首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 109 毫秒
1.
Wolfgang Pollan 《Empirica》1977,4(2):197-208
Zusammenfassung Löhne in verschiedenen Industriesparten scheinen nicht in gleicher Weise auf Änderungen im Arbeitsmarkt und in den Gütermärkten zu reagieren. Die vorliegende Studie liefert eine eingehende Analyse der Entwicklung der relativen Löhne in 18 Branchen der Industrie Österreichs. Aus theoretischen Überlegungen ergeben sich drei Bestimmungsgründe: Verschiebungen der Nachfrage auf den Gütermärkten, die Anspannung auf dem Arbeitsmarkt und die Fremdarbeiterquote in der österreichischen Wirtschaft. Die empirischen Ergebnisse für die Lohngleichungen lassen erkennen, daß unterschiedliche Wachstumsraten in den einzelnen Industrien keinen meßbaren Einfluß auf die Lohndifferentiale ausüben und somit nur geringe Bedeutung für die Allokation von Arbeitskräften zwischen den einzelnen Branchen haben können. Dagegen läßt sich der Einfluß der beiden Arbeitsmarktvariablen sehr gut dokumentieren. Ausgehend vom Vorzeichen und der Größe der Koeffizienten dieser Variablen kann die gesamte Industrie in Branchen mit relativ flexiblen bzw. starren Löhnen eingeteilt werden. Diese Einteilung wiederum bietet den Ansatzpunkt für einige Schluß-folgerungen über den Sinn und die Effektivität einkommenspolitischer Maßnahmen.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Ziel dieser Arbeit ist es, die kurzfristige Reagibilität von verschiedenen Konsumentenausgaben innerhalb eines theoretischen Rahmens, der alle Ausgabenkategorien symmetrisch behandelt, zu schätzen. Angesichts der Beschränkungen, die von den Daten her auferlegt werden, werden nicht alle Ausgabenkategorien in der Analyse berücksichtigt, aber die Parameter der Gleichungen der vernachlässigten Kategorien können kraft der Eigenschaften des Modells als Restgrößen bestimmt werden.Die Parameter der Gleichung für die Ausgaben für nichtdauerhafte Konsumgüter und Dienstleistungen sind konsistent mit der Auffassung, wie sie in der Life-Cycle Hypothese und der Permanenten-Einkommenshypothese formuliert wird, daß diese Konsumausgaben eher vom Vermögen als von der Liquidität beschränkt sind, und dem langfristigen Trend des verfügbaren Einkommens folgen. Dagegen reagieren die Ausgaben für dauerhafte Konsumgüter und die Aufnahme von Konsumkrediten sehr stark auf Erhöhungen der laufenden Einkommen.Die gesamten Konsumausgaben reagieren jedoch eher zögernd auf Einkommensänderungen, auch wenn diese als permanent betrachtet werden. Ein Anstieg der Einkommen um 1% bewirkt im Durchschnitt der folgenden vier Quartale eine Veränderung der Konsumausgaben um etwa 1/2%. Die Möglichkeit, die Wirtschaft durch eine flexible Handhabung von Änderungen in den Einkommensteuersätzen und in den Transfereinkommen zu stabilisieren, sind daher relativ beschränkt.  相似文献   

3.
Zusammenfassung Konsumausgabedaten aus der Haushaltserhebung der Wiener Arbeiterkammer werden für eine empirische Analyse des Konsumverhaltens nach der neoklassischen Nachfragetheorie verwendet. Unter der Annahme, daß Arbeiter und Angestellte den gleichen Konsumpreisen — gemessen am Verbraucherpreisindex — gegenüberstehen, wird ein empirisch anwendbares Modell in der Tradition der Rotterdam-Schule formuliert, das getrennt für Arbeiter und Angestellte die Schätzung von Einkommens- und Preiselastizitäten ermöglicht, ohne spezielle Annahmen über Nutzenfunktionen (wie z.B. beim linearen Ausgabensystem (LES)) machen zu müssen.Diese Untersuchung soll einerseits zeigen, inwieweit die Rationalitätshypothese der neoklassischen Nachfragetheorie für einen durchschnittlichen Arbeiter- oder Angestellen-haushalt aufrecht erhalten werden kann, und andererseits, welche Unterschiede im Verhalten von Angestellten und Arbeitern hinsichtlich ihrer Preis- und Einkommensreaktionen sowie ihrer Rationalität nach der Theorie bestehen.Größere Unterschiede in der Einkommensreaktion zeigten sich in den Gruppen Tabak, Heizung/Beleuchtung, Bildung, Unterhaltung und Erholung; sehr ähnliche signifikante Reaktionen wurden für Einrichtungs- und Verkehrsausgaben festgestellt. Hinsichtlich der Preisreaktionen sind bei Nahrungsmitteln und Bekleidung Ähnlichkeiten im Verhalten bezüglich direkter (eigener) Preisänderungen festzustellen. Divergenzen zeigen sich hier bei Tabak, Körper- und Gesundheitspflege sowie Haushaltsführung. Signifikante Divergenzen in der Charakterisierung der Gütergruppen als Substitute oder Komplemente wurden für die Paare Tabak, Heizung/Beleuchtung sowie Wohnungsnutzung und Körper-/Gesundheitspflege einerseits und andererseits für Körper-/Gesundheitspflege, heizung sowie Kleidung und Haushaltsführung gefunden. Schließlich legten die Testergebnisse den Schluß nahe, daß rationales Verhalten bei beiden typen als Hypothese nicht abgelehnt werden kann. Einige Ergebnisse weisen auch darauf hin, daß Angestelltenverhalten eher zur Rationalität neigt als Arbeiterverhalten. Insgesamt ist aber die Frage des Rationalverhaltens wegen der geringen Beobachtungsanzahl nur unscharf zu beantworten.  相似文献   

4.
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wird versucht, Feldsteins Hypothese, wonach die Sozialversicherung das Sparen dämpft, an Hand internationaler Querschnittdaten zu überprüfen. Ausgehend von einem Ansatz, den Feldstein aufbauend auf das Lebenszyklusmodell in den Jahren 1977 und 1980 entwickelte, wird versucht, die Validität der Ergebnisse in bezug auf Änderungen in den Variablendefinitionen, der Zeitperiode sowie der Sampleauswahl aufzuzeigen. Weiters wird der Einfluß von geringen Modellmodifikationen (Berücksichtigung der Arbeitslosenrate als Unsicherheits-bzw. Stimmungsindikator) sowie Änderungen der Schätzmethode (gewogene oder ungewogene Regression bzw. OLS oder TSLS) auf die Resultate untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daß die Feldstein-Hypothese keineswegs als ein empirisch allgemein gültiges Gesetz angesehen werden kann, sondern eher als zufällig zustandegekommen.  相似文献   

5.
Zusammenfassung Die bisherige Wirtschaftstheorie hat die Frage der Zukunftsvorsorge und der künftigen Bedürfnisse in der Hauptsache recht unbefriedigend behandelt. Allzusehr herrscht die Tendenz, Erklärungsschemata, die nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen Geltung beanspruchen können, zu verallgemeinern, während in Wahrheit die Einstellung der wirtschaftenden Menschen zu den Erfordernissen der Zukunft je nach der Art der Bedürfnisse sehr stark differiert; hier ist vor allem von entscheidender Wichtigkeit, ob es sich um immer wiederkehrende, um einmalige, um kontinuierliche oder erst in einem späteren Zeitpunkt aktuell werdende Bedürfnisse handelt.Eine besondere Rolle haben bekanntlich die Probleme der Vorsorge für künftige Bedürfnisse im Rahmen der Zinstheorie gespielt, so vor allem in der Lehre Böhm-Bawerks und in der Abstinenztheorie. Die vorliegende Untersuchung führt zu dem Ergebnis, daß bei einem Teil der Bedürfnisse tatsächlich die gegenwartsnahe Befriedigung bevorzugt wird, dieser Umstand aber zinstheoretisch ziemlich irrelevant ist, weil die Zinssätze in der Regel zu niedrig sind, um die Vorliebe für die frühere Erfüllung zu kompensieren. Aus ähnlichen Gründen erweist sich auch die Lehre vom Warteopfer, für das der Zins eine Entschädigung bieten müßte, als unzutreffend. Anderseits gibt es in der Tat Zukunftsziele, bei denen die Höhe des Zinsfußes das Ausmaß der Realisierung wesentlich mitbestimmt, aber die Einflüsse von Zinssteigerungen sind hier sowohl positiv als negativ, weshalb eine eindeutige Gesamtwirkung weder theoretisch erwiesen noch statistisch bestätigt werden konnte.Da viele in der Gegenwart getroffene wirtschaftliche Dispositionen auch das Einkommen künftiger Perioden vorbelasten, erhebt sich die Frage nach dem Nutzenausgleich in Gegenwart und Zukunft. Die Lehre vom — auf alle Güterarten bezogenen — Ausgleich der gewogenen Grenznutzen, die an sich wenig geeignet ist, die typischen Verhaltensweisen der Konsumenten in der modernen Wohlstandsgesellschaft zu erklären, vermag uns noch viel weniger eine befriedigende Lösung zu geben, wenn es sich darum handelt, neben den augenblicklichen auch die künftigen Bedürfnisse entsprechend zu berücksichtigen. Denn für einen exakten Vergleich der Grenznutzen reicht hier die Vorstellungskraft der Menschen in aller Regel nicht aus, schon deswegen nicht, weil ihre Voraussicht mit Notwendigkeit nur sehr unvollkommen ist. Aus dem gleichen Grund kann auch von einer langfristigen Rationalität des wirtschaftlichen Handelns bloß in einem stark eingeschränkten Sinne gesprochen werden, nämlich nur dann, wenn ihm ein angemessener oder zumutbarer Grad von Voraussicht zugrundeliegt und die wirtschaftlichen Dispositionen dementsprechend gestaltet werden. Auf solche Art wird allerdings der Begriff des rationalen wirtschaftlichen Handelns, auch wenn man ihn rein subjektiv auffaßt, durch die Berücksichtigung des Zeitablaufs stark relativiert.  相似文献   

6.
Zusammenfassung Das neoklassische Standardmodell der Produktion postuliert den kostenminimierenden, effizienten Einsatz von Inputs bei vorgegebener Nachfrage und bei Konkurrenzpreisen. Zahlreiche empirische Studien übertragen dieses Modell auf reale Märkte und schätzen Elastizitäten der Nachfrage und der Substitution auf dieser Basis. Die vorliegende Studie vergleicht dieses Konkurrenzmodell mit einem alternativen Ansatz, wonach sich die Preisbildung auf unvollkommenen Outputmärkten nach dem Prinzip des target-return pricing vollzieht. Es wird gezeigt, daß die geschätzten Elastizitäten sensitiv auf die Wahl des Modells reagieren. Die Substitutionsmöglichkeiten sind nach den Ergebnissen beschränkt, was auf die limitierte Effizienz einer preisinduzierten Inputnachfrage im Sinne des neoklassischen Ansatzes hinzuweisen scheint. Die Schätzung der Modelle wird anhand österreichischer Industriedaten 1964–1979 im Aggregat wie in sektoraler Klassifikation durchgeführt.

The research program was supported by the Austrian Fund for Scientific Research. The authors wish to thank Prof. Winckler and anonymous referees for helpful comments.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Wie schon in der Einleitung bemerkt, gibt es sehr verschiedenartige mit dem Standort in Zusammenhang stehende Probleme. Die in der vorliegenden Arbeit behandelten beziehen sich durchwegs auf Monopolunternehmungen. Die Probleme der beiden ersten Abschnitte sind Standortsfragen nur im weiteren Sinne dieses Wortes, nicht Fragen nach dem Standort, sondern Fragen nach der Abhängigkeit der wirtschaftlichen Erscheinungen vom Standort. Es stellt sich dabei heraus, daß für einen Monopolisten, der nur die Erzeugung, nicht aber auch den Vertrieb eines Produktes monopolisiert, die gewöhnliche Monopoltheorie anwendbar bleibt; daß dagegen, wenn der Unternehmer auch den Handel mit seinem Produkt monopolisiert oder doch auf die Zwischenhandelspreise Einfluß nimmt (vergleiche den letzten Absatz in II), die Resultate dieser Theorie in gewisser Weise modifiziert werden. In III und IV sind Gleichungen angegeben, aus denen der für den Unternehmer günstigste Standort des Betriebes berechnet werden kann. Für den Fall III lehren die Gleichungen (6), daß für den Unternehmer derjenige Standort der günstigste ist, bei dem (für die nach I zu berechnenden Preis- und Absatzverhältnisse) die Summe aus Produktions- und Transportkosten ein Minimum ist. Das ist zwar plausibel, aber doch eines Beweises bedürftig und nicht etwa selbstverständlich, was daraus erhellen mag, daß im Falle IV dieses Prinzip keineswegs gilt. Aus den Gleichungen lassen sich verschiedene qualitative Aussagen über den Standort ablesen; z. B. aus (6), daß bei örtlich gleichen Produktionskosten der Standort sich gewissermaßen im Schwerpunkt des Konsums befindet, derart, daß die Transporte nach allen Richtungen möglichst gleichmäßig erfolgen; ebenso einige andere. Natürlich beinhalten die Gleichungen stets mehr als derartige Aussagen.  相似文献   

8.
Thomas A. Wolf 《Empirica》1976,3(1):105-137
Zusammenfassung In dieser Studie wird untersucht, ob die Oststaaten (RGW-Länder) imstande gewesen sind, aus der Importliberalisierung in Österreich in den Jahren 1967 bis 1972 Vorteile zu ziehen. Österreich hat in dieser Periode die quantitativen Importbeschränkungen (QR) für Industriewaren und Rohstoffe aus den Oststaaten in einem bedeutenden Ausmaß abgebaut.Als Maßstab dienen in dieser Studie Angaben über die Kontingentausweitung sowie über die Veränderung der Marktanteile der Oststaaten in Österreich. Es wird auch ein Selektivitätsindex für die österreichische Liberalisierungsstrategie gegenüber den Oststaaten konstruiert.Von besonderem Interesse ist die Schlußfolgerung, daß einige Oststaaten — besonders die CSSR — bei ihren Bemühungen um Steigerung der Deviseneinnahmen, aus der Importliberalisierung systematisch Vorteile gezogen haben.Da noch wichtige Exportwaren der Oststaaten innerhalb der Untersuchungsperiode nicht liberalisiert gewesen sind, hat Österreich als Folge der weitgehenden Importliberalisierung aus dem Jahr 1975 mit hohen Importsteigerungen aus mehreren Oststaaten zu rechnen. Diese Entwicklung kann vorübergehend durch den Konjunktureinbruch verdeckt werden.  相似文献   

9.
Zusammenfassung In diesem Aufsatz wird, im Gegensatz zu den Verfechtern der Neuen klassischen Makroökonomie, von der Auffassjng ausgegangen, daß — gerade unter den institutionellen Gegebenheiten der österreichischen Wirtschaft — die Beurteilung wirtschaftspolitischer Maß-nahmen mit Hilfe eines ökonometrischen Modells nützlich und informativ sein kann. Die Simulationsexperimente werden mit der Prognoseversion des WIFO-JMX-Modells ausgeführt. Als Kontrollösung dient eine plausibles Szenario für die Entwicklung der österreichischen Wirtschaft in den Jahren 1982 bis 1987. Die auf diese Weise modellhaft dargestellte österreichische Wirtschaft wird dann alternativ zwei exogenen Schocks ausgesetzt: 1. Der Wachstumspfad der ausländischen Nachfrage wird um jährlich einen Prozentpunkt geringer als in der Kontrollösung angenommen; 2. der Preis importierter Energie ist ab 1982 um 30% höher als in der Kontrollösung. Es wird dann weiter untersucht, ob der isolierte oder kombinierte Einsatz der wichtigsten Instrumente der österreichischen Wirtschaftspolitik (öffentliche Ausgaben, Wechselkurspolitik und Einkommenspolitik) die Auswirkungen dieser Schocks auf die Hauptzielgrößen (Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, Inflation, Leistungsbilanz und Budgetdefizit) kompensieren oder zumindest mildern kann.Die Ergebnisse der Simulationen können folgendermaßen zusammengefaßt werden: Fiskalpolitik, also eine Erhöhung der öffentlichen Ausgaben, ist zwar ein wirksames Instrument zur Erreichung des Wachstums- und Beschäftigungszieles, zeitigt aber in erheblichem Ausmaß negative Einflüsse auf Leistungsbilanz und Budgetdefizite. Der inflationäre Effekt expansiver Fiskalpolitik kann vernachlässigt werden. Auch die Wechselkurspolitik, im vorliegenden Fall eine Abwertung des Schillings gegenüber der Annahme in der Kontroll-lösung, kann nicht konfliktfrei einem bestimmten Ziel zugeordnet werden. Sie kann zur Stimulierung des Wirtschaftswachstums und zur Senkung der Budgetdefizite eingesetzt werden, jedoch nur um den Preis einer fühlbaren Inflationsbeschleunigung. Die Leistungsbilanz wird dadurch kaum berührt. Die Einkommenspolitik in Form reduzierter Nominallohnzuwachsraten scheint schließlich vor allem zur Ansteuerung des außenwirtschaftlichen Gleichgewichtes und des Preisstabilitätszieles geeignet, in geringerem Maße beeinflußt sie das Defizit der öffentlichen Haushalte. Auch hier zeigt sich ein gewisser Konflikt zwischen dem letztgenannten Ziel und den beiden vorher erwähnten Zielen. Kombiniert man die drei Instrumente in verschiedener Weise, so lassen sich zwar die Konflikte mildern, eine Lösung, die es gestattet, alle vier Ziele gleichzeitig zu erreichen, konnte allerdings nicht gefunden werden. Will man nicht eines der Ziele aufgeben oder ein zusätzliches Instrument einführen — Auswege, die aus politischen Gründen kaum offenstehen —, so wird man versuchen müssen, Ausgaben und Einnahmen der öffentlichen Haushalte effizienter zu strukturieren und die Verbesserung der Produktionsstruktur der österreichischen Wirtschaft vorrangig zu fördern. Dadurch wird sich das Problem zwar nicht ganz lösen, Jedoch eine Verbesserung der Situation erreichen lassen.  相似文献   

10.
Zusammenfassung Seit mehr als fünfzig Jahren haben Statistiker ihre Anstrengungen darauf gerichtet, optimale Methoden der Saisonbereinigung zu entwickeln. Einige dieser Methoden verwenden wir in der vorliegenden Arbeit, um saisonale Schwankungen aus österreichischen Arbeitsmarktreihen auszuschalten. Saisonbereinigte Reihen spielen für die laufende Konjunkturbeobachtung eine große Rolle. Aber um Enttäuschungen vorzubeugen, möchten wir gleich zu Beginn eine Warnung anbringen. Viele Praktiker scheinen zu glauben, daß bei Verwendung von saisonbereinigten Reihen Veränderungen gegen den Vormonat ein eindeutiges Bild der augenblicklichen Konjunkturlage vermitteln. Dabei wird leider häufig übersehen, daß saisonbereinigte Reihen eine irreguläre Komponente enthalten. In vielen Fällen ist diese Komponente so groß, daß sie die Schwankungen der Reihe von Monat zu Monat dominiert. Es ist daher oft von Vorteil, die jüngsten Daten mit solchen zu vergleichen, die schon zwei oder drei Monate früher anfielen, anstatt sich auf einen Vergleich mit dem Vormonat zu konzentrieren. Der dabei in Kauf genommene Informationsverlust wird durch die größere Verläßlichkeit der Ergebnisse mehr als wettgemacht, und die Information ist noch immer viel früher verfügbar, als wenn man mit Vorjahresvergleichen unbereinigter Daten operiert.

Financial support by the Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank under grant no. 2203 is gratefully acknowledged. We wish to thank Manfred Deistler and Wolfgang Polasak for their helpful comments and suggestions.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Anwendung des systemtheoretischen Denkansatzes zeigt, daß die mittelfristige Prognose einer anderen, komplexeren Klasse von Systemen entspricht als die kurzfristige Prognose.Dementsprechend reichen die vorwiegend für die Zwecke der kurzfristigen Prognose entwickelten ökonometrischen Methoden und Modell-vorstellungen nicht aus, um die weitaus komplexeren und den engen wirtschaftlichen Bereich überschreitenden mittelfristigen Zusammenhänge zu quantifizieren.Bis zur Entwicklung umfassenderer mathematischer Methoden und Modelle ist es daher nötig, diese Informationslücke durch pragmatische Methoden z. B. durch Expertenbefragungen zu schließen.Daneben sollen — ausgehend von der Hypothese, daß die Gesellschaft ein selbstregulierendes selbstoptimierendes und lernendes, aus ultrastabilen Subsystemen bestehendes multistabiles System ist — umfassendere empirische Untersuchungen angestellt werden, um diese mehr immateriellen Bestimmungsgründe einer Quantifizierung zuzuführen.Die bisherigen Ergebnisse ermutigen zu der Annahme, daß dabei derzeit nicht unmittelbar meßbare immaterielle Größen wie z. B. gesellschaftliche Kommunikation und Information mit Hilfe von Ländervergleichen auf systemtheoretischer Basis mittelbar quantifiziert werden können.Mit 4 Textabbildungen  相似文献   

12.
Bernd Genser 《Empirica》1981,8(2):169-185
Zusammenfassung Angesichts der zunehmenden Bedeutung der österreichischen Sozialversicherung durch die schrittweise Ausweitung der sozialversicherten gesellschaftlichen Gruppen in den letzten Jahrzehnten scheint es a priori durchaus plausibel, daßFeldsteins erweitertes Lebenszyklusmodell die Entwicklung des privaten Sparens besser beschreibt als Modelle des traditionellen Lebenszyklus-Ansatzes. Daß der Erklärungsgehalt des Feldstein-Modells für die österreichische Volkswirtschaft beschränkt ist, könnte zum Teil mit dem Ausbau der Sparförderung zusammenhängen, die ihrerseits die Sparentscheidung der Haushalte maßgeblich beeinflußt hat. Eine verbesserte Basis für die ökonomische Erklärung des Sparverhaltens der Haushalte kann gewonnen werden, wenn die Nachfrage nach dauerhaften Konsumgütern explizit in ein Lebenszyklusmodel eingebaut wird. Die ökonometrische Evidenz zeigt, daß durch die öffentliche Sparförderung die Geldkapitalbildung in den geförderten Sparformen stark ausgeweitet wurde, sie bietet aber darüber hinaus Anhaltspunkte dafür, daß gleichzeitig die Nachfrage nach dauerhaften Konsumgütern belebt und insgesamt eine dämpfende Wirkung auf die Spartätigkeit der Haushalte ausgeübt wurde, im Widerspruch zur ursprünglichen Zielsetzung der Sparförderung.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Die Vorstellung, daß eine exzessive Geldmengenvermehrung zu Inflation führe, hat besonders in den siebziger Jahren stark an Boden gewonnen. Die monetaristische Analyse der Inflation tritt allerdings, wie die einleitenden Zitate dokumentieren, in vielerlei Varianten auf. Der vorliegende Beitrag stellt die Frage, wieweit die simple Version des monetaristischen Ansatzes auf Österreich zutrifft. Die Arbeit analysiert zuerst, in welchem Maße sich rein empirisch eine Beziehung zwischen Geldmengenwachstum und Inflationsrate nachweisen läßt. Für die Jahre 1964 bis 1977 ergibt sich in der Tat eine verhältnismäßig enge Beziehung zwischen diesen beiden Variablen. Werden jedoch die Jahre 1964 bis 1977 von der Regressionsanalyse ausgeschlossen, ergibt sich eine bedeutend losere und in der Form geänderte Beziehung, und die Rate der Geldmengenveränderung scheint sich nicht als Instrument für kurzfristige Prognosen der Inflationsrate zu eignen.Darüber hinaus gibt es auch von theoretischer Seite Einwände. Eine der wesentlichen Voraussetzungen für die Validität eines auf die geschlossene Volkswirtschaft beschränkten monetären Ansatzes, nämlich die Stabilität der Geldnachfragefunktion, scheint für Österreich nicht gegeben zu sein. Die zeitliche Aufeinanderfolge von hohen Wachstumsraten der Geldmenge in den Jahren 1971 bis 1973 und den hohen Inflationsraten 1974 bis 1975 scheint daher nur eine historische Zufälligkeit zu sein. Die abschließenden Bemerkungen weisen darauf hin, in welcher Richtung die monetäre Analyse der Inflation verfeinert werden könnte.  相似文献   

14.
Zusammenfassung Die Frage, ob eine theoretisch plausible und im Zeitablauf stabile Geldnachfragefunktion empirisch nachgewiesen werden kann, nimmt einen wichtigen Platz in der aktuellen makroökonomischen Diskussion ein. Dies gilt insbesondere für diejenigen Länder, in denen sich die wirtschaftspolitischen Instanzen für eine Politik der Steuerung der Geldmenge entschieden haben.Doch auch für ein Land wie Österreich, wo aus verschiedenen Gründen andere geldpolitische Zwischenziele gewählt wurden, ist die Frage nach einem stabilen Zusammenhang von monetären Aggregaten und dem realen Sektor der Volkswirtschaft von Bedeutung: Eine Analyse geldpolitischer Vorgänge erlaubt nur dann verläßliche Rückschlüsse auf das nominelle Sozialprodukt, wenn die beobachteten Variablen in einer systematischen Beziehung zueinander stehen. Darüber hinaus verliert eine mögliche wirtschaftspolitische Strategie der Geldmengensteuerung von vornherein an Attraktivität, wenn berechtigte Zweifel an der Stabilität der Nachfrage nach Liquidität bestehen.In dem vorliegenden Beitrag werden Standardspezifikationen der Nachfrage nach Geld in verschiedenen Abgrenzungen geschätzt und auf ihre theoretische Plausibilität hin untersucht. Anschließend werden die geschätzten Geldnachfragefunktionen einer Reihe von Stabilitätstests unterzogen. Es zeigt sich, daß die Geldmenge M2 in der Definition des WIFO die statistischen Tests besonders gut besteht, doch auch die Nachfrage nach M1, vor allem in der Abgrenzung der Nationalbank, durch die gewählte Spezifikation bemerkenswert verläßlich erklärt werden kann.

The author wishes to thank Peter Sturm for helpful comments. The views expressed are not meant to represent those of the OECD Secretariat or its Member Governments.  相似文献   

15.
Robert Holzmann 《Empirica》1981,8(2):187-216
Zusammenfassung Eine der zentralen Hypothesen vonMartin Feldstein, daß das staatliche Alterssicherungssystem unter bestimmten Bedingungen das private Sparen und damit die Kapitalbildung negativ beeinflußt, wird für Österreich untersucht.Den theoretischen Rahmen für diese Analyse bildet die Lebenszyklushypothese. Eine einfache graphische Darstellung des Lebenszyklusmodells, des mit der Pensionsversicherung verbundenen Vermögenssubstitutionseffektes und induzierten Ruhestandseffektes soll den theoretischen Ansatz erläutern, eine Darstellung von möglichen, aus dem Lebenszyklusmodell ableitbaren ökonometrischen Schätzansätzen die österreichischen Ergebnisse vorbereiten.Die österreichische empirische Evidenz gestattet nicht die Schlußfolgerung, daß die staatliche Altersvorsorge das Sparen und damit die Kapitalbildung beeinflußt hat. Für disaggregierte Effekte bestehen jedoch empirische Anhaltspunkte, wenngleich diese teilweise statistisch schwach gesichert sind. So kann für die unselbständig Erwerbstätigen ein negativer Nettoeffekt der Altersvorsorge auf das private Sparen vermutet werden: der Vermögenssubstitutionseffekt überwiegt den Ruhestandseffekt. Für die selbständig Erwerbstätigen bestehen Anzeichen einer kompensierenden Wirkung. Stärker ausgeprägt ist der gegenläufige Effekt der Sozialen Sicherheit, wenn nichtdauerhafte und dauerhafte Konsumgüter getrennt erfaßt werden: das Bruttosparen (Nettosparen + Ausgaben für dauerhafte Konsumgüter) wird durch die Altersvorsorge verringert, d. h. die Ausgaben für nicht-dauerhafte Konsumgüter werden erhöht.Eine erste Interpretation der österreichischen Ergebnisse bezüglich Kapitalbildung, Vereinbarkeit mit der Lebenszyklushypothese und Verteilungswirkung bilden den Abschluß der Arbeit.

I have benefited from valuable comments byB. Genser, G. Orosel, the participants of the Feldstein-Seminar and an anonymous referee of this journal.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung des realen Outputs in sechs OECD-Staaten für den Zeitraum von 1965 bis 1979 verglichen. Dabei zeigt sich für alle untersuchten Länder eine deutliche Wachstumsverlangsamung seit 1973 im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren. Innerhalb beider Perioden weisen die nationalen Wachstumsraten erhebliche Unterschiede auf, seit 1973 ist allerdings ein Trend zur Vereinheitlichung auf einem relativ niedrigen Niveau feststellbar.Dabei soll die Entwicklung der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital entsprechend dem Ansatz vonDenison (1967) Aufschluß geben, inwieweit Änderungen bzw. unterschiedliche Entwicklungen des Faktoreinsatzes die Divergenzen in den Wachstumsraten der Outputs erklären können. Zu diesem Zweck werden Arbeits- und Kapitaleinsatzindizes berechnet, in denen verschiedene Qualitätsänderungen nach Möglichkeit schon berücksichtigt sind, und mit ihren relativen durchschnittlichen Einkommensanteilen gewichtet zu einem gesamten Inputindex addiert.

We are indebted toH. Gutierrez-Rieger, M. Kager, E. Nowotny, G. Orosel, I. Schmoranz, and a referee for helpful comments and suggestions at various stages of our research. Special thanks go toA. Rahman who has authorized us to produce this short presentation of our joint research.  相似文献   

17.
Klaus Neusser 《Empirica》1985,12(1):25-41
Zusammenfassung Ausgehend von einem modifizierten Modell vonParkin (1970) wird versucht, das Anlageverhalten der österreichischen Vertragsversicherungen ökonometrisch zu erfassen. In diesem Modell wird das gewünschte Portefeuille abhängig von den erwarteten Ertragsraten der einzelnen Aktiva gemacht. Um diesen Ansatz auf Daten anwenden zu können, sind Annahmen über den Zusammenhang von tatsächlichem und gewünschtem Portefeuille sowie über die Erwartungsbildung notwendig. In dieser Arbeit wurden der Stockanpassungsmechanismus und der marginale Anpassungsmechanismus sowie unitäre und rationale Erwartungen näher untersucht.Die Anwendung dieser Modelle auf Daten der österreichischen Versicherungswirtschaft im Zeitraum 1973 bis 1982 zeigt, daß der marginale Anpassungsmechanismus besser geeignet ist, die Enge der heimischen Finanzmärkte wiederzugeben, und daß unitäre Erwartungen rationalen vorzuziehen sind. Im Gegensatz zu Wertpapieren und Forderungen, die zueinander Substitute sind, herrscht bei den Einlagen das Transaktionsmotiv vor, sodaß für diese Position das Portfoliomodell wenig geeignet erscheint. Es ist jedoch nicht auszuschließen, daß die Ergebnisse stark von institutionellen Gegebenheiten beeinflußt worden sind.

The author is indebted to G. Winckler for helpful discussions.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Gesetzliche Regelungen und direkte staatliche Eingriffe im Bereich der Arbeitswelt, des Verkehrs oder der Umwelt haben in einem großen Ausmaß die Vermeidung oder Reduzierung von Krankheits- und Unfallrisken zum Ziel. Nicht selten verläuft die öffentliche Diskussion über die Beurteilung dieser Maßnahmen im außerökonomischen Raum unter (bewußtem oder unbewußtem) Verzicht auf die Offenlegung der Kosten-Nutzen-Aspekte. Doch gerade die Umweltproblematik demonstriert deutlich die Aktualität der Frage, anhand welcher Kriterien die politischen Entscheidungsträger derartige Maßnahmen bewerten sollen.In dieser Arbeit wird die Frage der Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen aus der Sicht des Arbeitsmarktes aufgegriffen. Nach einer theoretischen Einleitung gibt sie einen Überblick über verschiedene methodische Konzepte zur Quantifizierung des Nutzens von Maßnahmen der Arbeitsplatzsicherheit. Im empirischen Teil wird auf der Basis von Arbeitsmarktdaten aus dem Mikrozensus 1981 und nach Wirtschaftszweigen gegliederten Unfallstatistiken öffentlicher Versicherungsanstalten die implizite Bewertung des Arbeitsplatzrisikos geschätzt. Hiefür wird die sogenannte Hedonic-price-Methode angewandt, d. h. die impliziten Preise von Arbeitnehmer- und Arbeitsplatzcharakteristika werden aus beobachteten Daten auf dem Arbeitsmarkt mit Hilfe von Regressionsschätzungen ermittelt.Aus den Koeffizienten der Risikovariablen kann über den Betrag Aufschluß gewonnen werden, den, den die Gesellschaft für die Bereitstellung von Sicherheitsmaßnahmen zur Verminderung des Unfallrisikos zu zahlen bereit ist. Die Ergebnisse weisen darauf hin, daß auch in Österreich, trotz der in der politischen Diskussion dominierenden Auffassung, erhöhtes Arbeitsplatzrisiko sei nicht durchmonetäre Entschädigungen abzugelten, eine implizite Beziehung zwischen Lohnhöhe und Arbeitsplatzrisiko besteht. Weiters zeigt sich, daß eine Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen anhand des gesamtwirtschaftlichen Einkommensentgangs aufgrund des Produktionsausfalls, der durch die Nichtbereitstellung dieser Sicherheitsvorkehrungen entstünde, die gesellschaftliche Bewertung dieser Maßnahmen schwerwiegend unterschätzt.

We are grateful to Dr. Christoph Badelt and the anonymous referees for their valuable comments and criticism. Of course, the authors bear the responsibility for any remaining errors.  相似文献   

19.
Wolfgang Pollan 《Empirica》1990,17(2):187-199
Zusammenfassung Das Zusammentreffen einer Beschleunigung des Preisauftriebs und einer Erhöhung der Arbeitslosigkeit in den OECD-Ländern in den sechziger und siebziger Jahren überzeugte viele Wirtschaftswissenschafter und Wirtschaftspolitiker, daß es einer Einkommenspolitik bedürfe, um die diskretionäre Marktmacht von Unternehmen und Gewerkschaften einzuschränken. Zwei wichtige Varianten der Einkommenspolitik sind die produktivitätsorientierte Lohnpolitik, die das Wachstum der Geldlöhne vom Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Produktivität und der gesamtwirtschaftlichen Preissteigerung abhängig macht, und das Skandinavische Modell, in welchem die Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit dadurch garantiert wird, daß das Wachstum der Geldlöhne gleich der Summe des Produktivitätswachstums im exponierten Sektor und der Preissteigerung der handelbaren Güter (in heimischer Währung) ist. Dieser Aufsatz zeigt, daß beide Arten der Einkommenspolitik äquivalent sind. Er untersucht auch die Rolle der Wechselkurse in diesen Modellen und verwendet das Ergebnis, daß in einer umfassenden Einkommenspolitik Lohnzurückhaltung durch eine Preispolitik in der Form einer Wechselkurspolitik ergänzt werden muß, um historische Ereignisse in einigen Ländern zu interpretieren.  相似文献   

20.
Zusammenfassung Das Jahresmodell WIFO-JMX, das in der vorliegenden Arbeit vorgestellt wird, ist primär ein mittelfristiges Modell. Bei seiner Spezifikation wurde daher der Angebotsseite große Aufmerksamkeit gewidmet. Wir verwenden eineCobb-Douglas Produktionsfunktion als langfristige Planungsbeziehung. Von dieser Produktionsfunktion werden dann Faktor-nachfragegleichungen für Arbeit und Kapital abgeleitet. Die Identität der Produktionsfunktionsparameter in beiden Faktornachfragefunktionen garantiert die Konsistenz der langfristigen Eigenschaften dieser Beziehungen. Weiters erlaubt diese Spezifikation Faktorsubstitution als Reaktion auf änderungen in den relativen Preisen. In einem mittelfristigen Modell sollte dieser Aspekt nicht vernachlässigt werden. Die so geschätzten Faktornachfragefunktionen wurden dann ihrerseits verwendet, um verschiedene Auslastungsmaße herzuleiten. Wir unterscheiden hier zwischen Kapazitäts-, Vollbeschäftigungs- und Potentialproduktion.Es verwundert nun nicht weiter, daß ein mittelfristiges Modell kurzfristige Konjunkturschwankungen eher ungenau abbildet. Da aber gerade kurzfristige Prognoseprobleme im Institut für Wirtschaftsforschung breiten Raum einnehmen, haben wir eine spezielle Prognoseversion von WIFO-JMX entwickelt. Diese Version ist in ihrer theoretischen Struktur wesentlich einfacher. Wir ließen hier das Produktionsfunktionskonzept fallen, was den Simultanitätsgrad des Modells beträchtlich reduzierte. Erste Tests der Treffsicherheit der mit dieser Modellversion erstellten Prognosen verliefen zurfriedenstellend.Es soll jedoch nicht verschwiegen werden, daß beide Modellversionen noch recht unvollständig sing. Der monetäre und der öffentliche Sektor fehlen zur Zeit völlig, die Zahlungsbilanz wird gegenwärtig äußerst rudimentär behandelt. Wir beabsichtigen, dieses Basismodell nun nach und nach zu einem vollständigen Gleichungssystem der österreichischen Wirtschaft auszubauen. Dabei ist uns völlig bewußt, daß der vielleicht schwierigere Teil der Arbeit noch vor uns liegt. Denn für den monetären und den öffentlichen Sektor müssen wir Ansätze entwickeln, die den von ausländischen Erfahrungen hier teilweise stark abweichenden österreichischen Gegebenheiten Rechnung tragen.  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号