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Unlautere Vertragsbedingungen im französischen Recht nach dem Gesetz vom 10. Januar 1978
Authors:Jean Calais-Auloy
Abstract:Zusammenfassung Das französische Gesetz vom 10. Januar 1978 versucht den Kampf gegen mißbräuchliche und unlautere Klauseln, die sich in Verträgen finden, die den Konsumenten durch Unternehmen auferlegt werden. Die Regierung hat die ausschließliche Kompetenz, solche Klauseln zu beseitigen, sie wird aber in dieser ihrer Tätigkeit durch eine Kommission beraten. Die Kommission über mißbräuchliche Vertragsklauseln setzt sich aus 15 Mitgliedern zusammen, darunter drei Vertretern von Verbraucherorganisationen und drei Vertretern von Unternehmen. Das Gesetz sieht zwei Methoden zum Kampf gegen mißbräuchliche und unlautere Klauseln vor: Einerseits das Dekret des Staatsrates, das nach dem Gutachten der Kommission verabschiedet wird, oder aber die Empfehlung durch die Kommission.Die durch Dekret untersagten Klauseln sind nichtig, nicht aber diejenigen, die in den Empfehlungen kritisiert werden. Die Empfehlungen dienen lediglich dazu, auf die Unternehmen Druck auszuüben, damit sie mißbräuchliche Klauseln aus ihren Vertragsformularen beseitigen. Bis zur Gegenwart wurde lediglich ein Dekret erlassen. Zwei Empfehlungen sind veröffentlicht worden, obwohl die Kommission mehrere verabschiedet hatte. Obwohl es für ein endgültiges Urteil über das Kontrollsystem des Gesetzes noch zu früh ist, scheint das System insgesamt nicht sehr effektvoll zu sein.
Unfair contract terms in French law under the act of January 10, 1978
The new Act attempts to repel unfair terms found in contracts imposed on consumers by enterprises. It is the government, not the courts, which is empowered to eliminate such clauses. The government is supported by a special Commission consisting of 15 members, three of which are representatives of consumer organizations, three of industry.The Act provides for two methods of banning unfair clauses: one by decree of the State Council issued after deliberation by the Commission, the other by recommendation of the Commission. The clauses which are forbidden by decree are void and are regarded as ldquonot writtenrdquo in the contract. Those which are recommended for exclusion may still be used by enterprises but the recommendations are meant to exert strong coercion that the clauses be eliminated from contracts. So far, only one decree and two recommendations have been published.The author, who is himself a member of the Commission, describes the content and importance of the decree and the recommendations. He points out that there are some weaknesses in the French control system, especially that the government is rather reluctant to issue decrees and that the recommendations of the Commission do not necessarily have to be published. The author resumes that even though it is somewhat early to come to a final conclusion, the system entailed in the 1978 Act seems to be rather inefficient.


Jean Calais-Auloy ist Professor für Rechtswissenschaft an der Universität von Montpellier, rue de l'Université 3, F-34000 Montpellier, Frankreich, und Direktor des »Centre du Droit de la Consommation«.
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