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1.
Wolfgang Pollan 《Empirica》1977,4(2):197-208
Zusammenfassung Löhne in verschiedenen Industriesparten scheinen nicht in gleicher Weise auf Änderungen im Arbeitsmarkt und in den Gütermärkten zu reagieren. Die vorliegende Studie liefert eine eingehende Analyse der Entwicklung der relativen Löhne in 18 Branchen der Industrie Österreichs. Aus theoretischen Überlegungen ergeben sich drei Bestimmungsgründe: Verschiebungen der Nachfrage auf den Gütermärkten, die Anspannung auf dem Arbeitsmarkt und die Fremdarbeiterquote in der österreichischen Wirtschaft. Die empirischen Ergebnisse für die Lohngleichungen lassen erkennen, daß unterschiedliche Wachstumsraten in den einzelnen Industrien keinen meßbaren Einfluß auf die Lohndifferentiale ausüben und somit nur geringe Bedeutung für die Allokation von Arbeitskräften zwischen den einzelnen Branchen haben können. Dagegen läßt sich der Einfluß der beiden Arbeitsmarktvariablen sehr gut dokumentieren. Ausgehend vom Vorzeichen und der Größe der Koeffizienten dieser Variablen kann die gesamte Industrie in Branchen mit relativ flexiblen bzw. starren Löhnen eingeteilt werden. Diese Einteilung wiederum bietet den Ansatzpunkt für einige Schluß-folgerungen über den Sinn und die Effektivität einkommenspolitischer Maßnahmen.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Gesetzliche Regelungen und direkte staatliche Eingriffe im Bereich der Arbeitswelt, des Verkehrs oder der Umwelt haben in einem großen Ausmaß die Vermeidung oder Reduzierung von Krankheits- und Unfallrisken zum Ziel. Nicht selten verläuft die öffentliche Diskussion über die Beurteilung dieser Maßnahmen im außerökonomischen Raum unter (bewußtem oder unbewußtem) Verzicht auf die Offenlegung der Kosten-Nutzen-Aspekte. Doch gerade die Umweltproblematik demonstriert deutlich die Aktualität der Frage, anhand welcher Kriterien die politischen Entscheidungsträger derartige Maßnahmen bewerten sollen.In dieser Arbeit wird die Frage der Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen aus der Sicht des Arbeitsmarktes aufgegriffen. Nach einer theoretischen Einleitung gibt sie einen Überblick über verschiedene methodische Konzepte zur Quantifizierung des Nutzens von Maßnahmen der Arbeitsplatzsicherheit. Im empirischen Teil wird auf der Basis von Arbeitsmarktdaten aus dem Mikrozensus 1981 und nach Wirtschaftszweigen gegliederten Unfallstatistiken öffentlicher Versicherungsanstalten die implizite Bewertung des Arbeitsplatzrisikos geschätzt. Hiefür wird die sogenannte Hedonic-price-Methode angewandt, d. h. die impliziten Preise von Arbeitnehmer- und Arbeitsplatzcharakteristika werden aus beobachteten Daten auf dem Arbeitsmarkt mit Hilfe von Regressionsschätzungen ermittelt.Aus den Koeffizienten der Risikovariablen kann über den Betrag Aufschluß gewonnen werden, den, den die Gesellschaft für die Bereitstellung von Sicherheitsmaßnahmen zur Verminderung des Unfallrisikos zu zahlen bereit ist. Die Ergebnisse weisen darauf hin, daß auch in Österreich, trotz der in der politischen Diskussion dominierenden Auffassung, erhöhtes Arbeitsplatzrisiko sei nicht durchmonetäre Entschädigungen abzugelten, eine implizite Beziehung zwischen Lohnhöhe und Arbeitsplatzrisiko besteht. Weiters zeigt sich, daß eine Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen anhand des gesamtwirtschaftlichen Einkommensentgangs aufgrund des Produktionsausfalls, der durch die Nichtbereitstellung dieser Sicherheitsvorkehrungen entstünde, die gesellschaftliche Bewertung dieser Maßnahmen schwerwiegend unterschätzt.

We are grateful to Dr. Christoph Badelt and the anonymous referees for their valuable comments and criticism. Of course, the authors bear the responsibility for any remaining errors.  相似文献   

3.
Norbert Schuh 《Empirica》1985,12(1):67-85
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wird die Politikineffizienzthese für die Geldpolitik in Österreich getestet. Dabei wird der Testmethodologie von Barro gefolgt. Die bisher vorliegende Studie von Driscoll et al. hat die Hypothese abgelehnt, da sich die Annahme der rationalen Erwartungen über den Geldangebotsprozeß als statistisch nicht erfüllt herausgestellt hatte. Dies überrascht insofern, als gerade der Geldangebotsprozeß eher dürftig diskutiert wurde. In der vorliegenden Arbeit wird daher der Geldangebotsprozeß eingehend analysiert und aufgezeigt, wie sensitiv die Ergebnisse hinsichtlich geringfügiger Veränderungen der Geldmengengleichungen sind.Im Gegensatz zu Driscoll et al. kommt die vorliegende Arbeit zu dem Schluß, daß die Politikineffizienzthese nicht verworfen werden kann. Auf Grund der observational equivalence sind sowohl keynesianische Modelle als auch die Politikineffizienzthese mit diesen Ergebnissen vereinbar. Das Resultat reicht daher nicht aus, keynesianische Politik als unsinnig zurückzuweisen.Als interessanter Aspekt der empirischen Analyse zeigt sich, daß die strikte Lucas-Angebotsfunktion die Berücksichtigung laufender Information ausschließt, für Österreich keine Geltung hat. Die Residuen der Geldmengengleichung besitzen nämlich nur dann Erklärungswert, wenn die laufende Zinssatzdifferenz zwischen Österreich und der BRD in die Geldmengengleichung eingeht.Weiters ergibt sich auf Grund eines CUSUM-Tests, daß es keineswegs unproblematisch ist, zur Bestimmung der Parameterwerte der Geldmengengleichung die gesamte Stützperiode heranzuziehen, anstatt jeweils nur die Datenmatrix bis zum Zeitpunktt-1 heranzuziehen.  相似文献   

4.
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wird versucht, Feldsteins Hypothese, wonach die Sozialversicherung das Sparen dämpft, an Hand internationaler Querschnittdaten zu überprüfen. Ausgehend von einem Ansatz, den Feldstein aufbauend auf das Lebenszyklusmodell in den Jahren 1977 und 1980 entwickelte, wird versucht, die Validität der Ergebnisse in bezug auf Änderungen in den Variablendefinitionen, der Zeitperiode sowie der Sampleauswahl aufzuzeigen. Weiters wird der Einfluß von geringen Modellmodifikationen (Berücksichtigung der Arbeitslosenrate als Unsicherheits-bzw. Stimmungsindikator) sowie Änderungen der Schätzmethode (gewogene oder ungewogene Regression bzw. OLS oder TSLS) auf die Resultate untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daß die Feldstein-Hypothese keineswegs als ein empirisch allgemein gültiges Gesetz angesehen werden kann, sondern eher als zufällig zustandegekommen.  相似文献   

5.
Klaus Neusser 《Empirica》1985,12(1):25-41
Zusammenfassung Ausgehend von einem modifizierten Modell vonParkin (1970) wird versucht, das Anlageverhalten der österreichischen Vertragsversicherungen ökonometrisch zu erfassen. In diesem Modell wird das gewünschte Portefeuille abhängig von den erwarteten Ertragsraten der einzelnen Aktiva gemacht. Um diesen Ansatz auf Daten anwenden zu können, sind Annahmen über den Zusammenhang von tatsächlichem und gewünschtem Portefeuille sowie über die Erwartungsbildung notwendig. In dieser Arbeit wurden der Stockanpassungsmechanismus und der marginale Anpassungsmechanismus sowie unitäre und rationale Erwartungen näher untersucht.Die Anwendung dieser Modelle auf Daten der österreichischen Versicherungswirtschaft im Zeitraum 1973 bis 1982 zeigt, daß der marginale Anpassungsmechanismus besser geeignet ist, die Enge der heimischen Finanzmärkte wiederzugeben, und daß unitäre Erwartungen rationalen vorzuziehen sind. Im Gegensatz zu Wertpapieren und Forderungen, die zueinander Substitute sind, herrscht bei den Einlagen das Transaktionsmotiv vor, sodaß für diese Position das Portfoliomodell wenig geeignet erscheint. Es ist jedoch nicht auszuschließen, daß die Ergebnisse stark von institutionellen Gegebenheiten beeinflußt worden sind.

The author is indebted to G. Winckler for helpful discussions.  相似文献   

6.
Robert Holzmann 《Empirica》1981,8(2):187-216
Zusammenfassung Eine der zentralen Hypothesen vonMartin Feldstein, daß das staatliche Alterssicherungssystem unter bestimmten Bedingungen das private Sparen und damit die Kapitalbildung negativ beeinflußt, wird für Österreich untersucht.Den theoretischen Rahmen für diese Analyse bildet die Lebenszyklushypothese. Eine einfache graphische Darstellung des Lebenszyklusmodells, des mit der Pensionsversicherung verbundenen Vermögenssubstitutionseffektes und induzierten Ruhestandseffektes soll den theoretischen Ansatz erläutern, eine Darstellung von möglichen, aus dem Lebenszyklusmodell ableitbaren ökonometrischen Schätzansätzen die österreichischen Ergebnisse vorbereiten.Die österreichische empirische Evidenz gestattet nicht die Schlußfolgerung, daß die staatliche Altersvorsorge das Sparen und damit die Kapitalbildung beeinflußt hat. Für disaggregierte Effekte bestehen jedoch empirische Anhaltspunkte, wenngleich diese teilweise statistisch schwach gesichert sind. So kann für die unselbständig Erwerbstätigen ein negativer Nettoeffekt der Altersvorsorge auf das private Sparen vermutet werden: der Vermögenssubstitutionseffekt überwiegt den Ruhestandseffekt. Für die selbständig Erwerbstätigen bestehen Anzeichen einer kompensierenden Wirkung. Stärker ausgeprägt ist der gegenläufige Effekt der Sozialen Sicherheit, wenn nichtdauerhafte und dauerhafte Konsumgüter getrennt erfaßt werden: das Bruttosparen (Nettosparen + Ausgaben für dauerhafte Konsumgüter) wird durch die Altersvorsorge verringert, d. h. die Ausgaben für nicht-dauerhafte Konsumgüter werden erhöht.Eine erste Interpretation der österreichischen Ergebnisse bezüglich Kapitalbildung, Vereinbarkeit mit der Lebenszyklushypothese und Verteilungswirkung bilden den Abschluß der Arbeit.

I have benefited from valuable comments byB. Genser, G. Orosel, the participants of the Feldstein-Seminar and an anonymous referee of this journal.  相似文献   

7.
Michael Wüger 《Empirica》1986,13(2):155-172
Zusammenfassung In der vorliegenden Studie wird ein Modell entwickelt, das Auswirkungen von Umverteilungen der persönlichen Einkommen auf den privaten Konsum und die gesamtwirtschaftliche Nachfrage abbilden kann. Effekte auf die Angebotsseite können von solchen Modellen naturgemëß nicht erfaßt werden, woraus aber nicht auf die Geringschätzung dieser Effekte geschlossen werden soll und kann.Die Ergebnisse der Studie sind als eine erste Annäherung an diese wirtschaftspolitisch interessante Frage zu werten, da das vorhandene Datenmaterial keine exakte Quantifizierung zuläßt. Es läßt sich daher lediglich folgern, daß mit Hilfe von Umverteilungen der persönlichen Einkommen die Gesamtnachfrage in Österreich zumindest kurzfristig erhöht werden kann. Deutliche Auswirkungen sind jedoch nur bei relativ starken Eingriffen in die Verteilung zu erwarten — ein Ergebnis, das für hochentwickelte Länder allgemein gültig sein dürfte, da in diesen Ländern die Verteilung egalitärer als in wenig entwickelten ist.  相似文献   

8.
Zusammenfassung In diesem Aufsatz wird, im Gegensatz zu den Verfechtern der Neuen klassischen Makroökonomie, von der Auffassjng ausgegangen, daß — gerade unter den institutionellen Gegebenheiten der österreichischen Wirtschaft — die Beurteilung wirtschaftspolitischer Maß-nahmen mit Hilfe eines ökonometrischen Modells nützlich und informativ sein kann. Die Simulationsexperimente werden mit der Prognoseversion des WIFO-JMX-Modells ausgeführt. Als Kontrollösung dient eine plausibles Szenario für die Entwicklung der österreichischen Wirtschaft in den Jahren 1982 bis 1987. Die auf diese Weise modellhaft dargestellte österreichische Wirtschaft wird dann alternativ zwei exogenen Schocks ausgesetzt: 1. Der Wachstumspfad der ausländischen Nachfrage wird um jährlich einen Prozentpunkt geringer als in der Kontrollösung angenommen; 2. der Preis importierter Energie ist ab 1982 um 30% höher als in der Kontrollösung. Es wird dann weiter untersucht, ob der isolierte oder kombinierte Einsatz der wichtigsten Instrumente der österreichischen Wirtschaftspolitik (öffentliche Ausgaben, Wechselkurspolitik und Einkommenspolitik) die Auswirkungen dieser Schocks auf die Hauptzielgrößen (Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, Inflation, Leistungsbilanz und Budgetdefizit) kompensieren oder zumindest mildern kann.Die Ergebnisse der Simulationen können folgendermaßen zusammengefaßt werden: Fiskalpolitik, also eine Erhöhung der öffentlichen Ausgaben, ist zwar ein wirksames Instrument zur Erreichung des Wachstums- und Beschäftigungszieles, zeitigt aber in erheblichem Ausmaß negative Einflüsse auf Leistungsbilanz und Budgetdefizite. Der inflationäre Effekt expansiver Fiskalpolitik kann vernachlässigt werden. Auch die Wechselkurspolitik, im vorliegenden Fall eine Abwertung des Schillings gegenüber der Annahme in der Kontroll-lösung, kann nicht konfliktfrei einem bestimmten Ziel zugeordnet werden. Sie kann zur Stimulierung des Wirtschaftswachstums und zur Senkung der Budgetdefizite eingesetzt werden, jedoch nur um den Preis einer fühlbaren Inflationsbeschleunigung. Die Leistungsbilanz wird dadurch kaum berührt. Die Einkommenspolitik in Form reduzierter Nominallohnzuwachsraten scheint schließlich vor allem zur Ansteuerung des außenwirtschaftlichen Gleichgewichtes und des Preisstabilitätszieles geeignet, in geringerem Maße beeinflußt sie das Defizit der öffentlichen Haushalte. Auch hier zeigt sich ein gewisser Konflikt zwischen dem letztgenannten Ziel und den beiden vorher erwähnten Zielen. Kombiniert man die drei Instrumente in verschiedener Weise, so lassen sich zwar die Konflikte mildern, eine Lösung, die es gestattet, alle vier Ziele gleichzeitig zu erreichen, konnte allerdings nicht gefunden werden. Will man nicht eines der Ziele aufgeben oder ein zusätzliches Instrument einführen — Auswege, die aus politischen Gründen kaum offenstehen —, so wird man versuchen müssen, Ausgaben und Einnahmen der öffentlichen Haushalte effizienter zu strukturieren und die Verbesserung der Produktionsstruktur der österreichischen Wirtschaft vorrangig zu fördern. Dadurch wird sich das Problem zwar nicht ganz lösen, Jedoch eine Verbesserung der Situation erreichen lassen.  相似文献   

9.
Albert Jäger 《Empirica》1985,12(2):247-260
Zusammenfassung Aus der rationalen Erwartungshypothese abgeleitete Kriterien werden dazu verwendet, sieben regelmäßig veröffentlichte Prognosereihen des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung auf effiziente Informationsverarbeitung zu testen. Die Arbeit diskutiert zuerst die Beziehung zwischen den Konzepten Optimale Prognose und Rationale Erwartungen und beschreibt daran anschließend die verwendeten Testverfahren. Besondere Beachtung finden mögliche Schwierigkeiten bei der Anwendung der Tests. Für drei der sieben getesteten Prognosereihen muß die Hypothese der Informationseffizienz verworfen werden. Als Erklärung für diese Ergebnisse wird auf die Möglichkeit hingewiesen, daß Prognosehersteller zu pessimistischen Einschätzungen der Wirtschaftsentwicklung tendieren oder, technisch ausgedrückt, asymmetrische Verlustfunktionen besitzen. Die Arbeit schließt mit einem Plädoyer für die Erweiterung der traditionellen Genauigkeits-und Treffsicherheitsanalysen von Prognosen durch Tests auf Informationseffizienz. Nur diese Tests berücksichtigen die stochastischen Eigenschaften der zu prognostizierenden Variablen, was für die Beurteilung der Prognosegüte jedoch von entscheidender Bedeutung sein kann.

I am indebted to several persons for helpful comments on earlier versions of this note. Obstinate but always constructive criticism by K. Neusser is gratefully acknowledged. The usual proviso applies.  相似文献   

10.
Zusammenfassung In unserer Studie Consumer Behaviour in Austria konnten wir auf die Frage, ob für Österreich eine lineare oder eine log-lineare Konsumfunktion besser geeignet wäre, keine eindeutige Antwort geben. Die Unterschiede in den statistischen Kriterien und in der Prognosegenauigkeit für diese beiden konkurrierenden Funktionstypen waren so minimal, daß damit eine Entscheidung für einen der beiden Ansätze nicht gerechtfertigt werden konnte.In der vorliegenden Arbeit beschäftigten wir uns erneut mit der Frage, welcher Funktionstyp das Verhalten der österreichischen Konsumenten am besten erklärt. Nur beschränken wir uns diesmal nicht auf einen Test linearer und log-linearer Konsumfunktionen allein. Wir untersuchen vielmehr eine ganze Familie möglicher Konsumfunktionen, nämlich die aus einer Potenztransformation der Variablen resultierenden Funktionstypen. Lineare und log-lineare Konsumfunktionen sind dann Spezialfälle dieser größeren Familie von Funktionstypen.

The authors wish to thank ProfessorsK. Rothschild, E. Streissler, andG. Tintner for their helpful comments.  相似文献   

11.
Josef Falkinger 《Empirica》1986,13(1):97-104
Zusammenfassung Bei echter Unsicherheit ist die Verteilung der erwarteten Nachfrage nicht bekannt, sondern muß erst aus vergangenen Erfahrungen, neuen Informationen und subjektiven Einschätzungen abgeleitet werden. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf Unsicherheitssituationen, in denen das Vertrauen in die vergangenen Erfahrungen schwach ist und neue Informationen kaum verfügbar sind. Es wird gezeigt, daß in solchen Situationen (z. B. nach Trendbrüchen, in dünnen Märkten, bei innovativen Investitionen) der Einfluß der Profitabilität an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig stellt die Arbeit einen rigorosen Modellierungsversuch des state of confidence von Keynes dar.  相似文献   

12.
Josef Christl 《Empirica》1984,11(1):47-57
Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit werden an Hand von Querschnittsdaten aus dem österreichischen Mikrozensus 1981 humankapitaltheoretisch fundierte Lohnfunktionen für verschiedene Gruppen von Arbeitnehmern (Arbeiter, Angestellte und Beamte) geschätzt. Dabei zeigt sich, daß die Erklärungskraft der Humankapitaltheorie für die Verdienstdifferentiale innerhalb der einzelnen Gruppen sehr stark differiert. Darüber hinaus unterscheiden sich die Ertragsraten auf primäres und sekundäres Humankapital zwischen Arbeitern, Angestellten und Beamten beträchtlich und weisen auf Segmentierungsphänomene auf dem Arbeitsmarkt hin. Außerdem entspricht das Erfahrungs-Einkommensprofil von Beamten nicht dem aus der Humankapitaltheorie abgeleiteten Verlauf über den Lebenszyklus. Für diese Gruppe von Arbeitnehmern wurde daher eine einfache Lohnfunktion geschätzt, die im Sinne der Theorien des segmentierten Arbeitsmarktes interpretierbar ist.

I am indebted to S. Stadlmann for preparing the data base. Furthermore I would like to thank Prof. W. Clement, A. Diekmann, K. Pichelmann and an anonymous referee for helpful advice on an earlier draft of the paper.  相似文献   

13.
Zusammenfassung Die Arbeit vergleicht das industrielle Wachstum in der Periode 1960 bis 1972 für vier Länder: Österreich, Bundesrepublik Deutschland, Ungarn und Polen. Das Wachstum wird in drei Komponenten zerlegt: in ein extensives Wachstum (gemessen an der Zunahme der Arbeitsstunden), in ein strukturelles Wachstum (gemessen an der Verschiebung der Branchen zu solchen mit einer höheren Produktivität) und in eine intensive Komponente (gemessen im Anstieg der Arbeitsproduktivität). Die Analyse soll Aufschluß über das mittelfristige Wachstum in Ländern mit verschiedener Wirtschaftsordnung bringen und ist sich einer zweifachen Problematik bewußt: erstens, daß eine Komponentenzerlegung keine Aussagen über die Kausalrichtung erlaubt und zweitens, daß die einzelnen Komponenten nicht voneinander unabhängig sind.Das mittelfristige Industriewachstum ist in der untersuchten Periode in den beiden Planwirtschaften höher als in den Marktwirtschaften, dabei muß allerdings berücksichtigt werden, daß das Ausgangsniveau in den gewählten Planwirtschaften gemessen am Pro-Kopf-Einkommen niedriger liegt.Das extensive Wachstum trägt in Polen und in Ungarn erheblich zum Wachstum bei, in Deutschland und in Österreich ist der Beitrag dieser Komponente negativ.Der Beitrag von Strukturverschiebungen ist in allen vier Ländern sehr gering. In Österreich ist er nach zwei alternativen Maßen negativ, die Einteilung der Nahrungsmittelindustrie in den Sektor mit höherer Wertschöpfung und das (durch wirtschaftspolitische Maßnahmen gerade in der untersuchten Periode) forcierte Wachstum des Bekleidungssektors waren dafür primär verantwortlich.Das intensive Wachstum ist in den westlichen Ländern nicht nur anteilsmäßig, sondern auch absolut bedeutender als in den Planwirtschaften. Der schon anfängliche Produktivitätsunterschied hat sich damit verschärft. In den Planwirtschaften reagiert die Beschäftigung nicht auf Nachfrageschwankungen, entsprechend sind die konjunkturellen Produktivitätsschwankungen stärker ausgeprägt als in den westlichen Industriestaaten.Von den erwähnten Beschränkungen des methodischen Ansatzes abgesehen, sind die Aussagen über Unterschiede zwischen Ländern mit unterschiedlichem Wirtschaftssystem dadurch beschränkt, daß Daten nur für Polen und Ungarn vorliegen. In beiden Ländern ist das Arbeitskräftepotential noch nicht ausgeschöpft, Informationen über die CSSR und die DDR könnten gewisse Modifikationen mit sich bringen.  相似文献   

14.
Gerhard Thury 《Empirica》1979,6(2):205-216
Zusammenfasssung Kausalbeziehungen spielten seit jeher eine bedeutende Rolle in der theoretischen Diskussion. Ihr empirischer Nachweis war jedoch lange Zeit hindurch mit Schwierigkeiten verbunden. Wir testen nun in dieser Arbeit Variable aus dem monetären Sektor, das Brutto-national-produkt und zwei seiner wichtigsten Nachfragekomponenten sowie Größen aus dem Bereich Beschäftigung, Preise und Löhne auf mögliche Kausalbeziehungen. Im großen und ganzen lassen sich die von der ökonomischen Theorie unterstellten Zusammenhänge empirisch nachweisen. Des öfteren sind aber die gefundenen Kausalbeziehungen nicht sehr stark, was jedoch auch zum Teil auf die von uns gewählte Untersuchungsmethode zurückgehen dürfte. Es soll allerdings nicht verschwiegen werden, daß derartige Kausalitätstests nur qualitative Information über bestehende Zusammenhänge liefern und folglich für Zwecke der angewandten Wirtschaftsforschung direkt nur begrenzt von Nutzen sind. Die Ergebnisse dieser Tests können aber in einem zweiten Schritt als Ausgangsbasis für die Schätzung von voll parameterisierten Zeitreihenmodellen dienen, die dann unmittelbar für die Erstellung von quantitativen Prognosen herangezogen werden können.  相似文献   

15.
Gerhard Thury 《Empirica》1986,13(1):3-25
Zusammenfassung Zeitreihenmodelle haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Sie werden immer häufiger zur kurzfristigen Prognose und—vor allem in jüngster Zeit—auch zur Saisonbereinigung ökonomischer Zeitreihen herangezogen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich ausschließlich mit dieser neuen Anwendungsmöglichkeit. Die Ausgangsposition bei den bisher üblichen Regressionsansätzen und bei Zeitreihenmodellen ist völlig konträr. Regressionsansätze wollen den Einfluß von unabhängigen Variablen auf die zu erklärende Größe erfassen. Die Existenz einer Zufallskomponente wird zwar prinzipiell anerkannt, aber mögliche, daraus resultierende Schwierigkeiten werden sofort durch heroische Annahmen verharmlost. Zeitreihenansätze wieder konzentrieren sich ausschließlich auf die Modellierung dieser Zufallskomponente. Für viele Zeitreihen, mit denen man es in der empirischen Arbeit zu tun hat, sind nun jedoch sowohl Einflüsse von unabhängigen Variablen als auch Zufallseinflüssen von Wichtigkeit. Es sollte daher nicht weiter überraschen, daß für derartigen Zeitreihen keiner der erwähnten Ansätze zu einer wirklich brauchbaren Modellierung der untersuchten Zeitreihe führt. Im folgenden wird nun am Beispiel der österreichischen Einzelhandelsumsätze gezeigt, daß in einer derartigen Situation ein gemischter Ansatz weit bessere Resultate liefern kann. Dabei wird der Einfluß der unabhängigen Variablen durch einen Regressionsansatz modelliert, und für die verbleibende Zufallskomponente wird ein ARIMA-Modell geschätzt. In theoretischer Hinsicht ist dieser Ansatz jedoch weit weniger anspruchsvoll als die in jüngster Zeit entwickelten ARMAX-Systeme. Trotzdem führt er zu einer sprunghaften Verbesserung in der Qualität der mit Hilfe dieses Modells berechneten saisonbereinigten Werte.

Financial support by the Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank under grant No. 2203 is gratefully acknowledged.  相似文献   

16.
Zusammenfassung Aufgrund der existierenden empirischen Belege wird Österreichs Exportindustrie überwiegend als Preisnehmer auf Auslandsmärkten angesehen. Dies entspricht auch der populären Kleines-Land-Annahme theoretischer Formulierungen. In der bisher detailliertesten einschlägigen Untersuchung schließt dagegenMarin (1983) auf Basis eines Aufschlagspreismodells auf vornehmliche Preissetzerschaft österreichischer Exporteure.In der vorliegenden Arbeit wird einleitend gezeigt, daß die Existenz positiver Aufschläge auf die Durchschnittskosten für die kurze Frist mit unterschiedlichen Marktformen, sowohl mit unvollkommenem wie auch vollkommenem Wettbewerb, vereinbar ist. Ein Test auf Aufschlagspreissetzung ist daher kein entsprechendes Diskriminierungskriterium. Für die eigene Untersuchung wird deshalb explizit von bestimmten Marktformen ausgegangen, für die entsprechende Preisgleichungen abgeleitet werden. Auf dieser Grundlage werden die ökonometrischen Tests auf relativ niedrigem Aggregationsniveau (Basis: 48-Sektoren-Input-Output-Tabelle) durchgeführt.Dabei lassen sich etwa fünf Branchen als Preisnehmer, maximal vier als oligopolistische Preissetzer und etwa sechs Sektoren in quasi-monopolistischer Marktstruktur identifizieren. Weitere Resultate können als Hinweis aufgefaßt werden, daß die letzten beiden Branchengruppen allerdings aur Märkten mit relativ geringen Preissetzungsspielräumen agieren. Eine Sichtung der zugeordneten Branchen zeigt, daß einerseits vor allem Grundstoffindustrien als Preisnehmer und andererseits eher Branchen mit höherem Verarbeitungsgrad als Preissetzer anzusehen sind.

We would like to thank the anonymous referees for valuable comments on the paper and J. Richter who kindly provided a large set of disaggregate export and import price data. The usual proviso applies.  相似文献   

17.
Karl Aiginger 《Empirica》1979,6(2):217-265
Zusammenfassung Der zunehmenden Bedeutung von wirtschaftlichen Erwartungen in der theoretischen Literatur, steht eine geringe Benutzung empirisch erhobener Erwartungen gegenüber. In der vorliegenden Arbeit werden 39 Zukunftsdaten aus Japan, den USA und Europa auf ihre wichtigsten Unterschiede gegenüber jenen Zeitreihen (Realisationen) untersucht, auf die sich die Erwartungen, Pläne oder Prognosen beziehen.Die Zukunftsdaten weisen schon im Mittel einen signifikanten Unterschied zu den Realisationen auf: Bei den quantitativen Unternehmererwartungen (bzw.-plänen) liegt das erwartete durchschnittliche Wachstum um ein Drittel unter dem später realisierten, bei den volkswirtschaftlichen Prognosen beträgt dieser Fehler (Pessimismustendenz) immerhin etwas mehr als 10% der tatsächlichen Veränderung. Die Pessimismustendenz ist auch für die verwendeten Konsumentenbefragungen gegeben, nicht jedoch für Unternehmerbefragungen mit qualitativer Fragestellung.Die analysierten Zukunftsdaten geben die konjunkturelle Dynamik geglättet wieder (Glättungstendenz), wobei diese Tendenz für Expertenbefragungen am stärksten ist. Als Hypothesen über die Ursache dieser Fehler wird — in Anlehnung an frühere Erklärungsversuche — die Möglichkeit von Meßfehlern (Kapitel 3.1) aufgeworfen, dann werden aus der Literatur bekannte technisch-statistische Hypothesen überprüft, die eher die Glättungstendenz erklären sollten: Spezifikationsfehlerthese (3.2), Fälschliche-Ceteris-Paribus-Annahme (3.3) und Unsicherheitsthese (3.4). Besser belegbar scheinen die folgenden verhaltensorientierten Thesen zu sein: Das Vergessen der Amplitude früherer Zyklen (3.5), die übliche Unterschätzung der Stärke kumulativer Prozesse (3.6), die spezifische Regressivität von Erwartungen (3.7), sowie die Tendenz von Individuen, die Länge des Anhaltens von Ereignissen (3.8) zu unterschätzen, können plausible Erklärungen ebenfalls vor allem für die Glättungstendenz darstellen. Neben Modifikationen einiger der genannten Thesen kann die Pessimismustendenz vorwiegend auf die Tatsache zurückgehen, daß einÜbertreffen von Plänen (Prognosen, Erwartungen) geringere Kosten als ihrUnterschreiten verursacht (asymmetrische Verlustfunktion (3.9)). Auch die Tatsache, daß die häufigen besonders großen Zuwächse nie vorhergesehen werden (möglicherweise auch ab einem bestimmten Punkt nicht mehr als handlungsrelevant gesehen werden (3.10)), könnte eine Rolle spielen. Sie bewirkt, daß die Realisationen stärker rechtsschief sind als die Erwartungen, wenn auch dieser Tendenzfehler im dritten Moment nicht so deutlich ist (und durch die Rezession 1974/75 stark verändert wird) wie die Fehler bezüglich Mittelwert und Standardabweichung.  相似文献   

18.
Zusammenfassung Die Anwendung des systemtheoretischen Denkansatzes zeigt, daß die mittelfristige Prognose einer anderen, komplexeren Klasse von Systemen entspricht als die kurzfristige Prognose.Dementsprechend reichen die vorwiegend für die Zwecke der kurzfristigen Prognose entwickelten ökonometrischen Methoden und Modell-vorstellungen nicht aus, um die weitaus komplexeren und den engen wirtschaftlichen Bereich überschreitenden mittelfristigen Zusammenhänge zu quantifizieren.Bis zur Entwicklung umfassenderer mathematischer Methoden und Modelle ist es daher nötig, diese Informationslücke durch pragmatische Methoden z. B. durch Expertenbefragungen zu schließen.Daneben sollen — ausgehend von der Hypothese, daß die Gesellschaft ein selbstregulierendes selbstoptimierendes und lernendes, aus ultrastabilen Subsystemen bestehendes multistabiles System ist — umfassendere empirische Untersuchungen angestellt werden, um diese mehr immateriellen Bestimmungsgründe einer Quantifizierung zuzuführen.Die bisherigen Ergebnisse ermutigen zu der Annahme, daß dabei derzeit nicht unmittelbar meßbare immaterielle Größen wie z. B. gesellschaftliche Kommunikation und Information mit Hilfe von Ländervergleichen auf systemtheoretischer Basis mittelbar quantifiziert werden können.Mit 4 Textabbildungen  相似文献   

19.
Zusammenfassung Die bisherige Wirtschaftstheorie hat die Frage der Zukunftsvorsorge und der künftigen Bedürfnisse in der Hauptsache recht unbefriedigend behandelt. Allzusehr herrscht die Tendenz, Erklärungsschemata, die nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen Geltung beanspruchen können, zu verallgemeinern, während in Wahrheit die Einstellung der wirtschaftenden Menschen zu den Erfordernissen der Zukunft je nach der Art der Bedürfnisse sehr stark differiert; hier ist vor allem von entscheidender Wichtigkeit, ob es sich um immer wiederkehrende, um einmalige, um kontinuierliche oder erst in einem späteren Zeitpunkt aktuell werdende Bedürfnisse handelt.Eine besondere Rolle haben bekanntlich die Probleme der Vorsorge für künftige Bedürfnisse im Rahmen der Zinstheorie gespielt, so vor allem in der Lehre Böhm-Bawerks und in der Abstinenztheorie. Die vorliegende Untersuchung führt zu dem Ergebnis, daß bei einem Teil der Bedürfnisse tatsächlich die gegenwartsnahe Befriedigung bevorzugt wird, dieser Umstand aber zinstheoretisch ziemlich irrelevant ist, weil die Zinssätze in der Regel zu niedrig sind, um die Vorliebe für die frühere Erfüllung zu kompensieren. Aus ähnlichen Gründen erweist sich auch die Lehre vom Warteopfer, für das der Zins eine Entschädigung bieten müßte, als unzutreffend. Anderseits gibt es in der Tat Zukunftsziele, bei denen die Höhe des Zinsfußes das Ausmaß der Realisierung wesentlich mitbestimmt, aber die Einflüsse von Zinssteigerungen sind hier sowohl positiv als negativ, weshalb eine eindeutige Gesamtwirkung weder theoretisch erwiesen noch statistisch bestätigt werden konnte.Da viele in der Gegenwart getroffene wirtschaftliche Dispositionen auch das Einkommen künftiger Perioden vorbelasten, erhebt sich die Frage nach dem Nutzenausgleich in Gegenwart und Zukunft. Die Lehre vom — auf alle Güterarten bezogenen — Ausgleich der gewogenen Grenznutzen, die an sich wenig geeignet ist, die typischen Verhaltensweisen der Konsumenten in der modernen Wohlstandsgesellschaft zu erklären, vermag uns noch viel weniger eine befriedigende Lösung zu geben, wenn es sich darum handelt, neben den augenblicklichen auch die künftigen Bedürfnisse entsprechend zu berücksichtigen. Denn für einen exakten Vergleich der Grenznutzen reicht hier die Vorstellungskraft der Menschen in aller Regel nicht aus, schon deswegen nicht, weil ihre Voraussicht mit Notwendigkeit nur sehr unvollkommen ist. Aus dem gleichen Grund kann auch von einer langfristigen Rationalität des wirtschaftlichen Handelns bloß in einem stark eingeschränkten Sinne gesprochen werden, nämlich nur dann, wenn ihm ein angemessener oder zumutbarer Grad von Voraussicht zugrundeliegt und die wirtschaftlichen Dispositionen dementsprechend gestaltet werden. Auf solche Art wird allerdings der Begriff des rationalen wirtschaftlichen Handelns, auch wenn man ihn rein subjektiv auffaßt, durch die Berücksichtigung des Zeitablaufs stark relativiert.  相似文献   

20.
Zusammenfassung In der öffentlichen Diskussion, in der Wirtschaftspolitik und auch in ökonomischen Analysen des inflationären Prozesses wird die jährliche Veränderungsrate des Index der Verbraucherpreise gemeinhin mit der Inflationsrate an sich gleichgesetzt. Aber hinter dem Verbraucherpreisindex steht eine Fülle von Einzelpreisen, deren Entwicklung möglicherweise stark von der Bewegung des gesamten Verbraucherpreisindex abweicht.Die vorliegende Studie untersucht mittels der Methode der prinzipiellen Komponenten in welchem Maße die Preisbewegungen der einzelnen Subindizes voneinander divergieren. Zwei Untergliederungen des Gesamtindex werden unter diesem Gesichtspunkt untersucht; darüberhinaus wird die Methode der prinzipiellen Komponenten auch auf eine feine Gliederung der Gruppe der gewerblichen und industriellen Waren angewandt. Die Ergebnisse zeigen große Unterschiede in der Preisbewegung der einzelnen Subindizes und deuten darauf hin, daß sich die Entwicklung der Verbraucherpreise nicht in einer geringen Zahl von Dimensionen darstellen läßt. Dies gilt auch für die Gruppe der gewerblichen und industriellen Waren, die üblicherweise als relativ homogene Gruppe angesehen wird. Angesichts der großen Vielfalt in der Preisentwicklung empfiehlt es sich daher bei ökonometrischen Analysen Teilindizes des Index der Verbraucherpreise zum Gegenstand der Untersuchung zu machen, wobei insbesondere der Unterschied zwischen preisgeregelten und nicht preisgeregelten Waren und Dienstleistungen zu beachten ist.  相似文献   

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