Der Staat als Schuldner — Quadratur des Bösen?

In der Eurokrise werden Schuldnerstaaten in ein strenges Austerit?tsprogramm gedr?ngt. Die Autoren des Beitrags zeigen, dass die Defi zite des Staates nicht unabh?ngig von den Finanzierungssalden der übrigen Sektoren der Volkswirtschaft sinnvoll analysiert werden k?nnen. Das systematisch auf die Verschuldung des Auslands setzende deutsche Wirtschaftsmodell tr?gt deshalb die Hauptverantwortung für die Eurokrise. Nur ein Schumpeterianisches Verst?ndnis der Funktion von Krediten hilft, mit dem Thema Schulden gesamtwirtschaftlich rational umzugehen und es nicht zur Demontage des Staates zu missbrauchen.     

Beteiligungsrechte des Bundestages und des Bundesrates bei Maßnahmen der EFSF

Die Eurokrise beherrscht die Tagesordnung der europ?ischen R?te. Auf deutscher Ebene wird die Handhabung des Rettungsschirms durch das Gesetz zur übernahme von Gew?hrleistungen im Rahmen eines europ?ischen Stabilisierungsmechanismus geregelt. Dabei spielt eine wichtige Rolle, inwieweit das Parlament bei Entscheidungen mit gro?er finanzieller Tragweite zu beteiligen ist. Das Bundesverfassungsgericht hat darüber bereits entschieden, muss aber aufgrund einer Klage gegen die gesetzliche Neuregelung diese Fragestellung erneut prüfen.     

Information Management and Incentives

We ask how the incentives of an agent are affected by an information management system that lets the agent receive information about the performance of a colleague before (“transparent firm”) rather than after he provides effort (“nontransparent firm”). Transparency is detrimental for incentives if the performance of the colleague provides information on the relative impact of the agent’s effort on his success probability. The findings imply that firms in which comparisons between employees play a minor role for compensation are transparent. Firms in which they play a major role sometimes choose to be nontransparent despite the flexibility gains transparency provides.     

Should Prices of Consumer Goods Be Better Indicators of Product Quality?

In contrast to the common assumption that prices are good indicators of quality, this note argues that price-quality correlations are typically rather low. Such low coefficients are not surprising since mass-produced goods of high quality may have lower prices than scarce goods of lower quality. In addition, low correlations can be characterized as desirable, since prices are an indicator not of quality but of scarcity.     

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