Einbindung des Finanzbereichs in das Beteiligungscontrolling |
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Authors: | J?rn Littkemann und Philipp Heldt-Sorgenfrei |
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Institution: | (1) Fakult?t für Wirtschaftswissenschaft, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Unternehmensrechnung und Controlling, FernUniversit?t in Hagen, Universit?tsstr. 41 (ESG), 58084 Hagen, Deutschland;(2) Multimedia Campus Kiel, Westring 431–451, 24118 Kiel, Deutschland |
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Abstract: | Zusammenfassung Auf der Grundlage einer umfassenden empirischen Bestandsaufnahme und L?ngsschnittsanalyse der
Finanzorganisation befasst sich dieser Beitrag mit der Einbindung des Finanzbereichs in das Beteiligungscontrolling.
Die zentralen Befunde dieser Organisationsproblematik lauten: a) für die Beziehungen zwischen Finanzzentrale
und Verbundmitgliedern: Zentrale Finanzhoheit beruht in der Regel auf dem Vertrauen der Verbundglieder
in die Leistungsf?higkeit und den Leistungswillen einer konzernweiten finanziellen Führungsinstanz.
Dieses Vertrauen wird durch marktnahe, transparente Regelung der Konditionen im konzernweiten Liquidit?tsausgleich
gef?rdert, durch autonomes Ertragsstreben seitens der Zentrale jedoch oftmals beeintr?chtigt;
b) für die Beziehungen zwischen finanzieller Führung und Beteiligungscontrolling: Voraussetzung
für die konstruktive Zusammenarbeit dieser Instanzen ist eine reibungslose Kommunikation auf gleicher
Hierarchiestufe. Das Beteiligungscontrolling fungiert dabei als Informationsknotenpunkt für repetitive
Informationen der Verbundglieder und leitet diese an die finanzielle Führung weiter. Unsere Daten
geben Hinweise darauf, dass die Finanzplanung und -kontrolle im Team aus Treasurer und Controller besonders
geeignet ist, Synergien freizusetzen. Die bewusste Einschaltung der finanziellen Führung w?hrend
des laufenden Entscheidungsprozesses über langfristige Sachinvestitionen kann als Indikator einer dialog-
und konfliktf?higen Führungsorganisationen dienen und pr?destiniert eine Integration der
finanziellen Führung in das Beteiligungscontrolling.
Summary Based on data from 29 German industrial multinational corporations we analyze the considerations between
treasuring and controlling. Successful leading of subsidiaries depends on confidential cooperation between
these both departments, equal in rang within the top of the whole corporation. In this cooperation, treasuring
is focused on the liquidity-goal and controlling on the profit-goal. To reach these goals, it is necessary
to implement a powerful central treasuring with financial market oriented regulations which are transparent
and equal for all subsidiaries. On the other hand it is not recommended that the central treasuring strive
for own profit of the subsidiaries’ costs.
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