Abstract: | Zusammenfassung In der Wirkungsanalyse der EG-Agrarpolitik wird zwar auf eine Reihe von M?ngeln und Fehlentwicklungen hingewiesen, im ganzen aber die gemeinsame Agrarpolitik verh?ltnism?ig günstig beurteilt. M?ngel der gemeinsamen Agrarpolitik werden weniger der Natur des Systems als dessen Handhabung zugeschrieben. Das Urteil über die EG-Agrarpolitik w?re vermutlich negativer ausgefallen, h?tte der Analyse ein st?rker am Freihandelsideal orientiertes Referenzsystem zugrunde gelegen. Als Ergebnis der Diskussion alternativer agrarpolitischer Systeme wird ein Mischsystem aus preispolitischen Manahmen und sogenannten produktionsneutralen Beihilfen, die ihrem Wesen nach aber Faktorsubventionen darstellen, vorgeschlagen. Ein System personengebundener Transfers, das tats?chlich produktionsneutral w?re, wird hingegen abgelehnt. Auch hier w?re man vermutlich zu etwas anderen Ergebnissen gekommen, h?tte man der Analyse den Freihandelszustand als das relevante Referenzsystem zugrunde gelegt. Der Beitrag über Agrarpolitik und W?hrungsentwicklung enth?lt im wesentlichen überlegungen, die im Kern darauf hinauslaufen, reale Auswirkungen einer Wechselkurs?nderung von der Landwirtschaft fernzuhalten. Gesamtwirtschaftliche Argumente für die Berechtigung eines dauerhaften Grenzausgleichs enth?lt dieser Beitrag nicht. |