei der der Nachweis eines Produktfehlers nicht geführt werden mu\te. Dieser Vorschlag ist jedoch auf starken Widerstand gesto\en und letztlich abgelehnt worden. Eine kürzliche Gesetzgebungsinitiative der australischen Bundesregierung geht auf die EG-Produkthaftungsrichtlinie 85/374 zurück. Die Initiative wird die Haftung für Entwicklungsrisiken ausschlie\en, aber keine Haftungshöchstgrenzen einführen.Es bestehen aber auch Unterschiede zwischen der europÄischen Richtlinie und den australischen VorschlÄgen. Kann sich z. B. der Hersteller damit exkulpieren, da\ der Fehler auf eine Norm des Bundesrechts zurückgeht, so mu\ die Bundesregierung selbst haften. Ursprünglich sollten die australischen VorschlÄge noch stÄrker von der EG-Richtlinie abweichen, z. B. hinsichtlich der Beweislast, der Ausschlu\frist der Haftung für Tod und Körperverletzung oder hinsichtlich der extraterritorialen Gültigkeit der Gesetzgebung. Auf starken Druck der Opposition verzichtete die Regierung jedoch auf diese VorschlÄge, die aber künftiger Beratungsgegenstand des parlamentarischen Ausschusses sein werden.


This article draws in part, with the permission of the publisher, on an earlier article by the writer; see Harland, 1991.  相似文献   

9.
Wirtschaftspolitische Entscheidungen sollten durch eine sorgf?ltige Beratung begleitet werden. Welche Vorteile weist die wissenschaftsbasierte Politikberatung gegenüber auf kurzfristige Handlungskompetenz ausgerichtetem Consulting auf? Welche Erwartungen richten die Medien an die Berater? Was spricht für eine interne, direkt mit der Politik verbundene Beratung? Sollte die wirtschaftswissenschaftliche Politikberatung institutionell erweitert werden? Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann, 55, ist Direktor des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) und Pr?sident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sowie Professor für wirtschaftliche Staatswissenschaften der Universit?t Bonn.  相似文献   

10.
Recent critiques of the costs, effectiveness, and potential inequities in consumer protection measures have drawn attention to the need for a coherent normative framework for consumer protection. This paper sketches therefore a framework for government intervention in the marketplace to protect consumers' economic interests.After outlining the overarching objectives of consumer protection, namely the improvement of economic efficiency and equity, it documents the two main failures in consumer markets, information and high enforcement costs. Discussion is then focused on the relevance of the recent economics of information literature and its implications in consumer protection. Finally, there is a brief discussion of equity rationales. The article concludes by drawing out the general policy implications of the approach adopted in the paper.
Zur Regulierung von Konsumgütermärkten
Zusammenfassung Die neuere Kritik an den Kosten, an der Wirksamkeit und an den potentiellen Ungerechtigkeiten verbraucherpolitischer Instrumente macht deutlich, daß ein systematischer normativ-theoretischer Hintergrund für die Verbraucherpolitik nötig ist. Allgemeine Hinweise auf unausgewogene Marktmacht reichen im nach-regulatorischen Stadium nicht mehr aus.Der vorliegende Beitrag umreißt daher einen Rahmen für staatliche Intervention auf M:arkten zum Schutz des Verbraucherinteresses. Zunächst werden die Verbesserung sowohl der ökonomischen Effizienz als auch der Gleichrangigkeit als die beiden Hauptziele der Verbraucherpolitik und ihre Beziehungen untereinander angesprochen. Es folgt eine Behandlung der Interventionsbegründungen unter dem Gesichtspunkt der Effizienz mit einer Diskussion der neueren Literatur zur Informationsökonomie in ihrer Bedeutung für die Identifizierung von Informationsunzulänglichkeiten zuf Konsumgütermärkten und eine Behandlung der Interventionsbegründungen unter dem Gesichtspunkt der Gleichrangigkeit.Als Schlußfolgerung ergibt sich, daß Interventionen in höherem Maße markt- und produkt-spezifisch sein sollten; dies muß mit der Forderung nach längerfristiger Klarheit und Vorhersagbarkeit von Regelungen und Standards in Einklang gebracht werden. Abschließend wird darauf hingewiesen, daß trotz aller rationaler Rechtfertigungen, die der Beitrag liefert, die Entscheidung zur Intervention im Kern politischer Natur ist.


Iain Ramsay is a Lecturer at the Faculty of Law, University of Newcastle upon Tyne, 22–24 Windsor Terrace, Newcastle upon Tyne NE1 7RU, England. This article is a summary of ideas which are developed at greater length in I. Ramsay: Rationales for intervention in the consumer marketplace, Occasional Paper, Office of Fair Trading, London. Copies of this study may be obtained from the Office of Fair Trading.  相似文献   

11.
Recent epidemiological studies show a correlation between estrogen based oral contraceptives and breast cancer. In certain groups the studies indicate a two to four fold increase in breast cancer. The epidemiological data are bolstered by a well accepted connection between estrogens and breast cancer. The unique status of oral contraceptives and the special problem of breast cancer make this one of the first viable consumer toxic tort cases. Consumers in the United States who use oral contraceptives and develop breast cancer should be able to recover damages based on a theory of failure to warn.
Orale Empfängsnisverhütungsmittel und Brustkrebs: ein Fall von Konsumentenvergiftung
Zusammenfassung Neuere epidemiologische Untersuchungen zeigen eine Korrelation zwischen oestrogenhaltigen oralen Empfängnisverhütungsmitteln und Brustkrebs. Für einige Gruppen deuten die Ergebnisse der Untersuchungen auf einen Anstieg von Brustkrebs auf das zwei- bis vierfache hin. Die epidemiologischen Daten werden durch eine auch sonst akzeptierte Beziehung zwischen Oestrogenen und Brustkrebs gestützt. Die einzigartige Stellung oraler Verhütungsmittel und das spezielle Problem des Brustkrebses machen daraus einen richtigen Fall von Konsumentenvergiftung. Konsumenten, die orale Verhütungsmittel benutzen und Brustkrebs bekommen, sollten auf der Grundlage der Theorie unterlassener Warnung Schadenersatz erhalten.


Vincent Brannigan is Associate Professor of Consumer Law, University of Maryland, College Park, MD 20742, USA. The author gratefully acknowledges the assistance of Christine Berg, Georgetown University, and Ruth Dayhoff, George Washington University, for their contributions to the medical analysis in this paper.  相似文献   

12.
The paper analyses those aspects of the Single European Act which have an impact on consumer policy in the EEC. Consumer protection is only indirectly referred to by the Act, whereas environmental policy, and thereby also health aspects, are expressly addressed.Consumers have little to gain but much to lose by a strict application of the integration concept of the Act which is an expression of the intention to create a single market before 1992. It is not clear how EEC and Member State measures are to be co-ordinated.Unfortunately, implementation of EEC consumer and environmental policies has not been improved through the Act. In the future, implementation policy should concern not only the creation of a Common Market forproducers, but should be extended to include common standards of protection for Europeanconsumers.
Verbraucherpolitik in der EG nach der Ratifizierung der Einheitlichen Europäischen Akte
Zusammenfassung Die Stellungnahme der European Consumer Law Group, eines Zusammenschlusses europäischer juristischer Praktiker und Forscher auf dem Gebiet des Verbraucherrechts, beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Einheitlichen Europäischen Akte auf die Verbraucherpolitik in der EG. Es überwiegt eine skeptische Einstellung, weil die Akte die Verbraucherpolitik nur indirekt erwähnt und vor allem bezweckt, einen einheitlichen Binnenmarkt bis 1992 zu schaffen. Positiv ist die ausdrückliche Verankerung der Umweltpolitik als neuer Politikbereich der EG zu vermerken, die über Gesundheitsaspekte auf den Verbraucherschutz zurückwirkt. Die Implementation des EG-Verbraucherrechts ist allerdings auch durch die Akte nicht verbessert worden. Gefordert wird insgesamt eine neue Einstellung zur EG-Integration: der Begriff des Gemeinsamen Markets muß um gemeinsame Schutzstandards für alle europäischen Verbraucher ergänzt werden.


The European Law Group (ECLG) is a group of lawyers and law scholars in the EEC, concerned with legal aspects of consumer protection. Correspondence regarding the paper should be directed to: Professor Norbert Reich, Centre for European Legal Policy, Universitätsallee GW1, D-2800 Bremen 33, Federal Republic of Germany.  相似文献   

13.
The author examines how the weak consumer is treated in one of the main areas of consumer protection, namely product liability. One should distinguish between the weak consumer in a physical sense, especially children, elderly or disabled persons, and in an intellectual sense, namely people with insufficient education or illiterates. If the judge in product liability cases uses the model of the average consumer as a standard to determine the defectiveness of a product, weak consumers will be underprotected. The author suggests that, if the product may be used by a set of weak consumers, the producer should provide for adequate safety measures directed at this group. On the other hand, there is a third kind of weak consumer, namely the weak consumer in an economic sense. The raising of producer's liability may result in an increase in prices for products harmful to low income consumers. Therefore, consumer policy should aim at a reduction in social inequalities.
Schutz des schwachen Verbrauchers im Produkthaftungsrecht
Zusammenfassung Der Autor untersucht die Stellung des schwachen Verbrauchers in einem der zentralen Gebiete des Verbraucherschutzrechts, nämlich der Produkthaftung. Dabei sollte man zwei Typen von Schwäche unterscheiden: einmal in einem physischen Sinne, etwa Kinder, ältere Menschen, Behinderte, dann in einem intellektuellen Sinn, etwa Menschen mit unzureichender Schulbildung, Analphabeten, in gewisser Weise auch der Landessprache nicht mächtige Ausländer. Wenn der Richter in Produkthaftungsstreitigkeiten den Durchschnittsverbraucher als Maßstab zur Bestimmung der Sorgfaltspflicht des Herstellers verwendet, so ist der schwache Verbraucher nur unzureichend geschützt. Der Autor schlägt vor, daß in den Fällen, in denen ein Produkt auch zum Gebrauch einer Gruppe von schwachen Verbrauchern bestimmt ist, der Hersteller hinreichende Schutzmaßnahmen auch und gerade für diese spezifische Verbrauchergruppe unternimmt. Dies mag zu einem Preisanstieg für solche Produkte führen, was gerade den ärmeren Verbrauchern Nachteile bringt. Aus diesem Grunde muß die Verbraucherpolitik soziale Disparitäten beseitigen.


Santiago Cavanillas Múgica is Professor of Private Law at the University of the Balearic Isles, c/Miguel de los Santos Oliver, 2, E-07012 Palma de Mallorca, Spain.  相似文献   

14.
A number of the environmental problems threatening our habitat are to a greater or lesser extent caused by present consumer lifestyles. More sustainable lifestyles cannot be obtained without marked changes in consumer attitudes and consumer behaviour. To arrive at a synthesis of what is known, and of what needs to be known, about the determinants of consumer behaviour with an environmental impact, a frame of reference employing three main classes of variables is used: motivation, ability, and opportunity. Apart from surveying the research of others, illustrations are given from studies carried out by the group of researchers at the Aarhus School of Business to which the authors belong; this research has been mainly concerned with waste handling and recycling. In addition, various strategies for changing consumer behaviour in an environment-friendly direction are considered. Information, moral arguments, and economic incentives are discussed as instruments for change. In setting goals for change strategies, broad goals such as heightened psychic and communicative activity in matters of environmental concern ought to be considered as an alternative to the elicitation of very specific behaviours.
Zusammenfassung Einsicht in das Vehalten von Konsumenten als Voraussetzung für den Schutz derZahlreiche Umweltprobleme, die unsere Lebensgrundlagen bedrohen, werden Umwelt. mehr oder weniger von den Lebensgewohnheiten der Konsumenten verursacht. Lebensstile, die demgegenüber eher als nachhaltig gelten können, könen nur durch deutliche Veränderungen im Bereich der Einstellungen und des Verhaltens von Konsumenten erzielt werden.Der Beitrag liefert eine Zusammenschau dessen, was über die Einflu\faktoren auf das Verbraucherverhalten bekannt ist, soweit es Umweltwirkungen hat, und zeigt ebenso auf, was dazu noch nicht bekannt ist. Als Bezugsrahmen wählt er ein Modell, das Merkmale auf den drei Ebenen Motivation, Fähigkeit und Möglichkeit unterscheidet.Au\er einem überblick über Forschungsergebnisse, die in der Literatur berichtet werden, schildert der Beitrag auch Ergebnisse der Forschergruppe an der Aarhus School of Business, zu der die beiden Autoren des Beitrages gehören. Diese Ergebnisse beziehen sich in erster Linie auf Abfallverhalten und Wiederverwertung.Schlie\lich werden verschiedene Strategien zur Veränderung des Verbraucherverhaltens in umweltfreundlicher Richtung behandelt, vor allem Informationen, moralische Argumente und ökonomische Anreize. Bei der Formulierung von Zielen für solche Veränderungen sollten breite Zielsetzungen, wie z.B. gesteigerte psychische und kommunikative Aktivität in Umweltangelegenheiten, als Alternative zur Erreichung sehr spezifischen Verhaltens erwogen werden.
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15.
The author in these concluding remarks seeks to locate the role of soft law as an instrument for implementing active consumer protection policy in the present regulatory crisis debate. By drawing on the national and EEC structures outlined in the workshop debate, he shows that the imbalance of modern industrial societies has led to a greater need for consumer protection. State intervention becomes necessary to counter-balance the failure of the present market structures and appears to be the only means of consumers gaining market power. Almost all speakers at the workshop reacted favourably to a flexible form of regulation, but opinion seemed to be against replacing consumer policy by soft law alone.The author goes on to show how the present EEC consumer policy is merely a reflection of modern consumer law and that there are limits to Community action in this sphere, which should not be meekly accepted. The inability of the Community to reach consensus is visible in spheres other than that of consumer policy. The core issue remains one of a political approach to an economic crisis which demands more and not less regulation.The question of whether soft or hard law is the most appropriate can only be settled by the use of an appropriate instrument: soft law can only function within an environment of a minimum level of law. The pre-requisites to a system of soft law being fully effective within the Community have not yet been reached. There is a need for a revival of the consumer movement within the Community and increasing sensitivity on the part of policy makers towards consumer demands.
Zur Notwendigkeit des Verbraucherschutzes — Schlußbemerkungen zum Tagungsthema
Zusammenfassung In seinen Schlußbemerkungen geht der Autor von der Notwendigkeit aus, auf der Ebene der EG wie in den Mitgliedstaaten weitere verbraucherschützende Maßnahmen zu ergreifen. Die Referate hätten übereinstimmend ergeben, daß nicht ein Abbau von Regulierung, sondern flexible Instrumente das Gebot der Stunde seien. Nach wie vor existierten Marktversagensformen, die staatliche Intervention notwendig machten. Der Schutzbedarf des Konsumenten sei eher größer als kleiner geworden. Die Angleichungspolitik der EG müsse schon deshalb fortgesetzt werden, um Regulierungslücken zu schließen. Wenngleich die Grenzen der Handlungsmöglichkeit der EG heute deutlich seien, müßten sie gerade im Interesse der Schaffung eines Gemeinsamen Marktes überwunden werden.Der Streit um den Vorrang von Maßnahmen des hard oder soft law reduziere sich auf eine Auseinandersetzung um geeignete Regulierungsinstrumente. Ohne ein Mindestmaß an zwingendem Recht, institutionellem Gefüge und Beteiligungsrechten von Verbraucherorganisationen könne eine soft law Regulierung, etwa durch freiwillige Verhaltenskodices und Selbstkontrolle nicht funktionieren. Hierfür bestünden auf EG-Ebene bislang noch nicht die Voraussetzungen, so daß der Prozeß der Rechtsangleichung nicht nur vorangetrieben, sondern um neue Instrumente angereichert werden muß. Geboten sei eine Reaktivierung der Verbraucherbewegung in der EG.


Thierry Bourgoignie is Head of the Consumer Law Research Centre, Faculté de Droit, Place Montesquieu 2, B-1348 Louvain-la-Neuve, Belgium.  相似文献   

16.
The history of consumption is fast becoming a vital area of academic research. For the social sciences, in general, this new field promises new insight into the great transformation of Western society. For consumer research, in particular, it promises the opportunity to create new perspectives, sources of data, and theoretical concepts. The purpose of this paper is to review recent literature on the history of consumption, and to offer a consumer guide for those who wish to use it in the study of modern consumer behavior and policy.
Die Geschichte des Konsums: Ein Literaturüberblick und Leseführer
Zusammenfassung Die Geschichte des Konsums wird immer stärker zu einem wichtigen Gegenstand der akademischen Forschung. Für die Sozialwissenschaften im allgemeinen gilt, daß das neue Feld völlig neue Einsichten in die große Tranformation der westlichen Gesellschaften bietet. Für die Verbraucherforschung insbesondere gilt, daß es neue Perspektiven eröffnet, neues Datenmaterial erschließt und die Bildung neuer theoretischer Konzepte ermöglicht. Der vorliegende Beitrag will über die neuere Literatur über die Geschichte des Verbrauchs orientieren und Einstiegshilfen für denjenigen geben, der diese Literatur bei der Analyse des heutigen Verbraucherverhaltens und der Verbraucherpolitik benutzen möchte. Dabei warnt der Beitrag gleich zu Beginn vor einigen naheliegenden Betrachtungsfehlern, vor allem vor einer allzu gegenwartsbezogenen Betrachtung, die vergangene Perioden vorranging als die Vorwegnahme oder zumindest die Vorbereitung unserer Gegenwart auffaßt, sowie vor der Gefahr einer Projektion der eigenen Sichtweisen und Einstellungen auf eine andere Zeit, also die Erforschung einer vergangenen Zeit ausschließlich mit Denkweisen von heute.Die weiteren Abschnitte behandeln die verschiedenen Zusammenhänge, in denen Konsum gesehen werden kann: den kulturellen, den soziologischen, psychologischen, politischen und intellektuellen Kontext, sowie den Marketing- und den Verbraucherkontext. Diese Überlegungen können — so die Schlußfolgerung des Beitrages — einen entscheidenden Beitrag zu der Frage beitragen, weshalb sich in den westlichen Gesellschaften so große Veränderungen ergeben haben, die sich nicht nur in einer industriellen Revolution, sondern auch in einer Konsumrevolution niedergeschlagen haben.


Grant McCracken is Assistant Professor, Department of Consumer Studies, University of Guelph, Guelph, Ontario, N1G 2W1, Canada. He wishes to thank Russell Belk, Victor Roth, Montrose Sommers, Richard Vosburgh, and anonymous referees for their comments on this paper.  相似文献   

17.
Market-based instruments, i.e., economic incentives and disincentives, are gaining popularity in environmental policy. However, research on the effectiveness of economic incentives for regulating environmentally relevant consumer behaviour demonstrates convincingly that the implementation of this instrument is based on inadequate assumptions concerning the motivation guiding consumer behaviour. In this paper it is argued that stronger focus should be placed on studying how the regulation instrument influences the perception of the environmentally relevant activity that it was meant to regulate. The attitudes of Danish citizens towards differentiated garbage fees (implying a relatively small economic incentive) and the impact of its implementation on the attitude towards recycling are analysed. The attitude towards differentiated garbage fees is primarily determined by the perceived equity of differentiated garbage fees and its perceived effectiveness with regard to combating waste problems. The most important determinant of the attitudes towards recycling activities is the expected environmental and public benefits. However, empirical support is found for the hypothesis that the use of monetary incentives at the consumer level may re-frame the recycling issue into the sphere where private cost-benefit calculations apply. The negative effects of this re-framing can more than outweigh the positive impact of the monetary incentive on attitudes and behaviour.
Zusammenfassung Monetäre Anreize und Umweltbewutsein. Die Wirkung differenzierter Müllgebühren. Marktkonforme Instrumente wie ökonomische Anreize oder Strafen werden in der Umweltpolitik immer populärer. Allerdings zeigen Forschungsergebnisse über die Wirksamkeit ökonomischer Anreize für die Regulierung umweltrelevanten Konsumentenverhaltens, da\ die Anwendung dieses Instrumentes auf unzweckmä\igen Annahmen über die Motivation beruht, die dem Verbraucherverhalten zugrunde liegt. In diesem Beitrag wird gefordert, da\ die Frage stärker in den Mittelpunkt gerückt werden mu\, wie das Regulierungsintrument die Wahrnehmung des umweltrelevanten Verhaltens beeinflu\t, das reguliert werden soll. Eine empirische Studie untersucht die Einstellungen dänischer Bürger gegenüber differenzierten Abfallgebühren (die einen relativ kleinen ökonomischen Anreiz bieten) und die Wirkung dieser Ma\nahme auf die Einstellung gegenüber der Wiederverwertung. Die Einstellung zu differenzierten Müllgebühren wird in erster Linie durch ihre wahrgenommene Gerechtigkeit bestimmt und durch ihre wahrgenommene Wirksamkeit gegenüber den Müllproblemen. Die wichtigsten Determinanten der Einstellung gegenüber der Müllwiederverwertung sind ihre erwarteten allgemeinen Umweltvorteile. Allerdings sprechen die Daten für die Hypothese, da\ monetäre Anreize das Thema der Müllwiederverwertung auf Verbraucherebene auf das Niveau privater Nutzen-Kosten-Kalkulationen herunterdrücken. Die negativen Effekte dieser Verschiebung könnten die positiven Wirkungen monetärer Anreize auf Einstellung und Verhalten sogar überkompensieren.


The research reported in this paper was sponsored by grants from the Danish Environmental Protection Agency and the Danish Social Science Research Council.  相似文献   

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Die geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank beruht auf der wirtschaftlichen und der monetären Analyse von Risiken für die Preisstabilität im Euroraum. Sollte der monetären Analyse eine prominente Rolle zugewiesen werden?Eva-Ulrike Feldkord, 31, Dipl.-Volkswirtin, ist wis senschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Internationale Makroökonomie im Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA).  相似文献   

19.
This report deals with proposed reforms in France relating to negotiations between suppliers' and consumers' organizations. The author of the report was himself chairman of the French Commission de Refonte (Commission for Reform of Consumer Law).The proposed legal reforms have not yet received the requisite political assent, and indeed reaction thereto seems quite mixed. The draft law foresees two types of agreement between consumers' and suppliers' organizations: ordinary agreements and extended agreements, according to the degree of strict applicability.The ambit of the two types of agreement is identified in this report: ordinary agreements shall apply to all signatory consumer and trade associations. Extended agreements may, upon ministerial order, be declared nationally applicable to all associations involved.The proposed reforms reflect a considerable strengthening in the consumer bargaining role, even although it is not yet clear whether the proposals will be adopted. The reform should also have an effect on class actions brought by consumers.
Kollektiv ausgehandelte Vereinbarungen: französische Reformvorschläge
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet von einem Vorschlag der französchen Commission de refonte (Kommission zur Erneuerung des Rechts), deren Vorsitz der Autor innehat, auf dem Wege über kollektiv ausgehandelte Vereinbarungen zwischen Unternehmen und Verbraucherorganisationen eine Verbesserung der Konsumentenstellung zu erreichen. Der Gesetzentwurf, der noch ncht die Billigung politischer Gremien erfahren hat, will lediglich einen rechtlichen Rahmen für solche Vereinbarungen abgeben, ohne den Grundsatz der Freiwilligkeit zu beschränken. Je nach Umfang der Verbindlichkeit unterscheidet der Entwurf zwischen zwei Typen von Vereinbarungen: normale und erweiterte Vereinbarungen. Normale Vereinbarungen werden zwschen repräsentativen Verbraucherorganisationen und Unternehmen bzw. Verbänden ausgehandelt. Sie gelten verbindlich für alle Verbandsmitglieder und kommen allen betroffenen Verbrauchern zugute. Sie können auf nationaler, aber auch auf regionaler oder lokaler Ebene abgeschlossen werden. Nationale Vereinbarungen können durch Dekret des Verbraucherministeriums unter bestimmten Voraussetzungen für allgemeinverbindlich erklärt werden. Sie binden dann alle Unternehmen einer Branche. Eine Reihe von Verfahrensvorschriften will sowohl die Flexibilität als auch die Effektivität des vorgeschlagenen Regelungsinstrumentariums sicherstellen.


Jean Calais-Auloy is Professor of Law at the University of Montpellier, Faculté de Droit, F—34000 Montpellier, France. He is Chairman of the Commission for Reform of Consumer Law.  相似文献   

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Consumer protection in mainland China exists on the city, province, and national levels, backed by a variety of administrative efforts and hundreds of consumer associations. Interestingly, this works within a primarily socialist economy where most enterprise is government owned, and consumer protection is seen as furthering both individual interests and governmental concern for greater efficiency of its enterprises and better products for consumption at home and abroad. Thus, a consumer rights philosophy may exist in both the socialist Chinese and Western market oriented societies.
Die Philosophie des Verbraucherschutzes in China
Zusammenfassung Verbraucherschutz existiert in China nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch auf der Ebene der Provinzen und der Städte. Verbraucherschutz wird dabei unterstützt von einer Vielzahl von Verwaltungsaktivitäten und hunderten von Verbrauchergemeinschaften. Verbraucherschutz funktioniert interessanterweise auch in einer vorrangig sozialistisch organisierten Wirtschaft, wo die meisten Unternehmungen im öffentlichen Besitz sind und der Schutz des Konsumenten nicht nur interpretiert wird als Förderung eines individuellen Interesses, sondern auch als Belange der Regierung, wenn es um die Steigerung der Effizienz ihrer Unternehmungen und um bessere Konsumgüter für die eigene Bevölkerung und den Export geht. Insgesamt zeigt sich, daß die Philosophie von Verbraucherrechten nicht nur in marktwirtschaftlich orientierten Volkswirtschaften des Westens, sondern auch in der sozialistisch geprägten Gesellschaft Chinas existiert.


Gao Tong is a Lecturer in Law at the East China Institute of Politics and Law in Shanghai, and has completed a J.D. degree at Saint Louis University. His address: 3700 Lindell Blvd., St. Louis, MO 63108, USA.  相似文献   

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