From production to sustainability: Considering the whole household

The recent focus on sustainability as guiding principle for economic activity has generated many, and often conflicting, definitions of sustainable economic development. Yet while the terminology may be new, the discussion is not. Rather it parallels the discussion about biases of economic measurement and valuation concepts which have led to the neglect of the domestic and subsistence contribution of female householdership relegated to the informal sector. This paper argues that the selective focus of economics on narrowly defined productive functions has led to the detrimental neglect of sustaining functions without which production itself would be impaired. Informed by feminist theory, three principles are identified which are essential to the conceptual framework of a sustainable production theory. They are: concretion rather than abstraction, connectedness rather than isolation, and diversity rather than homogeneity. Without deterring from the importance of gender (especially in economics), the discussion of these principles of a sustaining orientation of economics is viewed in a broader context of mind-sets. It is argued that to reframe the relationship between production and sustainability as compatible rather than adversarial requires a broadening of theory, inquiry, and methodology. The voices of women who have gone largely unheard in economics are essential in this refraining process.

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Zusammenfassung Von der Produktion zur Nachhaltigkeit: Die Betrachtung des Haushalts als Ganzes. Die neuere Betonung der Nachhaltigkeit als Leitprinzip für ökonomisches Handeln hat zu vielen — manchmal uneinheitlichen — Definitionen der nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung geführt. Neu ist bei dieser Diskussion nur die terminologische Seite, die inhaltliche ist es nicht. Vielmehr gleicht sie der Diskussion über unzulÄngliche Konzepte zur ökonomischen Messung und Bewertung, die zu einer VernachlÄssigung des dem informellen Sektor zugeordneten Unterhaltsbeitrages der überwiegend weiblichen haushÄlterischen TÄtigkeit geführt hat. Der vorliegende Beitrag will zeigen, da die einseitige Betonung eng definierter produktiver Funktionen durch das ökonomische Denken zu einer schÄdlichen VernachlÄssigung der Unterhaltsfunktionen geführt hat, ohne die die Produktion sehr beeintrÄchtigt wÄre. Ausgehend von feministischer Theorie werden drei Prinzipien identifiziert, die für eine Theorie nachhaltiger Produktion wichtig sind: Konkretisierung statt Abstraktion, Verbundenheit statt Isolation und Verschiedenheit statt Einheitlichkeit. Wenn Produktion und Nachhaltigkeit in neuer Sichtweise nicht mehr nur als gegensÄtzlich, sondern als miteinander vereinbar gesehen werden sollen, so ist dafür eine Ausweitung der Fragestellungen der Theorie und der Methodologie notwendig. Die Stimmen der in der ökonomik weitgehend ungehörten Frauen sind für diese neue Sichtweise sehr wichtig.